Vintage Thomas Blug S-Style

Habe die Blug Signature nun seit 2 Wochen und bin von der Gitarre schlichtweg begeistert. Vor allem kann ich darauf verweisen, dass sich die hier bisher erwähnten Vergleichsmodelle schon alle in meinem Besitz befunden haben. War bereits Besitzer einer Fender Mexican Std. Strat, Fender American Std. Strat und auch ein Road Worn Telecaster. Mein subjektiver Eindruck ist der, dass die Blug von allen aufgeführten Gitarren das für mich beste Spielgefühl vermittelt. Über das Aussehen kann man immer streiten, das ist persönlicher Geschmack, aber das Aging bei der Road-Worn-Tele war auch nicht recht viel besser und hat auch "künstlich" ausgesehen, allerdings zum doppelten Preis. Mir gefällt das Handling der Blug besser als der Fender-Strats, zumindest fühlt sich das Teil nicht schlechter an. Auch die Pickups mit er Bukka-Schaltung ist eine tolle Geschichte, vor allem der Hals-Pickup klingt absolut amtlich nach Fender-Strat, auch in der Zwischenposition. Zu den Werkseinstellungen: Hab die Blug als B-Stock bei Ebay neu für 339,-- Tacken erworben (Lackübergänge sind nicht geschliffen, is mir aber wurscht, die Gitarre ist ja eh optisch kaputt ;-)) und habe bisher noch keine Gitarre gehabt (und das waren einige...), die ab Werk so perfekt eingestellt war (Saitenlage, Intonation etc.). Verarbeitungstechnisch konnte ich auch keine Mängel feststellen, vor allem die Bundenden waren absolut sauber im Hals eingepasst, keine scharfen Kanten oder Ähnliches, wo man hängen bleiben könnte (das war allerdings bei der Road-Worn verarbeitungstechnisch übelst). Die Mechaniken sind stimmstabil, auch bei kleineren Jammerhaken-Einsätzen. Das einzige was stören könnte ist das Volume-Poti, das sehr nahe am Bridge-Pickup positioniert ist, da kommt man bei heftigerem Spiel schon mal ran und regelt ungewollt das Volume runter, ist aber wohl blug-typisch so gewollt. Alles in Allem eine absolut geile Strat mit amtlichem Vintage-Strat-Sound, wobei der Bridge-Pickup auch für härtere Gangarten geeignet ist. Alle die hier bisher rumgemotzt haben sollten sich mit dem Instrument erst einmal beschäftigen, bevor sie hier pauschale und unqualifizierte Beiträge über das Aussehen der Blug posten. Schönen Tag noch und viel Spaß mit der Blugocaster ;-))
 
Ich habe kürzlich auch eine angespielt und teile die begeisterung.

ich treffen Thomas demnächst im saarland (nach seiner aktuellen tour) und erhalte die Blug - Strat dann aus den magischen fingern des meisters..

freu!
 
Das jemand einen Fender-Deal ablehnt und dafür ein Vintage-Modell bekommt hat nicht zwangsläufig den Grund, das Vintage bessere Gitarren baut.

Mögliche Gründe:

Firma A zahlt mehr (ja, auch Musiker müssen essen)
Firma A will, dass Endorser ein bestimmtes Produkt promotet (z.B Digital-Amps statt Custom-Shop Gitarren).
Firma A verlangt, dass Endorser alle anderen Endorsement-Deals kippt (z.B mit PU-Herstellern, Amp-Herstellern etc). Da ich von einem anderen Fall weiss, kann ich mir gut vorstellen, dass Fender nicht erlaubt hat, dass Herr Blug weiter H&K und Kloppmann spielt. Aber das ist nur eine Vermutung. Ich glaube jedenfalls nicht, dass Fender qualitativ nicht mit den Vintage-Spielzeugen mithalten konnte. :rofl:

Ich für meinen Teil finde die Vintage-Gitarren alle fürchterlich (hatte eine besessen und verschiedene im Laden getestet), obwohl Hardware und Sound wirklich gut waren. Haptik und Verarbeitung waren aber unterirdisch.
 
Sieht ja nicht schlecht aus, bis auf das geagete Pickguard. Schon etwas Pattex-Mäßig. :)
http://www.musikhaus-andresen.de/images/blugocaster-body.jpg

Das Halfprofil sieht mir etwa so aus wie bei meiner UK-Fret-King. Slim C-Shape? Dadurch wirkt das Griffbrett schon etwas kantiger, das stimmt.
Echten Fendernarren ist dies wohl ein Graus. Ein Lindekorpus , naja. Typischer wäre wohl schon Erle oder Esche und das bietet die Konkurrenz.

http://www.musikland-online.de/onli...-V6MRTBG-Thomas-Blug-Signature-E-Gitarre.html
 
Das jemand einen Fender-Deal ablehnt und dafür ein Vintage-Modell bekommt hat nicht zwangsläufig den Grund, das Vintage bessere Gitarren baut.

Mögliche Gründe:

Firma A zahlt mehr (ja, auch Musiker müssen essen)
Firma A will, dass Endorser ein bestimmtes Produkt promotet (z.B Digital-Amps statt Custom-Shop Gitarren).
Firma A verlangt, dass Endorser alle anderen Endorsement-Deals kippt (z.B mit PU-Herstellern, Amp-Herstellern etc). Da ich von einem anderen Fall weiss, kann ich mir gut vorstellen, dass Fender nicht erlaubt hat, dass Herr Blug weiter H&K und Kloppmann spielt. Aber das ist nur eine Vermutung. Ich glaube jedenfalls nicht, dass Fender qualitativ nicht mit den Vintage-Spielzeugen mithalten konnte. :rofl:

Ich für meinen Teil finde die Vintage-Gitarren alle fürchterlich (hatte eine besessen und verschiedene im Laden getestet), obwohl Hardware und Sound wirklich gut waren. Haptik und Verarbeitung waren aber unterirdisch.

sieht in diesem falle (und hier geht es ja eigentlich nur um die blug gitarre!) allerdings schon etwas anders aus.
thomas blug hat einen gitarrenbauer gesucht, der seine vorstellungen in puncto wertigkeit. klang, sound und qualität etc. zu bezahlbaren konditionen umsetzt.
hast du schon mal gehört, dass jemand zu fender geht, und dort seine eigene serie auflegen läßt??
das läuft dort umgekehrt. fender legt die signature - gitarren selbst auf.

und mit endorser und "knebelverträgen" hat das nun auch überhaupt nichts zu tun..mal davon abgesehen, dass thomas kein endorser mehr für k+k ist.

dass du diese gitarre für spielzeug hälst, interpretiere ich dann mal als lob. spielzeug sollte ja spass machen :)


ich finde auch, dass fender im allgemeinen da nicht hinten ansteht.
nur ist dort das preis-leistungsverhältnis bei weitem nicht so überragend.

ich spiele übrigens seit über 30 jahren fenders - auch sehr hochpreisige - und erlaube mir daher meine wertschätzung der blugocaster.
 
Hallo Zusammen,

habe mir die Blugocaster kürzlich zugelegt. Alles was ich hier bisher gelesen habe, trifft auf die eine oder andere Weise zu. Es kommt auf die Prioritäten an. Natürlich kann diese Gitarre nicht eins zu eins mit dem Original von Thomas Blug verglichen werden, denn das ist ja eine ganz andere Liga. Sie ist dem Original lediglich nachempfunden und stellt eine interessante Alternative für Musiker dar, die den Sound und die Optik der Gitarre von Thomas Blug schätzen, ohne viel Geld investieren zu können oder zu wollen. Für relativ kleines Geld bekommt man mit der Blugocaster eine im Kern gesunde Gitarre, die schon sehr nach Blug klingt. In der Hand des Meisters klingt sie auch wirklich ganz amtlich, was mal wieder zeigt, wo der Sound wirklich herkommt. Wer mehr will oder braucht, kann ja noch mal 400 EURO für Kloppmann PU investieren. Ich habe die Blugocaster eingehend gegen meine 15 Jahre alte USA Standard Strat getestet und die Blugocaster hat tatsächlich in den meisten Disziplinen gewonnen. Sie ist leichter, stimmstabiler und klingt zudem luftiger und lebendiger. Sie ist einfach vielseitiger als meine USA Standard. Das ist schon ne ganze Menge für 459 EURO. Leider hat Vintage bei meinem Exemplar einen so dicken und unpassenden Hals auf die Blugocaster geschraubt, dass ich die Gitarre wieder zurückgeschickt habe. Ich habe nach einem Konzert auch mit Thomas Blug darüber gesprochen. Er hat das Problem bestätigt. Er hat mir dann sein Original in die Hand gedrückt, deren Hals wirklich sehr schlank ist. Er hofft, dass die nächste Serie wieder mit vernünftigen und schlanken Hälsen (ähnlich dem Original) ausgeliefert werden. Ach ja, die Schrauben der Abdeckplatte waren bei mir auch alle überdreht und scharfkantig. Das ist kein Beinbruch aber völlig überflüssig und zeigt, dass die Qualität der Instrumente schwankt. Ich hoffe, dass Thomas Blug insistiert und Vintage diese Mängel abstellt. OK, aber unterm Strich kann ich die Blugocaster aus oben genannten Gründen sehr empfehlen.

Grüsse
 
Hast du sie dir denn danach noch ein mal mit einem "richtitgen" Hals zuschicken lassen oder bist du bei dem Modell geblieben?

Hat sie seit dem noch jemand geholt und wie sind dann eure Eindrücke von ihr?
 
Also ich spiele eine g+l Strat eine Fretkingstrat und eine Squierstrat.Original Fenderstrats hatte ich auch schon.Die Blugstrat habe ich mir gebraucht zugelegt und nachdem ich meine Saitenstärke aufgezogen hatte und den Hals für meine Spielweisse angepasst hatte fühlte ich mich gleiche sehr wohl auf der Gitarre.Allerdings ist der Hals ein ganz schöner Bassballschläger.Da ich es aber interessant finde verschiedene Gitarren zu spielen.Ich spiele zb abwechselnd Strats und Les Pauls komme ich mit dem Hals sehr gut klar. Da ich unter anderem auch Metal spiele habe ich in die Bridge einen Humbucker eingebaut und das klingt richtig fett.Im Momentr spiele ich die Gitarre am liebsten .Das ist halt alles Geschmacksache.Und mit dem aging dasfinde ich nicht so schlimm wie es dargestellt wird.In erster Linie ist es ne günstige Gitarre die fett klingt und sich auch sehr angenehm spielen lässt.
 
YEAP - habe gerade mit thomas telefoniert wegen der unterschiedlichen hälse...er war letzte woche bei MP und hat dort über seine gitarre "geredet"
mehr sollte ich wohl nicht sagen, aber soviel:

ich habe das gute angebot geordert!

also mal ehrlich - auch wenn ich paar gitarren in vollkommem anderen preisregionen spiele - darunter auch eine echte thomas blug >>geschenk von ihm aus london (stratking)>>

für das geld kann man doch nun wirklich nichts falsch machen...das ist ne preisregion, in der man sonst HB, ALL-DIE oder sonstwas bekommt - so what!!??
 
Weiss jemand ob sich das Halsprofil der Blugocaster über die Serien hinweg geändert hat?
 
laut gespräch mit thomas gibt es medium und jumbo - hälse..
 
Hmm, auch wenn ich mit dem Profil "meiner" Blugocaster zufrieden bin: Weiss jemand wie ich heraus finden kann ob ich einen medium oder jumbo-Hals bei der Klampfe habe?
 
Gitarren sind eben wie Schuhe oder Klamotten, Sie müssen passen, damit man sich wohl fühlt. Über die Optik, die einem persönlich gefällt, können andere aber immer wieder herziehen. Und jetzt mal ganz ehrlich: Nach der 5 meter Abstandsregel kann man im Bühnenlicht eh´kaum noch erkennen, wer das Ding gebaut hat. Und die meisten Leute im Puplikum (ich schätze mal 90 %) erkennen nicht mal den soundmäßigen Unterschied zwischen einer Paula oder einer Tele wenn´s live gebracht wird. Und jemandem wie Thomas Blug kannst du auch irgendwas von Hashimotoschlagmichtot in Bananawoodpaintedblack in die Hand geben, er könnte sogar aus solchem Zeugs noch vernünftig klingende Mucke holen.
 
volle zustimmung!

gruß, tk
 
hi, ich weiß dass dies hier ein älterer thread ist aber ich wollts dennoch hier mal posten...

ich habe mir diese gitarre(blugocaster) einfach mal letzte tage bei nem online shop bestellt, heute kam sie an. bespielbarkeit ist absolut top, keine frage.
aaaabbbbbeeeeer: die optik ist voll übel, auf den bildern die man online sehen kann ist diese gitarre in einem "dreckigen weiß" aber aus dem karton kam heute schon fast was "neon grünes" zum vorschein... echt übel, ganz schäbbige farbe, anscheinend hat der herr blug da doch nicht so seine augen drauf wie versprochen... sind eure auch so schäbbig von der farbe her oder hab ich da nur wieder mal ein montags model erhalten?
gruß
daniel
 
hast du mal das original gesehen?

das schlagbrett geht an den dunkelsten stellen schon richtung grün-gelb..oder eher nikotingelb miteinem grünen stich.

der rest der gitarre - wie bei der vintage auch - sind eher spermaweiß/-gelb..nix grün!

ich finde, daß die vintage optisch schon sehr nahe am original ist.

ansonsten finde ich auch, das selbst die standard vintage aus der serie unglaublich gut für das geld ist.
die verarbeitung und der klang sind jedenfalls deutlich über fenderniveau (dort dann aber 800 euro aufwärts)

wenn du ein problem mit der gitarre hast, würde ich mich an thomas wenden..der kümmert sich wirklich um sein produkt.

aber ne komplette einzelabnahme dürfte dann zu dem preis doch wohl nicht machbar sein.

bei der summer of love dachte ich anfangs, sie sei besser verarbeitet - ist aber - wie bei anderen auch - eher serienstreuung.

ich habe/ hatte paar richtig teure gitarren - die vintage (okay, vom meister selbst) gebe ich nicht mehr her. klasse teil und macht richtig spaß!

cheers, tk
 
Jepp, meine war auch so hässlich grün. Habe mir das 2 Wochen angeguckt und dann ne Entscheidung getroffen. Gitarre zerlegt, Korpus angeschliffen und mit cremeweißen Sprühlack aus dem Baumarkt lackiert. Anschließend die abgewetzten Stellen von dem neuen Lack befreit, alles zusammengebaut und fertig. Sieht jetzt so aus wie auf den Videos
 
Hab jetzt auch seit einigen Tagen eine Vintage Thomas Blug "Summer of Love" :D , dicker fetter Hals, dicker fetter Ton (spiel allerdings nur mit Bukka-Switch ON) :great: und ich hab in 27 Jahren so einige Strats unter den Fingern gehabt. Die ist einfach nur geil! (und das Aging find ich irgendwie witzig)
 

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