[User-Thread] - Thunderbird Bässe

  • Ersteller TheKing
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Sicher es hilft, der Sound vom Bass bei System of a Down finde ich auch sehr in der Richtung, die mir gefällt. Ich denke der Epi TB Classic plus einen Sansamp Drive könnte die perfekte Kombination für mich sein. Jetzt muß ich nur noch auf den Anruf vom Musikladen in aller Ruhe warten:gutenmorgen: , ich habe ihn dort bereits kompromislos bestellt, aber ich bin mir schon ziemlich sicher, dass er bald bei mir zu Hause landen wird.
 
Ich habe da mal eine Frage zur Brücke beim Donnervogel - ist es bei euch auch so, dass die "unsaubere" Umwicklung am Ende der E-Saite über den Reiter hinaus ragt? Das ist doch sicher für das Schwingungsverhalten nicht so optimal! Ich habe auch das Gefühl, dass die E-Saite etwas schwammiger klingt.

Und hat jemand Erfahrungen mit einer Austauschbrücke, wie z.B. der Hipshot Supertone? Steht hier die unsaubere Umwicklung auch über? Leider ist die Hipshot Bridge ja nicht in Deutschland verfügbar, Thomann hat mir zwar angeboten, das Teil für 200 Euro zu besorgen, aber ich glaube, dann würde ich eher direkt in den Staaten bestellen...

Zur visuellen Verdeutlichung worum es mir geht:
Anhang anzeigen 296310 Anhang anzeigen 296311

das ist nicht gut!

Normalerweise verschwindet diese Wicklung vor dem Steg!

Da fällt mit ein, mir ist mal so eine Brücke rausgefallen, natürlich bei einem Open-Air-Festival genau zwischem zwei Bühnen-Elemente und darunter ins Gras... ist schon 30 Jahre her! Nach ca. 30 Minuten hatten wir den Zweitbass (Rickenbacker 4001) aus dem Proberaum geholt, und zeitgleich den Steg wieder gefunden...

In Folge bin ich auf einen MusicMan Stingray umgestiegen - damals war ich wohl skrupellos :D

In the End: der MusicMan fand ich besser... allerdings ist der Thunderbird schon etwas hübscher
 
das ist nicht gut!

Normalerweise verschwindet diese Wicklung vor dem Steg!

Da fällt mit ein, mir ist mal so eine Brücke rausgefallen, natürlich bei einem Open-Air-Festival genau zwischem zwei Bühnen-Elemente und darunter ins Gras... ist schon 30 Jahre her! Nach ca. 30 Minuten hatten wir den Zweitbass (Rickenbacker 4001) aus dem Proberaum geholt, und zeitgleich den Steg wieder gefunden...

In Folge bin ich auf einen MusicMan Stingray umgestiegen - damals war ich wohl skrupellos :D

In the End: der MusicMan fand ich besser... allerdings ist der Thunderbird schon etwas hübscher

Und heute spielst was ?
Vielleicht haettest sonst nie nen MuMa in die Finger bekommen.
Hatte vielleicht was positives
 
Wie ist es bei eine CGCF Stimmung? Hast du da dickere Saiten angezogen? Macht der Bass bei tiefen Stimmungen mit?

Der macht das auf jeden Fall mit :) Dickere Saiten kann ich nur empfehlen, ich teste aber auch gerade wieder ein bisschen rum. Am besten haben mir bisher die "D'Addario EXL 230" gefallen, dann habe ich aber nochmal spezielle Saitensätze für Droptunings ausprobiert (mit dickerer tiefer Saite für einen gleichmäßigen Saitenzug), das waren "DR Strings DDT-55" (garnicht mein Sound) und ein Satz von "Circle K Strings" aus den USA (klangen ähnlich den D'Addario, aber schnell tot).

Jetzt hab ich grad D'Addario EXL 170BT, also auch mit dickerer tiefer Saite, aber nicht speziell für Droptuning, drauf. Die klingen schon wieder super geil, vor allem mit Plek gespielt.

Aber wenn ich sehe, wie sehr die Einstellung der Saitenlage auch auf kleinste Veränderungen der Saitenstärke reagiert würde ich den nicht umstimmen wollen. Vor allem weil der Hals auch immer noch ein paar Stunden braucht, bis er sich an die neue Saitenstärke gewöhnt hat.

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Achja, ich hab auch nen Sansamp vor meinem Glockenklang, wenn ich mit dem Thunderbird spiele :D Hatte auch den deutlich teureren VT Bass Deluxe getestet, aber schnell wieder verkauft. Der Sansamp passt schon gut davor - und ist für Live-Gigs sowieso der Notfall-Helfer schlechthin.
 
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Der Sansamp kling echt super, zumindest auf den Videos, die ich gesehen habe. Testen konnte ich ihn leider noch nicht, aber der wird sicherlich einer meiner nächsten Einkäufe werden.

Ich bin hauptsächlich Gitarrist :redface: , und wenn ich meine Gitarren runterstimme, nehme ich meistens einen 7 Saiter Satz und lasse die erste Saite weg, weil ich es ja auch ein wenig übertreibe - ich stimme in Drop A - und dafür brauche ich richtig dicke Saiten, die die Spannung halten können und nicht zu schlapp werden. Meint ihr das wäre bei den Bass auch eine gute Entscheidung?

Wäre für die regelmäßige Umstimmung besser, wenn ich denn Bass nur kurz fürs Aufnehmen runterstimme, und dann gleich wieder auf Standard zurück gehe? Dafür brauchte ich den Bass vielleicht nicht mal eine Stunde auf Drop A zu haben, aber da die Spannung für einen Bass Hals größer ist als für einen Gitarrenhals, fürchte ich dass der sehr darunter leiden könnte, oder? Dickere Saiten würde ich in den Fall nur bei wichtigere Aufnahmen einsetzen, wo ich der Bass auch über längere Zeit runtergestimmt brauchen würde.
 
Mmmh, schwierig zu beschreiben. In Death Metal bin ich etwas "fortgeschritten" - meine erste Death Metal Band hatte ich bereits vor 20 Jahren - und was ich gerade suche, ist etwas mehr oder weniger eigenes zu schaffen, sowohl vom Stil wie vom Sound her. Ich nenne das "Horror Metal", so wie damals Pestilence genannt haben - wenn ich mich richtig erinnere - nur mit einem moderneren Sound und Stil. Dafür versuche ich gerade meine liebling Sounds für Gitarren, Bass und Drums zusammen zu basteln. Leider bin ich als Bassist nicht so weit wie beim Death Metal, und muß mich erstmal schlau machen, bevor ich mir einen besorge.

Wie gesagt, so einen Sound, wie bei vielen J-Rock Bands wäre für mich sehr nah dran an dem, was ich suche. Hier einen Video, von dem was ich mache, wahrscheinlich hilft es ja besser als Tausend Worte:



Als equipment habe ich zwar nicht viel, da ich nur zu Hause spiele bzw. aufnehme. Dafür benutze ich einen Kemper Profiling Amp. Da sind bereits die erste Bass Amps "geklont" worden, allerdings noch nicht sehr viel auswahl drin - bislang habe ich nur etwas von Ampeg und MarkBass gesehen. Ich nehme auf einem Mac durch einen Saffire Firewire Interface. Den Sansamp werde ich mir gleich anschauen, danke für den Tipp :)

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Super, danke für die Info. Mir gefällt das Ding von Sound her sehr gut. Hatte nur den Zweifel, dass die Holzsorten vom Classic evtl. es noch dunkler machen würden, da es alles aus mahogani ist.


Schau mal was ich gefunden habe:
http://www.youtube.com/watch?v=JJ19y8j8AWo

:)
 
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Haha, es geht doch :). Der TB ist wrklich ein hübsches Ding, selbst für Death Metal sieht er gut aus :D
 
Der Klang in dem Video passt aber auch 100%ig... so klingt das Teil.
 
Wäre für die regelmäßige Umstimmung besser, wenn ich denn Bass nur kurz fürs Aufnehmen runterstimme, und dann gleich wieder auf Standard zurück gehe? Dafür brauchte ich den Bass vielleicht nicht mal eine Stunde auf Drop A zu haben, aber da die Spannung für einen Bass Hals größer ist als für einen Gitarrenhals, fürchte ich dass der sehr darunter leiden könnte, oder? Dickere Saiten würde ich in den Fall nur bei wichtigere Aufnahmen einsetzen, wo ich der Bass auch über längere Zeit runtergestimmt brauchen würde.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit einem "normalen" Saitensatz bei Drop A noch einen brauchbaren Ton aus dem Bass bekommst. Aber Versuch macht kluch :)

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Der Klang in dem Video passt aber auch 100%ig... so klingt das Teil.

Naja, ein Gibson klingt noch ein bisschen anders, der Classic vermutlich auch. Das scheint mir ein "normaler" Epiphone zu sein. So klingt ein Gibson mit Plek:
http://www.youtube.com/watch?v=ofwJw64ohWA
 
Und heute spielst was ?
Vielleicht haettest sonst nie nen MuMa in die Finger bekommen.
Hatte vielleicht was positives

heute spiele ich einen ganz normalen Fender Road Worn 50 P-Bass 2TS

und einen etwas 15 Jahre alten Music Man Stingray 5-Saiter E-Bass MN schwarz


Ich habe aber auch noch einen Stingray 4 vermutlich aus den späten Siebzigern, vielleicht weiß das jemand von wann der genau ist? Vermutlich ist die Seriennummer 02561 (auf der Saitenhalterung eingestanzt, eine andere Nummer konnte ich nirgends finden). Diesen Bass habe ich 2006 in Santa Monica in einem Pawnshop erstanden für 450$ - war ein echter Glückskauf: Mapleneck, Sunburst, ohne Schlagbrett mit heftigen Spielspuren und Narben, aber die Bünde sind erneuert worden (gegen Jumbobünde ersetz)t und der Sound ist perfekt! Außerdem habe ich mir dieses Jahr noch einen Warwick Alien zugelegt für ein unplugged Projekt.
 
Hey Martin,
feines Besteck hast du da, auch wenn das hier der Thunderbird-Thread ist. ;)


Ich habe aber auch noch einen Stingray 4 vermutlich aus den späten Siebzigern, vielleicht weiß das jemand von wann der genau ist?
Schau mal auf dieser Website:
Pre-ErnieBall Basses - StingRay '76 - '84
Theoretisch müsste laut dieser Seite noch ein "B0" vor deiner Nummer sein, jedenfalls deckt sich das was du angibst mit dem Muster der restlichen Ziffern der Seriennummern. Deine ist auf der Seite leider nicht vertreten, jedoch stammen die vorhandenen Bässe aus deinem Nummernbereich aus Anfang 1977.
Aber dafür müsste die Nummer auf der Neckplate stehen, denn laut der Website wurden die Seriennummern erst 1978 auf die Brücke verlegt (meinst du das mit Saitenhalter?)... :gruebel:
 
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Also mein Classic pro klingt mit Fingern gespielt ziemlich genau wie in dem Video von dem CC Cover. Der Typ spielt halt nicht so rosig, aber der Klang vom Bass passt schon.
Der Blues Knecht mit dem TB klingt aus vielen Gründen anders/besser... Qualität der Aufnahme, gute Band, er ist ein viel viel besserer Spieler als der Junge aus dem YT Video, Plek statt Fingern, Sound aus Amp, usw. usw. absolut nicht vergleichbar.

Wenn ich meinen Epi Classic Pro mit dem Roland Cube 100 daheim ganz neutral ohne Ampsim oder sonstwas spiele, mit Fingern über dem Bridge PU, dann klingt das sehr ähnlich wie bei dem CC Cover. Der Sound Charakter passt schon.
 
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jupp der ist wohl gemeint, der sansamp vt bass geht aber mind. genauso gut dafür, geschmackssache.
 
Und ich würde sagen, der Sansamp Para Driver DI könnte auch hinkommen, oder?
 
Ich hab den Bass Driver DI, der VT Bass hat mir im direkten Vergleich über mehrere Wochen einfach nicht gefallen (obwohl die meisten den für besser halten).
 
Ich hab folgende Sansamps gespielt: Bass Driver DI Programmable, VT Bass, RBI, Leeds, und den normalen Bass Driver. Alle waren gut, behalten habe ich den Programmable und den Leeds. Und im Grunde machen die auch alle das gleiche irgendwie...

Die Character Series wie der VT Bass und der Leeds sind von Sound her weicher finde ich. Der klassische Sansamp (bzw. RBI, und auch der Programmable, die sind alle sehr ähnlich) ist harsch in den Höhen im Vergleich und klingt für meine Ohren stärker gefärbt, "processed" irgendwie. Was nicht schlecht ist. Der Leeds z.B. klingt nicht so extrem, aber es hört sich eben trotzdem nach einem Amp mit Box an, die Brillianzen werden abgeschnitten, der Mittencharakter ändert sich. Den VT Bass fand ich angenehm vielseitig, aber mir hat für einen dem normalen Sansamp zu ähnlichen Sound die Programmierbarkeit und vor allem das XLR Out gefehlt.

Mit dem Thunderbird gewinnt ziemlich klar der normale Sansamp, also in meinem Falle der Programmable. Warum das so ist kann ich garnicht genau beschreiben, es klingt einfach böser als mit dem Leeds. Der klingt dafür als Zerrpedal viel besser.
 
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Hier noch was zum Thema Thunderbird und Zerre. Bitte über den mittelmäßigen Mix und überhaupt über die Qualität hinwegsehen, das ist keine Studioaufnahme. Wir wollten nur mal zeigen, wie es denn ungefähr klingen sollte, damit der neue Drummer ahnt, was auf ihn zukommt - dabei sind wir ein bisschen ins Herumspielen gekommen. :D Aber ich denke, man merkt, wie ein dick verzerrter Thunderbird eine ganze Band tragen kann. :evil: Die Zerre ist übrigens ein Catalinbread SFT.

 
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Mein umgebauter Epiphone Thunderbird (Fretless, short scale, neue PU's etc.).
2013-08-30 17.37.43.jpg
 

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