Tim's Kaufberatungsthread

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Tim
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Hallo,

ich überlege mir ein Stagepiano zuzulegen.
Mein Klavierunterricht liegt zwar so lange zurück, daß ich was das Spielen angeht, wieder nahezu bei Null anfangen muß, aber ich möchte dennoch das Gefühl haben, ein richtiges Klavier zu spielen, was die Tastatur und den Piano-Klang angeht.
Ansonsten brauche ich nicht viel Schnickschnack, das Gerät sollte gut verarbeitet und langlebig sein und natürlich auch die volle Tastaturbreite eines Pianos haben.

Meine Vorauswahl besteht momentan aus folgenden Geräten, über die ich aber noch zu wenig weiß um einfach eines zu kaufen:

1. Yamaha P-35 B
2. Yamaha P-105 B
3. Casio CDP-120

Was haltet Ihr von denen?

Viele Grüße
Tim
 
Eigenschaft
 
Hi
ein 'richtiges' Stage Piano hat typischerweise keine Lautsprecher und ist für den Bühneneinsatz optimiert (wo es ja externe Verstärkung gibt). Deine Auswahl bezieht sich auf die typischen Einsteigergeräte mit Lautsprechern. Vielleicht kannst Du hier mal mitlesen, wenn Du so etwas möchtest.
 
Bei dem was er rausgesucht hat tippe ich bei budget auf “unter 500“
 
Mit einem Budget von ca. 500 Euro könnte Tim 39 sogar beim Yamaha P-105 Glück haben, wenn das Nachfolgemodell im April n den Handel kommt. Er müsste sich dann halt zügig danach umschauen.

Gruß Claus
 
Was unterscheidet denn den Yamaha P-105 B vom P-35 B. Die Tastatur schien mir gleichwertig zu sein, aber der 105 hatte halt mehr Knöpfe, sind das nur mehr Effekte bzw.Instrumente?
Ist der Casio CDP-120 schlechter als die beiden Yamahas?

Eigentlich kaufe ich ja gerne Yamaha-Produkte, aber der Casio wäre mit Ständer immer noch ca. 90 Euro günstiger als der Yamaha P-35 B ohne Ständer!
Darum bin ich echt am überlegen, aber wenn der Yamaha besser verarbeitet ist oder auch nur etwas besser klingt, gebe ich halt lieber das Mehr-Geld dafür aus.
 
Tastatur beim Casio besser, klang beim Yamaha.

Richtig gut wird's erst ab höherem Budget.

Mittel - Einsteiger Klasse kawai es 100, korg sp 280 oder Roland f 20, nochmal deutlich besser ab den Modellen über 1000.

Du musst mal zum antesten in ein Geschäft gehen, dieser Trockenschwimmkurs hier bringt nicht viel.

Dann bekommst du auch ne Ahnung was mit besser - schlechter gemeint sein könnte.
 
Ich hab auch am Anfang (eben nur per "Fernstudium") mit dem P-35 geliebäugelt. Meine Budgetvorstellung war auch so um die 500 Euro. In den naheliegenden Geschäften hatte ich u.A. das P-35, das P-105, das Roland F-20 sowie das Kawai ES100 zum testen da.
Hauptsächlich die vier angetestet und letztendlich das ES100 mitgenommen, da es mir von der Tastatur am besten gefallen hat.
War zwar 150 Euro überm Budget, aber besser als 500 Euro ausgeben und unzufrieden sein. Es soll ja auch für die nächsten Jahre Freude am Spielen bereiten.
Das P-35 ist übrigens gleich mal aus meiner Auswahl rausgeflogen, da mir die 32 stimmige Polyphonie nicht mehr als zeitgemäß erscheint.
 
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da mir die 32 stimmige Polyphonie nicht mehr als zeitgemäß erscheint.
Die ist beim aktuellen Nachfolger P-45 zumindest auf 64 erhöht worden.
Wobei ich auch, wenn irgenwie möglich, zumindest ein Gerät der 600-700 € Klasse empfehle.
 
Was unterscheidet denn den Yamaha P-105 B vom P-35 B. Die Tastatur schien mir gleichwertig zu sein,
Die Tastatur nicht gleich(wertig). Das P-35 ist eine stark kostenoptimierte Variante der schon eher schwachen GHS-Tastatur. Wenn ich mich richtig an das Disassembly-Video erinnere, wurden da sogar die Tastengelenke/-scharniere eingespart.
 
Und da kommen manche besser mit der des p35 klar...

Ich mag die ghs überhaupt nicht, in welchem Modell oder wie zurechtgespart. Aber gut zu wissen, danke, jtsn.
 
Hallo Tim,

ich war vor einem 3/4 Jahr in der selben Situation wie du. Casio hat mir nicht gefallen. Es ist schon vorlockend das P35 zu nehmen. Es ist sicher eines der besten, wenn nicht, das beste DP unter 400eur. Und es ist sicher ein Unterschied ob ich jetzt 400 oder 600-650eur ausgebe. Aber da du oben auch das P105 erwähnt hast, dürfte es für dich möglich sein bis 600eur zu gehen. Das P105 ist für mich jedoch noch vor dem P35 ausgeschieden. :redface: Denn bevor ich das P-105 genommen hätte, hätte ich das Kawai ES-100 genommen. Nach langem überlegen und einem Direktvergleich P35 und ES-100 im Geschäft hab ich mich für das ES-100 entschieden. Wenn du irgendwo die Möglichkeit hast die DPs live zu testen und zu vergleichen, dann mach das! Mir war das Feeling dann die 250eur wert. Außerdem bist du mit dem P35 schneller am Limit. Und ich will mir in 2 Jahren nicht Gedanken machen müssen, ob ich nicht schon ein besseres brauche.

LG

pb
 
Also, ich fand zB. das Korg SP-170 neulich im Geschäft beim Testen ganz gut, das liegt bei ca. 500 €. Es gibt ja zahlreiche Testberichte darüber, zB. http://e-piano-tests.de/korg-sp-170s/

Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen vor dem Kauf möglichst die Modelle in deiner Preisklasse beim Händler zu testen. Letztendlich entscheidet das eigene Empfinden.
http://e-piano-tests.de/korg-sp-170s/
 
Das Testen fällt mir aber schwer, weil ich das Klavierspielen völlig verlernt habe. Ist rund 30 Jahre her...
Ich kann also nur ein paar Tasten drücken und hören, aber auch mein Gehör ist nicht sonderlich geschult darauf feine Unterschiede zu erkennen. Dafür hab ich mich zu lange garnicht mit der Materie beschäftigt.
Ich war nun kurz davor das Yamaha P35 zu kaufen, es ist ja nochmals günstiger geworden, aber wenn die Tastatur beim Yamaha P105 wirklich besser ist, muß ich meine Vorentscheidung nochmal gründlich überdenken, auch wenn ich im Geschäft keinen Unterschied zwischen den beiden Tastaturen bemerkt habe. Intensiv hab ich sie aber auch nicht getestet.

Wozu brauche ich denn die Polyphonie mit so vielen Stimmen?
Ich will eigentlich nur ein oder ein paar guten Piano-Sounds haben, die auf einer Aufnahme so klingen wie ein echtes Klavier oder besser ein Flügel und eine Tastatur die sich so anfühlt und nicht alsbald kaputt geht.
Aufnahmen will ich dann auf dem PC machen, über das Steinberg UR22 und dann dort alles schneiden und die Instrumente auf verschiedenen Spuren zusammenführen (wenn ich erstmal soweit bin!).
Brauche ich da wirklich mehr als 32 stimmige Polyphonie, oder verstehe ich da was falsch?
 
Pragmatisch gedacht, könntest Du mit einem angeschafften P-35 preiswert haerausfinden, ob dir Tastatur usw. ausreichen oder ob doch ein Upgrade notwendig wird.
Falls das der Fall ist, kann ich mir vorstellen, dass Du ein nur zu Hause benutztes P-35 auch wieder ganz gut verkaufen kannst, es ist schließlich ein heiß begehrtes Instrument.
 
Wozu brauche ich denn die Polyphonie mit so vielen Stimmen?
Ich will eigentlich nur ein oder ein paar guten Piano-Sounds haben, die auf einer Aufnahme so klingen wie ein echtes Klavier oder besser ein Flügel und eine Tastatur die sich so anfühlt und nicht alsbald kaputt geht.
Aufnahmen will ich dann auf dem PC machen, über das Steinberg UR22 und dann dort alles schneiden und die Instrumente auf verschiedenen Spuren zusammenführen (wenn ich erstmal soweit bin!).
Brauche ich da wirklich mehr als 32 stimmige Polyphonie, oder verstehe ich da was falsch?

Die Polyphonie bestimmt, wie viele Töne der Klangerzeuger gleichzeitig wiedergeben kann.
Wenn du sukzessive im PC ein Konzert für drei Klaviere anlegst und jedes Klavier per Midi Out auf das DPiano als Klangerzeuger zurückgreift, könnte es eng werden :). Das wäre aber eine eher exotische Anwendung.

Wenn du ein einzelnes Klavier spielen und aufnehmen willst, muss du dir IMO keine großen Gedanken darüber machen. Ich halte jedenfalls 32 Stimmen für nicht gelayerten Klavierklang für alles außer Extremfälle für ausreichend.

Gruß,
taste89
 
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Ich war nun kurz davor das Yamaha P35 zu kaufen, es ist ja nochmals günstiger geworden
Weil der Nachfolger P-45 gerade erscheint.
Aufnahmen will ich dann auf dem PC machen, über das Steinberg UR22 und dann dort alles schneiden und die Instrumente auf verschiedenen Spuren zusammenführen (wenn ich erstmal soweit bin!).
Brauche ich da wirklich mehr als 32 stimmige Polyphonie, oder verstehe ich da was falsch?
Wie ich es verstanden habe, benötigt ein Tastenanschlag 2 Stimmen (Stereo). D.h. du kannst 16 Töne gleichzeitig spielen. Das klingt bei 10 Fingern nach recht viel, aber wenn du das Haltepedal drückst oder Saitenresonanz (hat das das P-35?) berücksichtigst könnten dann schon einige Töne ausbleiben. Auch bei vierhängigen Werken könnte es eng werden.
Wenn du die Lieder allerdings als MIDI Signale und nicht als Audio aufnimmst (dann benötigst du auch kein Audio Interface) und die Klangerzeugung dann softwaremäig machst ist das hinfällig, da sich die eingeschränkte Polyphonie ja nur auf die analoge Klangerzeugung im Instrument auswirkt.
 
P-45 und P-115 gibt es bereits.
Bei mehreren Herstellern umsehen lohnt sich aber immer, wobei stuckl die ja eh bereits in Posting #7 aufgezählt hat.
 

Ich hab damals viel gelesen über P-35 und P-105 und höre das zum ersten Mal. Versteh mich nicht falsch, was jtsn schreibt wird sicher stimmen! Aber der Unterschied ist minimalst. Die meisten (inkl. mir) wissen das nämlich gar nicht und die zwei Tastatur fühlen sich FÜR MICH identisch an. Der Unterschied zwischen P-105 und Kawai ES-100 war hingegen deutlich spürbar. Das spürt jeder Neuling. Dass man sich das Yamaha P-105 wegen dem Klang nimmt, kann ich nachvollziehen. Aber die Tastatur des P-105 kann wirklich kein Kaufgrund sein und sollte dich somit vom Kauf des P-35 nicht abhalten.
 

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