Guten Morgen,
hach was bin ich froh, dass Ihr hier keine Diskussion ala DEIN V-AMP ist viel beschissener als MEIN Marshall, wie die Amis führt. Das hätte mir damals fast den Spaß am V-Amp2 verdorben. Grundsätzlich: Wer sich mit digitalen Preamps generell anfreunden kann, sollte dem V-Amp eine Chance geben.
Mir ist es gelungen, mit dem Teil ein Album aufzunehmen und mittels Studiotechnik aus den Gitarrenspuren ein dickes Intermezzo zu zaubern. Aber trotzdem wurde das alleinige Spielen (Üben, Rehearseln) irgendwann langweilig, weil Lebendigkeit und Dynamik fehlten.
Für €99 wird man nachwievor nicht das Nonplusultra in Sachen Qualität, sowohl was Sound als auch Verarbeitungsqualität angeht, erhalten. Das Teil ist für zu Hause gebaut, für das Homerecording-Studio, dem Gewusel im Proberaum kann das Teil auch noch widerstehen. Roadtauglichkeit: keine Chance!
Zum Glück kann man bei der Anschaffung von Musikerequipment eine goldene Regel aufstellen:
Du bekommst was Du bezahlst!
Und wer sich das VOR dem Kauf vor Augen hält, wird nicht so schnell enttäuscht sein.
Ob nun V-Amp, POD, Valvereactorschaltung und wie sich nicht alle heißen: Erst Leistungsmerkmale abwägen, dann Hören, Staunen und kaufen!
mfg