Tonarten für Deathcore

  • Ersteller Tauboga
  • Erstellt am
wie in allen ähnlich gelagerten Threads kann ich dir nur sagen, dass es keine Anleitung zum Komponieren gibt... es gibt dfür einfach keine Formel... tut mir leid.

Mir nicht. Wohin das mit "Formeln" beim Komponieren führt, hat man in den 80ern und 90er im Popbereich gesehen, als der Bohlen in allem seine Finger drin hatte. Alles klang gleich. Fürchterlich. Soll jeder das machen, was ihm gefällt. Alles andere wird langweilig.
 
das Riff ist gut, wenns sichs Klasse anhört... seit wann muss ich dazu wissen, in welcher Tonart das ist (es sei denn, du spielst bei Dream Theater)
ja und was wenn du erstmal gar kein riff hast? dann können solche hilfestellungen wie tonarten hilfreich sein, um sich ein bisschen inspirieren zu lassen.
 
das Riff ist gut, wenns sichs Klasse anhört... seit wann muss ich dazu wissen, in welcher Tonart das ist (es sei denn, du spielst bei Dream Theater)

Damit du dazu andere Riffs in passender Tonart schreiben kannst?
Und jetzt bitte nicht antworten "Ich mach das alles nach Gefühl".
 
Damit du dazu andere Riffs in passender Tonart schreiben kannst?
Und jetzt bitte nicht antworten "Ich mach das alles nach Gefühl".

Ohje, verabschiedet euch doch mal von der Vorstellung, dass ein kompletter Song in ein und derselben Tonart stattfinden muss. Musik ist nicht Malen nach Zahlen und auch keine Mathematik, auch wenn man bei Harmonielehre gern den Eindruck gewinnen kann.
Wenn du einen Rocksong schreiben willst und dein Riff ist in E-Moll ist es doch völlig Hose ob der Chorus auch in E- oder doch in A-Moll ist. Klingts gut, ist es gut.
Meine Kenntnisse in Harmonielehre beschränken sich völlig auf die Grundkenntnisse (Aufbau Tonleiter Dur und Moll, Pentatonik und Aufbau von Akkorden) und trotztdem kann man auch mit rudimentären Kenntnissen Riffs schreiben. Harmonielehre ist schön als Rahmen oder Hilfe, aber entscheidend ist immer noch das eigene Ohr.
 
Harmonielehre ist schön als Rahmen oder Hilfe, aber entscheidend ist immer noch das eigene Ohr.

Dazu muss ich sagen, das die ganze "Harmonie-Gitarren-Virtuositäts-Theorie" echt fürn Arsch ist...Man hat doch Ohr und Hirn...ich kenne Leute, die vermurksen nen super Song, nur weil die Töne nicht "ineinander schmelzen"...meine Fresse...:bang:

Der Fragt hier nach Deathcore und euch fällt nix anderes ein, als Harmonielehre :D...Ich glaube zwischen Yngwie Malmsteen und Carnifex liegen Welten und eins von den Beispielen hat bestimmt nix mit Harmonielehre zu tun...

Und jetzt schreibt net irgendwas, ohne zu wissen, das ich blutiger Rory Gallagher-Fan bin und sehr wohl über Harmonielehre bescheid weiß...(Nicht das ich nur ein voll praktischer Knallkopf bin!)

Was soll man also abschließend zu solchen Themen sagen... selber HÖREN, selber DENKEN, selber MACHEN
 
Human_Deströyer;4734208 schrieb:
DIch glaube zwischen Yngwie Malmsteen und Carnifex liegen Welten und eins von den Beispielen hat bestimmt nix mit Harmonielehre zu tun...

Aber selbst Carnifex schreiben alle ihre "Melodien" in Moll.
Spezifisch A-Moll, weil ihre Gitten auf A gestimmt sind. :)
 
Naja, auch wenn ihr alles nach "Gehör" macht, wird die Komposition, die ihr macht, gewissen Regeln folgen. Selbst, wenn euer Song nicht harmonisch ist, basiert er auf Regeln. Lässt sich nicht vermeiden, da die Harmonielehre nunmal für fast alles Regeln und Strukturen hat :D

Und nur, weil ihr diese Regeln nicht erkennt oder beherrscht, heißt es nicht, dass das Beherrschen der Harmonielehre unnötig oder von Nachteil ist ;-) Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten "Harmonielehre ist völlig unnötig und benötigt man nicht"-Verfechter nicht die Bildung haben und damit versuchen, es als unnötig darzustellen. Ist ja auch nicht schlimm. Habt ihr auch ohne Harmonielehre das Talent tolle Songs zu schreiben, könnt ihr euch glücklich schätzen. Aber gerade dann empfehle ich, auch ein wenig hinter die Kulissen zu schauen und dadurch seinen Horizont zu erweitern.

Nicht-Kenner der Harmonielehre schreiben vielleicht gute Songs.

Kenner der Harmonielehre schreiben vielleicht gute Songs und wissen auch noch, was sie eigentlich tun ;-)

Das muss man sich vor Augen halten. Dass es natürlich auch genug Leute gibt, die nicht komponieren können mit oder ohne Harmonielehrenwissen ist logisch. Das gibt es ja in jedem "Beruf".

@Threadersteller:

Beherrschen der Harmonielehre wäre für dich von Vorteil, wenn du nicht das "Talent besitzt", einfach nach Gehör passende Riffs zu komponieren.
 
Und nur, weil ihr diese Regeln nicht erkennt oder beherrscht, heißt es nicht, dass das Beherrschen der Harmonielehre unnötig oder von Nachteil ist ;-) Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten "Harmonielehre ist völlig unnötig und benötigt man nicht"-Verfechter nicht die Bildung haben und damit versuchen, es als unnötig darzustellen. Ist ja auch nicht schlimm. Habt ihr auch ohne Harmonielehre das Talent tolle Songs zu schreiben, könnt ihr euch glücklich schätzen. Aber gerade dann empfehle ich, auch ein wenig hinter die Kulissen zu schauen und dadurch seinen Horizont zu erweitern.

Nicht-Kenner der Harmonielehre schreiben vielleicht gute Songs.

Kenner der Harmonielehre schreiben vielleicht gute Songs und wissen auch noch, was sie eigentlich tun ;-)

Kein User hier hat behauptet, dass Harmonielehre völliger Nonsens ist. Wäre ja auch Quatsch. Aber die Harmonielehre über das eigene Gehör zu stellen und blind den auswendig gelernten Regeln zu folgen, ist zumindest im Rockbereich völliger Käse.
In der (handgemachten) Musik ist immer noch Gefühl und Leidenschaft für die Musik der ausschlaggebende Faktor. Und das ist auch gut so! Wer Songs/Riffs nur nach einer Lehre schreibt, aber sie nicht fühlt, der macht etwas grundlegendes falsch.
Nochmal, Harmonielehre ist gut und wichtig, aber maßgebend ob etwas gut klingt, ist immer noch der eigene Geschmack und das eigene Gehör.

Ich behaupte mal ganz frech, das es keine Musik in der heute bekannten Form von Savatage, Slayer oder Voivod gegeben hätte, wenn die alle erstmal stur jahrelang Harmonielehre gelernt hätten, ohne im Proberaum zu stehen und darauf zu hören, was geil ist und was nicht.
 
Irgendwie wird jeder Thread mit einer Fragestellung in dieser Richtung zur Diskussion über die Frage, ob Kenntnisse Harmonie-Lehre vorteilhaft sind oder nicht.
Der Ratschlag, auf Hilfsmittel zu verzichten und "einfach zu machen" wird den Thread-Ersteller aber wohl kaum weiterbringen, er will ja gerade Hilfestellungen haben.

Ich kann meinem Vorredner also nur beipflichten, die Beschäftigung mit Grundlagen der Harmonielehre wird sicherlich von Vorteil für dich sein. Du musst nur im Hinterkopf behalten, dass die Riffs im Deathcore meist starke chromatische Anteile haben... aber bloß weil du (bspw.) Skalen lernst heißt das ja nicht, dass du nur die jeweiligen Töne benutzen darfst. ;-) DAnn kannst du ja die Skalen auch mit Songs vergleichen bzw. mit den Tabs wenn dir das raushören schwer fällt.

Was vielleicht ein Grund sein kann, warum du deine Riffs als schlecht empfindest, ist der Sound... lass dich beim Riff-Schreiben nicht zu sehr vom Sound beeinflussen!
 
@Azriel:

Der Trend in diesem Thread geht aber dahin, dass ihm empfohlen wird, anstatt z.B. grundsätzliches wie Harmonielehre oder vorhandene Songs zu analysieren, einfach draufloszudreschen und er sagt ja klipp und klar, dass es nicht klappt. Das lässt mich darauf schließen, dass er nicht genug Erfahrung hat.
Daher ist das Befassen mit der Theorie, um z.B. Rhythmen und Tonfolgen zu lernen oder halt das Befassen mit vorhandenen Songs unumgänglich.
Klar kann man irgendwann einfach drauflosdreschen und versuchen etwas zu komponieren ... aber dafür benötigt man Basics. Und die Basics haben meiner Meinung nach nichts damit zu tun, dass es kaum noch neues, sondern nur Nachmache gibt.
Ich betone es noch einmal: Ein Anfänger (so wie es der Threadersteller zu sein scheint) sollte definitiv erstmal vorhandenes Material etc. analysieren.
Sorry, aber von daher finde ich psywaltz Tipps und Aussagen ziemlich schlecht :)

Und auch die Herren Slayer wissen sicherlich, was sie an ihrem Instrument machen (sowohl praktisch als auch theoretisch).

Nochmal zusammenfassend für den Threadersteller: Sofern du nicht einfach aus den Fingern zufriedenstellende Riffs zaubern kannst (wie du ja auch sagst), dann schaue dir vorhandene Songs, Strukturen und Theorien an. Auch wenn du für Deathcore (vermeintlich) keine Harmonielehre brauchst, ist es von Vorteil, sie zu beherrschen. Denn dann weißt du, was du machen musst, um einen disharmonischen Deathcore Krams zu komponieren.
 
@Azriel:

Der Trend in diesem Thread geht aber dahin, dass ihm empfohlen wird, anstatt z.B. grundsätzliches wie Harmonielehre oder vorhandene Songs zu analysieren, einfach draufloszudreschen und er sagt ja klipp und klar, dass es nicht klappt. Das lässt mich darauf schließen, dass er nicht genug Erfahrung hat.
Daher ist das Befassen mit der Theorie, um z.B. Rhythmen und Tonfolgen zu lernen oder halt das Befassen mit vorhandenen Songs unumgänglich.
Klar kann man irgendwann einfach drauflosdreschen und versuchen etwas zu komponieren ... aber dafür benötigt man Basics. Und die Basics haben meiner Meinung nach nichts damit zu tun, dass es kaum noch neues, sondern nur Nachmache gibt.
Ich betone es noch einmal: Ein Anfänger (so wie es der Threadersteller zu sein scheint) sollte definitiv erstmal vorhandenes Material etc. analysieren.
Sorry, aber von daher finde ich psywaltz Tipps und Aussagen ziemlich schlecht :)

Hier nochmal die Ausgangsfrage...

Hi, ich weiss nicht genau wo ich meine Frage posten kann, deswegen einfach hier.
Ich wollte mal fragen welche Tonarten sich besonders für Deathcore songs eignen, da ich en noob im songwriting bin, brauch ich da so ne kleine hilfestellung. weil wenn ich mir die songs mal so angucke, von anderen bands, dann kann ich das nicht nachvollziehen.

Daher brauchst du nicht darauf schließen, dass er keine Erfahrung hat. Er schreibt es ja schon ;)

Er fragt aber deutlich, welche Tonarten im Deathcore verwendet werden und da kann man eindeutig sagen Moll und Chromatic. Ich wage aber zu bezweifeln, dass ihm das weiterhilft. Es gibt im Metal oder Core oder Blues nicht DIE TONART, sondern sehr viele. Man könnte sagen, fang mal mit Em Pentatonik an und bau darauf auf. DAS sind die Basics. Dann ist er aber immer noch nicht bei DEM Deathcore Sound, weil es den einfach nicht gibt. Der eine stimmt seine Gitarre auf C, der andere spielt einen 7-Saiter, andere komponieren in Harmonisch Moll usw. Bringt das irgendeinen weiter? Meiner Meinung nach definitiv nicht.

Ja, er soll sich mit den Basics der Harmonielehre beschäftigen. Aber er soll bitte auch mal einfach seine Lieblingsbands genau anhören, raushören was ihm gefällt und schauen wie er das für sein Gefühl am Besten adaptiert und transferiert. Die Mischung aus Theorie und eigenem Gehör/Geschmack machts einfach.
 
Kann Azriel nur beisteuern:great:

Und wenns mit Grundkenntnissen und dem eigenen Gehör dann immer noch nicht klappt, dann sollte man vielleicht einfach die Finger davon lassen selber Songs zu schreiben.
Ich bin jetzt zwar kein sonderlich großer Deathcore-Fan, aber wenn ich an das Zeug denke, habe ich doch eine grobe Vorstellung, wie die Art Musik zu klingen hat. Wenn ich es dann nicht fertig bringe ein halbwegs brauchbares Riff aufs Papier zu bringen, dann kann da aber auch keine Harmonielehre oder ähnliches helfen:D
Ist aber nur meine bescheidene Meinung...
 
Er fragt aber deutlich, welche Tonarten im Deathcore verwendet werden und da kann man eindeutig sagen Moll und Chromatic. Ich wage aber zu bezweifeln, dass ihm das weiterhilft. Es gibt im Metal oder Core oder Blues nicht DIE TONART, sondern sehr viele.
Oh mann... Ihr mit eurer schwarz/weiss Malerei hier. Ist es so schwer zu verstehen, dass Tonarten eine willkommene Hilfeleistung sein können und man trotzdem nicht alles in ein Korsett, was durch eine Tonart vorgegeben ist, pressen muss? Ich weiss immer, wenn ich komponiere, was ich mache, und von daher weiss ich auch, wann ich eben die Regeln auch mal breche, um einen bestimmten Effekt zu bekommen. Ich meine es ist eifnach totaler Schwachsinn, irgendeinem Einsteiger ne Gitarre in die Hand zu drücken und zu sagen: Spiel Deathcore. Woher soll der auch nur annähernd wissen was zu tun ist? Wenn man Deathcore spielen will beschäftigt man sich entweder mit bestehenden Kompositionen und/oder mit der vorrangigen Harmonik. Am besten beides. So wirds nämlich am schnellsten ws eigenständiges. Wenn man nur analysiert, läuft man schnell Gefahr nur abzukupfern, ohne mal selber was auszuprobieren.
 
Meiner Meinung nach ist der erste logische Schritt, etwas zu stande zu bekommen, abzukupfern. Hat man das drauf, sollte man seinen eigenen Weg gehen. Aber direkt den eigenen Weg (auf gutem Niveau) zu gehen ist nunmal solala.

Von daher sind wir uns (fast) alle einig: Bestehende Songs mit Hirn anschauen, nachdenken und analysieren, evtl. dazu ein wenig Harmonielehre lernen und verstehen. Dann klappts auch mit den Deathcore Songs :)
Auf Anhieb was zufriedenstellendes zu komponieren wird nicht klappen, da dir das Know-How und somit Möglichkeiten verborgen bleiben.
Nicht ohne Grund fangen die Meisten Schüler/Lehrende/Newcomer Bands erstmal mit ein paar Covern an.
 
Oh mann... Ihr mit eurer schwarz/weiss Malerei hier. Ist es so schwer zu verstehen, dass Tonarten eine willkommene Hilfeleistung sein können und man trotzdem nicht alles in ein Korsett, was durch eine Tonart vorgegeben ist, pressen muss? Ich weiss immer, wenn ich komponiere, was ich mache, und von daher weiss ich auch, wann ich eben die Regeln auch mal breche, um einen bestimmten Effekt zu bekommen. Ich meine es ist eifnach totaler Schwachsinn, irgendeinem Einsteiger ne Gitarre in die Hand zu drücken und zu sagen: Spiel Deathcore. Woher soll der auch nur annähernd wissen was zu tun ist? Wenn man Deathcore spielen will beschäftigt man sich entweder mit bestehenden Kompositionen und/oder mit der vorrangigen Harmonik. Am besten beides. So wirds nämlich am schnellsten ws eigenständiges. Wenn man nur analysiert, läuft man schnell Gefahr nur abzukupfern, ohne mal selber was auszuprobieren.

Ähm, hatte ich nicht in mehreren Posts sinngemäß genau das geschrieben?
 
dann versteh ich nich warum du dich drüber aufregst wenn er hier nach tonarten fragt ;)
 
dann versteh ich nich warum du dich drüber aufregst wenn er hier nach tonarten fragt ;)

1. reg ich mich nicht auf und 2. habe ich gerade das wirre Gefühl du verstehst mich oder deinen eigenen Post nicht.:confused:
 
Ich glaub der Threadersteller schaut hier gar nicht mehr rein, vielleicht haben ihm die Tipps schon geholfen ;-) Brauchen uns also nicht weiter zanken! :great:
 
Damit du dazu andere Riffs in passender Tonart schreiben kannst?
Und jetzt bitte nicht antworten "Ich mach das alles nach Gefühl".

doch, genau das behaupte ich. Ich nehme das im Rechner auf und spiele dazu, bis das harmoniert.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben