Studiologic Sledge

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Hi,
ich möchte mir einen Hardware-Synth zum Schrauben zulegen, der vor allem die Analogsounds der 70er und 80er drauf hat und nicht mehr als 1000 € kosten darf. Da bin ich auf den Studiologic Sledge aufmerksam geworden. Leider gibt es den bei meinem Fachhändler derzeit nicht zum Anspielen, ich liebe halt die vielen Potis und Regler auf dem Teil, scheint sehr intuitiv zu bedienen sein. Hier im Forum habe ich bisher keine Einträge zu diesem Synth entdeckt, kann mir jemand ein Feedback geben, der den Sledge schon eingesetzt hat. Wäre ich echt dankbar dafür!:)
 
Eigenschaft
 
Ich hatte den Sledge vor einiger Zeit mal im Laden getestet und im Stammtisch kurz darüber berichtet: Klick
Allerdings sollte ich dazu sagen, dass ich nicht der Experte für VAs bin, einfach weil ich mir bislang noch nie einen gekauft habe. Für ein paar kurze Eindrücke ist es aber vielleicht nicht verkehrt...
 
Ich würde als Alternative den Nord Lead 2x empfehlen. Den gibt es jetzt, da der Nord Lead 4 draussen ist, für knapp unter 1k Euronen:

 
Der Sledge ist leider auch an einigen Stellen empfindlich eingeschränkt und unterstützt so ziemlich nur die häufigsten "Szenarien". Beispielsweise ist es nicht möglich, die Filterresonanz irgendwie zu modulieren, falls man das möchte. A propos Filter, davon hat er auch nur eins. Es gibt zwar nur wenige Fälle, in denen man zwei Filter bräuchte, aber es gibt sie.

Wenn du absolut kompromißlos "one knob - one feature" suchst, also für jede Funktion einen eigenen Regler und für jeden Regler genau eine Funktion, wirst du immer mit gewissen Einschränkungen leben müssen. Die werden weniger ins Gewicht fallen, wenn du die Sounds amerikanischer Synthesizer (z. B. Moog abzüglich Polymoog; ARP abzüglich 2500 und 2600; Sequential Circuits; Oberheim abzüglich Xpander und Matrix-12) nachahmen willst, als wenn du dich auch für die Sounds gewisser japanischer Synthesizer (z. B. Korg MS, PS, Mono/Poly, Poly-800; Roland Jupiter, JX; Yamaha CS) oder Maschinen aus anderen Ländern (z. B. komplette EMS-Palette; Elka Synthex) interessierst, die nicht gar so konservativ aufgebaut sind.


Martman
 
brauchst du polyphonie? 70er jahre waren ja primär die monophonen synths (minimoog...) verfügbar. in den achtzigern dann natürlich auch zunehmend polyphone.

monophon gibt es da inzwischen einige sehr gute angebote, wobei du mit 1000,- wohl beim moog sub phatty am ehesten das findest was du suchst (wenn es das ist, was ich vermute ;) ).

polyphon wird es schwieriger. der sledge ist sicher ein guter synth aber vom charackter her eher digital und kühl. also nicht unbedingt das, was ich mit 70er und 80er verbinde. der bereits genannte nord lead ist auch eher kühl aber geht schon eher in die richtung. die ausstattung und bedienung orintiert sich auch eher an den alten analog synths. würde ich an deiner stelle auf jeden fall mal ausprobieren, ob dir der sound zusagt.

am ehesten würde ich aber ein DSI prophet 08 empfehlen. 1000,- eur könnten mit etwas glück auf dem gebrauchtmarkt vielleicht reichen (eher etwas mehr). der kann die (für mich) typischen 70/80er sounds sehr gut (und noch viel mehr) und ist auch prima zu bedienen.
 
Bitte, die Inhaber bzw. die Ex-Inhaber von diesen Geräten, wer könnte was zu den Strings von diesen Geräten sagen (Sledge, Blofeld, Streichfett): Ich meine normale, konservative Strings ohne Whistles & Wah-Wah ))))))))))))
So sind sie hier abs. matt, dark, instransparent, total ausgefiltert über 5 kHz Höhe.


 

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