Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Hi waltallica!
Also wenn du den Bass verkaufen möchtest melde ich mal spontan mein Interesse an, ich wollte schon immer mal einen Verytin Bass haben:)
Was wäre denn an dem Bass zu machen, speziell jetzt beim Hals?
Und meinst du mit unteren Tonabnehmer den an der Brücke?
Und Uli du wirst das sicherlich wissen, sind die Verythinbässe auch Shortscales?;)

Hallo David, zum Hals kann ich nur sagen, dass die Saitenlage überhaupt nicht mit der von einem modernen Bass zu vergleichen ist. Ich gaube nicht, das da mal was innerhalb der letzten vierzig Jahre korrigiert wurde.
Der Tonabnehmer am Steg geht nicht. Ich weiß aber nicht, ob es wirklich am Tonabnehmer liegt, oder vielleicht am Regler, oder so.
 
Könntest du mal ein Bild davon machen, wie hoch die Saiten ca. stehen? :)

Wie voriges Jahr im Mai wieder mal ein Bilderrätsel :D


violinbass1nj6.jpg
 
Wie voriges Jahr im Mai wieder mal ein Bilderrätsel :D
Rätsel? Fur uns doch nicht! :D

Das ist ein Lumanog. Eine recht geschäftige Gitarrenbauer-Familie von den Phillipinen. Ist handgemacht, ziemlich gut, optisch ziemlich ähnlich und dafür vergleichsweise recht billig!

Muß die Seite noch verlinken, sorry :redface: Edit: done!
 
Also manchmal machst du mir echt angst :D
Jap ist einer, kann aber dem Höfner echt paroli bieten und ist ganz nett anzuschauen!
Falls du ein paar Bilder für deine Homepage brauchst kann ich dir gern ein bisschen was schicken.

Edit: Achja ich seh ja grad auf deiner Page: Das ist meiner!
Genau der gleiche Gürtelschnallenkratzer auf der Rückseite, darf ich fragen woher du die pics hast? ;)
 
Also manchmal machst du mir echt angst :D
Jap ist einer, kann aber dem Höfner echt paroli bieten und ist ganz nett anzuschauen!
Falls du ein paar Bilder für deine Homepage brauchst kann ich dir gern ein bisschen was schicken.
Immer her, gute Bilder kann ich immer brauchen!:)
Genau der gleiche Gürtelschnallenkratzer auf der Rückseite, darf ich fragen woher du die pics hast? ;)
Ich nehme an, als ich die Bilder im Februar aus dem Netz gefischt habe, wars noch nicht deiner!;)

'Handgemacht' muß man natürlich etwas relativieren. Der Einbauwinkel der Konrollplatte weist darauf hin, daß es umgerüstete SCKPGC's sind. Im Anhang der Lumanog gegen den echten und mein Höfner mit nem Johnson. Die Ähnlichkeit des Einbauwinkels der Contolplate ist schon verblüffend, nicht?

Ändert aber nichts daran, daß es gut gemacht ist. Am schärfsten finde ich die gefakten 513er. Nur an der etwas runderen Form und dem fehlenden Enblem zu erkennen!:D

Auch die 'eigenen' Dot-Inlays sind clever gemacht, einfach zu den vorhandenen jeweils zwei hinzugefügt.
 

Anhänge

  • hof_lum.jpg
    hof_lum.jpg
    96,2 KB · Aufrufe: 125
  • hof_joh.jpg
    hof_joh.jpg
    120,8 KB · Aufrufe: 138
Hmm also laut Verkäuferaussage ist meiner aus den 70ern, was auch sicherlich stimmt zumal die Hardware schon ziemlich angelaufen ist und man es auch an den Bünden sieht, auch der Lack zeigt typische altersspuren, also ist meiner eher älter ;)
 
Hmm also laut Verkäuferaussage ist meiner aus den 70ern, was auch sicherlich stimmt zumal die Hardware schon ziemlich angelaufen ist und man es auch an den Bünden sieht, auch der Lack zeigt typische altersspuren, also ist meiner eher älter ;)
Klar, den Spruch kenne ich, im US-ebay stand in der ersten Anzeige
This may be the only known example of a violin bass that was built by Angel Lumanog, a well known luthier from the Philippines. It has a solid spruce top, Philippine mahogany back and sides and a maple neck with a rosewood fingerboard. High output pickups appear to be extremely similar to the Hofner blade style pickups. Open gear tuners (OE) and Hofner style tailpiece. Lacquer finish. Everything works. The switches are worn, but work when you find the right position (easily replaced). Tunes and plays. Sounds very Hofner-esque. Not sure of the date, but 2 luthiers have guessed it was built in the 70's.
woraufhin ich ihm geschrieben habe, daß das kaum der einzige sein kann, ich hatte zu dem Zeitpunkt bereits drei andere in meinem Bilderfundus. Daraufhin hat er den Spruch dann rausgenommen. :rolleyes:

70er hate ich für eher unwahrscheinlich, da hatten die auf den Philippinen andere Sorgen als Beatles-Bässe nachzubauen. 90er und etwas auf alt getrimmt scheint mit wahrscheinlicher, was aber nichts daran ändert, daß es gut gemacht ist.

Ich glaube, derzeit kann man ihn neu für 400-500$ kaufen, müßte nur noch mal im Netz suchen wo.
 
Wenn ich könnte würde ich jeden Beitrag von dir Bewerten, danke!! :)
Hmm ich bin gerade am Überlegen, da ich Geld benötige wird wohl einer der beiden gehen müssen, aber ich bin mir noch nicht sicher on ich das fertig bringe zumal beide (für meinen Geschmack) echt top-Bässe sind...
 
Hi,

der Bassist unserer Band hat neulich einen alten Violin Bass bei sich ausgegraben, wessen Hals an der austrittsstelle vor längerer Zeit vollständig abgebrochen ist und nur dürftig mit Patex verleimt wurde.

Er trat nun mit der Frage an mich, ob ich ihm (aus ermangelung der eigenen geringen Handwerklichen Fähigkeiten) diesen Schaden reparienen könne.

Meine Frage ist nun, da ich selbst sowas bis dato noch nicht gesehen habe, ob man, trotz der qualitativ alles andere als hochwertigen Verleimung, die Halskrümmung einstellen könnte, ohne das mir der Hals in den Händen zersplittert, oder ob man die Verleimung zuerst irgendwie lösen (fraglich ob dies möglich ist) sollte, um es dann qualitativer und vor allem mit besserem Leim erneut zu versuchen.

Es handelt sich dabei um einen mehr als zwanzig Jahre alten Höfner Genuine.

Ich danke schonmal im Voraus.

Achim
 

Anhänge

  • Kopie 1 von DSC00060.JPG
    Kopie 1 von DSC00060.JPG
    43,2 KB · Aufrufe: 123
  • Kopie 1 von DSC00062.JPG
    Kopie 1 von DSC00062.JPG
    30 KB · Aufrufe: 120
  • Kopie 1 von DSC00063.JPG
    Kopie 1 von DSC00063.JPG
    35,2 KB · Aufrufe: 114
  • Kopie 1 von DSC00066.JPG
    Kopie 1 von DSC00066.JPG
    30,9 KB · Aufrufe: 113
  • Kopie 1 von DSC00068.JPG
    Kopie 1 von DSC00068.JPG
    47,3 KB · Aufrufe: 119
  • Kopie 2 von DSC00057.JPG
    Kopie 2 von DSC00057.JPG
    31,6 KB · Aufrufe: 128
Wie man mit etwas Geduld erkennen kann ( sorry für die schlechte Bildqualität - ging leider nicht besser), ist zwischen Hals und Korpus ein Spalt von wahrhaft enormen Ausmaßen, um wessen Ausbesserung es sich denn nun auch handelt.

Am Übergang von Hals zu Korpus (Höhe 14. Bund) ist der Spalt mit etwa 3-4mm am breitesten, der Rückseitige Spalt liegt bei etwa 1,5-2mm.
 
Hallo Achim,

der Bass ist höchstwahrscheinlich deutlich älter als zwanzig Jahre, ich tippe eher auf ca. 35, allerdings ist die Brücke nicht mehr original, so weit ich das erkenne.

Lustiges Detail am Rande: ich habe einen 69er Bass bei exakt dem gleichen Laden (Braun-Peretti) in Bonn gekauft, das war eines der wenigen Details, die ich auf den Bildern erkennen kann.

Da die Aussagekraft der Bilder ansonsten wirklich nicht berühmt ist, hier ein paar grundsätzliche Dinge:

Den Spalt kann man nicht reparieren. Wenn die Totsünde begangen wurde, einen untauglichen Kleber wie Pattex zu verwenden, schon gar nicht. Der richtige Weg:
  • absaiten
  • Hals vorsichtig lösen und entfernen
  • Klebstoffreste völlig rückstandslos entfernen
  • Halstasche neu ausarbeiten
  • mit Instrumentenleim (Holzkaltleim, besser noch Knochenleim) neu einpassen
  • vor dem Härten genau ausrichten
Das ist nicht wenig Arbeit und auch eigentlich nichts für Anfänger. Mein Ratschlag daher: Bring das Instrument zu einer vernünftigen Werkstatt (wenn es sich immernoch im Großraum Bonn befindet, kann ich dir Adressen nennen) und laß es professionell reparieren. Alles andere ist keine Reparatur sondern 'geflickt' und du wirst keinen Spaß dran haben.

Btw: Du brauchst für Nachträge keinen neuen Post zu verfassen, sondern kannst deinen Beitrag eine ganze Zeitlang über die Ändern-Funktion verändern oder ergänzen.

Hat deine Kamera keine Makro-Funktion (Blumen-Symbol)?
 
1.
Makro-Funktion hat ein besseres Ergebnis gebracht...Bedankt!

2.
Der Bass befindet sich noch in Bonn, wäre für die vermittlung zu den Werkstätten dankbar.

3.
Die wohl immer gestellte Frage nach dem geschätzten Wert, -jetzt, -nach einer sachgemäßen Reparatur, -und nach einer von mir durchgeführten (welche zwar nicht denen einer prof. Werkstatt entspräche, aber wohl durchaus Tief im Bereich des Möglichen Läge).

Die finanzielle Frage zur prof. Reparatur müsste ich dann auch mit dem eigentlichen Besitzer abklären, sofern sich dies denn Lohnt. Ich bezweifle allerdings, das er den Bass auch bei Bestmöglicher Wiederinstantsetzung verkaufen würde (-im falle einer gegebenen Aufwertung) dann würde sich die teurere Reparatur für ihn natürlich nicht lohnen....
 

Anhänge

  • Kopie 1 von DSC00075.JPG
    Kopie 1 von DSC00075.JPG
    43,8 KB · Aufrufe: 117
  • DSC00079.JPG
    DSC00079.JPG
    51,4 KB · Aufrufe: 133
  • DSC00078.JPG
    DSC00078.JPG
    53,3 KB · Aufrufe: 135
Hallo horstamstart,

ggf. könnte sich da auch eine Fahrt nach Euskirchen lohnen ...
Immerhin hat 500/1 seinen Nickname ja nicht umsonst. Wenn der Bass ca. 35 Jahre alt ist lohnt es bestimmt das genauere Alter festzustellen. Kann man ja irgendwie über die Potis oder andere Elektroteile? (Habe ich hier gelernt)

Je nach Alter lohnt sich eine Reparatur durch einen Profi so oder so! Da kommt das selber dran rumbasteln evtl. dem Zerreißen von Geldscheinen gleich! Es mag Deppen geben, die sogar eine 1957er Strat mit Spraydosen selbst lackieren, weil der Lack der drauf ist ja schon so verschlissen ist ... ;)

Gruß
Andreas
 
Der Leim unter dem Griffbrett sieht mir eher nach Kaltleim (Ponal etc) aus als nach Pattex, bzw (noch schlimmer) eine Mischung aus beidem. Original sind die Hälse mit Heißleim eingeklebt, weshalb man sie durch Wärmeeinwirkung dann wieder lösen kann. Es gibt da mehrere Ansätze, einen möglichen siehst du zB hier.
Der Bass befindet sich noch in Bonn, wäre für die vermittlung zu den Werkstätten dankbar.
Als erstes frag mal bei Norfried Baum (Tel unter Kontakt) in Godesberg nach. Er hat eine gute Werkstatt, die zB Refrettings durchführt, so daß er sich möglicherweise auch um so etwas kümmert.
Die wohl immer gestellte Frage nach dem geschätzten Wert, -jetzt, -nach einer sachgemäßen Reparatur, -und nach einer von mir durchgeführten (welche zwar nicht denen einer prof. Werkstatt entspräche, aber wohl durchaus Tief im Bereich des Möglichen Läge).
Wenn der Bass wirklich professionell instand gesetzt wurde und wieder alle Originalteile dran sind, kann dieses Baujahr momentan etwa 800€ bringen. Bei 'verbastelten' Instrumenten sinkt der Wert dramatisch ab, wenn man ihn überhaupt noch los wird.
 
Steht der Dollar wirklich soo schlecht, oder sind 69er Höfner VB's doch so viel wertvoller, als wir bisher dachten?

Da will einer 225$ (+Versand) nur für die ollen Knöppe.:screwy:
 
Ich würde zuschlagen und die dann sofort einmotten. Was die dann erst in 3 Jahren Wert sein werden... booaaahhh :eek: :D

Grüße. Ced
 
Mal eine Frage.... es gibt/gab Höfner Roundwounds exclusively für den 500/1? Das ist mir jetzt irgendwie neu, für mich gehören (eigentlich) Flatwounds zum 500/1 wie Zahnpasta auf die Zahnbürste.

Grüße. Ced
 
Mal eine Frage.... es gibt/gab Höfner Roundwounds exclusively für den 500/1? Das ist mir jetzt irgendwie neu, für mich gehören (eigentlich) Flatwounds zum 500/1 wie Zahnpasta auf die Zahnbürste.

Grüße. Ced
Hi Ced,

das ist auch richtig, ursprünglich waren die Flats für den 500/1 entwickelt. Mit sinkender Nachfrage in den Mitt-Siebzigern versuchte man dann mit allerlei Tricks, dem Instrument einen 'moderneren' Klang zu verpassen. Wie du weißt, zum Teil mit den abenteuerlichen Aktivmodellen B und M, dann aber auch durch Roundwounds, die natürlich nicht ganz so dumpf klingen. Irgendwann gegen Ende der 70er oder Anfang der 80er wurde er dann serienmäßig mit Rounds ausgeliefert.

Wie es im Moment ist, kann ich gar nicht sagen - wie wars denn bei dem CT?
 
Hi Ced,

das ist auch richtig, ursprünglich waren die Flats für den 500/1 entwickelt. Mit sinkender Nachfrage in den Mitt-Siebzigern versuchte man dann mit allerlei Tricks, dem Instrument einen 'moderneren' Klang zu verpassen. Wie du weißt, zum Teil mit den abenteuerlichen Aktivmodellen B und M, dann aber auch durch Roundwounds, die natürlich nicht ganz so dumpf klingen. Irgendwann gegen Ende der 70er oder Anfang der 80er wurde er dann serienmäßig mit Rounds ausgeliefert.

Wie es im Moment ist, kann ich gar nicht sagen - wie wars denn bei dem CT?


Es hat mich schon immer gestört, dass man versucht, gute Bässe an einen anderen Sound anzupassen und die Seele des Instruments damit zu zerstören, anstatt einen entsprechenden Bass für den jeweiligen Sound zu nehmen, der von Natur aus dazu passt.
 
Wie es im Moment ist, kann ich gar nicht sagen - wie wars denn bei dem CT?
Beim alten CT waren richtige Flats drauf, beim neuen Modell waren eine Art Halfwounds mit Tendenz zu Roundwounds aufgezogen, also eigentlich zu rauh für Halfwounds.

Nuja, ich denke, ich werde mal wieder Flats aufspannen. Das waren doch die Äquivalenten zu den "Original"-Höfner, oder?

Greets & Thx :) Ced
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben