Tubescreamer für weniger Gain?

Der LBP-1 kann die Lautstärke auch reduzieren?
An den hatte ich auch bereits gedacht, aber immer, wenn ich über ihn gelesen habe hieß es, dass er auch bei kleinster Einstellung (was bei mir kurz über dem Linksanschlag ist) schon boostet.

Beim LPB-1 ist das Signal bei ganz nach links gedrehtem Regler sogar weg =) Allerdings macht sich ab 9 Uhr Stellung schon ein deutlicher Boost bemerkbar. (Ich vermute, dass die Leute, die sagen, nach 9 Uhr boostet das Teil zu viel, den Booster im Effektloop oder im Cleankanal benutzen. Anders kann ich mir das nicht erklären, weil auch höhere Einstellungen Sinn machen können.)
Der Nachteil bei dem Gerät: Du hast nur einen recht kleinen Regelweg, auf dem du den gewünschten Minusboost einstellen kannst. Und dazu kommt, dass ich zumindest dauernd unabsichtlich beim Drauftreten den Regler mit verstelle (ich regel das dann Live mit dem Fuß nach... ^^)

Von daher ist der schon genannte EHX Signal Pad das bessere Werkzeug. Aber auch teurer.
 
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Hallo,

mich würde es interessieren, was dir an der EQ-Lösung nicht gefallen hat. Der Levelregler eines brauchbaren EQs sollte einigermaßen klangneutral sein, vielleicht fehlen dir ja gerade die Einflüsse des passiven Volumepotis dabei?

MfG Fabian

Der Equalizer hat den Sound lediglich aufgeräumt, was auch nicht schlecht klang, aber halt nicht das wünschte Ziel war.
Er hat den Bass etwas gecuttet und dabei die Höhen und Mitten in Ruhe gelassen. Aber der Zerrgrad hat sich nicht verringern lassen.

Eine Vermutung von mir ist, dass der EQ einfach nicht leise genug wird. Er verringert die Lautstärke ja nur, ohne jemals komplett zu muten.
Ob diese Vermutung stimmt weiß ich allerdings nicht.

Beim LPB-1 ist das Signal bei ganz nach links gedrehtem Regler sogar weg =) Allerdings macht sich ab 9 Uhr Stellung schon ein deutlicher Boost bemerkbar. (Ich vermute, dass die Leute, die sagen, nach 9 Uhr boostet das Teil zu viel, den Booster im Effektloop oder im Cleankanal benutzen. Anders kann ich mir das nicht erklären, weil auch höhere Einstellungen Sinn machen können.)
Der Nachteil bei dem Gerät: Du hast nur einen recht kleinen Regelweg, auf dem du den gewünschten Minusboost einstellen kannst. Und dazu kommt, dass ich zumindest dauernd unabsichtlich beim Drauftreten den Regler mit verstelle (ich regel das dann Live mit dem Fuß nach... ^^)

Von daher ist der schon genannte EHX Signal Pad das bessere Werkzeug. Aber auch teurer.

Dann ist der LPB wirklich nicht die beste Lösung. Aber danke für die Erklärung, das hat mir an anderer Stelle noch weitergeholfen.
 
Ich habe das Problem mit dem volume poti und meiner strat, dass schon nach 25% oder 33% zugedrehten Poti fast kein Signal mehr durchkommt. Der nutzbare Wirkungsgrad beschränkt sich also nur auf einen kleinen Teil des Potis.
Soweit ich mich erinnern kann, steckt ein logarithmisches 500kOHM Poti als volume in der strat. Wenn ich nun den ganzen Poti bereich nutzen möchte, ohne dass bereits nach einem halben Zentimeter drehen fast nichts mehr zu hören ist, sollte ich zu einem linearen Poti greifen? Oder 250kOhm bzw. 1000 ? Habe leider kA von sowas.
Wie ist das bei den Tone potis? Wenn ich von 250kOhm auf 500 oder 1M wechsel und die Dinger zu drehe, bei welchem Potis wird es schneller dumpf? Ich nehme mal an bei den 250kOhm dingern, wenn ich also den ganzen Bereich des Potis nutzen will, wähle ich besser einen höheren Widerstand ? Oder liegt es eher am kondensator? Fragen über fragen. :gruebel:

Ich quote mich hier einfach nochmal eben selbst. Weiss denn niemand, welchen Einfluss ein höherer bzw. niedrigerer Widerstand beim Volume poti hat?

edit:
Ok habe mir mal den rockinger workshop durchgelesen.
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Potis
Denke die Sache hat sich jetzt geklärt, beim Volume Poti kommt der Saft "rechts" an, quält sich durch den Kohlewiderstand und gelangt schließlich über den Schleifer weiter. Wenn ich also meinen gut regelbaren Potibereich vergrößern möchte, nehme ich also am besten eins mit kleinerem Widerstand, werde also mal 250kohm einbauen.
Beim Tonepoti ist es genau andersrum, die hohen Frequenzen "meiden" den Widerstand und gehen bei höheren Widerständen zu geringeren Teilen über den Kondensator an die Masse, man hat also mehr Höhen.
Denke ich habs jetzt gecheckt, ich frage mich nur noch, ob ich nicht mal lineare Potis ausprobieren soll, die werden teilweise auch von Duesenberg usw verbaut, soweit ich das in Erinnerung habe.

edit 2:
https://www.musiker-board.de/modifi...-git/285525-potis-logarithmisch-linear-2.html
Sufu und Onkel sei dank, ich werde es mit 250kOHM linearen Potis versuchen. Vermutlich für Volume und Tone.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich quote mich hier einfach nochmal eben selbst. Weiss denn niemand, welchen Einfluss ein höherer bzw. niedrigerer Widerstand beim Volume poti hat?

Der Potiwiderstand hat eigentlich nur Einfluß auf den Höhenanteil bei aufgedrehtem Poti. 500 kOhm lassen mehr Höhen durch als 250 kOhm. Deshalb hat es sich eingebürgert, 250 für Singlecoils und 500 für Humbucker zu nehmen (wie ich ja bereits schrieb). Daß die 500 kOhm den Regelweg auf 25-30% reduzieren, ist SEHR merkwürdig. Am Potiwert von 500 kann das nicht liegen. Vielleicht ist da etwas falsch verkabelt?

---------- Post hinzugefügt um 13:27:32 ---------- Letzter Beitrag war um 13:23:45 ----------

edit 2:
https://www.musiker-board.de/modifi...-git/285525-potis-logarithmisch-linear-2.html
Sufu und Onkel sei dank, ich werde es mit 250kOHM linearen Potis versuchen. Vermutlich für Volume und Tone.

Linear würde ich nicht empfehlen. Denn damit passiert nur auf den letzten Metern des Regelweges etwas. (Siehe mein Posting #18.)
 
Der Potiwiderstand hat eigentlich nur Einfluß auf den Höhenanteil bei aufgedrehtem Poti. 500 kOhm lassen mehr Höhen durch als 250 kOhm. Deshalb hat es sich eingebürgert, 250 für Singlecoils und 500 für Humbucker zu nehmen (wie ich ja bereits schrieb). Daß die 500 kOhm den Regelweg auf 25-30% reduzieren, ist SEHR merkwürdig. Am Potiwert von 500 kann das nicht liegen. Vielleicht ist da etwas falsch verkabelt?

---------- Post hinzugefügt um 13:27:32 ---------- Letzter Beitrag war um 13:23:45 ----------



Linear würde ich nicht empfehlen. Denn damit passiert nur auf den letzten Metern des Regelweges etwas. (Siehe mein Posting #18.)

Hast du lineare Potis mal ausprobiert? Goldtop schien am Ende des Threads mit den linearen Potis sehr zufrieden zu sein und er hatte genau das gleiche Problem wie ich, nämlich dass der Poti bereits im bereich von 10 bis 7 von 100% auf fast 0% runterregelt. Meinst du jetzt, dass bei linearen Potis es umgekehrt ist? von 10 auf 3 passiert nichts und von 3 auf 0 dann 100% bis 0% ? Laut Onkel kann man mit linearen Potis anfangs gut von verzerrt auf clean regeln und die Lautstärke selbst dann auf den letzten centimetern, das wäre das was ich suche. Ich werde es einfach mal ausprobieren, kostet ja nicht die Welt.
 
Ja, ich hab 'ne Zeitlang lineare gespielt. Ich kam damit nicht zurecht. In der Praxis/live ging mir das viele Gekurbel auf die Nerven. Das war mir zu uneffektiv. Wenn man nur kleine Lautstärkekorrekturen machen will, mag das gehen. Aber für's "Umschalten" von Rhythmus- auf Solobetrieb finde ich die linearen höchst unpraktisch.

Aber Du hast Recht - probier's einfach aus.
 
Nun ist meine Idee, einen Tubescreamer dafür zu verwenden. Als Booster für mehr Verzerrung finde ich den Sound klasse.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wenn ich den Levelregler auf ca. 1/4 stelle und den Gain komplett raus drehe eine Gainverminderung des nachfolgenden Verzerrers auftritt.

Was Du brauchst, ist ein dynamisch reagierendes Overdrivepedal. Der Tubescreamer reagiert fast gar nicht dynamisch. D.h., dass der eingestellte Gaingrad auch beim Zurückdrehen des Volumenpotis an der Gitarre erhalten bleibt. Diese Eigenschaft macht ihn aber auch als Booster so interessant.
Man benötigt dann ein dynamisch reagierendes Pedal (z.B. ein Screamin' Blues von Digitech) und schaltet den Tubescreamer davor. Es eröffnen sich neue Welten - bei intelligenter Justage der beiden Pedale.
- Das dyn. Pedal leicht angezerrt einstellen. So, dass noch keine Kompression entsteht. Mit der Gitarre kann nun wunderbar per Volumenpoti zwischen fast clean und angezerrt geregelt werden.
- Davor dann den Tubescreamer zum "anblasen". Damit geht das dynamische Pedal dann in die Kompression und der Sound wird je nach Einstellung des Tubescreamers beliebig fett.

Eigentlich ganz einfach. Man muß es nur verstehen ...

Und viel Üben mit der Bedienung des Volumenpotis ist angesagt. Ein Schwellerpedal ist m.E. verzichtbar.
 
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Hast du lineare Potis mal ausprobiert? Goldtop schien am Ende des Threads mit den linearen Potis sehr zufrieden zu sein und er hatte genau das gleiche Problem wie ich, nämlich dass der Poti bereits im bereich von 10 bis 7 von 100% auf fast 0% runterregelt. Meinst du jetzt, dass bei linearen Potis es umgekehrt ist? von 10 auf 3 passiert nichts und von 3 auf 0 dann 100% bis 0% ? Laut Onkel kann man mit linearen Potis anfangs gut von verzerrt auf clean regeln und die Lautstärke selbst dann auf den letzten centimetern, das wäre das was ich suche. Ich werde es einfach mal ausprobieren, kostet ja nicht die Welt.

Irgendwie bekommt ihr hier etwas durcheinander (oder ich missverstehe euch komplett)...

Linear: gleichmäßige Änderung des Signals auf der gesamten Strecke des Regelweges.
Logarithmisch: zuerst geringe, dann auf kurzem Regelweg stark ansteigende Änderung des Signals

Da das menschliche Gehör Lautstärke-Änderungen aber logarithmisch (!) wahrnimmt, bedeutet das für die Lautstärkepoti:
linear - zuerst geringe, dann auf kurzem Regelweg stark ansteigende Änderung des Signals
logarithmisch - gleichmäßige Änderung des Signals auf der gesamten Strecke des Regelweges....

Und jetzt ist es Geschmacksache, wenn mit dem Lautstärkepoti gearbeitet wird... mit linearen Poti kann man auf einem kurzen Stück des Regelweges zwischen clean und crunch "umschalten"; mit logarithmischen Poti kann man auf dem gesamten Regelweg die Lautstärke graduell verändern.
 
Das Verfahren war mir bereits bekannt, aber erleuchtet ja hier vielleicht doch noch den ein oder anderen.
Wobei ich sagen muss, dass ich die Sache mit dem Overdrive + Tubescreamer demnächst nochmal austesten werde. Vielleicht komm ich damit meinen Soundvorstellungen ja näher als ich zunächst vermutet habe.
 
Wobei ich sagen muss, dass ich die Sache mit dem Overdrive + Tubescreamer demnächst nochmal austesten werde. Vielleicht komm ich damit meinen Soundvorstellungen ja näher als ich zunächst vermutet habe.

Würde ich auch machen. Einen TubeScreamer kann man immer gebrauchen und z.B. der TS-7 (der in meinen Ohren nicht schlechter klingt als der 808) ist gebraucht schon für 20 Euro zu kriegen!
 

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