Strat Stegpickup, das leidige Thema

  • Ersteller heavenly
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Ich stoße auch nochmal in das Leosounds-Horn - schreib doch Michael einfach mal an und schildere, was genau du dir soundmäßig wünschst. Ich hab in einer meiner Strats seit kurzem ein Set von ihm drin und bin sehr happy!
 
Genau den Eindruck hatte ich auch als das Teil mal in der Strat eines Kumpels angespielt hatte - klang einfach nur flach...
Im Gegensatz zum JBjr, den fand ich im Bereich zwischen Crunch und Classic Metal richtig überzeugend. Der ist aber nun wirklich nicht mehr stratig. ;)

Alex
 
Ich möchte einfach nur den originalen Stratsound behalten, aber auf die 3 Pickups ausgewogener verteilt, also ein etwas wärmerer Stegpickupsound.

Ich wiederhole mich: Leosounds Redhouse Bridge.

Ich hatte mal den Little 59 in einer Strat - hat mir nicht so besonders gefallen. War irgendwie weder stratig noch fett.

Na ja, durch das Format klingt ein HB-SC selten wie ein echter HB, und Duncan ist eh, na ja, oft nicht so doll....
 
Also den Redhouse von Leo kann ich auch sehr empfehlen, ist meiner Meinung nach der beste PU der 3 im Redhouse Set. Ansonsten stimme ich zu: Die Humbucker im SC Format klingen überhaupt nich nach SC und vor allem geht mit denen die Zwischenposition B-M überhaupt nicht. Ich hatte bereits den Yngwie Malmsteen, den JB Jr., den Lil 59 und den Blade Screamer am Steg. War alles nicht mein Ding, klingt weder nach HB und schon gar nicht nach SC. Ansonsten für warmen und bassstarken SC Sound: Häussel BigMag, geht soundmässig in Richtung Zwischending zwischen SC und P90. Geschmacksache, aber ist noch recht dicht am SC Sound dran

vg meikii
 
Genau den Eindruck hatte ich auch als das Teil mal in der Strat eines Kumpels angespielt hatte - klang einfach nur flach...

In der Strat eines Kumpels...:gruebel: Was bitte meinst du mit flach? Meiner klingt fantastisch! In einer selbstgebauten Strat mit Mahagonibody die mehr nach Strat klingt als viele von den überteuerten Fendergitarren die heute angeboten werden.

Und ich werfe nochmal den SSL3 ins Rennen und gehe jede Wette ein dass er es ist! Aber nach Aussage eines Mitdiskutanten hier ist Seymor Duncan ja eh nicht so ..... BLÖDSINN!
Es gibt wenig Menschen die so viel über Pickups wissen wie Seymour. Und wenn es um "warmen" Sound geht würde ich mir keinen Di Marzio ins Brett schrauben...
 
Pickups sind weder Hexenwerk noch Weltraumtechnik; es sind Magneten und Draht. Das können viele ganz gut. Weder Duncans noch DiMarzios sind grundsätzlich alle gut oder schlecht, flach oder fett, dumpf oder schrill, warm oder muffig. Es gibt von fast jedem Hersteller mehr und weniger empfehlenswerte Pickups für verschiedene Gitarrenkonstruktionen und Einsatzzwecke. In eine Eschenstrat würde ich keinen Little 59 schrauben - been there, done that. Wenn er aber in deiner Mahagonistrat gut klingt, schön für dich - es sei dir von Herzen gegönnt. Peace and Love :)

Alex
 
In der Strat eines Kumpels...:gruebel: Was bitte meinst du mit flach? Meiner klingt fantastisch! In einer selbstgebauten Strat mit Mahagonibody die mehr nach Strat klingt als viele von den überteuerten Fendergitarren die heute angeboten werden.

Und ich werfe nochmal den SSL3 ins Rennen und gehe jede Wette ein dass er es ist! Aber nach Aussage eines Mitdiskutanten hier ist Seymor Duncan ja eh nicht so ..... BLÖDSINN!
Es gibt wenig Menschen die so viel über Pickups wissen wie Seymour. Und wenn es um "warmen" Sound geht würde ich mir keinen Di Marzio ins Brett schrauben...

Ja, in der Strat eines Kumpels - in die eigene kommt mir sowas nicht;).
Der PU hatte weder die singende wärme eines PAF Humbuckers noch die Durchsetzungsfähigkeit eines guten Stegsinglecoils sondern klang einfach nur steril und charackterlos.
Dein Post enthält übrigens zwei etwas sinnfreie pauschalisierende Aussagen: Warum sollte es von Dimarzio keine warm klingenden Pickups geben??? Die Produktpalette von Dimarzio ist riesig und es ist für jeden Geschmack was dabei - gerade in letzter Zeit gibt es von Dimarzio viele interessante PU's auch für warme Vintagesounds (man denke nur an die großartigen 36th Anniversary PAF Humbucker). Das eine Strat mit Mahagoniebody weniger nach Strat klingt als eine gute "überteuerte" Fender Strat halt ich für mehr als ein Gerücht...
 
Ich spiele übrigens ne billige 50´s Classic Player Strat und finde sie besser als meine damalige USA-Standard Strat.
 
Hier übrigens ein gutes Beispiel, dass man auch mit nem Vintagesinglecoil richtig rocken kann wenn man nen guten Amp hat (und man natürlich nen ganz brauchbaren Darm zupft;-)): http://www.youtube.com/watch?v=GazzTFxXGeE
 
Wurde der Hot for Strat schon genannt? (duncan)
Der is unheimlich Humbuckig verliert aber dabei seine herkunft nicht.
Im direktem vergleich zum JB-4 (HB in SC Format) klingt er etwas sägender bei gleichem Zerrgrad...typisch (over)gained SC...aber gut!
 
Das kann man so pauschal nicht sagen, da es auf die Bauform des PU ankommt.

Grundsätzlich finde ich diese Baseplates ziemlich unsinnig, da man mit parasitären und damit nicht oder nur schlecht kontrollierbaren Effekten klang formt.
Viel sinniger wäre es, elektrisch ins Geschehen einzugreifen.

Grüße,
Schinkn
 
der Unterschied zwischen Strat und Tele PU ist nämlich genau die Baseplate
Ja, und die andere Tonabnehmerposition und die unterschiedlichen elektrischen Daten!

Mann, Mann, macht es Euch doch nicht immer so einfach mit diesen Schwarz-Weiß-Aussagen! Es gibt schon mehr Unterschiede!

So eine Baseplate wird geringfügig die Induktivität vergrößern und damit die Resonanzfrequenz leicht senken. Darüber hinaus dürfte sich die magnetische Flußdichte etwas vergrößern, was sich dann unter Umständen auf die Übertragung tiefer Frequenzen auswirkt.

Dieser Einfluß gilt generell für alle elektromagnetischen Tonabnehmer. Bei den aktiven Varianten wird das aber nicht so auffallen, da sie häufig ein gänzlich anderes Übertragungsverhalten (ohne Resonanz) aufweisen.

Ulf
 
Ja, und die andere Tonabnehmerposition und die unterschiedlichen elektrischen Daten!

Mann, Mann, macht es Euch doch nicht immer so einfach mit diesen Schwarz-Weiß-Aussagen! Es gibt schon mehr Unterschiede!

So eine Baseplate wird geringfügig die Induktivität vergrößern und damit die Resonanzfrequenz leicht senken. Darüber hinaus dürfte sich die magnetische Flußdichte etwas vergrößern, was sich dann unter Umständen auf die Übertragung tiefer Frequenzen auswirkt.

Dieser Einfluß gilt generell für alle elektromagnetischen Tonabnehmer. Bei den aktiven Varianten wird das aber nicht so auffallen, da sie häufig ein gänzlich anderes Übertragungsverhalten (ohne Resonanz) aufweisen.

Ulf

Meine Aussage war ja auch null ernst gemeint (betrachte sie mal im ganzen Kontext-es war nur ein Spaß, weil sich der Threatsteller eh ne Tele kaufen will...). Das es da noch jede Menge weitere Unterschiede gibt weiß ich natürlich auch... nicht zu vergessen (und wohl noch weitaus wichtiger als die technischen Daten und die Position) sind die Konstruktion der Tele mit dem Aschenbecher und der Saiten die durch den Poti gehen im Gegensatz zur Pickguardmontage und dem Vibratotailpiece bei der Strat!
 
...genau ein leidiges und endloses Thema, das ich momentan mit einem Fender Texas Special gelöst habe...

Funktioniert m.E. sehr gut !

VG

DocSchmidt
 
Habe die Baseplate übrigens noch nicht, werde dann berichten wie es so klingt.
 
So die Baseplate von SINGLECOIL.com ist da, aber zum Herunterladen der Einbauanleitung braucht man ein Passwort. Dieses bekam ich nicht und die Herren sind bis zum 12. Mai nicht erreichbar. Das nenne ich mal einen prima Service :eek::bad: Wer mir helfen kann, bitte melden.
 
Sorry, stand ja schon weiter vorne. Habs entdeckt ;)
 
So dann mal mein Urteil. Der Unterschied ist erkennbar, ob es sich lohnt ist eine andere Frage. Der Klang ist etwas teleähnlicher und minimal angefettet, aber nicht schwerwiegend anders. Mir persönlich gefällts, das Teil bleibt eingebaut.
 

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