Verstärker: Fehlentscheidung? Umtausch? – Suche kompetenten Rat...

  • Ersteller Norm0815
  • Erstellt am
ich will keinen neuen thread aufmachen für ne kleine frage, so schmarotze ich mich hier mal ein :)
ich hab auch vor, mir den microcube zu besorgen, jedoch hab ich bedenken in sachen gain, da ich in tiefem tuning spiele und da will auch, dass die bendings auch voll einigermaßen voluminös klingen.

Prinzipiell ist der Micro Cube nicht besonders matschanfällig oder sowas. Von daher spricht nix gegen dein Vorhaben.

Allerdings darf man von so kleinen Kisten auch keine Wunder erwarten. Nach wie vor gilt: Nur fettes Top mit fetter 4x12 ballert wie fettes Top mit fetter 4x12.

Bei den EinsteigerAmps udn luxuriösen "Einsteiger-Amps", die in solchen Threads empfohlen werden, muss man immer bedenken: Die klingen "gut" im Rahmen der bauartbedingten technischen Grenzen.

Was ich damit sagen will: Der Microcube ist sicher ne gute Investition - wenn du einen nett klingenden Amp zum Üben und für kleinere Sessions (ohne massives Schlagzeug - dagegen kann er lautstärketechnisch nicht an) haben möchtest. Wenn du auf der Suche nach dem Metal-Brett für die Band bist, ist der Microcube definitiv nicht das Richtige.

Für mich klangen deine "Soundwünsche" nach was Größerem, deshalb die Erklärung.
 
nein, ich hab keine band^^
einfach so zum zuhause üben.sonst spiele ich halt trocken ohne verstärker, da mein anderer ziemlich schrottig ist.
ich will halt nicht, dass zu wenig gain ist, so wie das hier der fall ist.
ist auch mein video^^
http://www.youtube.com/watch?v=BJAfRli6NI0&feature=related
 
Hallo Ukri,

ich habe ja den "MicroCube Bass RX".
Der hat vier 10 cm Lautsprecher - nicht das, was man sich normalerweise unter Basslautsprechern vorstellt. Das Volumen eines 10 Zoll (25 cm) oder gar 15 Zoll Lautsprechers kann der RX natürlich nicht entwickeln. Dafür überträgt er selbst die tiefe H-Saite des Basses (also mehr al eine Oktave tiefer als Gitarren) sauber, ohne zu matschen oder zu stöhnen.

Heißt: Das Volumen wird Dir beim kleinen Gitarren-MicroCube wahrscheinlich fehlen. Deine Gitarre wird wahrscheinlich aber auch bei hohem Gain originalgetreu ("sauber") wiedergegeben werden; so wie Blue Gator das beschreibt.

Gruß
Andreas
 
Hallo Ukri,

zum Üben für zu Hause ist der Micro Cube meiner Meinung nach unschlagbar, was Preis- / Leistungsverhältnis, Sound und Vielseitigkeit betrifft. Für so einen kleinen Würfel ist der Sound nicht nur gut, er ist unglaublich gut. :great:
Du hast für Metal das Rectifier und Marshall Modell und auch cleane Sounds kriegst Du mit einer erstaunlichen Brillanz und Wärme hin. Dazu hast Du noch die Onboard-Effekte.
Das einzige, was ich wirklich vermisse, ist ein Dreiband Equalizer, aber darauf kann ich beim Üben auch verzichten.
Also, ich hab noch keinen Brüllwürfel gespielt, der für 99 Euro dermaßen viel bietet. :)
 
ich schon und zwar den Vox DA5. Aber das hier soll nicht in einen Philsosopiestreit ausarten.

Gruß,
Rainer
 
ich schon und zwar den Vox DA5. Aber das hier soll nicht in einen Philsosopiestreit ausarten.

Gruß,
Rainer

Brauchs auch nicht, die sind beide gut. Am besten beide anspielen und dann entscheiden.

Wenn das nicht geht, nach Optik oder durch würfeln entscheiden, und einfach gewiss sein das die Wahl bei keinem der beiden für das Geld verkehrt ist :D
 
In der Tat!

Ich musste mich bei der Suche nach einem großen Bassverstärker auch entscheiden. Der Preis spielte keine Rolle. Es waren also auch Glockenklang oder MESA Boogie (2000 Euro plus) möglich. "Schlecht" oder auch nur halbwegs "eine Notlösung" war keiner der Verstärker.
Ich hatte nach einigem anspielen immer noch mehrere Verstärker im Rennen. Am Ende habe ich mein Herz entscheiden lassen und einen "billigen" (750 Euro) Roland D-Bass 115 gekauft - vielleicht kommt die aktive Zusatzbox noch hinzu. Das sind natürlich Dimensionen, die weniger Betuchten die Tränen in die Augen treiben.

Was aber wichtig ist: Nicht der teuerste Amp muss der beste sein.
In der Tat kann man bei der Wahl zwischen MicroCube und DA-5 nicht den verkehrten Verstärker kaufen. Und kann man sie wirklich nicht antesten darf das Herz entscheiden. Entscheidungen des Herzens sind meistens besser als Entscheidungen aufgrund von Datenblättern.

Gruß
Andreas
 
Natürlich kannst du dir zum Üben auch erstmal die 15 Watt Version des Vox holen - dann sparst du noch Geld.

Da schließe ich mich an, setze sogar noch einen drauf, von dem glorreichen AD15VT gibt es nämlich fürs gleiche Geld einen neuen, der NOCH mehr kann. Den "alten" 15er habe ich selbst zuhause, m.E. ist der klanglich und ausstattungsmäßig nicht zu toppen. Der Neue legt noch ne Schippe Models drauf und ich gehe davon aus, daß VOX die nicht auf einmal mies klingen läßt:

https://www.thomann.de/de/vox_vt15.htm?sid=d1611a6e1295a31c8ee3a6d39697d458

Wenn ich das Budget des OP hätte, würde ich mich nicht mit einem DA5 oder Microcube zufrieden geben, aber m.E. "braucht" niemand zuhause mehr als 15W.

C.
 
ich würde auch die Cube Serie von Roland oder die Valvetronix Serie von Vox empfehlen. Der Spider war in meinen Ohren grottig und nicht mit den anderen zwei zu vergleichen. Vox hat auch die VTXL-Serie für die Metalheads unter uns, und bei den 30W und 60W-Modellen kann man die Endstufenleistung drosseln (tolle Sache). Ob Roland oder Vox, das ist Geschmacksache, aber beide bieten das meiste fürs Geld.
 
Ob due den Differenzbetrag bei Rückgabe und Umtausch in einen 100 Euro Übungsampwieder rauskriegst ist auch ne andere Frage, aber ich bin mit meinem VOX DA5 wirklich sehr zufrieden.

Du kannst ja dann einen größeren nehmen, der VOX 15-VT wurde ja schon vorgeschlagen, das ist echt ein super Teil..
 

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