"The Death of the Electric Guitar"

  • Ersteller DerZauberer
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Ja sicher wird die popularität der Gitarre abnehmen ,aber vom schleichenden tod zu sprechen ist etwas übertrieben finde ich .:rolleyes:
(in welchem zusammenhang steht eigentlich der Satz "Democracy dies in darkness" mit dem Gitarrenthema ? )
Fände es sogar gut wenn nicht mehr so viel produziert wird .
 
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Alle paar jahre die selbe panik.Ein instrument erlernen war noch nie ein ding für die breite Masse.Und die akutelle jugend ist meiner meinung nach teilweise reizüberflutet .Da tippt man lieber stundenlang am pc,smartphone und tabelt bei facebook,whatsapp etc. anstatt sich wir kennen es alle selber , den oft steinigen weg ein Instrument zuerlernen zugehen.

Aber es gibt auch ausnahmen unsere akutelle Bassistin ist erst zarte 16 jahre alt spielt noch gar nicht lange Bass und ist finde ich schon verdammt gut.Aber sie hört aber auch keine mainstream musik die hier im deutschen radio leider fast ausschliesslich gespielt werd.

Musik ist geschmacksache und somit auch prägend was bzw. ob man überhaupt ein instrument lernen will.

Ich wette diese panik gabs auch schon oft im bereich klassische Instrumente Geige,klavier,etc etc.Oder z.b Trompete spielen auch nicht gerade mehr ein verkaufsschlager.

Ich glaub die firmen sind auch alle etwas verwöhnt weil es ja heute üblich ist das man jährlich wachsen muss und mehr umsatz bringen muss.

Letztenlich hat aber auch das instrument geschäft mit trends und eben flauten zurechnen.

Ich erinnere mich als die Nu-metal welle aufkam musste gefühlt jeder eine 7saiter gitarre haben.
 
Ich kann mich noch an einen Fersehbericht in den 80ern erinnern, wo gesagt wurde, es gäbe bald keine Schlagzeuger mehr. Die Drummaschines würden das vollständig übernehmen. Dafür sehe ich aber heute immer noch genügend Drummer auf den Bühnen. Im Studio funktioniert das ja teilweise, aber live will das doch kaum jemand sehen. Da will man Menschen sehen, die eine Show abliefern.
 
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Im Studio funktioniert das ja teilweise, aber live will das doch kaum jemand sehen. Da will man Menschen sehen, die eine Show abliefern.

Da würde ich widersprechen. Du lockst zumindest hier im Münchner Raum mit angesagten DJs deutlich mehr Leute in die Clubs als mit irgendwelcher Band-Musik (sofern es nicht internationale Größen sind).
Und die legen halt "elektronische" Musik (inkl. Drums aus der Dose) auf und nicht wenige posten da schon vorher in den sozialen Netzwerken, dass sie am soundsovielten im Club XY "spielen", begreifen sich also durchaus selbst auch als Musiker.
Ist alles eine Frage der Perspektive.
 
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DJ's lasse ich jetzt mal außen vor, das ist wieder etwas anderes. Ich meinte schon Bands. Außer bei rein elektronischer Musik wie Kraftwerk etc. Ist doch in der Regel ein Drummer dabei. So wird es auch weiterhin Gitarren, Bässe und Keyboard geben.
 
Na wenn du nur von (Rock-)Bands sprichst, da werden schon Schlagzeuger dabei sein - gehören halt auch quasi per Definition schon dazu. Genauso wie Gitarren in der Regel bei Gitarrenmusik dabei sind. *g*
Aber ob ein Robbie Williams oder eine Adele jetzt mit Band (inkl. Schlagzeuger oder extrovertiertem Gitarrist) auf die Bühne geht oder nicht, das dürfte den meisten "Fans" wohl wurscht sein, schätze ich.
Viele solche "Sänger"-Stars nehmen sich aber dann auch eher eine Band mit, die eher im Hintergrund bleibt. Sowas wie eine Jennifer Batten wie damals bei Michael Jackson live am Start wirst du heute eher selten finden.
Außer du schaust halt wieder bei eher "rockigeren" Bands - teilweise auch Schlager, selbst ein Wolfgang Petry lässt dann mal, damit er seine Kippen in Ruhe rauchen kann, seinen Gitarristen ein bisserl abgehen.
 
Eben, also sterben diese Gattungen halt nicht aus.( Zumindest noch nicht). Bei Einzelsänger ( Adele etc.) war es ja auch schon immer so, dass die Band Beiwerk sind. Das war in den 60/70er Jahren auch schon so.
 
Da gab es aber auch noch mehr "Bands" mit klassischer Instrumentierung (Voc, Git, Ba, Dr), die angesagt waren und weniger Einzel-Sternchen (in Relation). Kommt mir jedenfalls so vor.

Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass irgendwann wieder so ne (Retro)Rock Welle kommt, und man dann wieder mehr Gitarrenmusik zu hören bekommt. So wie vor Jahren diese ganzen Bands mit "The..." (Hives, Strokes etc.) das gemacht haben. In den letzten Jahren gibts ja ein 70s Psychedelic- und Stonerrock Revival, kommt aber bei der breiten Masse nicht wirklich an. Solche Retro-"Gimmicks" sind derzeit wohl eher häppchenweise visuell im Rahmen des "Hipster"-Style/Kults erlaubt. *g*
 
Nichts gegen Dieter Bohlen, ich bewundere seinen Erfolg, mit einer losen Folge von Tönen richtig fett Asche zu machen...
Aber genau das ist das Problem...
Alle Kids denken, das ist soooo einfach. Dabei ist ein Instrument zu lernen, harte Arbeit. Und nicht so ein Heititei wie denen suggeriert wird... Superstar wird man durch Arbeit.
 
Nichts gegen Dieter Bohlen, ich bewundere seinen Erfolg, mit eine losen Folge von Tönen richtig fett Asche zu machen...
Aber genau das ist das Problem...

Dieter wird massiv unterschätzt, was seine musikalischen oder besser gesagt kompositorischen Fähigkeiten betrifft. Was der Mann in den 80ern und frühen 90ern an Ohrwürmern rausgehauen hat (und das ist für sich schon auch eine Kunst), nicht nur für Modern Talking oder Blue System - auch für andere Künstler - das kann man schon anerkennen.
So meine bescheidene Meinung zu ihm.
Am "Tod der E-Gitarre" wird er sicherlich nicht schuld sein, auch wenn er gern mal mit der Faust auf seine Gitarren draufgehauen hat bei Auftritten. *g*
 
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Dieter wird massiv unterschätzt
Nicht von mir...Ich habe großen Respekt vor ihm. Aber ich kreide es ihm übel an, das er suggeriert, das man ohne viel Arbeit zum Superstar wird... Und die Kids die Gitarre verstauben lassen, wenn sie realisieren: "Huch...Das ist ja doch schwer..."
 
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Aber ich kreide es ihm übel an, das er suggeriert, das man ohne viel Arbeit zum Superstar wird... Und die Kids die Gitarre verstauben lassen, wenn sie realisieren: "Huch...Das ist ja doch schwer..."

Das macht er gar nicht.
Er betont immer wieder, dass es wichtig ist, an sich zu arbeiten, das Beste zu geben, nicht lockerzulassen - WENN man was erreichen will.
Was ich ihm hoch anrechne, ist aber, dass er eben auch schon vereinzelt eingeräumt hat, dass die goldenen Zeiten für Musiker längst vorbei sind - obwohl dieses Statement für ihn indirekt "geschäftsschädigend" ist, weil er den Leuten damit ein bisschen die Illusion raubt, tatsächlich einfach mal so zum "Superstar" werden zu können.
In der Schlagerbranche kann man bundesweit noch Kohle scheffeln, daher auch die stärkere Fixierung auf dieses Genre in den letzten Jahren. Mit Rockmusik hast du da als Newcomer wenig Chancen.

Um wieder zum Thema zu kommen: Dieter hat auch erzählt, dass er als Jugendlicher mit Gitarre angefangen hat, weil er Mädels beeindrucken wollte. Und er hat gleichzeitig gesagt, dass das heute nicht mehr funktionieren würde, was er sehr schade findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fällt grad dazu eine: Totgesagte leben länger.

Es hieß auch mal Vinyl würde aussterben, zuletzt waren die Verkäufe plötzlich höher als digitale Downloads (wenn auch nur kurz) und allgemein erleben wir da einen riesen Aufschwung und eine sehr große Nachfrage.

Also immer locker bleiben :coffee:

Marken Fender und Gibson. Diese stellen aber bei E-Gitarren nicht mehr die Speerspitze der Innovation dar. 7- und Mehrsaiter gibt es glaub ich von beiden nicht
Von Gibson gibts auch 7-String Les Pauls, zumindest hin und wieder als Limited Ed.
Aber von Fender gibts unzählige, auch wenn nicht immer Fender drauf steht. Schließlich hat Fender auch Metal-Brands unter ihrem Schirm.
Jackson und Charvel (und EVH) bieten 7, erstere auch mehr Saiten an.
 
Es hieß auch mal Vinyl würde aussterben, zuletzt waren die Verkäufe plötzlich höher als digitale Downloads (wenn auch nur kurz) und allgemein erleben wir da einen riesen Aufschwung und eine sehr große Nachfrage.

Also immer locker bleiben :coffee:

Ja weil heute viele, die sich für Musik interessieren, gerne ein angesagter DJ wären. Da brauchst halt dann die Scheiben. ^^
 
@Myxin Ähhmm nein.
Ich bin kein DJ und kaufe Platten und die Sammler, die ich in den Plattenläden treffe oder in der online Vinyl-Community, tun dies auch nur seltenst.
Wenn wir über Elektro reden mag das stimmen, davon abgesehen aber nicht.

Das könnte jetzt deutlich ausgeführt werden, wäre aber zu OT.

Vinyl diente nur als Beispiel dafür, dass vermeintlich Verschwundenes auch wieder ein Comeback erleben kann, selbst wenn der Graph vorher sehr lange nach unten ging.
 
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Es wird halt nicht einfacher ,etwas Wirklich aufregend neues auf der E-gitarre zu machen , ziemlich vieles ist in der Richtung noch bis anfang des 21. Jahrhunderts passiert , genau wie z.B. Die Barock Musik mit bestimmten Künstlern/Komponisten in verbindung gebracht wird , kann man bei der E-gitarre auch mittlerweile von einer "Goldenen Ära" sprechen , die neuen (Durchaus Spitzenmässigen) Gitarristen werden IMMER an den Vorherrschenden Meistern gemessen werden , früher oder später , das hab ich schon sehr oft bei jüngeren gemerkt , kommen sie an den "Klassikern " vorbei , und die hatten es halt schon drauf...
ABER ...so ist es nicht , es gibt "da draussen " (auch in der Gitarrenwelt) immer mehrere Wahrheiten , das Glas ist halb voll oder halb leer ..
Vielleicht werden grosse Firmen wie 7ender Gibson und Martin nicht mehr so viele Gitarren verkaufen , eben weil es mindestens genusogute Äxte auch von vielen vielen anderen Marken günstiger gibt (schiessen doch auch ständig klein und kleinstproduzenten aus dem Boden )
Verlagert sich alles , dann kommen auch immer mehr Leute auf 7-oder 8 Saiter (sowas wird ja von 7 und G gar nicht hergestellt (soweit ich weiss )
Also für mich ist es auch gar nicht relevant ..ich mag meine Gitarren , den Klang , zu spielen , verzerrung oder Clean , Musik ist das beste was der Mensch hervorgebracht hat und die Gitarre das Coolste Instrument von ALLEN (Sowieso , WAS könnte Cooler sein als eine Strat oder Paula (V, SG) , an einem guten Amp ?? , Richtig , NICHTS(Ok gute Akustikgitarren) , deswegen werden Gitarren bis in alle Ewigkeit gespielt :great:
 
Um wieder zum Thema zu kommen: Dieter hat auch erzählt, dass er als Jugendlicher mit Gitarre angefangen hat, weil er Mädels beeindrucken wollte. Und er hat gleichzeitig gesagt, dass das heute nicht mehr funktionieren würde, was er sehr schade findet.
Nur weils bei ihm nicht mehr funktioniert, heißt es nicht, dass es gar nicht mehr funktioniert ;)
 
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Sowas wie eine Jennifer Batten wie damals bei Michael Jackson live am Start wirst du heute eher selten finden.

Dafür nimmt Rihanna den Nuno mit auf Tour:

Nuno-4-800.jpg



Es hieß auch mal Vinyl würde aussterben, zuletzt waren die Verkäufe plötzlich höher als digitale Downloads (wenn auch nur kurz) und allgemein erleben wir da einen riesen Aufschwung und eine sehr große Nachfrage.

Ich würde aber – wie es in vielen der letzten Beiträge geschieht – die Frage nach der Bedeutung der E-Gitarre nicht allein an Absatzzahlen festmachen. Es ging im Ausgangspost/dem verlinkten Artikel schon um mehr.

Die Parallele zum "Vinyl-Boom" passt da insofern wieder, dass die LP in Zeiten von Streaming-Diensten trotz steigender Absatzzahlen nie wieder die Bedeutung für das Lebensgefühl und die Sozialisierung von Jugendlichen/jungen Menschen haben wird, wie in den 60er/70ern/(frühen)80ern.

Analog dazu ging es darum, dass die E-Gitarre den Rock'n'Roll verkörperte, den Aufbruch, die Rebellion, die Abgrenzung von der Welt der Erwachsenen, die die piefigen Nachkriegsjahrzehnte diktierten.

Und diese "gesellschaftliche" Bedeutung hat die E-Gitarre heute eben nicht mehr.
 
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