TV-Tipp: Tonstudio-Dokumentation

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Moin,

heute Abend startet eine sechsteilige Dokumentation über die Arbeit in Tonstudios bzw. über die Entwicklung der Musikproduktion in den letzten Jahrzehnten im Allgemeinen.

Die Sendung läuft auf arte und beginnt um 21.45 Uhr.

Gezeigt werden heute und an den zwei folgenden Freitagen jeweils zwei Folgen hintereinander.

Ich denke es wird interessant und ich wünsche Allen viel Spaß. :)
 
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:great:
Danke für den Tipp. Mal schauen, wie lang Madame das aushält. Läuft wahrscheinlich wieder auf die Arte Mediathek am Rechner hinaus :rolleyes:
 
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Jep. Danke! Recorder ist programmiert. :great:
 
Ich weiß gar nicht, ob ich noch 'ne Folge aushalte... hab permanent Gänsehaut. :)
 
Von mir auch: Danke!
 
War schon mal ganz interessant, obwohl ich finde, dass die tontechnischen Aspekte nicht immer im Fokus standen.
Bei der zweiten Folge mehr, bei der ersten weniger.

Die Musik war natürlich klasse, von daher :great:

Cool fand ich ja den Lester Paul mit seiner Frau Mary bei den ersten Overdubbings überhaupt. Schön, dass das damals gefilmt wurde.
Und natürlich die Redd-Consolen mit ihren archaischen Reglern.
Auch die alten Bill Putnam-Consolen, die ihre Wiedergeburt in den Channelstrips von UA gefunden haben.
Was würde ich dafür geben, mal einen Tag an so einem Schrank rumschrauben zu können.

"In Frankreich bleibt man immer unter der roten Linie" :D

Annie Lenox und Dave Stewart, unheimlich sympathisch die beiden. Hatte ich schon beinahe vergessen, wie gut ich deren Attitude und deren Musik finde.
 
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@Hotspot
"In Frankreich bleibt man immer unter der roten Linie" :D

Fand ich auch cool, vor allem "bei Tomorrow Never Knows" pegelten die Schleifen immer gerne voll ins Rote rein.
Wahnsinn auch wie der gute Paule die Loops für den Song zusammengezimmert hat.
btw, wie ähnlich sich doch Giles und George Martin von Ihrer angenehmen Art sind...

Dave Stewart und Annie sind mir sowieso immer mehr ans Herz gewachsen.

Auch toll Dave mit Ringo ...



Ticket To Ride ist einfach geil auf den Drums gespielt, das ist ein Drummer der "swingt"
So spät die Tom zu spielen, das konnte nur noch der gute John Bonham.
 
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Ich habe nur ausschnittsweise reingesehen, aber auch das war schon informativ und spannend genug.
Vor allem die Aussage, dass mehr als 16 Spuren eigentlich gar nicht mehr richtig zu handhaben wären, und doch zelebrieren manche heutige Produzenten wahre Orgien mit ihrer DAW - so kann ich mich noch an einen hier im Forum vorgestellten (Teil-)Mix erinnern, bei dem allein das Schlagzeug aus 17 Spuren bestand.

Da frage ich mich, ob man mit (zumindest theoretisch) unbegrenzter Spuranzahl nicht manchmal über das Ziel hinausshießt ...
In früheren Jahrzehnten wurden regelrechte Perlen des Pop und Rock aufgenommen, und das zum Teil mit nur Acht-Spur-Maschinen. Wenn bei heutigen Produktionen jeder noch so kleine Furz gleich vierfach gelayert und immer wieder mit EQs und Effekten bearbeitet werden muss, kommt man im schlimmsten Fall nie zu einem Schluss, weil man immer das Gefühl hat, hier und da noch eine Kleinigkeit schrauben zu können bzw. gar zu müssen.
 
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Viele Profi-Mixer lassen sich dann, bevor sie einen Finger krum machen, erstmal einen aufgeräumtem Mix hinsichtlich der Spurenanzahl zusammenstellen (das machen Assistenten, die natürlich die Rohspuren auch editieren und mehr...). Chris Lord-Alge ist so einer, der sagt klar, was soll ich mich mit 120 Spuren beim Mix befassen?

Aber ja, wenn ich gesehen habe, das Jean-MIchel-Jarres Oxygene mit 8 Spuren aufgenommen wurde, dann weiß man was Reduktion aufs Wesentliche heißt :)

Ein Grund ist aber auch, dass das KnowHow wie man ein Orchester bereits so mikrofoniert und mixt, dass eine Stereospur genügt, nicht mehr so präsent ist.
Bei A Day in the Life ist das komplette Orchester auf 2 Spuren (vielleicht auch auf 3-4 weiß es nicht mehr genau) gelandet. George Martin, und vor allem die Ingenieure wusste was sie taten.
Das Know How ist heute nicht mehr selbstverständlich.

Ein weiterer Punkt ist, das viele Künstler heute vielmehr overdubben, Musik ist zum Teil auch komplexer geworden, bspw. Radiohead und Co. machen ja schon Soundlandschaften.

Und wenn man ehrlich ist, die Beatles haben ja auch recht viel oberdubbt, allerdings ging das nur auf bereits schon vorhandene Spuren, also hört man da auch mal die Vocals und ein Instrument auf eine Spur.
Hätten die Beatles mehr Spuren gehabt, wären die auch locker auf 16 und mehr gekommen.
 
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Da schließe ich mich ganz whitealbum an.
"Sinnloses" Signalsammeln und Spurenverbraten dürfte bei den Hobbyisten und Amateuren noch am häufigsten zu finden sein, wenn sie nach Mottos wie "aber es geht doch", "hab gehört so macht man das" oder "die Anderen machen es auch so" handeln, ohne das für die eigenen Bedürfnisse zu hinterfragen.
 
Hallo,
vielen Dank auch von mir an @Signalschwarz - die Doku wäre mir sonst entgangen.
Die ersten beiden Folgen fand ich interessant, aber auch etwas , naja, willkürlich, fast schon thematisch assoziativ. Mir wurde der rote Faden nicht immer ganz klar. Hier und da gab es wirlich sehr interessante Einsprengsel, aber das waren eher wenige Rosinen. Insbesondere die erste Folge war mir etwas zu langatmig. Ich meine zu verstehen, warum die das so aufgebaut haben, aber mir wäre es straffer lieber gewesen.
Bin gespannt auf die nächsten Folgen und hoffe es wird thematisch etwas fokussierter.
Grüße
 
Habs mir gestern Abend auch mal reingetan ( MediathekView - Download - CHIP )
Fands auch teilweise etwas unstrukturiert. Das könnte aber auch daran liegen, daß wir alle hier keine unvoreingenommenen Fernsehzuschauer sind. Schließlich wissen wir manches oder vieles davon, und dementsprechend bewerten wir die Sendungen anders.
Aber geistig nahrhaft wars trotzdem!
 
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Ich denke, meine Meinung ist komplett dadurch verblendet, weil ich mir nach den ersten 30 Sekunden bis zum Schluss mit Gänsehaut und teilweise Tränen in den Augen gewünscht habe doch wenigstens bei einem Teil der gezeigten Entwicklungen und vor allem den Produktionen dabei gewesen zu sein. :D
 
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Ja, ich glaube, das haben die schon ganz gut gemacht. Die Reihe richtet sich ja wahrscheinlich nicht nur an (uns) Studio-Nerds. Für das interessierte breite Publikum ist viel Bezug zur Musik sicherlich zugänglicher.
Den roten Faden dachte ich in der Chronologie zu finden, aber so ganz konsequent ist das nicht durchgezogen worden.
Mir hätte die erste Folge allein über die - für mich spannende - Pionierzeit genügt, wahrscheinlich existiert darüber nicht so viel Material, um eine Stunde vollzubekommen.
Aber schauen wir mal, wie die nächsten Folgen sind.

Irgendwann wird es wohl in Richtung Loudness-War und Digitales Audio gehen. Bin gespannt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
mit Gänsehaut und teilweise Tränen in den Augen gewünscht habe doch wenigstens bei einem Teil der gezeigten Entwicklungen und vor allem den Produktionen dabei gewesen zu sein
Kann ich gut nachvollziehen. Da geht einem das Herz auf.
Als Technik- und Musikfan, und Musiker.

Wobei ich einmal mehr für mich feststellen muss...ich kann mit den deutschen Produktionen am wenigsten anfangen, so speziell Kraftwerk z.B. auch sein mag.
Das ist mir alles zu nüchtern.
 
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Allein zu sehen wie David Jahre später die Synth-Sequenz von "On The Run" nachbaut, und wie er dann dabei grinst, oder
wenn Beatle-Johns Stimme durch den Leslie geschickt wird, dann bekomme ich nicht nur Gänsehaut ...

Seht das nicht so verkopft, seit mehr mit Emotionen dabei :)

Höre gerade "Dark Side of the moon", und ich hatte ein Deja Vu, erinnern sich noch einige hier, wie bei
Great Gig in the Sky am Anfang mit Grand Piano und am Ende (ganz am ENde ist es gewollt, ja ich weiß), das Piano "eierte"?

Ich hatte ja damals auf Cassette oder Plattenspieler abgehört, die nicht unbedingt HiFi waren ;)
Da gab es noch den Begriff Gleichlaufschwankungen :D

Da habe ich erst Ruhe bekommen als ein Thorens Plattenspielter Einzug erhielt, meinen Dad musste ich regelrecht beknien. Aber er hatte es eingesehen...

Meine Fresse, ich bekomme Pipi in die Augen, wie geil ist denn das Grand Piano gespielt ist und wie es klingt, und das ePiano und die Hammond, meine Fresse...
 
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Man muß auch nicht unbedingt jedes Wort von JMJ als Credo nachbeten, auch wenn ich seine Musik nach wie vor extrem berührend finde.
 
Es war ja eine Zeit, in der die technologische Entwicklung, die künstlerische Entwicklung und die gesellschaftliche Entwicklung bei jedem Sschritt mehr Freiheit bedeutete. Das war ein Bewegung, die überall stattfand.
 
Bin auch schon auf die nächste Folge gespannt, habe Teil 2 zufällig beim Zappen noch erwischt.
Den fehlenden 1. Teil und Anfang vom zweiten habe ich dann über die Mediathek nachgeholt.
 
Oh Mann, ich hoffe die ersten beiden Teile sind auch morgen noch in der Mediathek online, hab's die letzten Tage nicht geschafft die runterzuladen, so much to do, so little time.

Wenn ich dann mit dem Rechner online bin, kann ich auch eine Inhaltsübersicht/Kurzbeschreibung aller Teile posten.
 
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