
fender91
Registrierter Benutzer
Hi Leute!
Heute möchte ich mich mal mit einem Thema befassen, welches mich seit etwa 3,4 Monaten plagt und ich auch irgendwie aus der Nummer nicht mehr raus komme. Hierzu erstmal meine "Vorgeschichte":
Ich bin 21 Jahre alt, spiele Gitarre seit ich 10 bin, glaube ich, hatte nur in der Schule Grundlagen unterricht und mir auf der E-Gitarre das damals für mich nötigste beigebracht. Ich habe dann angefangen, Bon Jovi Songs mitzuspielen, habe es auf dauer geschafft, die Solos rauszuhören, und konnte damals nix mit Tabs und dergleichen anfangen, später waren sie dann doch eine Hilfe. Schließlich kam ich zu den Pentatoniken, die mir dann zeigten, dass viele Solos und auch Improvisationen auf diesen beruhten. Sicherlich keine Erkenntnis, die die Welt verändern wird, aber okay.
Ich gründete meine eigene Cover/Top 40 Band, da mir dies durch meinen Dad schon mit in die Wiege gelegt wurde. Wir probten fleißig, tuen es immer noch und sind eigentlich schon ganz gut dabei. Durch Änderungen in der Besetzung mussten wir zwar hin und wieder zurück auf 0, doch die Aktuelle Besetzung besteht jetzt seit 2 Jahren, Gig-technisch läuft es mäßig, aber wir haben Spaß, und das ist die Hauptsache.
Wie der Zufall es wollte, bin ich dann vor einem Jahr in der ehemaligen Band meines Dads gelandet. Auch hier hat die Besetzung generationsübergreifend gewechselt, aber die sind echt fit dabei. 30-40 Gigs im Jahr, der Drummer (mein Alter) hat Schlagzeug studiert, und er und sein Dad haben das Musik machen sowohl theoretisch als auch praktisch total drauf. Spielerisch top, und die Harmonielehre beherrschen sie auch sehr gut.
Und nun komme also ich. Seitdem ich da bin, habe ich mir vorgenommen, mehr in Sachen Harmonielehre und Musiktheorie zu tun, weil ich wirklich davon begeistert war, was die Leute da drauf haben. Wenn es dann hieß "Spiel da mal die Quinte drüber" oder so, dann stand ich erstmal da, wie jemand, dem der Bus vor der Nase weggefahren ist.
Mein Plan war es ursprünglich ohnehin, Musik zu studieren, Popmusik und Medien, Audioproduktion, irgendwie sowas, was mit Musik zu tun hat. Nun ja, als ich dann sagte, ich kann kein Klavier spielen, sagte man mir direkt, dass es dann schwierig würde.
Mittlerweile lerne ich in meiner Kirchengemeinde Orgel (ich bin sicherlich nicht der Gläubigste, aber da mein Vater Pastor ist, und das mit der Orgel angeboten wurde, nahm ich es wahr).
Ich dachte mir dann: "Jetzt bist du auf dem richtigen Weg".
Naja, soviel dazu, jetzt mein Problem:
Durch den Rückschlag bei der Aufnahmeprüfung in Paderborn und die Tatsache, dass meine Mitmusiker einfach meilenweit im Voraus sind, fühle ich mich in letzter Zeit ehrlich gesagt irgendwie Wertlos, ich habe das Gefühl, ich laufe auf der Stelle und komme einfach nicht voran.
Mir fehlt aktuell einfach sowas von die Motivation, dass ich es nicht mehr schaffe, dinge richtig anzugehen. Beim Orgelspielen mache ich keine Fortschritte, das spielen nach Noten müsste langsam eigentlich sitzen, tut es aber nicht. Die Coverjobs werden mehr zur Arbeit als zum Vergnügen, mein Gitarrenspiel wird mir immer mehr zu einer 08/15 Sache, und ich weiß grade nicht, wie ich aus diesem Loch wieder raus kommen soll.
Darum meine Frage an euch: Kennt ihr das Problem? Hattet ihr auch solche Phasen? Wenn ja, wie seid ihr da wieder raus gekommen?
Was kann ich tun, um wieder Motivation für die Theorie und die Praxis zu gewinnen? Ich will wieder Spaß am Gitarre spielen und am Musik machen haben, und nicht daran kaputt gehen, weil ich mir selbst einrede, ich wäre nicht fähig.
Ich will ja neue Dinge lernen, Skalen, die mein Spiel auch beeinflussen und erweitern, aber ich weiß einfach nicht wie.
Mir fehlt die Inspiration.
Ich will hier jetzt auch nicht auf der Mitleidsschiene fahren, versteht mich da bitte nicht falsch, aber vielleicht kann mir ja der eine oder andere helfen. Ich wäre euch sehr dankbar dafür.
Bis dann!
Heute möchte ich mich mal mit einem Thema befassen, welches mich seit etwa 3,4 Monaten plagt und ich auch irgendwie aus der Nummer nicht mehr raus komme. Hierzu erstmal meine "Vorgeschichte":
Ich bin 21 Jahre alt, spiele Gitarre seit ich 10 bin, glaube ich, hatte nur in der Schule Grundlagen unterricht und mir auf der E-Gitarre das damals für mich nötigste beigebracht. Ich habe dann angefangen, Bon Jovi Songs mitzuspielen, habe es auf dauer geschafft, die Solos rauszuhören, und konnte damals nix mit Tabs und dergleichen anfangen, später waren sie dann doch eine Hilfe. Schließlich kam ich zu den Pentatoniken, die mir dann zeigten, dass viele Solos und auch Improvisationen auf diesen beruhten. Sicherlich keine Erkenntnis, die die Welt verändern wird, aber okay.
Ich gründete meine eigene Cover/Top 40 Band, da mir dies durch meinen Dad schon mit in die Wiege gelegt wurde. Wir probten fleißig, tuen es immer noch und sind eigentlich schon ganz gut dabei. Durch Änderungen in der Besetzung mussten wir zwar hin und wieder zurück auf 0, doch die Aktuelle Besetzung besteht jetzt seit 2 Jahren, Gig-technisch läuft es mäßig, aber wir haben Spaß, und das ist die Hauptsache.
Wie der Zufall es wollte, bin ich dann vor einem Jahr in der ehemaligen Band meines Dads gelandet. Auch hier hat die Besetzung generationsübergreifend gewechselt, aber die sind echt fit dabei. 30-40 Gigs im Jahr, der Drummer (mein Alter) hat Schlagzeug studiert, und er und sein Dad haben das Musik machen sowohl theoretisch als auch praktisch total drauf. Spielerisch top, und die Harmonielehre beherrschen sie auch sehr gut.
Und nun komme also ich. Seitdem ich da bin, habe ich mir vorgenommen, mehr in Sachen Harmonielehre und Musiktheorie zu tun, weil ich wirklich davon begeistert war, was die Leute da drauf haben. Wenn es dann hieß "Spiel da mal die Quinte drüber" oder so, dann stand ich erstmal da, wie jemand, dem der Bus vor der Nase weggefahren ist.
Mein Plan war es ursprünglich ohnehin, Musik zu studieren, Popmusik und Medien, Audioproduktion, irgendwie sowas, was mit Musik zu tun hat. Nun ja, als ich dann sagte, ich kann kein Klavier spielen, sagte man mir direkt, dass es dann schwierig würde.
Mittlerweile lerne ich in meiner Kirchengemeinde Orgel (ich bin sicherlich nicht der Gläubigste, aber da mein Vater Pastor ist, und das mit der Orgel angeboten wurde, nahm ich es wahr).
Ich dachte mir dann: "Jetzt bist du auf dem richtigen Weg".
Naja, soviel dazu, jetzt mein Problem:
Durch den Rückschlag bei der Aufnahmeprüfung in Paderborn und die Tatsache, dass meine Mitmusiker einfach meilenweit im Voraus sind, fühle ich mich in letzter Zeit ehrlich gesagt irgendwie Wertlos, ich habe das Gefühl, ich laufe auf der Stelle und komme einfach nicht voran.
Mir fehlt aktuell einfach sowas von die Motivation, dass ich es nicht mehr schaffe, dinge richtig anzugehen. Beim Orgelspielen mache ich keine Fortschritte, das spielen nach Noten müsste langsam eigentlich sitzen, tut es aber nicht. Die Coverjobs werden mehr zur Arbeit als zum Vergnügen, mein Gitarrenspiel wird mir immer mehr zu einer 08/15 Sache, und ich weiß grade nicht, wie ich aus diesem Loch wieder raus kommen soll.
Darum meine Frage an euch: Kennt ihr das Problem? Hattet ihr auch solche Phasen? Wenn ja, wie seid ihr da wieder raus gekommen?
Was kann ich tun, um wieder Motivation für die Theorie und die Praxis zu gewinnen? Ich will wieder Spaß am Gitarre spielen und am Musik machen haben, und nicht daran kaputt gehen, weil ich mir selbst einrede, ich wäre nicht fähig.
Ich will ja neue Dinge lernen, Skalen, die mein Spiel auch beeinflussen und erweitern, aber ich weiß einfach nicht wie.
Mir fehlt die Inspiration.
Ich will hier jetzt auch nicht auf der Mitleidsschiene fahren, versteht mich da bitte nicht falsch, aber vielleicht kann mir ja der eine oder andere helfen. Ich wäre euch sehr dankbar dafür.
Bis dann!
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