tascam us-1641 Line-Eingänge +4dBu oder -10dBV

  • Ersteller Klangschärferei
  • Erstellt am
Klangschärferei
Klangschärferei
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.01.19
Registriert
05.12.06
Beiträge
310
Kekse
54
Hallo,

habe mir jetzt doch einfach mal ein TASCAM US-1641 zugelegt, obwohl im Netz ziemlich viele Menschen mit Aussetzern, hohen Rechnerauslastungen, etc. zu kämpfen hatten. Die ersten Probe-Aufnahmen mittels 8 Mikros auf die 8 XLR Eingänge klappten hervorragend. Gut, wir brauchen keine niedrigen Ausganslatenzen für Kopfhörerschnickschnack, da wir eh nur unsere Band Live im Proberaum simultan recorden wollen.
Aber dazu wäre es ja toll die Line-Eingänge 11-14 des US-1641 auch gleich noch mitzubenutzen. Es liegt eh noch ein SM Pro Audio PR8E Mikrofonvorverstärker hier rum.
So jetzt mein Problem. TASCAM schreibt daß die Line Eingänge 11-14 einen Schalter haben um zwischen +4 dBU und -10 dBV umschalten zu können. So, was liefert mein PR8E Mikrofonvorverstärker? Die Bedienungsanleitung gibt mir folgende Auskunft:

Ausgänge:
Typ: Klinke
Art: symmetrisch
Impedanz: 600 Ohm
Signalspitzen: +23 dB
Übersprechdämpfung: > 120 dB @ 1 kHz; -20 dB Input

Max. Ausgangslautstärke: 58 dB

Was soll ich jetzt damit anfangen? Bin doch eigentlich nur Sänger der sich nebenbei noch mit Homerecording beschäftigt. Das die US-1641 Angaben +4 dBu und -10 dBV nur Unterschiede sich auf ein 0 Signal zu beziehen sind, ist mir klar. Aber was soll ich da jetzt einstellen: +4 dBu oder -10 dBV???
Habe versucht das im Netz zu rechechieren, bin aber leider nur darauf gestossen, daß nichts nicht richtig genormt ist, daß es mich Unmengen an Zeit berauben würde alles zu Line-Pegeln hier im Netz zu lesen, ...
Also, auch wenn die Frage wahrscheinlich für die meisten total lächerlich ist, stelle ich sie dennoch hier!
Überschüttet mich BITTE nicht mit Teer, und bewerft mich mit Federn! Normale Antworten tun es auch!:D

Gruß Chris
 
Eigenschaft
 
Der PR8E sollte genug Pegel für die "+4dBu"-Einstellung rauswerfen. Ich habe den alten blauen PR8, der "-10dBu" benötigt.
Im Zweifelsfall einfach ein wenig rumprobieren.

Zum reinen Mehrspuraufnehmen läuft das 1641 bei mir auch bestens. Softwaremonitoring habe ich noch nie so richtig probiert.
 
Danke Andi, für Deine Antwort. Dann probiere ich es halt einfach auch erst mal mit der +4 dBU Einstellunge. Genug Headroomreserve müsste ja da sein.
Obwohl ich immer noch nicht den Unterschied zwischen dBU und dBV verstanden habe.
 
So jetzt noch mal ne neue Frage. Das TASCAM wandelt immer mit 24Bit / 96 kHz, umstellen kann man da ja nichts im Statusfenster von TASCAM. Oder???
Dann stelle ich bei mir in CUBASE die Projekteinstellungen auf 24 Bit / 44.1 KHz und gut ist. Oder???
 
Danke Andi, für Deine Antwort. Dann probiere ich es halt einfach auch erst mal mit der +4 dBU Einstellunge. Genug Headroomreserve müsste ja da sein.
Kaputt machen kannst du in keinem Fall etwas. Und beim PR8E ist es außerdem ziemlich egal. Wenn du ein Gerät wie einen CD-Player anschließen wolltest, der keine Lautstärkeregelung hat, dann wäre es was anderes. Da ist dann die Defintion eine "Line-Pegels" ja gerade wichtig, dafür wurde sowas ja auch definiert. Damit eben der Pegel passt. Sonst ist es nämlich entweder unnötig leise, oder aber es übersteuert. Beim PR8E dagegen steuerst du ja sowieso mit dem Gainregler passend aus, da ist es dann fast egal. Du musst dann nur den Gaingler entsprechend unterscheidlich weit aufdrehen.

Obwohl ich immer noch nicht den Unterschied zwischen dBU und dBV verstanden habe.
Diese einheiten sind jetzt nur etwas "umständlich" formuliert, man könnte auch eine Voltangabe machen. Mal vereinfacht dargestellt: Wenn man ein analoges Audiosignal über ein kabel überträgt, dann entspricht die Spannung ja dem Pegel, also der Lautstärke. Nehemn wir an du hast auf deinem Rechner ein testsignal, welches auf 0dB normalisiert ist, die lauteste Stelle kratzt also an der 0dB stellt, mehr geht nicht. Nun wird dieses Signal gewandelt und an den Line-Out des Tascams geschickt. Wie groß ist deiner Meinung nach da die Spannung? Bzw. welche Spannung entspricht der lautesten Stelle? Wäre jetzt ja doof, wenn man das nun 1 Volt hat, und du damit in einen Eingang gehst, der aber darauf ausgelegt ist, dass die lauteste Stelle 0,5 Volt sein soll. Weil dann würde es ja übersteuern. Oder wenn der Eingang auf 10 Volt als maximalen Pegel ausgelegt wäre, so wäre das Signal viel zu leise. Genau deshalb hat man eben solch einen Bezugspegel (Line-Level) definiert, damit man den "Line Out" eines Geräts mit dem "Line In" eines anderen Gerätes verbinden kann und der elektrische Pegel passt. Deshalb haben ja auch Line-Eingänge im Gegensatz zu Mirkofoneingängen in der Regel keinen Gain-Regler.

Allerdings ist es nun so, dass es doch nicht genau einen Bezugspegel gibt, sondern dass da unterschiedliche festgelegt wurden, zum Beispiel im studiobereich andere als für Consumergeräte. Und daher kann man den Line-Eingang dann beim Tascam umstellen. Details siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bezugspegel

Das TASCAM wandelt immer mit 24Bit / 96 kHz, umstellen kann man da ja nichts im Statusfenster von TASCAM. Oder???
Immer mit 96KHz wandeltn tut es definitv nicht. Ich kenn das Tascam nicht - im Treiber meiner Audiokarte kann man das umstellen. Aber in der Tat ist das eigentlich nicht nötig, denn das Tascam soll sich ja gerade automtisch umstellen, je nachdem was grad gefragt ist (schon beim abspielen von irgendwelchen Aduiodateien mit deinem Media Player muss das ja gemacht werden). Und es sollte sich dann auch auf 44,1KHZ umstellen, wenn du das in Cubase so einstellst. Lässt sich aber eigentlich auch einfach testen, ob das alles so funktioniert.
 
Beim PR8E dagegen steuerst du ja sowieso mit dem Gainregler passend aus, da ist es dann fast egal. Du musst dann nur den Gaingler entsprechend unterscheidlich weit aufdrehen.
Ja, das werden wir heute Abend sehen ob das funzt. Weil meine zwei Drum Overhead Mikros gehen in den PR8E und von dort in die Line Eingänge des TASCAM. Früher bin ich mit den OH Mikros vom PR8E ja in einen KORG D-888 Multitracker gegangen. Und da war die Situation so, daß die Gain-Regler am PR8E auf Linksanschlag waren, und es trotzdem im KORG schon fast zu hoch ausgesteuert ankam.
Deswegen eigentlich auch meine Frage, zu den +4dBU und -10dBV Schalter. Ich wollte halt lieber zu erst die unempfindlichere Varianate wählen. Aber da hat mich halt die zwei unterschiedlichen Maßeinheiten dBU und dBV verwirrt.
Gruß Chris
 
Ha! Aufnahme hat zwar geklappt, aber mein CUBASE ist unwillkürlich mit der Fehlermeldung: "zu viele Spuren benutzt" ausgestiegen. Jetzt muß ich bis zur nächsten Probe erst mal mein Laptop bezüglich Leistung optimieren.
Gruß Chris
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben