waagerechte Toms

  • Ersteller funkblaster
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Ist ja nicht so, das diese Diskussion bezüglich der Riesensets nicht schon das ein oder andere mal geführt wurde, übrigens immer mit dem gleichen Ergebnis .... :rolleyes:

Und jetzt btt *peitsch*
 
Also BTT, Toms wagerecht, sowie hier, finde ich echt geil, auch wenn ich persönlich schon relativ angewinkelt spiele, auch wenn da wirklich die Gefahr größer ist, die Felle kaputt zu machen,weil man leichter in die Felle "hineinsticht" als wenn man bei waagerechten Toms nur auf die Felle draufhaut, außerdem, wenn man unkontrollierte Bewegungen macht, kann man den Stick leichter verlieren, weil man an den Toms hängenbleibt, weil man relativ weit rauf muss, aber Herrn Cavaleras Aufbau fand ich schon immer hammergeil!
 

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Also BTT, Toms wagerecht, sowie hier, finde ich echt geil, auch wenn ich persönlich schon relativ angewinkelt spiele, auch wenn da wirklich die Gefahr größer ist, die Felle kaputt zu machen,weil man leichter in die Felle "hineinsticht" als wenn man bei waagerechten Toms nur auf die Felle draufhaut, außerdem, wenn man unkontrollierte Bewegungen macht, kann man den Stick leichter verlieren, weil man an den Toms hängenbleibt, weil man relativ weit rauf muss, aber Herrn Cavaleras Aufbau fand ich schon immer hammergeil!

Bei dem Aufbau wären mir die Toms schon zu hoch. Ich würde so garnicht rankommen....
Meine Toms sind zwar genauso flach, aber etwas tiefer...
 
SChau dir mal das Mindwar Video an, das ist hart, so könnte ich auch net spielen
Mindwar
 
Setaufbau hat immer etwas mit Ergonomie zu tun bzw. sollte meiner Meinung nach immer etwas damit zu tun haben. Es gibt Leute, für deren Technik waagerechte Toms ideal sind. Keith Carlock beispielsweise hat waagerechte Hängetoms und seine Standtoms sind sogar von ihm weg geneigt, ebenso wie seine Snare. Irgendwo hab ich mal in einem Interview mit ihm gelesen, er tue sich schwer mit "normalen Setups" anderer Leute. Es ist schlichtweg die für ihn beste Variante, weil er technisch so am besten klar kommt. Er sitzt auch verhältnismäßig hoch und hat eine sehr eigenwillige Rideposition, die aber stimmig wirkt, wenn man den Gesamtaufbau des Sets und seine Bewegungsabläufe genauer betrachtet.

Wie waagerechte Toms am Ende optisch wirken mögen, ist reichlich uninteressant, vor allem wenn man so klingt, wie es beispielsweise Keith Carlock tut.

Voraussetzung für einen waagerechten Tomaufbau ist eben eine relativ hohe Sitzposition. Mindestens so hoch, dass man die Toms (ohne ständig Rimshots zu fabrizieren) treffen kann, ohne sich zu körperlich total zu verbiegen. Weil das aber meist als unergonomisch empfunden wird, sieht man das nicht so häufig.

Wie man bei Herrn Cavalera sieht, sind die Toms auch leicht angewinkelt. Das ist zugegeben nicht viel aber es macht etwas aus. Mike Bordin spielt auch so einen krassen Aufbau aber es scheint den beiden entgegen zu kommen, wobei das auch etwas damit zu tun haben kann, dass sie die Power der tiefen Toms und der recht großen Bassdrum schätzen und somit einfach gezwungen sind, aufbautechnische Kompromisse einzugehen. Das ist aber rein spekulativ.
 
@metalj?nger
So kann man doch unmöglich spielen, ohne nur Rimshots zu machen. Da müsste man den Arm ja auf Brusthöhe hochheben.
 
du meinst, so wie Igor?
Hmm, wie du im Video siehst geht das doch ganz gut und ich finde es schaut auch verflucht geil aus:great:
 
@ ewe: Aber Keith Carlock kann sie so auch nur gescheit spielen weil er traditional Grip spielt, wenn er durchgehend einen normalen Grip (German, French) spielen würde, dann würde er sich total die Hände verrenken
Hier mal ein Video dazu: Keith Carlock
Da spielt er durchgehend traditional Grip, nur mit der rechten Hand zwischendurch mal nicht und da sieht man finde ich schon, wie sehr er die Hand da anheben muss... somit wäre das auch sehr unergonomisch, wenn er nicht mit traditional Grip spielen würde.
Allerdings ist die Snare auch nicht besonders hoch bei ihm...

Aber die Ride-Stellung finde ich echt geil, das Becken dort anzubringen schaut gut aus und ist auch sinnvoll, finde ich
 
@ ewe: Aber Keith Carlock kann sie so auch nur gescheit spielen weil er traditional Grip spielt, wenn er durchgehend einen normalen Grip (German, French) spielen würde, dann würde er sich total die Hände verrenken
Hier mal ein Video dazu: Keith Carlock
Da spielt er durchgehend traditional Grip, nur mit der rechten Hand zwischendurch mal nicht und da sieht man finde ich schon, wie sehr er die Hand da anheben muss... somit wäre das auch sehr unergonomisch, wenn er nicht mit traditional Grip spielen würde.
Allerdings ist die Snare auch nicht besonders hoch bei ihm...

Aber die Ride-Stellung finde ich echt geil, das Becken dort anzubringen schaut gut aus und ist auch sinnvoll, finde ich
Er hat eine sehr unorthodoxe Stickhaltung - bestimmt nicht lehrbuchmässig. Der Grip der Ride-Hand ist sehr locker und offen. Aber damit kann man bestimmt schnelle Patterns spielen. Mir persönlich wäre der Winkel des Rides zu steil, ich hab meins relativ flach. Den Stick der Snare-Hand hält er eigentlich ziemlich weit hinten - ist zwecks Rebound auch nicht gerade aus dem Lehrbuch. Aber was solls, wenn er damit klar kommt ist es gut.
Dass Traditional Spieler ihre Snare nach vorne (bzw. zu Seite neigen) ist normal. Siehe Buddy Rich, Ed Shaughessy, Gene Krupa und die "alten" Jazzdrummer.
Das Ganze ist jetzt eigentlich schon ein thread für Stickhaltung bzw. Spieltechnik (auch wurscht:D)
 
Ich habe nie verstanden wie der Sepulturadrummer so spielen kann. Ich bin 1,84 groß, hab eine 22" Bass und ein 10er und ein 12er Tom über dieser. Ich hatte vorheri beide Toms neben der Bass, nun aber eben über dieser und leicht geneigt. Ist nicht soo angenehm zu spielen, werd sie stärker anwickeln, glaub nicht, dass das so schlimm ist. Ich werd jetzt auch die Becken alle im gleichen Winkel anbringen wie die Toms, Ich trau da einfach mal Mr Bob Gatzen, der das ja empfiehlt.
 
Hier muß ich leider widersprechen - Sanderdrummer hat recht, die Physik gibt Ihm recht.
Man kann diesen Nachteil allerdings mehr oder minder durch geschicktes Spiel kompensieren.
Leichter hat man´s aber (mehr rebound) auf quasi waagerechten Trommeln, weil ja der Aufprallwinkel Stock zu Fell immer parallel sein soll.
Tatsache ist aber, dass sich manche mit dem Aufbau nicht wohl fühlen und besser zurecht kommen wenn die Toms stärker angewinkelt sind. Ist letztendlich also personenabhängig.

Ich persönlich bin faul und lasse gern den Stock für mich arbeiten - daher stehen meine Toms jetzt waagerecht.

Greetz

Wichtig bei dieser Aussage ist:

weil ja der Aufprallwinkel Stock zu Fell immer parallel sein soll.

Hier handelt es sich ja um das Verhältnis Stick zu Fell und nicht um das Verhätnis Fell zu Boden!
Das heißt, das der Aufprallwinkel des Sticks auch dann parallel sein kann, wenn das Tom nicht waagerecht ist.
Wenn ich also davon ausgehe, dass meine Toms höher als die Snare angebracht
sind, brauche ich meine Hände nur ein Stückchen vorbewegen und habe wieder einen parallelen Aufprallwinkel, wenn die Toms (etwas) schräg stehen.
Sind die Toms waagerecht, müsste ich meine Hände "anheben" und dadurch würde sich die Handhaltung bei der Bedienung der Toms ändern.

Ich seh' das so:

Was bequem ist, ist richtig! :rolleyes:
 
Haensi hat vieles schon sehr gut erläutert. Keith Carlock spielt natürlich nicht sehr lehrbuchmäßig. Aber wo steht, dass nur das funktioniert, was im Lehrbuch steht? Und ob er mit Matched auch so spielen würde bleibt dahingestellt, denn er spielt nun mal Traditional und ich hab auch noch nichts anderes von ihm gesehen. Die Sache ist die: Es wirkt insgesamt stimmig; sowohl die Bewegungsabläufe als auch der Setaufbau und auch die Technik.

Eigentlich ist es egal, wie der Tomwinkel ist, solange es zum persönlichen Spielgefühl passt. Viele Leute haben unorthodoxe Aufbauten aber auch unorthodoxe Techniken. Solange das Gespielte aber passt, geht das für mich in Ordnung.

Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass viele (und dabei gerade) Ami-Jazztrommler mehr daran interessiert sind, sich zum klingen zu bringen, als dass sie eine lehrbuchkonforme Technik präsentieren wollen. Denn ob Technik gut ist hängt für mich mittlerweile von von zwei Dingen ab: Vom spielerischen Ergebnis und dem gesundheitlichen Aspekt.
Bei letzterem scheiden sich die Geister. Nur weil Ari Hoenig wie ein krummes Fragezeichen auf seinem Hocker hängt und die Stöcke anfasst, als hätte er ein schweres rheumatisches Leiden in den Händen, muss das noch lange nicht der Realität entsprechen. Aber zu ersterem: Der Mann spielt, dass einem die Tränen kommen und das kann er auch nur, weil er eben seinen Aufbau und seine Technik hat, mit der er seine Aussage transportiert.

Ich gerate ins Off-Topic. Es ist jedem zu raten, auch mal die Toms waagerecht zu stellen und das zu probieren. Dem einen oder anderen hilft es vielleicht und man klingt womöglich besser. Man sollte neben dem Üben, Stimmen, ... auch ein wenig Zeit in das Austesten verschiedener Aufbauten investieren, wenn man mehr aus sich und dem Instrument rausholen will. Daraus resultieren dann auch solch individuelle Aufbauten wie bei den hier genannten Trommlern im Thread.
 
Ich werd jetzt auch die Becken alle im gleichen Winkel anbringen wie die Toms, Ich trau da einfach mal Mr Bob Gatzen, der das ja empfiehlt.

Das finde ich aber nicht schlüssig. Du schlägst auf höhere Sachen in einem anderen Winkel als auf niedrigere. Ich hänge meine Becken ein bisschen schräger als meine Toms, da sie ja darüber hängen. Meine Snare habe ich auch waagerecht, meine Toms nicht, weil sie höher sind.
 
Ich spiele die 12" Tom auch relativ waagerecht:

11bp551.jpg


Finde es so super angenehm für Fills und sieht stylisch aus! :D
Wie man sieht steht die Tom auf einem Snareständer. Solch ein Aufbau unterstützt natürlich einen waagerechten Aufbau. Dieser Snareständer hat ein Kugelgelenk, also schrägere Aufbauten der Tom wären natürlich auch möglich. :great:

Ich persönlich mag es nicht, wenn die Toms übelst schräg montiert sind. So 45° Winkel ist mir dann schon zu viel. ;)
Zudem siehts scheiße aus!
Finde ein Schlagzeugaufbau muss nicht nur praktisch sein, sondern auch gut aussehen! :screwy: Crazy, I know. :D
 
Hmm... Snareständer klauen aber Sustain :)
 
Das interessiert mich nicht! :D

Die Tom klingt so gut, auch mit weniger Sustain.
Glaube viel tut sich da eh nicht: Tomhalter - Snareständer
Würde auch sagen, das man im direkten Vergleich keinen oder kaum einen Unterschied hören würde.
Zudem ist zu viel Sustain scheiße. Und da meine Toms nicht gedämpft sind, passt das schon. :cool:
 
Sustain ist nie scheiße :) Seitdem ich die Gatzen Videos gesehen habe, ist mir klar was für Kleinigkeiten sich auf den Klang auswirken. Es ist krass, wie sehr sich der Klang schon verändert wenn das Kabel vom Bassdrum Mic am Loch des Resofells aufliegt.
 
@Ghoul: Wenn man Toms in Snareständer montiert muss man aufpassen dass man das man es richtig
positionniert und nicht zu fest zieht am besten so locker wie möglich halten.
Dann klappts auch mit dem Sustain.

Rims haben aber immernoch ein hauch mehr Sustain.
 
Ob nun mehr oder weniger Sustain mit Snareständer statt RIMS ist mir ziemlich egal. :D

Die Tom klingt mit dem neuen EC2 Fell von EVANS genial.
Also was will ich mehr! :cool:
 

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