Trotz viel pauschaler Kritik (zurecht?) Gibson LP 2016 kaufen (ggfs. Alternativen)?

  • Ersteller Eidolon
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ups...seit 13 Jahren...gut dann kein Anfänger mehr...hatte jetzt "nur" den Startbeitrag und den Rest der erten Seite gelesen. Entschuldige bitte.:redface:
Hab mich da von der Neuanmeldung im MB auch etwas foppen lassen.
 
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Ok, dann dringend Tokai anschauen. Die kommen in Sachen Specs den orignalen aus den USA wohl am nähesten und sind bei noch relativ gut zu bekommen.
Wenn die Verarbeitung und die originalgetreue Optik der gesamten Gitarre wichtig ist, dann dort auf jeden Fall mal nachschauen.
 
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Meine vier Gibsons (2x LP-Spezial, 2x LP-Studio) sind durchweg gut verarbeitet, aber nicht so gut, dass der original VK gerechtfertigt wäre. Trotzdem sehe ich keine Alternative, wenn ich das Spielgefühl oder den Sound einer Les Paul will, als das Original einzusetzen.
Vergleiche es mit Motorrädern: Jede BMW oder Yamaha ist preiswerter, schneller und besser verarbeitet, aber wenn Du einen Harley willst, kommst Du nicht umhin, eine Harley zu kaufen ...
 
Ich bin auf dem Gebiet überhaupt kein Experte, aber mich überrascht etwas, dass Epiphone noch nicht erwähnt wurde (oder ich habe es beim überfliegen nicht bemerkt). Keine Ahnung, wie deren Paulas so sind, aber ein paar preiswerte E-Bässe, die ich schon einmal in der Hand hatte fand ich sehr überzeugend, daher würde ich die Gitarren in so einer Situation auch in Erwägung ziehen.
 
Alle Epiphone Les Pauls die ich im der Hand Hatte waren total schwer und das Preis Leistungs Verhältnis stimmt überhaupt nicht mehr.
 
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aber mich überrascht etwas, dass Epiphone noch nicht erwähnt wurde
Liegt wahrscheinlich daran, dass die in einer anderen Preiskategorie angesiedelt sind, als die vom TE genannten Modelle. ;)

Vergleiche es mit Motorrädern: Jede BMW oder Yamaha ist preiswerter, schneller und besser verarbeitet, aber wenn Du einen Harley willst, kommst Du nicht umhin, eine Harley zu kaufen ...
Ist hier zwar OT, aber BMW würde ich bei dem Vergleich mit Harley gleichsetzen. ;) Aber da gibt´s ´nen passenden Thread im OT-Sport.
 
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Liegt wahrscheinlich daran, dass die in einer anderen Preiskategorie angesiedelt sind, als die vom TE genannten Modelle. ;)
Da ist was dran...da wir uns ja uns ja im gehobenen Preissegment bewegen...würde ich mal Heritage in den Ring werfen.
Ein ehemaliger Bekannter hat eine und die ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben.
 
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Ich besitze/besass verschiedene Paulas in meinem Leben, habe darüber aber viel mehr Gibson's über meinen Hobby als Musikmaterialtester ausprobiert. Gibson kann sehr gute Gitarren machen, ob die preislich angemessen sind kann ich aber hier felsenfest verneinen. Eine Gibson traditional wird aktuell für 2'490 Euros, neu angeboten, und die Standard geht für 2'200 euros. Dies ist ein happiges sümmschen, das für eine Fabrikgitarre mit Komponenten dieser Qualität niemals gerechtfertigt werden kann, ausser mit "wir haben keine Kontrolle über unseren Imperium und wir brauchen Geld, bitte Zahl dass !". Gerade bei der Standard 2017T gab es vieles was mir nicht gefiel und ich empfand die Gitarre auf den Level "nicht so tolle Kopie aus Korea".

Darüber sind die assi-metrische Hälse wirklich eine sache für sich. Da machen auch Dave Grohl und Adam Jones einen weiten Bogen drum.

Gut verarbeitete Gibsons bin ich begegnet, kosten aber knapp um die 5'000 Euros neu. Da können, seltener, kleine Montagsgitarren drin sein die nicht unbedingt so toll klingen, aber im gross und ganzen gibt es viele guten sachen die in und um den VOS- RI Sektor liegen, sehr gut sind. Die ES Gitarren dieses Hersteller habe ich bis jetzt nie anprobiert.

Deshalb den Ratschalg. Kauf nicht überstürtzen, und unbedingt mehre Gibson's vom gleichen Typ anprobieren. Da die Serienstreung wirklich sehr unterschiedliche Instrumente vom selben Typen hervorgeben kann.

In sachen Kopien, hat man heute viele sachen. Generall bemühen sich die meisten Hersteller dieser kopien billige alternativen für den nicht so finanziell betuchten Gitarrist zu zimmern. Daher ist der Markt mit Billig-Paulas unter und um oder unter die 1'000 Euros liegen, rappelvoll. FGN, Edwards, Custom77, Epiphone, Tokai, Harley Benton, Vintage, und wie die alle heissen... Da werden immer wieder die klassischen kompromisse gemacht, billiges Hardware, Mikrofone mit gestrekten Kupfer, Billige Elktronik, Fabrikgitarren, frischere Hölzer, Billiger unerfahrene Asiate hinter die Maschine. Und es wird weitgehend probiert eine bessere Gitarre als die Gibson standard zu schmieden, so das diese Gitarren einen Publikum finden. Und dies funktionniert gut. Die Gemeinden um diese Gitarren sind nicht gerade klein.

Bitte berücksichtigen dass all die hier angebene Marken aber ziemlich verschieden sind und es mehr oder weniger Kompromisse von Hersteller zu Hersteller, bzw. von Modell zu Modell (ansonsten hetze ich dann alle Fanboys vom Forum auf mich los).


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Aber es gibt auch die, die probieren besser LP's zu schmieden als Gibson und die gänzlich wenig Streuung in Ihrem Sortiment haben. Die Kandidaten sind bekannt. Nik Huber (unbezahlbahr), Jäger Guitars, Navigator Instruments (teuer, aber billiger als RI Gibson's), der guter Gitarrenbauer von Nebenan (es gibt soviel davon das ich den überblick verliere), Momose intstruments, und, wieder Tokai, das auch im hohen Qualitätssegment produziert.


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Und schliesslich gibt es Marken die ein bisschen dazwischen liegen. Maybach oder auch wieder FGN und Tokai, werden hier wahrscheinlich auch ihren Platz finden. Es wird dann probiert viel Gitarre fürs Geld zu zimmern, aber es wird willentlich nicht bis über Gibson RI Niveau gefahren. Ich kenne aber FGN sehr schlecht, die Marke ist auf meinem Markt völlig unsichtbahr und ich kenne in Fleisch und Blut keinen Gitarristen das welche hat, daher kann ich mir nur auf's hörensagen beruhen. Was ziemlich Mager aussfällt.

Estmann ist auch letztlich dazugekommen. Die Marke ist noch ziemlich unbekannt und ich warte mal welche zu finden.


Mein Fazit : Wenn du viel Geld hast, und das unbedingt ausgeben willst, wird Gibson was für dich haben. Wenn ein maximum an Gitarre für den Taler kommen soll, bist du bei Gibson aber falsch.
 
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... und noch'n Senf...

Gibson als Marke polarisiert enorm.
Da hat man auf der einen Seite die Omnipräsenz dieser Gitarren in den Händen von zig geilen Rock Musikern und (aus meiner Warte gesehen!) einfach schon (idR) einen sehr ansprechenden und inspirierend Sound. Unde den Sound einer Gibson Les Paul bekommt man schon sehr gut mit einer Gibson Les Paul hin.:D
Mit einem Model aus anderem Hause kann das durchaus auch funktionieren, aber da muss dann IMO schon genauer hinschauen und ausprobieren. (Bei PRS (SE) ist man da IMO eher schlecht aufgehoben. Da bekommt man gute Gitarren, aber die klingen anders!)
Auf der anderen Seite lässt Gibson sich sein Image als "Rockstar proven" (ob nun verdient oder nicht...) bezahlen und schafft sich schon alleine durch die hohen Preise Exklusivität (...was man dann aber ja auch bekommt...). Man mag es bescheuert finden, für den Namen oder Image extra zu bezahlen, aber Firmen wie Rolex, Mercedes, Hilfinger, ... werden dennoch nicht unbedingt flächendeckend gemieden.

Als Gitarren-Wiedereinsteiger habe ich Instrumente in folgender Reihen Folge erstanden: PRS SE (Custom, Hollow Body) -> Gibson Les Paul Studio -> Gibson Les Paul R7 CS. Die Studio spiele ich (immer) bei unseren Bandproben. Sie ist keine hochwertig anmutende Gitarre, aber sie klingt einfach gut und steht der R7 da kaum in etwas nach. Die PRS SE hat jetzt diverse PU Wechsel hinter sich, steht aber trotz der mittlerweile ganz gelungen Kombination mit Rockinger Littel Toasters (Filtertron Derivate), dennoch nur noch rum...
 
So ich komm auch noch mit meinen Geschwafel.

Ich habe lange zu den Gibson-Bashern gehört und mich immer wieder bestätigt gefühlt. Als Fender-Jünger tat das immer gut.

Ich hatte sehr lange nie eine Gibson Les Paul in den Händen, wo ich fand: Wow, das Ding ist gut! Ich habe so drei Begriffe: Spielgefühl - Klang - Verarbeitung. Mindestens einer dieser drei Begriffe wurde immer irgendwie nicht erfüllt.
Per Zufall hatte ich dann mal von einem Freund eine 2004 Gibson Les Paul Standard in der Hand und war begeistert. Seit da habe ich immer wieder solche Erfahrungen gemacht, wo ich Gibsons spielte, die ich wirklich toll sind und den Preis rechtfertigen.
Ich bin immer für anspielen. Ich finde auch das man sich selbst eine Meinung dazu machen muss.

Ich besitze zwar nach wie vor keine Gibson, hoffe aber nun seit Jahren, dass ich irgendwann mal diese 2004 Les Paul Standard bekommen kann... mal sehen...
 
Liegt wahrscheinlich daran, dass die in einer anderen Preiskategorie angesiedelt sind, als die vom TE genannten Modelle. ;)

Sorry, da habe ich mich ja ziemlich verschätzt. Habe jetzt nachgeschaut - außer ein paar wenigen Ausnahmen (z.B. https://reverb.com/item/14997313-ep...a-les-paul-standard-outfit-worldwide-fast-s-h ) bewegen sich die nur im dreistelligen Bereich.

Aber wenn in einem Geschäft zufällig eine herumhängt, würde ich die zum Vergleich vielleicht trotzdem kurz antesten.
 
Ich meine, daß Du mit einer Gibson am besten bedient bist. Wenn der Gibson-Aufschlag für Dich kein Problem ist, such'
Dir eine Gute und freu' Dich.
Bei mir mußte es auch das Original sein und um ja nichts falsch zu machen habe ich mir dann auch gleich eine CS R7 geleistet.
Warum? Weil ich die Kohle hatte und ganz einfach mehr Grinsen im Gesicht habe wenn ich die in die Hand nehme.
Das war 2007. Und seit dem keiner anderen Les Paul hinterher geschaut.
 
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Die Ausgangsfrage lautet "Gibson LP wirklich so mies? Alternativen? Wenn das nicht eine Pro oder Contra-Frage ist.......?
Ja, da ist etwas dran; aufgrund des Diskussionsverlaufs (Kaufberatung/-entscheidung) Titel etwas "überarbeitet ;).

LG Lenny
 
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Ich habe nur 2 Gibson Paulas, aber diese liebe ich. Sie haben sicherlich nicht die perfekte Verarbeitung, man merkt hier und da dass es Handarbeit ist. Who cares, das Handling, der Sound und das Feeling kompensiert alles.

Mit Gibson sehe ich es wie mit Harley Davisdon. Es sind die Originale und es gibt auch sehr gute Japanisch Kopien, aber denen fehlt halt das (wie soll ich es nennen) Mojo. Ein Harley-Fan wird niemals eine Virago oder ähnliches fahren, obwohl die viellecht (wahrscheinlcih) perfekt verarbeitet sind. Und Gibson ist halt einfach das Original und alle anderen nur Kopien, das ist eine Tatsache.

Genau das ist es was ich ein paar Beiträge vorher meinte. Warum wird sowas nicht einfach offen und objektiv angesprochen und kritisiert. Nein, es muss mit "... Handarbeit, einfach das Original..." verteidigt werden. Warum kann nicht gesagt werden, vom Handling und Klang tolle Gitarre aber bei der Verarbeitung haben die leider immer noch ein Problem.
Solange die Fans der Marke weiterhin zugreifen und nicht meckern wird sich auch nichts ändern.
Es sind komischerweise immer diese Premiummarken die ein gewisser Mythos umgiebt, denen so etwas verziehen wird. Eine Gitarre oder Motorrad aus Japan, die nicht diesen Bonus haben werden für so etwas gnadenlos zerissen, den "Originalen" läßt man es durchgehen. Und da sag ich, nein warum sollte ich? Probleme muss man offen ohne Bashing ansprechen.

Sonst wird es nicht besser, sondern es ergeben sich z.B. solche WTF Momenten wie wir mal mit einem Harley Mitarbeiter auf einer Messe hatten. Haben ihn mal drauf angesprochen, wie man ein neues Motorrad mit rostigem Auspuff auf einen Messestand stellen kann. Die Antwort war so einleuchtend wie verwirrend: "Ach was soll's der wird doch eh als erstes getauscht, warum soll Harley anständige Auspuffanlangen verbauen, wenn die eh sofort auf dem Müll landen." Klar, wenn man den Kunden schon so weit hat, dass er so einen Mist akzeptiert ist das schon toll für einen Hersteller :)

Ich mag meine SG ja auch sehr, weil sie toll zu spielen ist und klasse klingt aber trotzdem find ich, dass Gibson bei dieser Gitarre ganz schön geschlampt hat.
 
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ich lösche das mal :weird:
 
Ja, dann will ich auch noch was dazu schreiben. 1. Ich bin Gibson Fan (LP CST 1990, Firebird Studio 2004, Hummingbird 1977)
ich liebe sie Alle, die LP hat richtig Ivestition gekostet Ray Gerold Pus abrichten etc ... aber nun ist sie top.
Übrigens halte ich gerade Auschau nach einer Paula und bin dabei über Pretige Guitars gestolpert, gibt es beim großen T.
Weiß einer etwas von diesen Teilen? Sie preislich bei 1-1,5K€, und es ist eine kqanadische Firma die seit dreizehn Jahren
existiert. Werde mal den Weg aufmich nehmen und die Teile mal testen und mit G-Paulas vergleichen.

So long
 
Danke für alle weiteren Vorschläge, Meinungen und Ratschläge. Am Dienstag habe ich dann mal Zeit, ausgiebig die verschiedenen Modelle zu testen.
An alle Besitzer von Gibson LPs - ich habe jetzt öfters gehört, dass sich die Gitarre aufgrund der eigenwilligen Konstruktion der Kopfplatte schnell verstimmt. Ist da was dran? Ich werde die Gitarren jedenfalls gründlich auch darauf testen, weil ich keine Lust habe, ständig nachstimmen zu müssen, aber es würde mich generell interessieren, ob ihr diese Erfahrung auch mit euren Gitarren gemacht habt.
 

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