Vorspielen in neuer Band

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tabster
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Bald werde ich in einer Band mal zum Probieren mitspielen. Sie haben die Besetzung E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug und Gesang und wollen dies nun um einen Keyboarder erweitern. Die wenigen Lieder, die ich bisher von der Band gehört habe, gefallen mir sehr gut und ich habe echt große Lust, da mitzumachen. Die Stilrichtung ist vielleicht als Popmusik zu bezeichnen, es sind nur selbstgeschriebene Sachen.

Nun zu mir: Ich spiele schon seit vielen Jahren Klavier, habe mir das selbst beigebracht und seit kurzem nun auch Unterricht. Meine bisherigen Erfahrungen sind eher im Bereich Bandbegleitung in der Kirche angesiedelt, außerdem spiele ich auch regelmäßig Kirchenorgel. Bisschen jazzig rumjammen mach ich auch mal gern. Banderfahrungen habe ich schon ne Menge, allerdings nicht vordergründig mit Klavier/Keyboard.

Dies ist das erste Mal, dass ich mich bei einer Band "bewerbe", bisher habe ich Bands meistens selbst (mit)gegründet oder bin da so "reingerutscht". Wie könnte ich mich jetzt noch speziell darauf vorbereiten? Für mich wäre das mal der Einstieg in eine neue Richtung und ich bin total motiviert, da viel für zu tun. Nur jetzt bin ich halt noch nicht extrem fit, einfach so alles mitzuspielen. Auch was die Soundauswahl angeht habe ich noch keine Erfahrungen, da ich bisher eher auf authentischen Klaviersound aus war. Aber mit der geplanten Neuanschaffung eines Roland RD-700 GX wachsen auch die Möglichkeiten :)

Habt ihr Tipps für mich?
 
Eigenschaft
 
Lass es einfach auf dich zukommen und lerne doch erst einmal beim gemeinsamen Gespräch und vielleicht Jammen die Kollegen kennen.
 
Versuch einfach locker zu bleiben und Spaß zu haben, wenn was nicht gleich klappt wird das warscheinlich nicht allzu schlimm sein.

Beim Roland RD-700GX hat man aber wie ich gehört hab außer den wirklich gelungenen Piano-Sounds nur Sounds die lange nicht an die Qualität des Pianosounds rankommen, also würde ich das Teil nur für Pianosound benutzen.
Hast du schonmal über das S90ES von Yamaha nachgedacht? Kostet so ziemlich das selbe und hat außer des auch sehr gut gelungenen Pianosounds auch noch andere, wirklich gute Sounds.
 
Beim Roland RD-700GX hat man aber wie ich gehört hab außer den wirklich gelungenen Piano-Sounds nur Sounds die lange nicht an die Qualität des Pianosounds rankommen, also würde ich das Teil nur für Pianosound benutzen.
Hast du schonmal über das S90ES von Yamaha nachgedacht? Kostet so ziemlich das selbe und hat außer des auch sehr gut gelungenen Pianosounds auch noch andere, wirklich gute Sounds.

Das Yamaha S90ES habe ich noch nicht im Laden gesehen und deshalb auch nicht angespielt. Ein abschließender Test des Roland steht auch noch aus, aber die Tastatur hat mich echt überzeugt, als Vergleich hatte ich noch das Kawai MP-8 II und einiges von Yamaha. Der Pianosound war wie gesagt sehr gut. Von anderen Sounds habe ich nicht so viel Ahnung und Schwerpunkt war bisher eben Pianosound und wichtigstes Kriterium eine möglichst sehr gute Tastatur. Mal sehen, ob das mit der Band jetzt überhaupt was wird ...

Ich gehe da auch locker ran - mehr als nein sagen können sie ja im Endeffekt auch nicht, wenns nicht passt.
 
Sieht so aus, als wenn du einer der nächsten Vollblutpianisten bist, die in den Synthesizerbereich reinrutschen. Ich zweifle es nämlich mal ganz stark an, daß sie dich nur für Piano haben wollen. Immerhin hast du nicht mit anderen Keyboardern zu tun, sondern mit Nichtkeyboardern, für die praktisch alle Tasteninstrumente beliebig austauschbar sind, und für die Keyboards alles™ können (außer das jeweils eigene Instrument glaubhaft emulieren). Und genau dieses Alles™ wirst du dann auch bringen müssen.

Das fängt z. B. damit an, daß du in irgendeinem Song eben keinen Upright- oder Konzertflügelsound spielst, sondern einen Rhodes-Sound. Und ein Rhodes spielt sich schon mal ziemlich anders als ein akustisches, mechanisches Piano, auch deshalb, weil Rhodes in ganz anderen Stilrichtungen zum Einsatz kommen. Oder sie brauchen Streicher. Oder Bläser. Oder Hammond. Egal, wie geil die Sounds in welchem Gerät gesamplet und programmiert sind, wenn man sie spielt wie ein Klavier, klingen sie immer komisch. Du wirst dich also an andere Spielweisen gewöhnen müssen. Manche Pianisten haben ja schon ein Problem damit, während eines Gigs oder einer Probe zwischen verschiedenen einzelnen Sounds umzuschalten.

Der nächste Schritt wäre dann, daß in einem Song aus irgendeinem Grunde mehrere Sounds gleichzeitig von dir erwartet bzw. zumindest gewünscht werden. Oder Sounds, die z. B. so ähnlich sind wie die, die du sowieso zur Hand hast, aber nicht ganz genau so, sondern ein bißchen anders. Spätestens dann wirst du dich dann noch mehr mit der Technik deines Instruments auseinandersetzen, sprich programmieren müssen. Wenn ihr nur Eigenkompositionen spielt, kommst du vielleicht ums Programmieren herum, aber daß dir das passieren kann, solltest du schon wissen.


Martman
 
@Martman:
Das ist mir völlig klar. Und dafür bin ich auch offen. Wie gesagt habe ich da bisher kaum etwas in die Richtung gemacht, außer mal ein paar Nicht-Klavier-Sounds meines jetzigen Stagepianos zu nutzen. Ich habe auch keinerlei Hemmungen, mich in die Tiefen eines umfangreichen Stagepianos zu stürzen, also da rumzuprogrammieren und Neues zu entdecken. Insofern denke ich schon, dass das passen kann. Von der Spielweise her muss ich mich natürlich erstmal entwickeln. Aber ich bin auch jetzt nicht auf Klavierspielen fixiert, da ich auch schon einiges auf der Orgel mache. Dahingehend schätze ich das Potential als groß genug ein.

Ob nun das RD-700 GX doch nicht so gut geeignet ich, kann ich nicht einschätzen. Es hat mich halt als einziges Instrument bisher begeistert, aber das ist auch schon ein paar Wochen her. Ich werde ich Kürze nochmal in den Laden gehen und es nochmal spielen.
 
Hi tabster,

dann noch eine unqualifizierte Meinung von meiner Seite.

Ich würde das wie Jacky gesagt hat machen. Erst einmal hingehen, anhören und gucken, was die Jungs sich vorstellen. Und dann plaudern. Du wirst in der ersten Probe nicht alles können müssen. Das erwartet man nur, wenn man in eine Coverband kommt, die richtig was drauf hat und das scheint bei dir nicht der Fall zu sein.

Einfach locker bleiben, sagen was du bisher gemacht und dann entwickelt man das zusammen. Wenn die Kombo bisher keinen Keyboarder gehabt haben, haben sie ja auch nur Vorstellungen und noch nichts fertiges. Das ist für dich auf jeden Fall ein Vorteil.

Und gerade bei eigenem Material denkt man als Keyboarder glaube ich selten Bläser und so weiter ab. Also vor so was würde ich keine Angst haben.

Beim vorspielen bin ich bisher immer mit Piano, Orgel und Streichersound ausgekommen. Manchmal vielleicht ein Synthsound, aber das wars.
Und spielerisch ging es auch immer locker zu. Man lernt sich ja erst mal kennen. Wenn es menschlich nicht passt, dann passt der Rest auch nicht und dafür sollte man sich dann nicht schon vorher total krum machen, ist zumindest meine Meinung.

So, mal wieder viel geschrieben, nx gesagt, ich hoffe es hilft dir vielleicht trotzdem ein wenig.

Gruß
Thorsten
 
Wie bereits gesagt wurde, chillen und vielleicht 1-2 Stücke üben um ein wenig deine Fähigkeiten zu demonstrieren. Ist natürlich von Band zu Band unterschiedlich, was sie erwarten aber ich denke ein paar Sachen die man ihnen mal vorspielen kann sind ganz praktisch.

Ansonsten kannste natürlich auch mal anfragen ob sie dir vielleicht ein Lied von sich inklusive der Noten/Akkorde/was auch immer geben können, damit du dir zuhause schonmal was überlegen kannst. Das zeigt nicht nur, dass du Interesse und Arbeitsbereitschaft hast sondern kann sie auch umhauen wenn du gleich bei der ersten Probe live ihren Song verbesserst.
 
Beim ersten Kennenlernen zitiert man als professioneller Keyboarder natürlich
Klavier, Keyboard, Orgel... ist doch alles eh dasselbe...

So überzeugt man bei jeder Bewerbung.
 
Hi,

gib mal ein zeichen, wie es war :)
 
Hi,

gib mal ein zeichen, wie es war :)
Mach ich dann, wenn es war. Wird aber noch ein bisschen dauern. Trotzdem schonmal vielen Dank für eure Tipps, ich bin gespannt wie´s wird.
 

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