Verstärker: Fehlentscheidung? Umtausch? – Suche kompetenten Rat...

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Norm0815
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Hallo, ich bin im Bereich E-Gitarre Anfänger. Bis vor kurzen habe ich noch auf einem geliehenem Verstärker eines Kollegen gespielt. Diese Woche habe ich in einem Musikgeschäft in der Nähe mir ein Marshall MG30 DFX (bitte steinigt mich deswegen nicht gleich) gekauft. Der Verkäufer war, weil ich mich nicht wirklich entscheiden konnte sehr kulant und sagte, ich solle den Verstärker einmal zu Hause ausprobieren und wenn er mir nicht passt könne ich ihn innert 14 Tagen umtauschen. Nun spiel ich ein Paar Tage drauf und mit dem Clean-Sound bin ich im groben zu frieden, aber mit dem Overdrive und den Effekten ins besondere werde ich nicht wirklich warm.

Jetzt spiele ich mit dem Gedanken ihn umzutauschen, ein bisschen drauf zu legen und mir ein Roland Cube 60 zu holen. 60 deswegen, weil ich vom E-Gitarren spielen von E-Gitarren spielen momentan sehr angefressen bin und ich irgendetwas will, mit dem ich auch in vielleicht 3 Jahren noch zu frieden bin und somit in ferner, ferner ... feeerner Zukunft vielleicht auch in einer Band brauchen kann.

Was haltet Ihr davon? – Machen oder nicht?

Eure Erfahrungen mit der Soundqualität würde mich auch interessieren.
 
Eigenschaft
 
Hi,

für die Entscheidung den MG für einen Cube zu tauschen kriegste von mir schon mal n Orden. :great:

Aber bitte, nimm nicht den 60er. Das hat den einfach Grund, dass er für zu Hause einfach viel zu Laut wäre. Sogar den Microcube kannste zu Hause niemals ganz aufdrehen und der hat 2 Watt(!). Also kannst dir ja denken was dich mit dem 60er erwartet. ;)

Und nur weil du in feeeeerner Zukunft was vernünftiges für die Band brauchst, heißt das noch lange nicht, dass du dir jetzt schon ein Bandtauglichen Amp kaufen solltest. Denn dafür brauchst du ihn jetzt halt noch nicht. Such dir einen Amp der für zu Hause zum Üben ausreicht, mehr wäre unpraktisch. Wenn du dann in einer Band spielen möchtest, holste dir halt n neuen. Das ist sowieso besser, da du dir dann länger Zeit lassen kannst einen Verstärker zu finden der dir wirklich gut gefällt und vorallem der in den Bandkontext passt. Was ich damit sagen will ist, dass du wenn du schon etwas länger spielst genauer bescheid weißt welchen Sound du bevorzugst. Vielleicht würdest du dich dann nicht mehr für den Cube entscheiden, sondern für irgendeinen anderen.
Deswegen, spar dir erstmal deine Kohle und hol dir n kleinen Amp für zu Hause zum Üben und später einen größeren für Bandproben und Gigs dazu.

mfg hombre
 
Hi,
dass du den Marshall umtauschen willst, find ich gut, hab ich genauso gemacht :D

Allerdings: Hol dir nicht den 60 Watt Cube. Das is vieeeeeeeeeeeeeeeel zu laut für zu Hause. Ich habe, bevor ich mir meinen 425 Watt Stack gekauft hatte auch gedacht, ich könnte damit daheim spielen - DENKSTE :screwy:

Allerdings würde ich dir (da du noch unentschlossener Beginner zu sein scheinst) den Line 6 Spider 3 15 empfehlen. Hat 15 Watt und ist ein modeling Combo. Heißt so viel wie: Er simuliert dir andere Verstärker. Mit dem Line 6 Spider 3 15 haste 4 verschiedene Verstärker in einem. Es gibt die Channel Clean, Crunch, Metal und INSANE (mein liebster) Allerdings musste bei dem Line 6 ein wenig Kompromiss beim Clean Sound eingehen, da bei den Line 6 AMP's im Clean Channel immer ein leichter Reverb zu hören ist, obwohl er deutlich ausgeschaltet ist. Der AMP kostet neu bei bspw. Thomann 100 Euro. Ich würde dir also dazu raten, da du mit dem etwas flexibler bist.

mfg und viel Spaß mit dem AMP den du dir kaufst, welcher es auch immer sein mag:great:

Hier mal ein Youtube Video. Der Typ spielt auch einen Line 6 Spider 3 15 und für den kleinen AMP find ich den Sound wirklich herausragend.

http://www.youtube.com/watch?v=-hbGv8jCsi4
 
Ach das geht sicher mit dem Cube 60 wenn Volumen fast zugedreht ist :D

Ich kann sogar mit meinem Peavey inner Mietwohnung spielen wenn das Post Gain etwa auf 0,5 ist :D

Nee nee, also wenn du nur üben willst dann bitte nen Micro Cube und in 3Jahren haste den Cube vllt noch aber auf jeden Fall noch was Neues :D

MfG
 
Tausch den MG gegen einen Microcube (nicht den 60er, sondern den 2-Watt) und du hast ne sehr sehr gute Entscheidung gemacht!
Amp-Simulationen wie beim Spider braucht du auch nicht wirklich. Lieber nur EINEN Verstärker-Typen der dafür dann aber super ist. Sonst stellst du mehr am Amp ein als du spielst.

Viel Erfolg :D
 
Amp-Simulationen wie beim Spider braucht du auch nicht wirklich. Lieber nur EINEN Verstärker-Typen der dafür dann aber super ist. Sonst stellst du mehr am Amp ein als du spielst.

*räusper*
Der Micro Cube ist genauso ein Ampmodeller wie der Line6. :rolleyes:
Der simuliert auch nur verschiedene Verstärkertypen und das ist auch nicht unnötig, sondern sogar äußerst praktisch für einen Anfänger, weil er die Möglichkeit hat etwas rumzuprobieren und sich mit verschiedenen Typen von Sound bekannt machen kann. Desweiteren sind auch auch noch ein paar Effekte an Bord. Es ist also sehr nützlich und es hat sich auch noch niemand dran totgestellt. ;)

mfg hombre
 
Also tut mir leid , mir geht es so ,dass ich mit den overdrive sounds des micro cube auch nicht so ganz zufrieden bin ,selbst mit Humbucker fehlt der drive .Ich benutze zusätzlich einen Behringer X-Vamp ,der mich bei den line-out simulierten Sounds mehr überzeugt , wenn auch die Bedienung umständlicher ist als bei den Cubes. Wäre Norm0815 nicht gut beraten mit einem Kopfhörerfähigen Multieffekt , den er
dann später an einen richtig grossenAmp ,möglicherweise Topteil mit Effekteinschleifweg z.B.,anschliessen kann ?
 
Dir fehlt Overdrive am Microcube? Schon mal das Rectifier Modell entdeckt :D
 
Dir fehlt Overdrive am Microcube? Schon mal das Rectifier Modell entdeckt :D

wie sagte uncle reaper mal "wer mehr gain braucht sollte spielen lernen" (Das sagen grade wir beide, was? ;) )

also ich wollte mich auch nochmal einmischen. ich würde nicht partou sagen, nimm den micro. der klingt klasse, vor allem für das geld. aber ich bin kein freund von minispeakern.

fragst du mich, sag ich dir, nimm den 20X oder den 30er. da hast du ein paar modelle mehr (eig. wurst) aber ich finde, der sound ich einfach ne ecke "größer"
aus dem grund würde ich eher nen 60er so leise wie möglich spielen als einen micro oder so auf mittlerer leistung. einfach des speakers wegen.

zumal: vergesst nicht, es ist keine röhre, der gute kann auch leise gut klingen.
und ich finde sogar, dass er leise besser klingt als der micro.

Und zu guter letzt: Cube > Line 6 Spider > Marshall MG
 
Naja, das muss er für sich selbst entscheiden. Sicherlich kann man auch über ein Multieffektgerät spielen, aber wenn das eine Langzeitlösung sein soll, dann würde ich mir schon ein Boss GT-10 besorgen. Einerseits sehr vielseitig, andererseits evtl. dann doch etwas zu überladen für einen Anfänger. Da finde ich den Micro Cube schon ganz gut dimensioniert. Wenn es etwas an Drive fehlt (du meinst wohl eher Druck!? Stichwort 5" Speaker, denn an Drive fehlt es ihm nun wirklich nicht), kannst du ja auch über den "kleinen großen Bruder" des MCs nachdenken, den Micro Cube RX. Der hat ein paar mehr Features an Bord und 4 Speaker á 4", was mehr Membranfläche bedeutet und den Klang voluminöser macht. Ob es das wirklich bringt kann ich nicht sagen, hab das Ding (leider) noch nicht anspielen können.

Eigentlich ist es auch klar, dass man zu Hause nicht so einen "Ich-brauch-n-Suspensorium" Druck aus seinem Amp kriegt (es sei denn man hat keine Nachbarn und die Möglichkeit sein 100W Halfstack auch zu Hause aufzudrehen :rock: :D). Also sollte man sich da auch nicht zu viel versprechen. ;)

mfg hombre
 
Jap das ist echt immer so ne Sache mit dem Minispeakern, denn Palm Mutes klingen mit großen Speakern echt tighter das is einfach so, hat nicht mal was mti der Lautstärke zu tun deswegen weiß ich auch noch nicht genau ob ich mir wirklich den Micro auch als Übungsamp holen sollte :D
 
Darf dazu nochmal schreiben , dass ein Behringer V-Amp vor den Micro Cube (EInstellung Black Panel) mir ganz
gut gefällt ,die R-Fier EInstellung ohne Vorschalteffekt hier ganz klar abfällt , finde ich zumindest.
Das hat nix mit der Speakergrösse zu tun , es wird ja das Frequenzverhalten eines grossen Speakers ganz gut nachgebildet,so dass ich schliesslich meinen 1X12" Transistoramp in den Elektronikschrott geben musste ,weil ich
keinen Käufer mehr für das olle Teil finden konnte.
 
Um die Verwirrung komplett zu machen, schlage ich Norm0815 jetzt noch nen Amp vor...:)

Den Vox AD 50 VT

Ich persönlich finde, dass der vor allem im verzerrten Bereich besser klingt als der Cube 60. Verschiedene Verstärkermodelle für so ziemlich jede Stilrichtung und eine nicht zu große, aber sinnvolle Sammlung von Effekten hast du da auch.
Das Besondere an dem Amp ist aber ein kleiner Regler auf der Rückseite: Damit kann man die Leistung herunterregeln - bis auf 0,5 Watt oder so. Dann klingt das Ding auch in der Wohnung gut. Sehr praktisch!

Natürlich muss man sich für den Einstieg nicht gleich sowas kaufen - aber wenn du ohnehin über einen Cube 60 nachdenkst, würde ich das Geld doch lieber in den Vox investieren. Badntauglich sit der übrigens auch - ich würde den sogar für etwas lauter als den Cube 60 halten.

Natürlich kannst du dir zum Üben auch erstmal die 15 Watt Version des Vox holen - dann sparst du noch Geld.
 
Ich habe, bevor ich mir meinen 425 Watt Stack gekauft hatte auch gedacht, ich könnte damit daheim spielen - DENKSTE :screwy:

Du hast einen Amp mit 425 Watt :confused:

jetzt bin ich wirklich gespannt, was das für ein Modell ist.
 
Hallo el_hombre,

ich stimme zu 99% dem zu was Du geschrieben hast. Allerdings habe ich zuhause den Roland D-BASS 115 mit 330 Watt - und das sind ebenfalls "Roland Watt". ;)
Auch den kann ich spielen, ohne dass meine Nachbarn im Mehrfamilienhaus die Polizei holen. Auf dem D-BASS steht mein Roland "MicroCube Bass RX" mit 2x 2,5 Watt - und den darf ich auch nicht voll ausfahren ohne Ärger zu bekommen.

Am schärfsten ist, wenn ich aus dem RX raus und rein in den D-Bass gehe.
Dann habe ich einen "330 Watt MicroCube" ... :twisted: :cool:

Natürlich sollte man mit dem Master des Cube 60 sehr vorsichtig umgehen. Es ist aber möglich ihn auch zuhause zu spielen. Ich habe zwar keinen Cube 60 zuhause, aber auch noch einen Fender Super 112 (60 Watt Fender Vollröhre) und selbst den kann ich zuhause spielen!

Der einzige Amp den ich bisher hatte (vor 20 Jahren) und den ich als "zuhause nicht spielbar" bezeichnen würde ist das 100 Watt Marshall Vollröhren-Topteil (Bassverstärkerversion des Jimi Hendix Topteils) mit 412 Kitty Hawk Box. Der hatte bereits bei Stellung 0,7 des Volumenreglers Bandlautstärke ...

Gruß
Andreas
 
Hallo el_hombre,

ich stimme zu 99% dem zu was Du geschrieben hast. Allerdings habe ich zuhause den Roland D-BASS 115 mit 330 Watt - und das sind ebenfalls "Roland Watt". ;)
Auch den kann ich spielen, ohne dass meine Nachbarn im Mehrfamilienhaus die Polizei holen. Auf dem D-BASS steht mein Roland "MicroCube Bass RX" mit 2x 2,5 Watt - und den darf ich auch nicht voll ausfahren ohne Ärger zu bekommen.

Ja das is schon klar, ich hab ja geschrieben, dass du den MC auch nie wirklich ausfahren kannst zu Hause (hab ihn auch, allerdings den "normalen" ;)).
Bei Bassverstärkern ist die Wattzahl doch immer recht hoch oder nicht? Allerdings hat das mWn eher den Grund, dass die tiefen Frequenzen noch klar wiedergegeben werden können, anstatt die Lautstärke anzukurbeln. Der Bassist hält ja auch nie im Leben mit nem 50 Watt verstärker mit, wenn der Gitarrist auch n 50 Watter spielt. Also ich vermute, dass es im Bassverstärker mehr Watt braucht um auf die gleiche Lautstärke von nem Gitarrenamp zu kommen, da sich unsere Ohren schwerer tun die tiefen Frequenzen wahrzunehmen und die somit mehr Power brauchen diese rauszubringen. Mir fällt gerade auf, dass ich das gar nicht sicher weiß, bitte um Aufklärung. :D

mfg hombre
 
Hallo el_hombre,

in der Tat. Um die gleiche "gefühlte" Lautstärke Lautstärke zu erreichen brauche ich bei tiefen Tönen mehr Leistung. "Gefühlt" in Anführungsstrichen, da unser Gehör sehr merkwürdig funktiniert und Messwerte nur bedingt aussagekräftig sind.

Zudem sind Bässe wesentlich dynamischer als Gitarren. Daher sollte der Verstärker über genügend "Headroom" verfügenen. Lautstärken können aber bei Verstärkern mit gleicher Wattangabe trotzdem stark schwanken. Hinzu kommt, dass Leistung und Lautstärke nicht linear ansteigen. Extrem wichtig ist zudem der Wirkungsgrad der Box / des Lautsprechers.

Gruß
Andreas
 
Ja so hatte ich mir das schon gedacht. Danke für die Bestätigung! :)

mfg hombre
 
ich hab auch erst vor 2 monaten angefangen und habe mir eine roland micro cube zugelegt.

Die Effekte sind echt echt hammer geil und wenn ich den ganz aufdreh, dann kriegen die nachbarn 3 häuser weiter schon zuviel ::great:
 
ich will keinen neuen thread aufmachen für ne kleine frage, so schmarotze ich mich hier mal ein :)
ich hab auch vor, mir den microcube zu besorgen, jedoch hab ich bedenken in sachen gain, da ich in tiefem tuning spiele und da will auch, dass die bendings auch voll einigermaßen voluminös klingen, sowie soli.
 

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