verstärker überflüssig?

  • Ersteller guitar_anfaenger
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PA brauchste im proberaum eh für gesang/keys/blockflöte
Klar. Nur die kostet dann auch dementsprechend. Wenn es daraum geht, dass der Gesang hörbar wird, geht das noch, da muss man nicht unbedingt einen 4-stellgen Betrag ausgeben. Wenn es aber so gut klingen soll, dass es gleichwertig zu hochwertigen Gitarrenamps ist, dann wird das deutlich 4-stellig. Denn auch ein toller Modeller klingt durch eine Schrott-ebay-PA sicher ziemlich scheise.
So gesehen ist es die Frage, ob die Lösung Modeller plus hochwertige PA wirklich günstiger ist, als ein Gitarrenamp. Das wird aber wohl von Fall zu Fall unterschiedlich sein.

BTW, es gibt auch Bands ohne Gesang ;-) und damit auch ohne PA.

Und zumindest fürs Üben zu Hause ist ein kleiner Amp doch recht praktisch, wenn man nicht dort eine hochwertige Anlage stehen hat, an die man den Modeller anschließen kann.
 
naja, ich meine ja - die frage ist: kann man (vorrausgesetzt man hat vorher wirklich intensiv das Preset nachgestellt) im Blind-Vergleich (ohne zu wissen, was was ist) 100%-ig bestimmen, welches der teure Amp ist?!?

Ich dachte es früher auch nicht, aber man kann echt täuschend echte Sounds erzeugen - und das zu einem unglaublich günstigen Preis ;)
Ich würde sagen, man kann sagen wer der teurere Amp ist, nur dass es 2. versch. amps sind :)
 
Ich würde sagen, man kann sagen wer der teurere Amp ist, nur dass es 2. versch. amps sind :)

fehlt da zufällig ein "nicht" ;)

und selbst da ist dann die geschmacksfrage da - ich wär zu gern dabei, wenn einer sich vom Klang her gegen seinen 64595385€ teuren Amp entscheidet :D:twisted::D
 
fehlt da zufällig ein "nicht" ;)

und selbst da ist dann die geschmacksfrage da - ich wär zu gern dabei, wenn einer sich vom Klang her gegen seinen 64595385€ teuren Amp entscheidet :D:twisted::D
Ich würde sagen man kann raushören dass sie sich verschieden anhören :)
Und dieser Meinung bin ich, bis man mich eines Besseren belehrt :)
Aber ich bleib vorerst bei meinem ENGL Fireball :D:D:D
 
nun dieses "verschieden" ist halt dann blankes EQing, wenn man das richtige Amp-Model schon als Preset vorliegen hat (Line6 modelt ja anhand der kompletten (elektrischen & technischen) Analyse von Originalen, die sie unter zig baugleichen Amps als den für sie klanglich am besten ausgesucht haben)

was nach eigenen erfahrungen (und denen anderer) jedenfalls definitiv der fall ist, ist dass dieses "Klingt digital... hör ich sofort, dass das ein modeler ist...blablabla"-gelaber mit nem richtig eingestellten Modeler einfach nicht wahr ist und meist von leuten kommt, die Marken-Verblendet sind und sich nie oder nicht lange genug mit so'm teil befasst haben um darüber wirklich urteilen zu können

^^ un ich bin da nich so'n amp noob, dass ich das nur mache um ein gerät aus meinem equipment zu verteidigen sondern hab auch schon genug erfahrungen mit den großen originalen (kommt alles noch mit anschauungsmaterial auf meiner Homepage ;) *g* ) :D
 
nun dieses "verschieden" ist halt dann blankes EQing, wenn man das richtige Amp-Model schon als Preset vorliegen hat (Line6 modelt ja anhand der kompletten (elektrischen & technischen) Analyse von Originalen, die sie unter zig baugleichen Amps als den für sie klanglich am besten ausgesucht haben)

was nach eigenen erfahrungen (und denen anderer) jedenfalls definitiv der fall ist, ist dass dieses "Klingt digital... hör ich sofort, dass das ein modeler ist...blablabla"-gelaber mit nem richtig eingestellten Modeler einfach nicht wahr ist und meist von leuten kommt, die Marken-Verblendet sind und sich nie oder nicht lange genug mit so'm teil befasst haben um darüber wirklich urteilen zu können

^^ un ich bin da nich so'n amp noob, dass ich das nur mache um ein gerät aus meinem equipment zu verteidigen sondern hab auch schon genug erfahrungen mit den großen originalen (kommt alles noch mit anschauungsmaterial auf meiner Homepage ;) *g* ) :D
Ist richtig ^^ Vor meiner Fireball Zeit hab ich auch mit einem Modelling TopTeil gearbeitet, das war leider von der Qualität her nicht so gut, aber vor allem eines flexibel und für den Preis hatte man einiges bekommen!
 
Ich kann nur sagen das man mit einer guten PA wirklich keinen Verstärker braucht. Mein einziges Problem: Irgendwie bekomme ich es nicht hin das der Sound aus dem Monitor ebenso gut klingt, darum benutze ich als Monitor gerne einen Röhrenverstärker.
Wobei ich durchaus finde das man bei vielen Boards den "digitalen" Sound herraushört... neben einem Tonelab SE klang das große Zoom Board (gt9 oder so..) doch ein wenig "künstlich". Aber vielleicht auch Geschmackssache.

Und zum üben daheim braucht man dann erst Recht keinen Amp, da reichen dann auch normale Boxen.
 
richtig ;) - Modeler an die Stereoanlage (die ham ja heute alle nen chinch eingang) und schon klingts

@ zoom board - nujoah, von der firma habsch noch nie was gehalten *hust*
 
wenn ich was programmieren will, geh ich an einen computer.

wenn ich musik machen will, geh ich mit ner gitarre in nen vollröhrenamp.

so einfach ist das :)
 
wenn ich was programmieren will, geh ich an einen computer.

wenn ich musik machen will, geh ich mit ner gitarre in nen vollröhrenamp.

so einfach ist das :)

Dann bewertest du das Feeling einen brummenden Vollröhrenamp hinter sich stehen zu haben halt sehr hoch... ist ja kein Problem.
Ich bin Keyboarder. Es gibt auch bei uns Leute, die lieber die extrem teure Hammond B3 oder ein echtes Wurlitzer kaufen, anstatt auf die billigeren digitalen Nachbauten zuzugreifen... obwohl deren Leistung sicher auch zu 95% an das Original rankommt, jedenfalls sehe ich das so, bin kein Purist.
Das Feeling fehlt dann aber.
Jeder muss für sich entscheiden ob er damit klarkommt. Ich sehe Gitarristen mit einem stylischen Amp auch lieber, als mit einer leuchtenden Bodenplatte. Aber klanglich macht das für mich keinen relevanten Unterschied mehr... Modeller (und auch Simulationen alter Tasteninstrumente) sind heute dermaßen super, dass die Entscheidung lieber einen echten Amp zu nehmen, wohl eher fällt, weil man das Feeling vermissen würde, nicht weil klangliche Einbußen zu erwarten sind :).
 
Es geht ja auch bei nem Auftritt auch um Show, nicht nur um den Sound, und da macht halt ein JCM mit 2 Boxen einfach mehr her als ein rotes, nierenförmiges Etwas.
Man möge sich die ganzen "klassischen" Bands ohne ihre Amptürme vorstellen, wirkt irgendwie komisch. Ein Röhrenamp erinnert irgendwie an die Zeiten als die Welt des Rock n Roll noch in Ordnung war.



Wobei man z.B.bei Iron Maiden heutzutage auch keinen Verstärker mehr sieht.
 
^^ bei Metallica zwischenzeitlich schon ab 1988/89 nicht mehr (siehe Live: Shit, Binge & Purge)
das haben sie auch bis Ende der 90er so durchgezogen...
Die hatten halt dann so Lochbleche in der Bühne und da kam der Sound der Amps von unter der Bühne - aber da auch nur als Monitor ;)
 
sie haben ihren sound trotzdem nicht aus modellern, sondern aus elendshohen racks mit preamps und endstufen, und millionen anderen bauteilen, oder täusch ich mich da?

da irgendwer mal mit einem autovergleich kommen muss:

ein modeller, mit klimaanlage, navigationssystem und automatikschaltung.

ein vollröhrenamp
 
also ich würde lieber den Passat fahren :p
achso... 's ging ja um amps...

das mit metallica und maiden sollte bloss aufzeigen, dass der show-effekt nicht unbedingt der ausschlaggebende faktor sein sollte ;)
 
Man soll den Röhrenfetischisten ihren Glauben lassen und nicht versuchen "Verblendete" zu bekehren.

Es gibt heutzutage Modeller auf dem Markt, die so manchen Röhrenamp alt aussehen lassen, von der Flexibilität wollen wir mal gar nicht reden.

Aber wenn ich so Zeug lese wie "für Metal braucht man einen Röhrenamp, damit man ordentlich Druck hat", dann kommt mir doch unvermittelt pubertärer "Schw***-Vergleich in den Sinn.

Solche Aussgen können eigentlich nur von jemandem kommen, der noch nie wirklich auf ner größeren Bühne gestanden hat, auf der die Amps abgenommen werden, da is nämlich Essig mit aufdrehen und Druck. Da hat der nette Typ hinterm Mischer das Sagen und wenn dem der Amp auch nur einen Tick zu laut ist, tritt er einem mit Vorliebe in den Allerwertesten.

Ich hab schon JCM800er, Laney GH, ENGL Savage, Marshall Valvestates, etc. gespielt; tja, was soll ich sagen, jetzt spiel ich nen Modeller, der soundmäßig locker in der oberen Liga der Röhrenamps mitspielen kann.
 
Hey, nicht vergessen, auch das Tonelabs hat ne Röhre :D

Merkwürdig finde ich eher das ich noch keinen Transistorverstärker, egal wie groß, auch nur annähernd so lebendig wie ne Röhre klingen hören hab.. aber ein guter Modeller mit der entsprechenden Verstärkung durchaus.
 
Also für zuhause finde ich mein PodXT Live in Verbindung mit nem kleinen Behringer Mischpult und 2 PA Nahfeld Boxen perfekt. Man kann selbst den TV mit dem XTLive mischen und direkt in Musikvideos mit reinspielen. Auch Hammer geil um zu Backing Tracks zu spielen. Man ist mitten drin. Zum aufnehmen ist son Teil ohnehin viel besser als nen normaler Amp. Großer Vorteil ist auch die Tatsache, daß sich der Sound auch relaiv leise gut anhört und man so den Nachbarn nicht auf den Wecker geht.
 
Hallo,

nettes Thema, das hatten wir schon lange nicht mehr.

Ich bin der Meinung, dass beide Systeme ihre DAseinsberechtigung haben. Was nun letztich besser oder schlechter ist, kann man, wenn überhaupt, nur vom jeweiligen Einsatz abhängig machen.

Ich spiele beides, kann also auf POD und auf einen "echten" Amp mit 4x12" oder 2x12" zurückgreifen.

Ich spiele in meiner Band alles quer durch den Gemüsegarten, von Oldie, Schlager, VM bis Rock und bräuchte vielleicht deshalb eine Vielzahl an Sounds.

Ich habe ein Jahr lang ausschließlich POD Pro (in Verbindung mit InEar) gespielt. Vorteil war, dass der Sound, den ich an den Mischer abliefern konnte, stets gleich war, die Peglerei mit InEar war auch problemlos.

Allerdings habe ich für mich festgestellt, dass ein Amp wesentlich unkomplizierter ist als ein Modeller. Bei meinem Amp habe ich keine Probleme, auf Anhieb die passenden Sounds zu haben, beim Modeller dauert das ewig. Hinzu kommt, dass ich immer Probleme mit der Abstimmung der Lautstärken hatte. Ausserdem war es für mich ein Problem, die Sounds so zu programmieren, dass sie über unserere Anlage dann auch passten.

Mir ist aufgefallen, dass es bei der Verwendung einer "ins Pult Lösung" stark auf den Mischer ankommt und ob der mit diesen Geräten umgehen kann.
Ich kenne auch ein paar Mischer (und zwar nicht unbedingt aus dem Amateurbereich), die ganz offen sagen, dass ihnen ein vernünftiger Amp auf der Bühne, ordentlich positioniert und mit einer vernünftigen Grundlautstärke deutlich lieber ist. Mit diesem Signal könnten sie einfach besser arbeiten und der Gesamtsound ist besser.

Ich kenne einige Bands, die mit Modellern spielen, in der Regel SansAmp, POD und V-Amp, und der Sound ist sehr durchwachsen.
Bei manchen gefällt mir das Resultat, da glaubt man kaum, dass da zwei PODS arbeiten, bei anderen dudelt die Gitarre nicht wirklich wahrnehmbar rum, bei anderen wiederum hört man zwar die Gitarre als solche, es fehlt aber das "Leben", der Klang ist mir (!!!) zu glatt.


Ich war auch lange Zeit der Meinung, dass ich möglichst alle Sounds bieten muss. Mittlerweile bin ich der Ansicht, dass drei Sounds reichen. Einmal Clean, einmal Crunch und einmal "Vollgas", das ganze ab und zu mit einer Prise Effekteinsatz.
Der 08/15 Zuhörer merkt zwar nicht, ob da einer Modeller oder Amp spielt, er merkt aber auch nicht, ob der Sound jetzt tatsächlich so wie das Original ist. Er merkt nur, ob er den Refrain mitsingen kann, und ober der Gesamtsound passt.

Ich verwende in erster Linie meinen Amp. Wenn es tatsächlich mal sehr eng hergeht, kommt der POD zum Einsatz. Ich muss aber sagen, dass ich in diesem Fall immer ein Problem mit den Sounds und mit dem Spiel habe. Ich habe lieber eine vernünftige Rückmeldung vom Speaker. Und, da ich oft etwas angezerrte Sachen brauche, hab ich mit dem POD Probleme, da reagiert men Amp deutlich besser.

Langer Rede gar kein Sinn:
Wenn man selbst mit dem Modeller zurechtkommt, eine vernünftige Monitoranlage nutzen kann und das Vertrauen in den Mischer da ist, ist ein Modeller schon eine Alternative, die mit einem Amp in weiten Teilen mithalten kann.
Dem Publikum ist es letztlich egal, die Hauptsache ist, das Gesamtpaket passt.

MIR (!!!) ist ein normaler Amp bedeutend lieber!

Matze
 
... *zort*

schonmal an nem PODxt oder was ähnlichem (mit ordentlichen Presets) gespielt, dass du solche Aussagen treffen kannst?

Glaube ich nicht!
Und ansonsten: wenn du mal bei mir in der Nähe bist, dann komm ruhig mal bei mir vorbei ;) - ich schieß dich mit meinem POD genauso an die Wand, wie das ein Recto könnte ;)

und btw. ob das nun ein Triple Rectifier ist oder ein Single bleibt sich ganz egal, weil der einzige Unterschied die Endstufenleistung ist! Und wenn du darauf die Aussage mit dem Druck begründest - wo ist dann der Unterschied, ob ich nen Pod mit 150W Röhre befeuere oder nen Recto-Preamp???
natürlich, ich hab über n jahr lang über n modeller gespielt und mich dann für n single recti entschieden ;). spiel ma auf nem pod xt mit ner sieben saiter. weisst du was da rauskommt? matsch matsch und nochma matsch. bei meinem recti hingegen kommt n richtig fetter sound raus, und ich möchte ma sehen wie du aus nem pod sounds wie bei metalcore breakdowns rausholen willst. der sound ist so dicht das kann man nicht mit nem pod erreichen. ausserdem is mir das mit single und triple klar, spiel ja selber n single. war ja auch nur n beispiel ;).
und es geht hier nicht darum, ob du n pod an 150 W Röhre anschliesst, sondern darum, dass man direkt in die PA gehst. ;)
 

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