Übernatürliches Saitenschnarren

Ein Indiz, dass Du mit dem Pick sehr hart anschlägst, was die Probleme deutlich verstärkt.
Natürlich kann man so spielen., dann ist man aber im Bereich einen SRV und muss mit passend hohen Saitenlagen leben.
a) genau man kann fast jede Gitarre zum Schnarren bringen, wenn man extrem hart anschlägt
b) wie klingt das über einen Amp. Ein Großteil von Schnarren wird nicht über Gitarren Amps übertragen ....
 
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Ich habe das eben mal über Kopfhörer angehört.
Da schwingt doch keine Saite sauber aus?

Geh doch mal zu jemanden, der wirklich Ahnung hat, das ist doch nicht schwer herauszufinden, was da los ist. Schau mal nach einem erfahrenen Gitarrenbauer, der hat das ganz schnell raus.

Zurück auf Anfang und erstmal die gesamte Einstellung der Hardware, Halswinkel, Bünde und alles was wichtig ist checken.
Danach weiß man auch, was wirklich los ist.

Das wird dich hier alles wahrscheinlich nicht viel weiter bringen.
 
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nochmal erinnert - das Problem tritt lt. TE bei mehreren Gitarren (vor allem bei der Fender Strat - Schraubhals!) auf.
Nen Kollegen die Gitarren mal anspielen lassen, könnte das Problem vlt. lösen (in der Vermutung, dass es ein Anwenderfehler beim Spielen wäre)
Wenn das Problem bei allen beanstandeten Gitarren gleich bleibt, dann die Gitarren nochmal gründlich überprüfen! Alle möglichen Störenfriede sind ha hier benannt!
 
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Das Soundbeispiel hört sich an, als ob die Saiten direkt auf dem Bundstäbchen gegriffen werden und nicht kurz davor. Das klingt wie "Plopp". Kein ausklingen. Bei manchen Tönen hört man dann die Saiten schnarren.

Spieltechnik?
 
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...(teste es mal mit einer anderen Saitenstärke - allerdings muss dann eventuell der Hals neu eingestellt werden)...
Also ich nutze auf der Fender wie auf den meisten 10-46 auf der Gretsch 11-49.

...Erstens drischt Du relativ stark rein und greifst unsauber...
Findest du das wirklich hart? Aber eine Lanze möchte ich für mich noch brechen, ich habe nicht unsauber gespielt. Extra besonders darauf geachtet sogar für die Aufnahme. Da spiele ich schon lange genug, dass mir das kaum noch passiert (ohne arrogant sein zu wollen)
...Du hast schon viel selbst getan, was einfach Erfahrung benötigt. Möglicherweise ist dabei etwas nicht ganz glatt gelaufen. Aus der Ferne aber kaum zu beurteilen.

Genau wahrscheinlich ist eben etwas nicht ganz richtig gelaufen oder irgendwo im Prozess war ein Denkfehler... nur wo das wurmt mich und warum nur bei den Gitarren?
Ich habe das eben mal über Kopfhörer angehört.
Da schwingt doch keine Saite sauber aus?...
eben es schwingt nix vernünftig aus
Das Soundbeispiel hört sich an, als ob die Saiten direkt auf dem Bundstäbchen gegriffen werden und nicht kurz davor...
ne das definitiv nicht aber ich geb dir recht so hört es sich an
...
b) wie klingt das über einen Amp. Ein Großteil von Schnarren wird nicht über Gitarren Amps übertragen ....
Über den Amp ist nichts vom Schnarren zu hören
 
Grund: Vollzitate reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Über den Amp ist nichts vom Schnarren zu hören
das relativiert irgendwie sehr viel, denn unverstärkt spielst Du ja letztlich kaum und wie störend ist das Problem denn dann überhaupt, geschweigedenn "extrem"?
Die Saitenlage ist immer ein Kompromiss und viele stört es eben nicht, wenn man über den Amp nichts vom Schnarren hört und sie bevorzugen die niedrige Saitenlage.
Andere - da zähle ich mich dazu - stellen diese eben lieber einen mm höher.
 
Wenn das Lineal nach dem Abrichten immer noch kippelt hat man etwas falsch gemacht und sollte den ganzen Quark wiederholen.
Das stimmt so nur bedingt. Es kommt halt darauf an wie man den Halsstab einstellt - also wie gerade oder eben leicht gebogen man den Hals haben will.
Bei leicht gebogenen Hals können immer noch individuelle Hochpunkte vorhanden sein.
Ein kerzengerader Hals über die komplette Länge ist nicht unbedingt das Ideal und wird von mir nicht angestrebt.

Gruß
 
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@ROCKHC
Dein Saitenanschlag empfinde ich auch als zu hart. Das Schnarren der hohen Saiten scheint mir im normalen Bereich zu sein.
Lediglich A und E Saite würden mir zu viel scharren. Welche Saitenabstände hast du hier am 12. Bund?

Wenn das Scharren über alle Bünde annähernd gleich ist, dann wirds wohl nicht an zu hohen Bundstäbchen liegen.
 
Da spiele ich schon lange genug, dass mir das kaum noch passiert (ohne arrogant sein zu wollen)

Sorry, aber das Beispiel klingt nicht nach jemandem der Gitarre spielen kann und über das absolute Anfängerstadium hinaus wäre.

Wenn die skills den Gitarrenbau betreffend ähnlich sind wundert mich nicht dass es nicht funktioniert.

Die Empfehlung einen guten Gitarrenbauer aufzusuchen wurde ja schon gegeben.

*
 
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Also ich hätte noch zwei Ideen (eine davon nicht ganz neu) - mit dem Disclaimer, dass ich einige Arbeiten, die der TE erledigt, eher an den Profi gebe.

Zunächst erzählt das Soundbeispiel, dass es da durch die Bank schnarrt und dass die Töne ungewöhnlich schnell absterben, als würde die Saite direkt aufliegen.

Zum Ersten denke ich auch an ein Missverhältnis der Sattelkerbe zur Bundhöhe. Also könnte man denken, nicht tief genug und dann stimmt die Referenz nicht zum Rest und sobald der erste Ton gegriffen wird ist Alles zu knapp.

Zum Zweiten aber dachte ich, dass es beim Abrichten vielleicht ein bisschen viel des Guten gewesen sein könnte?
Für mich klingt das wie bei runtergespielten Bünden, bei denen die aufliegende Saite gar keinen Platz zum Schwingen mehr hat. Wenn dann noch der Hals kerzengerade oder nach Umstieg auf eine Saitenstärke mit geringerem Zug gar die Beuge nach hinten macht, schnarrt halt der ganze Hals von vorne bis hinten.

Vielleicht reißt Du auch die Saiten beim Spiel zu stark von hinten an und Slapst quasi.
Aber ich vermute auch zunächst die technische Hürde, nicht die spieltechnische....
 
@ROCKHC, wenn die Saiten gegriffen scheppern, sind die Saiten einfach zu niedrig, und...
Es kommt halt darauf an wie man den Halsstab einstellt - also wie gerade oder eben leicht gebogen man den Hals haben will.
wenn das im Verhältnis stimmt, mit der Saitenlage, scheppert auch nix. Man muss womöglich einige Bünde nacharbeiten, weil es doch hier und da scheppert. Mehr ist das nicht.
 
Ich denke es wurde hier schon von Allen Alles gesagt.
Ich sehe für den TE nur 2 !! Aufgabenstellungen > 1. Ab zu einen vernünftigen Gitarrenbauer, der die Gitarren überprüft.
2. Ab einem vernünftigen Gitarrenlehrer, der die Spieltechnik überprüft.
Sorry, aber das Beispiel klingt nicht nach jemandem der Gitarre spielen kann und über das absolute Anfängerstadium hinaus wäre.

Wenn die skills den Gitarrenbau betreffend ähnlich sind wundert mich nicht dass es nicht funktioniert.
Beides höre/sehe ich genau so.
 
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Naja, das Beispiel soll doch dazu dienen, dass man die Töne, das Scheppern vedeutlicht, wer hier eine Bachetüde erwartet, naja
 
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das Scheppern vedeutlicht, wer hier
a) Ich kann auf jeder meiner Gitarren Scheppern verdeutlichen aka provozieren, wenn ich denn hart genug anschlage.
b) niemand erwartet etwas, außer in etwa Praxis ähnlichen Anschlag .....
c) Scheppern das über den Amp bei relativ cleanen Sounds nicht zu hören ist, ist irrelevant.
 
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Ich weiß jetzt nicht, ob das schon hier angesprochen wurde ... der Winkel zwischen Hals und Body .... wenn der Sattel im Vergleich zum Steg zu hoch ist, dann liegen am Steg die Saiten nicht an der vordersten Kante des Saitenreiters auf, sonder etwas weiter in Richtung Bodyende. Bei schlecht verarbeiteten Saitenreitern tritt dann eine Art Sitar-Effekt auf, das sich teilweise wie das Schnarren der Saiten auf Bünden anhört. Abhilfe schafft dann ein Streifen Papier als Schimm in der Halstasche unter den Schrauben an der Bodyseite. Dadurch wird der Sattel "tiefergelegt". Die Saitenreiter müssen dann etwas höher gestellt werden und die Saiten liegen dann dort sauber auf.
 
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a) Ich kann auf jeder meiner Gitarren Scheppern verdeutlichen aka provozieren, wenn ich denn hart genug anschlage.
bestimmt
b) niemand erwartet etwas, außer in etwa Praxis ähnlichen Anschlag .....
ich höre da nur Buzz, einen harten Anschlag?
c) Scheppern das über den Amp bei relativ cleanen Sounds nicht zu hören ist, ist irrelevant.
Ok, @ROCKHC, alles Gut, weiter machen!
 
wenn der Sattel im Vergleich zum Steg zu hoch ist, dann liegen am Steg die Saiten nicht an der vordersten Kante des Saitenreiters auf, sonder etwas weiter in Richtung Bodyende. Bei schlecht verarbeiteten Saitenreitern tritt dann eine Art Sitar-Effekt auf, das sich teilweise wie das Schnarren der Saiten auf Bünden anhört. Abhilfe schafft dann ein Streifen Papier als Schimm in der Halstasche unter den Schrauben an der Bodyseite. Dadurch wird der Sattel "tiefergelegt". Die Saitenreiter müssen dann etwas höher gestellt werden und die Saiten liegen dann dort sauber auf.
irrelevant - rechne dir mal den Winkel aus, wenn du den Sattel 2mm tiefer feilen würdest - richtig das ist nicht die Ursache des Problems.
Der TE pickt sehr hart und dann schnarrt eine Gitarre eben. Das machen meine auch und ist normal.

Ein Shim soll eine vernünftige Einstellung der Saitenlage ermöglichen und hat nix mit Schnarren zu tun. Fehlt der Shim ist die Saitenlage eventuell nicht wie gewünscht einstallbar.
Und der Sitareffekt klingt anders.

Wenn der Hals das richtige Relief hat, lässt sich im allgemeien das Schnarren minimieren. Hier ist zu beachten, dass wenn die Saiten mehr auf den ersten Bünden schnarren, ist der Hals zu gerade und schnarrts auf den höheren Bünden, hängt er zu stark durch. Hier muss auch bedacht werden, dass die Halskrümmung nur bis zum Halsfuß verändert werden kann. Darüber hinaus kann nur eine gezielte Abrichtung der oberen Bünde weiterhelfen.

@ROCKHC: versuche deinen Anschlag zu reduzieren indem du z.B. ein dünneres Plek nimmst oder dickere Saiten. Das ist eine E-Gitarre - da macht der Verstärker die Lautstäke und nicht der Anschlag ;)
 
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@harrymudd

Irrelevant .... Auweia, die Borg sind an Bord ;)

Bei einer Mensur von 648mm wird das zusätzliche Saitengefälle vom Steg zum Sattel etwa 0,01743 Grad betragen.

Das hat bei meiner Tele ausgereicht, dass der Sitareffekt verschwunden war.
 
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Was willst Du mit einer Feile? Der Sattel und die Sattelkerben hatten doch schon die richtige Höhe. Es hat die ganze Geometrie zwischen Brücke und Sattel nicht gestimmt. Dadurch lagen die Saiten nicht komplett bis zum Ende des Saitenreiters auf, was einen Sitareffekt verursachte.

Nachdem ich mit dem Streifen Papier in der Halstasche den Hals um einen winzigen Bruchteil eines Grades nach hinten gekippt habe, und die Saitenreiter um 0,5mm erhöht habe, lagen die Saiten komplett auf dem Saitenreiter auf, und der Sitareffekt war weg.
 
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