
Kond
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 30.10.24
- Registriert
- 22.01.10
- BeitrÀge
- 351
- Kekse
- 373
Hallo Bastler!
Ich beschĂ€ftige mich schon lĂ€ngere Zeit mit dem Thema und habe inzwischen einige Stomp-Box Exemplare ausschliesslich fĂŒr den Eigenbedarf in verschiedensten AusfĂŒhrungen selbst gebaut.
Es gibt immer verschiedene technische Lösungen und auch Klangergebnisse.
Einige Ergebnisse meiner Erfahrungen sehen so aus:
1.
Man braucht etwas Zeit und Geduld. Die gewĂŒnschten Ergebnisse stellen sich meist nicht beim ersten Versuch ein. ;-)
2.
Ich habe diverse kommerziell angebotenen Boxen mit meinen verglichen und keine gefunden, die besser klang.
3.
Man braucht gar keine eigentliche "Box", sondern erhÀlt, wenn man es richtig macht, bei direkterem Kontakt mit z.B. einem Piezo oft bessere Ergebnisse bei niedrigerer Potistellung.
4.
Die Sounds variieren abhÀngig von der Unterlage und Art der der Schuhsohle.
Hier lassen sich Soundvarianten gezielt herbeifĂŒhren.
5.
Und ich vermeide, nach Jahren Live-Erfahrung, alles was extra Stromversorgung (Batterien) braucht, wenn es auch ohne geht. Deshalb habe ich auch in meinen akust. Gitarren ausschliesslich passive Pus und seitdem keinen Ărger mehr technischen Problemen.
6.
Im Handel angebotene Boxen sind meist so gearbeitet, dass man sie nicht einfach öffnen kann um fĂŒr Reparaturen oder Ănderungen an die elektrischen Teile zu kommen.
Das ist ein klarer Minuspunkt.
7.
Wenn man neben dem Stomping noch andere Instrumente spielt, sollte man sich nicht darĂŒber Gedanken machen mĂŒssen ob man auch die Box mit dem Fuss richtig trifft oder ob sie sich gerade verschoben hat. Zur Lösung dieses Problems gibt es auch verschiedene Möglichkeiten . Ich habe meine Exemplare inzwischen so konzipiert, dass sie ohne grossen Aufwand am Fuss befestigt werden können und so unverĂ€ndert ihren Sound produzieren und nicht verrutschen können.
8.
Klang ist auch immer in einem gewissen Rahmen Geschmackssache. Deshalb ist es
schwierig von "dem besten" bzw. "dem schlechtesten" Sound zu sprechen.
9.
Es gibt keinen Grund mehr als 20 Euro auszugeben um eine gutes Ergebnis zu erhalten. Im Baumarkt gibt es tausend Dinge, die man kreativ verwenden kann, nicht nur Holz. ;-)
10.
Und last but not least: Mit Erfolg selbst gemacht ist doch immer wieder ein schönes GefĂŒhl.
Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen eine Anregung vermitteln und wĂŒnsche weiterhin fröhliches Experimentieren.
Gruss
Kond
Ich beschĂ€ftige mich schon lĂ€ngere Zeit mit dem Thema und habe inzwischen einige Stomp-Box Exemplare ausschliesslich fĂŒr den Eigenbedarf in verschiedensten AusfĂŒhrungen selbst gebaut.
Es gibt immer verschiedene technische Lösungen und auch Klangergebnisse.
Einige Ergebnisse meiner Erfahrungen sehen so aus:
1.
Man braucht etwas Zeit und Geduld. Die gewĂŒnschten Ergebnisse stellen sich meist nicht beim ersten Versuch ein. ;-)
2.
Ich habe diverse kommerziell angebotenen Boxen mit meinen verglichen und keine gefunden, die besser klang.
3.
Man braucht gar keine eigentliche "Box", sondern erhÀlt, wenn man es richtig macht, bei direkterem Kontakt mit z.B. einem Piezo oft bessere Ergebnisse bei niedrigerer Potistellung.
4.
Die Sounds variieren abhÀngig von der Unterlage und Art der der Schuhsohle.
Hier lassen sich Soundvarianten gezielt herbeifĂŒhren.
5.
Und ich vermeide, nach Jahren Live-Erfahrung, alles was extra Stromversorgung (Batterien) braucht, wenn es auch ohne geht. Deshalb habe ich auch in meinen akust. Gitarren ausschliesslich passive Pus und seitdem keinen Ărger mehr technischen Problemen.
6.
Im Handel angebotene Boxen sind meist so gearbeitet, dass man sie nicht einfach öffnen kann um fĂŒr Reparaturen oder Ănderungen an die elektrischen Teile zu kommen.
Das ist ein klarer Minuspunkt.
7.
Wenn man neben dem Stomping noch andere Instrumente spielt, sollte man sich nicht darĂŒber Gedanken machen mĂŒssen ob man auch die Box mit dem Fuss richtig trifft oder ob sie sich gerade verschoben hat. Zur Lösung dieses Problems gibt es auch verschiedene Möglichkeiten . Ich habe meine Exemplare inzwischen so konzipiert, dass sie ohne grossen Aufwand am Fuss befestigt werden können und so unverĂ€ndert ihren Sound produzieren und nicht verrutschen können.
8.
Klang ist auch immer in einem gewissen Rahmen Geschmackssache. Deshalb ist es
schwierig von "dem besten" bzw. "dem schlechtesten" Sound zu sprechen.
9.
Es gibt keinen Grund mehr als 20 Euro auszugeben um eine gutes Ergebnis zu erhalten. Im Baumarkt gibt es tausend Dinge, die man kreativ verwenden kann, nicht nur Holz. ;-)
10.
Und last but not least: Mit Erfolg selbst gemacht ist doch immer wieder ein schönes GefĂŒhl.
Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen eine Anregung vermitteln und wĂŒnsche weiterhin fröhliches Experimentieren.
Gruss
Kond