Tremolo ja/nein?

Rhia
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hi,


wenn man sich als fortgeschrittener anfänger eine e gitarre zulegt,sollte man darauf achten das diese auch ein tremolo besitzt?
oder is das überflüssig(zumindest am anfang)
 
Eigenschaft
 
Du meinst eine Anfängergitarre?
Kein Tremolo! Grund: Bei Anfängergitarren sowiso nie stimmstabil und außerdem lenkt es irgentwie vom Spielen ab, wenn du da sitzt und immer nur "diääoouung" machst, was leider am anfang sehr oft vorkummt. Außerdem kannst du dann wieder stimmen, wal wieder Zeit braucht und dann hast du nix davon gehabt, weil du nur rumgespielt hast.

Wenn du dir eine bessere Gitarre kaufen willst, musst du sowas selbst wissen.
Wenn du Punk oder Rock spielen willst, brauchst du sowiso nie eins.

Bei Blues, Pop, manchmal Metal und ein Paar anderen Stilen kann mans schon eher brauchen, aber ich verwende es eigentlich NIE

Außerdem hat ein Tremolo auch noch Einfluss auf den Sound der Gitarre (schlechteres Soustain = kürzere Nachschwingzeit der Saiten, besseres Attack = kürzere Einschwingzeit). Tremolos sind am Anfang sogar eher hinderlich, da sich Gitarren der niedrigeren Preisklassen sowiso schon öfter verstimmen, und das dann dank des Tremolos noch öfter passiert.

Fazit: Kein Tremolo in der Anfängergitarre!
 
Er sagt aber er sei ein fortgeschrittener Anfänger, und ich finde wenn man sowas ist (was immer das auch sein mag) sollte man selber wissen, ob man eins überhaupt braucht, oder nicht. Von daher: Welcher Musikstil? Welche Preisklasse?
 
Ich habe mir das auch schon überlegt, bevor ich die SZ kaufte.

Obwohl ich Metal spiele brauche ich keines.
Ich bin schliesslich nicht Herman Li, oder sonst wer...jeder hat seinen eigenen Stil und wenn man nach einiger Zeit bemerkt, dass Tremoloeffekte seinem Stil noch fehlen...Dann ist es das richtige!
Wie schon gesagt, stimmstabil sind nur die teuren. Ich denke meine nächste Gitarre hat entweder ein Zero Point System (oder wie das heisst - von der Ibanez S Serie -), oder wieder kein Tremolo. (Das FR muss ich noch ordentlich anschauen)

Fazit: Nimm eine Gitarre ohne Tremolo. Wenn du dann irgendwann merkst, dass du doch eins brauchst, kaufst du eben eine mit. Aber bis dahin vergehen wohl einige Jahre. (nehme ich mal an :screwy:)

Greetz!
 
Bin auch der Meinung, daß Du nicht unbedingt ein Trem brauchst.

Wenns ein gutes ist, dann okay. Hab ja auch ein Schaller-FR auf meiner Kramer.

Aber ansonsten bevorzuge ich auch die festen Stege. Ist halt einfacher beim rumexperimentieren mit Saitenstärken, alternativen Stimmungen, wartungsarm...
 
https://www.musiker-board.de/vb/search.php?searchid=1771666

PS: alles ignorieren, wo steht, dass du definitiv ein Trem brauchst oder nicht brauchst. Es gibt zu dem Thema keine definitiven Aussagen, nur gute und weniger gute Begründungen...

PPS:

-Stimmen geht genausoschnell wie mit fester Brücke, wenn man weiss, wie.

-Weniger Sustain stimmt nur, wenn man wabbelige Federn drin hat, die dämpfen. Ansonsten kann ein halbes Kilo Stahl mit erheblich mehr Dichte als Holz auch zu mehr Sustain führen.

PPPS: die Frage sollte in erster Linie lauten: brauche ich das Ding vom Spielerischen her? Wenn nein, isses überflüssig. Wenn ja, wird man auch eventuelle scheinbare oder tatsächliche Nachteile in Kauf nehmen.
 
bei ibanez kann man bei gitarren mit tremolo doch die saiten am sattel festschrauben und denn verstimmen die - also bei mir ganze 2 wochen nicht! weiß jetzt nicht ob es anfängergitarren damit gibt.
 
Mach einfach wie du denkst. Wenn du ne Gitarre mit Tremolo kaufst musst dus ja noch lange nicht einsetzen. Jedenfalls ist es gut zumindest irgendwann mal mit einem Gespielt zu haben..... immmerhin brauchst du in deiner späteren "Laufbahn" vielleicht mal Tremolo-Effekte in eigenen SOngs oder so....
 
ja genau wenn du tremolo hast musst du es nicht unbedingt einsetzten, so hab ich es auch gemacht. gute idee @miky. ich brauchte auch nicht unbedingt einen aber wenn dich dieser hebel stört dann schraub den einfach raus.
 
Black Mushroom schrieb:
bei ibanez kann man bei gitarren mit tremolo doch die saiten am sattel festschrauben und denn verstimmen die - also bei mir ganze 2 wochen nicht!

Das liegt dann eher an deinen Ohren :D

Auch bei double-Locking verstimmen sich Saiten im verlauf von 2 Wochen, selbst wenn man die Gitarre gar nicht anfasst. Das liegt in der Natur der Saiten.

Bei richtigen Divebombs ist auch nach paar Minuten Schicht. Stimm deine E- und A-Saite mal nach flageolett pieksauber, mach 10 divebombs bis komplett runter, 10 Upbends, und dann noch mal Flageoletts (verzerrt). Da wirst du nur noch Flimmern aus dem Amp hören...
 
also meiner meinung nach kann ein tremolo nicht schaden, wenn dann aber glei en floyd rose!
du brauchst es ja nicht unbedingt benutzen, aber wenn de dir ne teuere gitte mit ohne trem kaufst und dann merkst, ooh, für solos wärs ganz geil, dann hast dir halt selbst in arsch getreten!
also ich hab bis jetzt nur gitarren mit tremolos gespielt und habs nie bereut, weil ichs doch immer mal wieder benutzt hab und saiten stimmen...is einfach ne übungssache
 
Ich bin der Meinung, dass man zumindest eine Gitarre mit nem ordentlichen Tremolo besitzen sollte. Wenn man einmal raus hat wie man mit den Dingern umgehen muss dann sehe ich keine Nachteile.
Später, wenn man seinen eigenen Stil gefunden hat, wird man merken ob man einen Tremolo braucht oder nicht.
 
Muss meinen Vorrednern zustimmen:
Als Anfänger hände weg von Tremolos (zumindest von Floyds)

Aber um noch meinen Senf dazuzugeben:
Ich spiel bis jetzt nur Les Paul und schreie förmlich endlich nach nem tremolo, weil ich für meine Soli unbedingt eins brauche! Eben vor allem um übergänge langsam nach unten zu ziehen oder krasse kreischende Pich Harmonics zu spielen.

Also meiner meinung nach ist ein Floyd (nur Originale, den Rest kann man vergessen) für einen Metal- Leadgitarristen unverzichtbar weil ohne gewisse techniken einfahc unmöglich sind, die aber jedem Solo erst das gewisse etwas geben.
 
LongLostHpe schrieb:
Also meiner meinung nach ist ein Floyd (nur Originale, den Rest kann man vergessen) ...

du hast doch keins, woher willst das dann wissen. ich hab n licensed FR, und das hat noch nie Probleme gemacht. das is die gleiche argumentation wie "Raus mit den EMG HZs" - nur weil das nich die aktiven sind- ein Vorurteil, dass alle licensed FRs scheisse sein müssen. ICh hab seit Beginn an FRs in meinen Gitarren; hab am Anfang beim Saitenwechsel schon "etwas" länger gebraucht, aber was soll's- am anfang dauert alles bissl länger. Zudem is das Teil noch zeilich stimmstabil und n nettes Spielzeug auch- was spricht also dagegen?
 
Vielleicht hab ichs auch überlesen:
Was mit einem Tremolo (oder richtigerweise Vibrato) wegfällt, ist das "mal-schnell-nen-Halbton-runterstimmen", da muss erst wieder einiges eingestellt werden.
Gruß,
Dainsleif
 
Black Mushroom schrieb:
bei ibanez kann man bei gitarren mit tremolo doch die saiten am sattel festschrauben und denn verstimmen die - also bei mir ganze 2 wochen nicht!

Hmm Meine Ibanez mit Tremolo lag mehrere Jahre im Keller, als ich sie wieder nahm, kein bisschen verstimmt.

Also 2 Wochen ist doch arg wenig (es sei denn, die Saiten sind noch neu...).

Hab das aber oben abgeschraubt wegen runterstimmen und so. (Auch Saiten wechseln geht schneller^^).
 
Also meiner meinung nach ist ein Floyd (nur Originale, den Rest kann man vergessen) für einen Metal- Leadgitarristen unverzichtba.

Eh was sind Originale?? Ist ein Edge (low) pro keins?
gibt es überhaupt "Floyd rose Tremolos" oder ist das nur die Mechanik?

Stimmtsabil müssten die ja sein, wenn das edge- pro auf Vais JEM sich während dem Konzert nicht verstimmt, und Vai schont sein Tremolo ja nicht gerade ^^.

so wie ich jedenfalls gehört habe müssen die Edge pros und die ZR tremolos der S serie recht stimmstabil sein, meine nächste Gitarre (Spiel momentan eine Les Paul) wird sicher ein Tremolo besitzen, ob ein edge oder ein ZR ist noch fraglich :D
 
Siriusens schrieb:
Eh was sind Originale?? Ist ein Edge (low) pro keins?
gibt es überhaupt "Floyd rose Tremolos" oder ist das nur die Mechanik?

Klar gibts Originale. Wobei das heute natürlich ne rein rechtliche Frage ist, wer den Namen haben darf. Schaller Floyd Rose-Systeme z.B. müssen auch "licensed" heissen. Während die originalen Floyd Rose-systeme, die Schaller im Auftrag gebaut hat, dann original so heissen durften. Qualitativ waren die licensed aber natürlich nicht schlechter ;)

Auch die Oberklasse Ibanez-Teile sind absolut ebenbürtig. Schon das alte Lo Pro Edge. (nicht unbedingt die TRS-Modelle....).

Auch Gotoh hat ein heisses Teil im Programm, das hat afaik Eddie van Halen drauf.

Licensed muss also nicht schlecht sein. Und auch nicht billiger ;)

Schlecht sind schlechte Licensed-Modelle. Nicht weil licensed, sondern weil schlecht. Ganz einfach.
 
Jetz sach ich auch ma was:

Ich spiel' ne ziemlich billige Strat-Kopie. Der wollte ich erst Lockingmechaniken, 28 Federn am Trem und was man sich sonst noch so ausdenkt, verpassen.

Was hab' ich gemacht? Gor nix! Werde allerdings noch eine Göldo- oder Rockinger- Blackbox nachrüsten, damit's nicht mehr so eierig ist. Und die Saiten ziehe ich nach dem Aufziehen erst mal anständig stramm, dann ist auf der Halsseite Ruhe.

Was will ich damit sagen? Auch einfach: Zuerst ist alles ungewohnt, man denkt leicht: "Was ist DAS denn?".

Eine Gitarre mit Tremolo macht Sinn. Solange man das Teil nicht braucht, kann man es festsetzen, dazu reicht ein simpler Holzklotz oder besagte Blackbox, solange man's nicht braucht.

In erster Linie muss der Kram Spaß machen, und dann kann man immer noch über Glaubensfragen nachdenken.
 
also ich kann aus eigener erfahrung sprechen:
meine erste gitarre hatte ein licensed floyd rose system das fürn arsch war( es ist sogar bei einem divebomb mal eine feder rausgefallen:D ) dann hab ich zur sg gegriffen, aber die nächste gitarre die ich mir kaufe wird ein tremolo haben da man einfach mordsgeile sachen damit machen kann, wenn man damit umgehen kann...

fazit: wenn dir die vibrato effekte der grossen gefallen und du sowas auch mal irgendwann mal machen willst dann kauf dir eins. es kommt immer darauf an von wem und natürlich wie gut der fr "nachgebaut" wurde.:great:
 

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