Steg von Western abgerissen, womit wieder befestigen?

Da will es das Spatzenhirn aber ganz genau wissen... :)

Also ich würde wohl wenn ich dieses Produkt verwenden würde, den Härter etwas sparsamer verwenden d.h. wenn man keine präzise Waage benutzt, einfach den Strang Härter aus der Tube etwas kürzer machen, also so etwa 90% der Länge.

Aber Du solltest da keine Wissenschaft draus machen.

Wenn der Steg aus Palisander ist, würde ich ihn vorher noch mit Aceton entfetten. Sieht aber auf dem Foto recht trocken und hell aus. Ovation verwendet Nussbaum. Das ist eh nicht so ölig.

Zum trochnen würde ich die schwarze Sperrholzgitarre dann wahrscheinlich an ein sonniges Plätzchen stellen, damit sie sich zur besseren Aushärtung des Klebers erwärmt - ein Tip den ich bei einer hochwertigen Gitarre genau umgekehrt gegeben hätte...

Ich wünsch Dir viel Erfolg!!!
 
Also ich würde wohl wenn ich dieses Produkt verwenden würde, den Härter etwas sparsamer verwenden d.h. wenn man keine präzise Waage benutzt, einfach den Strang Härter aus der Tube etwas kürzer machen, also so etwa 90% der Länge.
Weniger Härter würde bedeuten, dass der Kleber noch härter wird. Ok, so hatte ich mir das auch gedacht.
 
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Spielt eigentlich die Gitarre inzwischen wieder ?
 
DerAnderl
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: unnötiges Threadpushen
Leute sorry, mir ist spontan eine Welttournee dazwischen gekommen, und bin gerade erst vor 3 Tagen wieder zurück. Alles liegt noch wie damals auf dem OP-Tisch, nur ein wenig Spinnenweben drauf. Aber in den nächsten Tagen, vielleicht schon Morgen gehts los mit kleben :D
 
Der Steg ist nun angeklebt und mit einer Hantelscheibe beschwert. Nächsten Samstag ziehe ich neue Saiten auf. Gibson 010 Westernsaiten

guitar.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei so dünnen Saiten hätteste auch doppelseitiges Klebeband für die Reparatur nehmen können - traust wohl Deiner Arbeit nicht...;)
 
Wenn er verrutscht hast du ein Problem...
Hoffe du hast die endpin zum fixieren benutzt...
 
Hoffe du hast die endpin zum fixieren benutzt...
Zum fixieren waren die zwei Schrauben vorhanden

Bei so dünnen Saiten hätteste auch doppelseitiges Klebeband für die Reparatur nehmen können
Die Gitarre ist extra als Rockschlampe getuned worden. Flache Saitenlage und 10er Saiten. Die Dekoflügel male ich noch Mattschwarz an.

traust wohl Deiner Arbeit nicht...
Vorher waren ja 12er Saiten drauf, damit ist der Steg ja abgerissen. Aber 12er Saiten sind für dieses Gitarren-Format eh nicht geeignet, da die dicken Saiten bei der kurzen Mensur nicht in Schwingung kommen. Auch der Ultra-Slim-Body kann die erforderliche Dynamik nicht erzeugen. 11er Saiten sind auch nicht viel besser...deshalb 10er Saiten! - Wenn der Steg nicht gut geklebt ist, reisst er auch bei 8er Saiten
 
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Wird schon halten
Dummerweise habe ich heute Morgen die Hantelscheibe runtergenommen, um zu gucken, ob ich den Steg richtig justiert habe. Und noch dümmererweise habe ich die Hantel dann wieder draufgelegt. Ich hoffe nicht, dass dadurch die Festigkeit gelitten hat. - Der Kleber ist zwar schon ziemlich hart, wie man es am Pinsel vernehmen kann, aber eben noch nicht vollständig ausgehärtet
 
Sollte eigentlich keine Auswirkungen haben. UHU gibt die Aushärtzeit mit 12 Stunden bei 20 Grad an, und normales Epoxy (ich weiß nicht, ob / was UHU da noch reingepanscht hat) braucht weder einen extrem (!) hohen Druck noch eine besonders lange Presszeit (bedeutet, kann nach dem Pressen auch ohne ohne Zwingen weiter ohne Last abbinden).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also der Pinsel ist steinhart. Wenn die Klebung genauso hart wird, dürfte es keine Probleme geben. Meine letzten Bastel-Aktivitäten waren zu Zeiten, als der Sekundenkleber rauskam. Aber UHU 300 Endfest übertrifft ja alles auf dem Hobbybastelbereich
 
Die Gitarre ist nun wieder Ready to Rock! Die Dekoflügel habe ich mit Acryl MattSchwarz angestrichen, sieht cool aus. Die Gibson Western-Werksaiten machen einen brillianten satten Sound.

Vielen Dank für Eure Beratung!

guitarblack.JPG
 
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Fazit:

Der Kleber UHU Plus 300 Endfest ist 1. Wahl für Reparaturarbeiten im Heimwerkerstudio. Nicht nur, dass er gut klebt, er bietet auch eigenes Fundament. Man muss natürlich sehr sauber arbeiten, da übertretende Klebestellen nicht mehr nachträglich entfernt werden können.

Die Gitarre ist wieder voll einsatzfähig, und wenn sie irgendwann mal in 1000 Teile zerschellen wird, würde der Steg sich davon nicht berühren lassen :D
 
wenn sie irgendwann mal in 1000 Teile zerschellen wird, würde der Steg sich davon nicht berühren lassen
Mir ist mal etwas Epoxy (bestimmt nicht mehr als 20ml) zwischen Bootskiel und Kielauflage am Hänger gelaufen. Zum Glück habe ich das Boot (1.5to) vorher noch mal mit dem Kran anhoben, der Hänger kam mit nach oben, obwohl ich der verschmutzt war, also das Epoxy keinesfalls gute Klebebedingungen hate... Ließ sich dann mit Hammer und Bohle beheben, aber das Zeug klebt tatsächlich.
 
Hallo und ein Frohes Neues,

Wollte nicht extra einen neuen Thread starten. An der Gitarre meiner Schwester ist der Steg abgerissen, das Instrument lohnt keiner professionellen Reparatur, daher probiere ich es mal selbst.

Leider ist unter dem Steg, der direkt auf den Mattlack klebte, eine PU Grundierung …irgendein Kunststoff. Wie würde man den da vorgehen? Leim ist hier nicht gut oder? Habe die Auflageflächen schon etwas gesäubert….
IMG_9131.jpeg
 
Etwas säubern reicht da nicht.

Entweder Du kratzt alle Beschichtungen bis auf das rohe Holz ab und kannst dann leimen, oder Du gibst Dir nicht ganz so viel Mühe und verwendest ein Epoxidharz und hoffst darauf dass was immer das rote Zoix sein mag halten wird.

Ich würde wenn ich den Reparaturauftrag hätte ganz sicher ersteres wählen.

*
 
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