Tutorial: Clean Sound am Ein-Kanal-Amp

  • Ersteller jaeger28
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Natürlich kann ich von einem AC/DC sound jederzeit auf Clean ohne viel Brimborium, aber eben nicht von Metallica Drive auf Metallica Clean.

genau darum gings hier, nich mehr und nich weniger ;)
von "crunch"-metal auf clean garkein thema aber von hardcore-metal (soll nich heißen powerball/5150 gain auf 15uhr :ugly: aber dennoch wesentlich mehr als für rock)
grad für sehr sehr tiefe tunings is das mit dem clean sehr sehr schwierig, denn um da mit dem vol poti auf clean zu kommen brauch man dazu ziemlich viel headroom am amp.
und ein tiefes F oder auch schon A erfordert noch einiges mehr an lautstärke (clean) als ein standard E oder D beispielsweise, das is einfach nich im geringsten
zu vergleichen. clean is für mich mesa markIV oder rivera clean oder halt fender clean... aber nich brett runtergedreht, das geht einfach nich. das is für mich kein CLEAN.
es gibt halt auch musik jenseits von ac/dc und metallica ;) spielen nunmal nich alle in standard E oder dropp D :redface:

sicher wer sich einen 1 kanaler holt brauch ach meißt nur diesen. aber man nehme als beispiel den VHT deliverence.
den hätt ich behalten bzw würd ich mir jez (als alternative für meinen gesuchten Rivera) sofort wieder nehmen,
aber es fehlt einfach zu viel. das brett is toll und clean eingestellt is er ebenfalls toll, aber es lässt sich leider nicht
verbinden und man findet halt nich jeden 1 kanaler automatisch auch als mehrkanaler das is das problem. bzw zb mein problem...
 
mhm, nennt mich einen frevler, aber ich hab meinen laney lc15 ziemlich clean eingstellt, eigentlich im sweet spot, wenns dann gesättigter zugehen soll, kommt ein booster ran, und wenns das brett sein soll, dann wird die ratte losgelassen. geht mit zweimal drücken, und zwei füsse hab ich ja.

aber das setup, das hier vorgeschlagen wird, ist natürlich schon lustig. und sicher am interessantesten, wenn man mehrere vorstufenmodeller verwendet. aber halt auch a bissl aufwändig, da wäre es vielleicht auch eine überlegung wert, sich das ganze zu sparen und mit einem multi per 4-kabel-methode...
 
Also Ja und Nein. Gehen wir mal von einem Einkanaler mit Loop aus, bspw einem JCM800 oder 1959 RI, Egnater Tweaker, etc, die genannten und viele mehr, Soldano Avenger gibt es auch mit optionalem Loop. Wenn diese Amps (der Soldano oder der Tweaker, oder eben auch der Cornford) mit SEHR VIEL Gain laufen, wird es SEHR schwierig, einen lauten Clean rein mit dem Volumepoti zu realisieren.

Natürlich kann ich von einem AC/DC sound jederzeit auf Clean ohne viel Brimborium, aber eben nicht von Metallica Drive auf Metallica Clean. Oder stell doch denn volle Lotte 80s Metal sound auf dem neuen Marshall AFD100 ein, dann viel Glück mit dem cleanen Intro von Paradise City, mit dem Volume Poti geht da nix mehr, zumindest nicht wenn es wirklich clean und laut sein soll.

Ebenfalls ja und nein.

Was du vorführst, ist ja eine gute Lösung. Mir fehlt nur das passende Problem.

Wenn ich als Gitarrist weiss, daß ich in meiner Mucke Klangextreme auf Abruf realisieren muss, dann heisst das konsequent: Finger weg von Einkanal-Amps! Und wer Einkanaler spielt muss wissen: Klangextreme sind nicht realisierbar.

Was Du machst, ist zwar ausgeklügelt und für Deine Bedürfnisse die richtige Lösung. Aber wer dieses Problem hat, hat weit vorher, nämlich bei der Auswahl des Amps, eine Fehlentscheidung getroffen. Die einfache Lösung wäre, einen Amp mit gutem Clean-Sound auszusuchen und einen Zerrer zu benutzen. Oder gleich einen Mehrkanaler zu kaufen, idealerweise mit MIDI-Steuerung. Oder - wie Du es machst - gleich die volle Lotte mit einem Rack-System. Oder mit einem Modeler-Multieffekt direkt in die PA.

Oder mit einer A/B-Box in einen zweiten Amp zu gehen: die Metallicas benutzen für Clean-Sounds separate Roland JC-120. Kostet gebraucht ungefähr das selbe wie Dein Looper-System, nebenbei bemerkt.

Es ist natürlich ein möglicher Ansatz, sich einen Amp zu kaufen und dann versucht man die Sounds, die der nicht anbietet, mit zusätzlichen Geräten irgendwie rauszuholen.

Oder man weiss, welche Sounds man braucht / möchte und besorgt sich den entsprechenden Amp dafür.

Letzteres halte ich für effektiver. Wenn jemand weiß, daß er High-Gain und Ultra-Clean innerhalb eines Stückes auf Abruf braucht, und sich dann einen Tweaker, 1959, JCM800, Fender Bassman oder Soldano kauft (als einzigen Amp im Setup) dann ist das ein völlig irrsinniger Fehlkauf, imo.

Anderer Fall: ich wechsele die Band und stelle fest, daß die "geforderten" Klang-Extreme mit meinem Equipment nicht realisierbar sind.
Auch da gibt's die Möglichkeit, entweder den Bandkollegen klarzumachen, daß MEIN Sound MEIN Sound ist, oder sich einen für das Projekt passenden (zweiten?) Amp zuzulegen.

Ich halte, wie gesagt, das Problem für ein sehr individuelles - und selbstgemachtes. Und die Lösung dementsprechend für machbar und gut in diesem speziellen Fall, aber zu aufwendig und unpraktikabel für die meisten von uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei meinem Vintage Modern mir einfach nen EQ in den Effektweg gehangen, und kann bei bedarf das Clean Signal was aus der vorstufe kommt bis auf +18db boosten...

Reicht vollkommen aus, wenn man denn unbedingt mal Clean braucht.
 
Ich habe bei meinem Vintage Modern mir einfach nen EQ in den Effektweg gehangen, und kann bei bedarf das Clean Signal was aus der vorstufe kommt bis auf +18db boosten[...]
Diese Methode verwende ich ebenfalls, allerdings habe ich bei mir das ganze von der anderen Seite angepackt und den EQ vor meinen Einkanaler gehängt. Ich stelle mir nun meinen Clean Sound direkt am Verstärker ein, wie ich ihn haben möchte. Anschließend wird der Gain gerade so weit aufgedreht, dass der Verstärker zunächst clean bleibt, wo der Gain Poti dann auch verharrt. Anschließend kann man den EQ als Booster verwenden. Das praktische daran ist, dass man den EQ gleich dafür verwenden kann, um auch den verzerrten Sound klanglich zu formen.

Die Methode einfach mit dem Volume-Poti zu arbeiten habe ich zunächst auch versucht, allerdings bin ich persönlich damit nie richtig zufrieden geworden, da das Volumen-Poti zum einen auch selbst den Klang der Gitarre beeinflusst und dann im cleanen einfach nicht genug mehr dem entsprach, was ich eigentlich wollte, und zum anderen hatte der Verstärker mit aufgedrehtem Volumen-Poti, trotz hard-clipping, zu wenig Gain. Die Gain-Bereiche lagen für mich persönlich also deutlich zu nah beieinander, was mit dem EQ aber wunderbar zu kontrollieren ist.
Der Grund, warum ich in meinem Fall übrigens einen EQ gegenüber einem Verzerrer bevorzuge, ist ganz einfach der, dass mir der Einkanaler gerade clean als auch verzerrt sehr gut gefällt. Mit dem EQ gehen entsprechend auch nicht die Zerreigenschaften des Verstärkers verloren. Wem das egal ist, wird wohl auch mit einem separaten Verzerrer zufrieden werden.

Ein anderes Problem stellt bei dieser Vorgehensweise allerdings auch die Art und Weise dar, wie ein Verstärker in die Sättigung geht. Da die meisten in diesem Forum, zumindest meiner subjektiven Warnehmung nach, Röhrenverstärker bevorzugen, gehen diese entsprechend auch weich in die Begrenzung. Viele sehen das ja als ganz klaren Vorteil, allerdings ist dann bei solchen Einkanalern mit Röhren eben schwer zu sagen, ab wann denn der Verstärker nun eigentlich verzerrt und ab wann er nun clean ist, der Übergang ist ja gerade fließend. Deswegen kommt es zu der Problematik, die in diesem Thema bereits angesprochen wurde, dass es mit dem Volumen-Poti entsprechend schwer sei, in den cleanen Bereich zu kommen, da ja bei Verstärkern mit soft-clipping Eigenschaften nicht nur der Grad an Verzerrung, sondern auch die tatsächliche Lautstärke mit dem Herunterdrehen des Volumen-Potis sinkt.
An dieser Stelle habe ich gerade hard-clipping sehr schätzen gelernt, denn die Sättigungsgrenze ist relativ schnell gefunden und man kann anschließend recht gut mit beiden Eigenschaften des Verstärkers umgehen, sei es mit dem Gain-Poti am Verstärker, dem Volumen-Poti an der Gitarre, verschiedenen Tonabnehmern oder mit zusätzlichen EQs/Boostern. Wichtig hierbei ist lediglich, dass man den Gain für den cleanen Bereich für einen Einkanaler auch möglichst ausschöpfen sollte, da ansonsten der Abstand zwischen cleanen und verzerrtem Sound zu weit außeinander liegt, was sich in einem mehr oder weniger deutlichen Lautstärkesprung äußert, da man beim Anheben des Gains zunächst die Lautstärke bis zu dieser Sättigungsgrenze anheben muss, bevor es anfängt zu verzerren. Ab der Sättigungsgrenze fängt es dann nur noch an zu komprimieren, weshalb die Lautstärken für verzerrte und cleane Sounds in etwa vergleichbar sein dürften.

Ansonsten wurde ja bereits angedeutet, dass man auch besonders mit verschiedenen Tonabnehmern arbeiten kann, da verschiedene Tonabnehmer unterschiedlichen output haben. Zum Beispiel habe ich eine Gitarre mit SSH-Setup. Den Gain am Verstärker habe ich nun wie bereits oben beschrieben so eingestellt, dass ich mit den Single Coils clean unterwegs bin. Wenn ich nun den Humbucker schalte, habe ich entsprechend eine leichte Verzerrung, die sich ganz gut für blues oder ähnliches eignet oder mit dem ich durchaus noch ganze oder gezupfte Akkorde spielen kann, ohne dass gleich alles in Verzerrung untergeht. Wenn es dann härter zur Sache gehen soll, schalte ich einfach den EQ als Boster dazu und habe dann wiederum mit dem Humbucker einen stark verzerrten Sound und mit den Single Coils einen weicheren Sound. Auf diese Art und Weise habe ich trotz Einkanaler bereits verschiedene Gainstufen realisiert.

Abschließend kann man feststellen, dass man auch mit Einkanalern super zurechtkommen kann, sofern man sich ein wenig Gedanken macht, wie man ihn am besten einsetzt, wobei natürlich klar sein dürfte, dass das trotzdem nicht unbedingt etwas für jedermann ist.
 
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Ich hab auch schon mal direkt in eine Röhrenendstufe gespielt und mit vorgeschalteter Ratte verzerrt. Eigentlich klang das überraschend gut. :gruebel:

Alex
 
Ich seh' das eigentlich so wie LostLover, das Problem hier ist schon sehr speziell gelöst.

Ich verstehe übrigens nicht, warum nicht deutlich mehr Amp-Hersteller die Sache mal anders angehen. Entweder sind's eierlegende Wollmilchsäue und kein Kanal klingt wirklich so *richtig* geil (oder authentisch, wasauchimmer), oder man hat bestenfalls 1-2 Variationen eines absolut geilen Grundsounds, kommt aber, wenn es mal genau der Sound nicht sein soll, in's Schwitzen (bzw. endet man beim oft unerfreulichen Blick in's Portemonnaie).
Boogie hat ja mit dem Mk IV fast schon Maßstäbe gesetzt, die dann anscheinend mit dem Mk V (den ich leider erst einmal testen konnte) noch verfeinert wurden. An meinem Mk IV habe ich im cleanen Kanal und Simul Class Betrieb wirklich fast unbegrenzten Headroom, das bleibt also wirklich clean. Für die Brettsounds kann ich dann, um es noch mehr krachen zu lassen, die Endstufe per Switcher auf Class A schalten, wobei dann sogar nur noch die (bei mir eben das eine Pärchen 6L6 ersetzenden) EL34 zum Einsatz kommen.
Das ist so schon ziemlich geil - wenn man davon absieht, dass mir die eigentichen Zerrsounds des Mk IV nicht wirklich so gut gefallen, wie es etwa ein Marshall tun würde.
Nun habe ich auch noch ein kleines Rack mit einem zusätzlichen Soldano SP-77 (inkl. Looper, so dass ich den Kram gut verschalten kann) drin, der macht dann als Riffsound über die im Class A Betrieb laufende Boogie-Endstufe eine deutlich besser (und nach meinem Dafürhalten "Marshall-ige") Figur - aber ich muss eben wieder das doofe Rack mitschleppen, mehr verkabeln, etc.
Die Sachen, die ihr (speziell der TE und Tobias) da am Start habt, sind ja total geil, nur gute Sounds *und* Flexibilität, aber ich hätte einfach null Bock, so'n Krempel andauernd mitschleppen zu müssen (ich nehm' ja oft noch nicht mal mehr den Boogie mit sondern 'n Laney LC50 Combo).

Das Problem sind wie gesagt, zumindest meiner Meinung nach, echt die Amp-Hersteller.
Bei allem, was nicht wirklich Vox-artig sein muss, sollte es im Prinzip relativ leicht möglich sein, eine eierlegende Wollmilchsau zu bauen, die trotzdem gut klingt, besonders dann, wenn man dem Amp eben noch eine ausgefuchste Endstufenschaltung spendiert.
Im Prinzip brauchen doch die meisten von uns so ungefähr 3 wirklich ziemlich verschiedene Grundsounds, die sich dann halt noch entsprechend modifizieren lassen sollten. Bei mir sind das die folgenden:

1) Spritzig clean. Halt so die typische Fender-Ecke. Als Variation brauche ich den dann noch in lauter und etwas weicher, für Leads und jazzartiges. Bekomme ich derzeit fast perfekt mit dem Boogie hin, lauter und etwas weicher wird einfach per externem EQ realisiert, ich schalte dann auch gerne noch einen ganz dezenten Kompressor dazu.
Wenn's noch besser sein solte, würde es noch eine (schaltbare) "Vintage" Variante geben, bei der meinetwegen die Röhrenvorspannung niedriger sein würde. Und vielleicht noch eine zweite Gainstufe (inkl Volumen), damit man auch mal ein wenig anzerren kann. Mache ich auch extern, geht recht fein, direkt im Amp wäre mir lieber.

2) Crunchig bis riffig. Halt die Plexi-Abteilung. Alternativ mit etwas mehr Gain. Und dann am besten mit zuschaltbarem Gain-Boost für Leads, inkl. Post-Preamp Lautstärkeregelung. Das ist mit externen Geräten dann schon echt doof zu realisieren, wäre also erneut sehr viel geiler, wenn das im Amp enthalten wäre. In diesem Kanal greifen natürlich etwaige Endstufen-Umschaltungen (wie etwa die des Mk IV) am besten.

3) Modern verzerrt. Halt alles von Boogie Mk Serie über Soldano bis hin zu Rectifier und Konsorten. Per (auch fußschaltbarem!) Preselect-Schalter sollten da auch mehrere Varianten zeitgleich drin sein - ok, vermutlich gäbe es immer nur genau einen Sound, den man wirklich perfekt abdecken könnte.
Auch hier natürlich wieder eine Gainboost-Schaltung für Leads.

Zusätzlich zu drei so derart flexiblen Kanälen wünschte ich mir ein eingebautes, quasi stufenlos regelbares Powersoak. Die Endstufe soll, wenn's denn eben schon Röhre ist, gefälligst auch bei kleineren Lautstärken schon ein bischen ran müssen. Und gerade in Verbindung mit einer Class A - A/B Schaltung hätte man dann auch noch die Flexibilität, zwischen "viel Headroom" und "Endstufe geht schon ordentlich in die Knie" per Sound wählen zu können.

Ich weiß, hier sind jetzt so manche Sounds immer noch nicht abgedeckt, wie etwas der schon erwähnte Vox-Kram, aber solch ein Amp würde meiner Meinung nach die Bedürfnisse ziemlich vieler Leute bereits annähernd perfekt abdecken. Gibt's aber so absolut nicht auf dem Markt. Also muss man doch wieder Racks, Looper, Switcher und umfangreiche Bodenbretter mit sich rumschleifen.
Ich denke, dass ein so oder ähnlich aufgebauter Amp zu einem annehmbaren Preis durchaus eine Marktlücke finden könnte.

Gruß
Sascha
 
Naja, man kann das natürlich mit einem Fender Blues Junior oder Vox AC15 lösen... plus einem TS-808 für den SRV- Boost, einem Z.Vex Distortron als Marshallplexiersatz und einem Keeley MT-2 für Mesa- HiGain. Die drei Pedale gehören allerdings nicht zur günstigen Kategorie - kosten zusammen mehr als der Amp. :gruebel:

Viele Kunden sind allerdings nicht bereit, solche Diodenschaltungen als Teil eines mehrkanaligen Ampdesigns zu akzeptieren, da wird reinste Röhrentechnik erwartet. Sowas geht für viele nur als Bodentreter - da stören Dioden und Transistoren plötzlich nicht mehr. ;)

Alex
 
Naja, man kann das natürlich mit einem Fender Blues Junior oder Vox AC15 lösen... plus einem TS-808 für den SRV- Boost, einem Z.Vex Distortron als Marshallplexiersatz und einem Keeley MT-2 für Mesa- HiGain. Die drei Pedale gehören allerdings nicht zur günstigen Kategorie - kosten zusammen mehr als der Amp. :gruebel:

Hmm, also, ich finde nicht, dass das hinhaut, und ich bin absolut kein Soundpurist oder -fetischist. Ich hatte mal einen AC 30 (dummerweise auch für viel zu wenig verschleudert...), der war absolut keine große Leuchte in Sachen Flexibilität. Gerade im wirklich cleanen Bereich war's ziemlich schnell zu Ende und den ganzen härteren Zerrsounds hat der schon sehr seinen ganz eigenen Stempel aufgedrückt.

Viele Kunden sind allerdings nicht bereit, solche Diodenschaltungen als Teil eines mehrkanaligen Ampdesigns zu akzeptieren, da wird reinste Röhrentechnik erwartet. Sowas geht für viele nur als Bodentreter - da stören Dioden und Transistoren plötzlich nicht mehr. ;)

Tja.

Gruß
Sascha
 
Habe gerade deinen Beitrag gelesen und fand die cleanen Sounds echt super :)

Bin nämlich gerade am überlegen, ob ich mir statt einem "scheiß"-teuren SLO einen Avenger Einkanaler hole und bei Bedarf über eine FX Loop meinen SP-77 Preamp als Clean Kanal nutze.

Cooles Vid Dude,

Joe

PS: is das eine fender, die man im video hört? klingt nach geilem fender clean.
 
Interessante Idee mit dem FX-Loop :)

Beim nächsten Verstärker werde ich das definitiv mal ausprobieren!

Danke für den Tipp
 
Ich mach das auch sehr oft so, Problem ist nur, dass ich häufig auch einen recht lauten (also Leadlautstärke) cleanen Sound brauche, da muss dann eine andere Lösung her, sprich, ein eigens dafür eingestellter Ampsound.
Kompressor innen Loop? Aber ich finde eigentlich, n clean Sound muss auch n bisschen leiser sein als n verzerrter.
 
die Diskussion ist doch ziemlich "black and white".
Der Lösungsvorschlag von Jäger28 ist auf jeden Fall interessant.
Ich nutze auch einen VOX AC30C2X, den ich so eingestellt habe, dass er absolut clean ist bei ca 1/2 vol. poti. Wenn ich dann voll aufdrehe, habe ich keinen dist sound - mehr chrunchy - ohne irgendwelche pedals - soweit das base setting.
Ich nutze allerdings ein Suhr Riot, bevor es durch Vol Ped, Wah, Compressor in den Amp in geht. Hinter dem Comp habe ich ein Fulltone Fatboost. Delay, Chrous, Vibe, Reverb gehen in den FX. Zum Schlaten nehme ich auch einen Looper (CarlMartin Octaswitch) - somit habe den selben Comfort wie alle zweikanal User. Mit dem SUHR erreiche ich, dass mein VOX auf alle Poti Änderungen SEHR sensibel reagiert, der Fulltone gibt mir den Dist Sound +Comp ergibt einen wunderbar singenden - aber dennoch sehr transparenten Lead tone. Sicherlich kein Setting für Metal, aber ich decke die komplette "Old School" Schiene incl. ACDC, GMoore locker damit ab.
 
@Threadersteller:
Mir gefällt Dein Clean-Sound sehr. Vor allem das von The Police (Message In A Bottle).
 

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