[User-Thread] - Squier by Fender Bässe

  • Ersteller tweippert
  • Erstellt am
Linde heißt im englischsprachigen Raum nicht umsonst Basswood
Bei Squier werden auch gerne andere Nadelhölzer wie Agatis verwandt, schade finde ich nur,das defnitiv sehr an der Holztrocknung gespart wird, mein 2009er `77er VM istwirklich gut gebaut, alles sehr Passgenau,besser als so mancher 70er Jahre Fender....
Was allerdings garnicht geht: Der Hals ist so stark geschrumpft, das die Bundstäbchen das Binding duchbrochen haben,und eine Reparatur Kostet mehr, als der Bass damals neu gekostet hat. Und das ist bei keinem meiner 3 Japaner (von 82-85)der Fall
 
Darum geht's ja nicht, sondern um den Einsatzzweck eines Holzes. Aber generell leicht, ist Linde auch nicht.

Wie meinst des mit dem Zweck ?

Nun, Linde ist ja nicht für Attack, Obertonreichtum, langes Sustain, oder ausgeprägte Präsenzen bekannt. Sondern eher für "Bauch", gutmütige Ansprache, etc. Ahorn geht da eher ins Gegenteil. Erle liegt da tendenziell in der Mitte. Deren traditionelle Verwendung bei Fender hat unsere Hörgewohnheiten und klanglichen Erwartungen geprägt. (Ich weiß, dass es auch einige klassische Serien mit Esche-Bodies gibt.)

Die Frage ist, "was will ich von meinem Bass"? Soll er einen tieffrequenten Teppich legen, soll er prägnant und immer ortbar sein, oder soll er richtig vorne spielen? Welche Klangfarbe möchte ich? Immer dvon ausgehend nicht Äpfel mit Birnrn zu vergleichen, sondern ein und den selben Bass zu haben und nur den Body (im Geiste) zu tauschen. (Ich weiß ebenfalls aus eigener Erfahrung, dass Erle, nicht gleich Erle ist, usw., usw. Kein Stück Holz ist so beschaffen, wie das andere. Aber es gibt klare Tendenzen, Unterschiede.)

Das ist jetzt mal grob umrissen, was ich mit meiner obigen Aussage zum Ausdruck bringen wollte. :)

Grüße, Pat
 
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Ja des würde ich so unterschreiben.
Hatte schon den ein oder anderen Bass mit Lindebody.....haben mir bisher immer recht gut gefallen.
Bauchig würde ich den Ton nicht beschreiben eher etwas luftiger nich ganz so bassig wie Erle oder Esche und auch weniger Attack.
Dafür find ich den Ton sehr rund und angenehm.
Aber wie du schreibst gibt es natürlich auch vom selben Holz sehr unterschiedliche Schattierungen.
 
Das stimmt zwar (für den nordamerikanischen Raum), hat aber nichts mit dem Instrument zu tun... ;)

Was alleine schon klar wird, wenn man weiß, dass Basswood nicht "Bäisswud" sondern "Bässwud" gesprochen wird ;-) (sorry, wollte auch mal klugsch****n)
 
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Was alleine schon klar wird, wenn man weiß, dass Basswood nicht "Bäisswud" sondern "Bässwud" gesprochen wird ;-) (sorry, wollte auch mal klugsch****n)

:great:

Ja, ich hätte das auch mit dem "klugsch..."- und "haarspalter"-Modus erwähnen sollen... :redface:
 
Basswood hat nichts mit Bass zutun, sondern mit Bast. Bast wird in Amerika häufig aus der Innenrinde von Linden gewonnen, daher der Name Basswood = Bastholz...

Sonst wäre der Bass mit Linde Body ja auch das perfekte Instrument für einen Gig in der Tee Stube. :D
 
Basswood hat nichts mit Bass zutun, sondern mit Bast. Bast wird in Amerika häufig aus der Innenrinde von Linden gewonnen, daher der Name Basswood = Bastholz...

[Klugscheißmodus]

Basswood (Tilia americana) = amerikanische Linde

[/Klugscheißmodus]
 
[Klugscheißmodus]

Basswood (Tilia americana) = amerikanische Linde

[/Klugscheißmodus]

Vor der Einführung von Leinen und Hanf (also vermutlich bis zur Spätantike) verwendete man in Mitteleuropa die Fasern des weichen Lindenholzes - den Bast – zur Herstellung von Seilen, Matten, Taschen und Kleidung. Der Lindenbast wurde im Mai von jungen Linden (auch Baest genannt) gewonnen, indem man die Rinde abschälte, die weiche Innenseite abtrennte und ins Wasser legte, bis sich der Bast ablöste, der dann in der Sonne getrocknet wurde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Linden_(Botanik)

[/Zurückscheissmodus]
 
Leute, ist das hier der Squier-UserThread oder der Lindenholz-Userthread? :D
Die Diskussion gibt's jedes Mal, wenn irgendwo in irgendeinem Thread das Wort Linde fällt...

Gibt's nichts neues zum Thema Squier? ;)
 
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Gibt's nichts neues zum Thema Squier? ;)

Vllt. nicht gerade was neues, aber ich wollte nur mal kurz berichten, wie unkompliziert es ist meinem CV 60s Precision ein super Saitenlagen zu verpassen. Er schnarrte ein bißchen, also ab mit dem Imbus in den Hals, eine leichte Vierteldrehung, nach angemessener Wartezeit gestimmt, Saitenreiher angepasst, Oktavreinheit eingestellt. Perfekt! Einfach nur top! Viel einfacher als bei meinem Warwick. Ich liebe, liebe, liebe meinen Squier! Momentan mein Hauptinstrument! :great:
 
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Leute, ist das hier der Squier-UserThread oder der Lindenholz-Userthread? :D
Die Diskussion gibt's jedes Mal, wenn irgendwo in irgendeinem Thread das Wort Linde fällt...

Gibt's nichts neues zum Thema Squier? ;)
Für mich persönlich schon, habe meine Sammlung um einen Jazzbass erweitert. Wenn ich so vergleiche was meine anderen Bässe so gekostet haben, so ein Squier hat wirklich ein verdammt gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Macht Spaß das Teil.
 

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Ah, seht ihr? Geht doch. ;)

Ein Jazzbass fehlt mir auch noch in meiner "Sammlung" und die Squiers lachen mich schon länger an. Ich hatte ja mal den neuen roten Jazzie aus der VM-Reihe gespielt und war ziemlich begeistert, obwohl ich eigentlich immer eine gewisse Abneigung gegenüber Jazzbässe hatte...
Aber Kennie, deiner ist echt totschick, mal sehen ob wann mal ein Jazzbass drin ist. ;)
 
Ein Jazzbass fehlt mir auch noch in meiner "Sammlung" und die Squiers lachen mich schon länger an.)

... aber, Cymon! Du hast doch erst letzens einen Squier gekauft :rolleyes: :D Nein, mal im ernst: Der Trend geht doch mittlerweile stark zum Zweit- und Drittsquier bei der Klasse Qualität! :D

Nun, Linde ist ja nicht für Attack, Obertonreichtum, langes Sustain, oder ausgeprägte Präsenzen bekannt. Sondern eher für "Bauch", gutmütige Ansprache, etc. Ahorn geht da eher ins Gegenteil.

Würdest du sagen, das Erle deiner Meinung nach am ehesten in die Basswood-Richtung geht? Da ich den Sound von meinem Linde-Squier sehr angenehm finde suche ich da so ein wenig nach Orientierung was das Holz angeht :gruebel:
 
... aber, Cymon! Du hast doch erst letzens einen Squier gekauft :rolleyes: :D Nein, mal im ernst: Der Trend geht doch mittlerweile stark zum Zweit- und Drittsquier bei der Klasse Qualität! :D
Lange nicht gesehen, Blizzard. :D
Warum auch nicht, du sagst es ja schon, die Squiers haben ne super Qualität und nen tolles P/L-Verhältnis, warum also zu anderem greifen? ;)
 
Habe während meiner Musiker Karriere schon diverse Bässe besessen, aber die Squier Bässe hab ich doch am meisten ins Herz geschlossen. War letztens mal wieder in einem größeren Musikladen und habe dort verschiedene Bässe angespielt, da ein neuer her muss. Es ging los bei nem Fender 70' Jazz Bass(790€), dann noch nen Fender Jaguar Modern Player(445€), ein Sandberg Elektra(630€), ein Squier VM(299€), ein Squier VM70s(365€) und der Squier CV60s(422€).

Die beiden Fenders haben mir sehr gut gefallen, wobei der Jaguar Bass ein wenig blechern klang. Aber als ich dann den Squier VM70' angestöpselt habe konnte ich zum Orginal keinen wirklichen Unterschied feststellen. Die Bünde waren sauber abgerichtet, das Binding einwandfrei. Der Klang beider Instrumente war kaum zu unterscheiden. Fender hat mir damit die Entscheidung abgenommen und ich werde auf jeden Fall wieder zu einem Squier Bass greifen. Ob da jetzt Fender oder Squier auf der Kopfplatte steht ist für mich nicht wichtig. [EigeneMeinung /an] Leute, die sich an Marken und großen Namen orientieren und auch felsenfest überzeugt sind, das nur teure Sachen gut klingen, tun mir ein bisschen leid [EigeneMeinung /aus]. Den einzigen Squier Bass der mir nicht so gefallen hat, das aber auch nur vom Sound her, war der CV60'. Aussehen tut er richtig gut(ich steh auf weiss), aber vom Klang her fand ich ihn generell zu dumpf und zu wenig prägnant. Für ruhigere Musikarten mag er sicherlich sehr gut passen, aber ich spiele "Krach" und da brauch ich was was auch ein bisschen drahtig sein kann. Und das konnte er, meines Erachtens nach leider nicht. Preis-/Leistungsverhältnis trotzdem top.

Fazit: Es gab für mich keinen Grund den Orginal Fender nochmal zur Hand zu nehmen. Die Qualität der Squier Instrumente ist top und rechtfertigt keinen Mehrpreis von <400 Euro(für mich). Den Sandberg will ich nicht ganz vergessen, er war angenehm zu spielen, die Elektronik ist aktiv und man bekommt auch sehr vielseitige sounds hin, hat mich aber nicht so überzeugt.
 
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Werde wohl bei meinem Jazzy bald wieder was ändern müssen. Hatte ja letztes Jahr extrem viel gebastelt, neue Lackierung, neue Brücke, neue Poti-Knobs, neue Tonabnehmer usw. Die Tonabnehmer die ich genommen habe sind Rockinger Tonabnehmer, sind nicht übel aber Rauschen irgendwie extrem und gerade die Bässe (welch Ironie) klingen irgendwie nicht so knackig wie bei den Stock-Pubs. Werde also bald wieder den Lötkolben schwingen müssen :D
 
Nix gegen Rockinger, aber ich würde die Squier stock Pickups eigentlich nur gegen richtig gute Pickups austauschen, und auch nur dann wenn ich einen bestimmten Effekt erzielen will. Pickups sind je nachdem welche man verbaut entweder/meistens minimale Detailarbeit (die sich aber durchaus lohnen kann) oder sie können den ganzen Charakter und Einsatzzweck von einem Bass entscheidend ändern. Die Squier Teile sind meistens absolut ok und brauchbar. In zwei Fällen fand ich die Squier Pickups für den Bass dann sogar passender als die teuren Fender Custom Shop Pickups.
Der beste Pickup den ich bisher in einem Jazz Bass betrieben habe war ohne Frage der Fender Noiseless im Squier CV 60's Jazz Bass, bzw. Pickup Set.
 
Bitte, bitte Häussel Pickups nicht vergessen. Gute Beratung auch vom Firmeneigentümer, Harry Häussel. Habe in meinen Squier CV Jazzy Häussel PU-s verbaut. --deffinierter, musikalischer, stärker, besser --. Aber djaxup hat bestimmt auch recht. Will damit nur sagen, dass Squier bei den Pu-s wirklich erheblich aufgewertet werden kann.
 

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