Wann sollte man aus - der Band - aussteigen?

  • Ersteller Wüstenstaub
  • Erstellt am
Ich kenne leider das Problem als verzweifelter Bassist nach einer Band zu suchen, die einen so akzeptiert wie man eben spielt...

Das ist leider mit unglaublich viel Frust und dem Verlust von "Freunden" verbunden...

Bisher hat die Suche bei mir aber auch in keinster Weise gefruchtet... :(
 
Sollte man schon aus der Band aussteigen,wenn man sich selbst für nicht Bühnentauglcih hält,aber während der Proben wunderbar mit der Band harmoniert?

So gehts mir nämlich grade, dummerweise find ich für die keinen passenden Sub für Livegigs


Gruß
Chris
 
Definiere doch mal deine Bühnenuntauglichkeit? Vielleicht isses ja nur ein "mentales Problem" und hat nix mit deinem können zu tun. :)

Und: Ich finde jetzt schon generell nicht, dass das ein Ausstiegsgrund ist, man kann da an allem Arbeiten... (Spielsicherheit, Mentale Sicherheit, körperliche Fitness etc.).
 
Naja,eher was psychisches.

Ich fühl mich halt auf der Bühne irgendwie unwohl, weis garnix recht mit mir anzufangen,ausserhalt da zustehen und mein Zeug runter zu dudeln.

Gut, vllt. gibt sich das auch mit der Menge der Gigs.

Geuß
Chris
 
Naja,eher was psychisches.

Ich fühl mich halt auf der Bühne irgendwie unwohl, weis garnix recht mit mir anzufangen,ausserhalt da zustehen und mein Zeug runter zu dudeln.

Gut, vllt. gibt sich das auch mit der Menge der Gigs.

Geuß
Chris

Was machst'n so auf den Proben? Stehst du da auch nur rum und spielst? Wenn ich an den Leadgitarristen meiner ExBand denke, der hat sich jede Probe schon total zum Affen gemacht und ist wie wild durch den Proberaum gesprungen. Da war auch bei den restlichen nicht mehr viel mit nur rum stehen. :)
Ich für meinen Teil bin dann einfach etwas rum gelaufen und hab geschaut, dass ich nicht seine Gitarre abbekommen hab. :D

Vielleicht solltest du einfach mal in den Proben schon deinen Bewegungsradius vergrößern. Ich denke, niemand erwartet von dir dass du die riesen Show abziehst. Bewegung und etwas mit der Musik mit gehen reicht doch für alles?

Das wichtigste dürfte sein, dass du nich einfach nur in einer dunkelen Ecke stehst.

Als Basser reicht das doch eigentlich, oder?

*SCNR*

:ugly: ;)
 
Gerade als Bassist hast doch angesichts der (zumeißt) eher "gemäßigten" Soli und sonst auch nicht die ultimativen Begleitungen, Parts, an denen man sich nicht explizit aufs Spielen konzentrieren muss. Schau doch beim Gig gemütlich ins Publikum, schau ein Paar der Mädels an, schmeiß ihr ein paar Flirtgesten entgegen oder so etwas :rolleyes:

Im Proberaum kann ich sehr empfehlen, einfach seine Runden zu drehen, insofern es der Platz zulässt, mit dem Rhytmus mitgehen oder ein Paar Improvisationen mit dem Schlagzeuger zusammen einbauen. Das hebt auch gleichzeitig noch die Stimmung (insofern es natürlich rein passt)

Grüße
 
Hört sich vielleicht doof an, aber mach die Augen zu und lass einfach nur die Musik auf dich wirken... Dann wirst du dich schon bewegen, wenn dir danach ist...
 
Außerdem sagt niemand, dass du während eines Gigs mit auf die Bühne musst. Sprich doch einfach mit deinen Kollegen. Wenn die bescheid wissen kannst du doch auch einfach "hinter dem Vorhang" für dich Klimpern. Gruß ;)
 
Naja, das is aber auch doof.

Ja, bei der Probe steh ich meist relativ still rum,klimper mein Zeug, bin halt der Gegenpol zum Rest.
Das ist ja ansich garncih so schlimm,wenn cih mcih nur generell nich su unpassend uaf der Bühne fühlen würde.

Ich mein,bisher hab ich mich immer raufgezwungen,und auch irgendwann meinen Spaß gehabt,aber ich weis nich...
 
Wie gesagt: Geh doch während der Proben einfach mal richtig aus dir raus, am besten wenn mal besuch dabei ist.

Aber wenn's dir wirklich so richtig unangenehm ist, also so, dass du eigentlich wirklich keine Lust drauf hast und dich generell unwohl fühlst: such dir eine Band die auch nur den Proberaum rocken und zusammen Musik machen will, ganz ohne Gig-Ambitionen.
 
mhh,und anderweitig gibts da keine lösung...?
 
Ich bin kein Psychologe, sondern Betriebswirt. :D

Wenn du sagst, dass du irgendwann doch deinen Spass hattest. Versuch doch, dich schon vor dem kommenden Gig in das Gefühl hinein zu versetzen, dass du während des letzten Gigs hattest, bei dem es richtig Spass gemacht hat?
Vielleicht hilft auch ein Gespräch mit einen Bandkollegen weiter? Frag sie doch mal, wie sie sich in Stimmung für'n Gig bringen etc. Die Offenheit sollte in der Band doch vorhanden sein, dass du auch mal sagen kannst, dass es dir nicht so gut geht vor den Gigs etc.., oder etwa nicht?
Leute mit denen du öfter zusammen bist, werden sicher auch die richtigen Worte finden, dir den Mut zu machen dich auf die Bühne zu stellen und von Sekunde 1 deinen Spass zu haben, denn darum gehts bei der Musik doch...

Ansonsten wüsste ich nicht, wass ich noch raten sollte, sorry.:redface:
 
mhh,und anderweitig gibts da keine lösung...?

Hmmmm - ich würde sagen, zwing Dich einfach dazu, spontan zu sein ...

Also wenn Du Dich für Dich selbst okay fühlst und es keine ausgemachte Bandchoreographie gibt, dann mach einfach wonach Dir ist. Ganz im Ernst: es wird nach dem Konzert Leute geben, die denken, dass Du ne coole Sau bist, es wird Leute geben, die denken, dass der Gitarrist ne coole Sau ist, es wird Leute geben, die denken, dass die Frontleute richtig abgehen, es wird Leute geben, denen das vollkommen Wurst ist und es wird Leute geben, die eh nicht auf die Bühne gucken, weil sie selbst abgehen wie Schmitz Katze - also ... was soll´s?

Sorg dafür, dass es Dir gut geht und dass Du das Zeug, was Du spielst gut rüber bringst und habe Spaß - so schwer Dir das auch fallen mag.

x-Riff
 
Das wird schon, spätestens, wenn du so lange spielst, wie ich z.B. Irgendwann ist es Egal, wie lange du suchen musst, weil das Endergebnis alles ist, was wirklich zählt. Und das Endergebnis wird nur danngut, wenn alle Musiker in der Band glücklich sind mit dem, was sie tun.
 
Tja, tatsache ist, ich spiel schon 3,5 Jahre.


Naja, der Spaß kam eher gezwungenermaßen,und naja, mit 15 sind die andern eben doch noch etwas unbefangener und freier in Gedanken,als ich mit meinen 20, der den andern nur die Show runterziehen würde.
Ich bin einfach der Meinung, das ich ncih auf ne Bühne gehöre, mir aber hab sagen lassen, das ich den "Spaß auf der Bühne" gut schauspielern könnte.


naja, ich glaub, um der band willen führt mittelfristig nix um nen ausstieg drumrum, so leid es mir für die andern bandmitglieder tut.

und naja, der zwang,spontan zu sein, muss auhc bald ma entsehen,ich hab die letzten 20 jahre eh nahezu vergeudet...


Gruß,euer extremst niedergeschlagener Chris, der zu allem Überfluß auch ncoh morgen seine praktische Zwischenprüfung ablegen muss
 
Naja, der Spaß kam eher gezwungenermaßen....
und naja, der zwang,spontan zu sein, muss auhc bald ma entsehen..
kein Spaß und keine Spontanität entsteht erzwungen ;)
 
Tja, tatsache ist, ich spiel schon 3,5 Jahre.


Naja, der Spaß kam eher gezwungenermaßen,und naja, mit 15 sind die andern eben doch noch etwas unbefangener und freier in Gedanken,als ich mit meinen 20, der den andern nur die Show runterziehen würde.
Ich bin einfach der Meinung, das ich ncih auf ne Bühne gehöre, mir aber hab sagen lassen, das ich den "Spaß auf der Bühne" gut schauspielern könnte.


naja, ich glaub, um der band willen führt mittelfristig nix um nen ausstieg drumrum, so leid es mir für die andern bandmitglieder tut.

und naja, der zwang,spontan zu sein, muss auhc bald ma entsehen,ich hab die letzten 20 jahre eh nahezu vergeudet...


Gruß,euer extremst niedergeschlagener Chris, der zu allem Überfluß auch ncoh morgen seine praktische Zwischenprüfung ablegen muss

So'n Quatsch. Bill Wyman und John Entwistle haben sich auch nie einen Zentimeter bewegt, sind zum Lachen lieber in den Keller gegangen und waren trotzdem Stars. Auch Oliver Riedel steht bei Rammstein relativ unbeteiligt rum und verzieht keine Miene. Bewusst die Statue zu mimen, wenn alle anderen wie die Kasper rumhampeln, kann ein echtes Showelement sein. Und welcher Part wäre dafür besser als der des Bassmannes?

Versuch nicht, dich zu verbiegen, sondern mache aus deiner "Macke" ein Merkmal. Wenn du aber auch dann grundsätzlich keinen Bock auf Live-Mucke hast.....ja, dann lass es.


Zum Thema:
In jeder Band gibt's Stress der einen oder anderen Art.

Man sollte permanent prüfen, ob man für das, was man in die Band reinsteckt an Engagement, Nerven, Zeit und Geld, von den anderen Bandmitgliedern einen fairen Gegenwert erhält. Wenn das nicht mehr der Fall ist - man also unterm Strich beim Musikmachen Lebensfreude und Energie verliert - wird's Zeit zu gehen. Einmal vorher drüber reden und allen die Chance geben, die Dinge zu regeln, ist notwendig. Vielleicht auch ein zweites Mal. Aber ein drittes mal mit Sicherheit nicht.

Eher sollte man darauf achten, dass es soweit gar nicht erst kommt, indem man die "kleinen" Störfaktoren rechtzeitig anspricht, bevor sie sich verselbständigen. Man muss dazu aber in der Lage sein, klar zu benennen, was einen stört. Und die Diskussionskultur sollte so ausgeprägt sein, dass die anderen auch zuhören und nicht gleich dem "Angreifer" zur "Verteidigung" seine eigenen gesammelten Sünden entgegenwerfen. Wenn sowas einreisst (man sich also gegenseitig nicht ernst nimmt) sollte man auch einen Schlussstrich ziehen. Wer im Gespräch nicht zuhört, kann es auch in der Musik nicht. Dann kommt man eh zu nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo erstmal,
ich spiele seit gut fünf Jahren mit zwei Kumpels zusammen in 'ner Band ( ich den Bass, die anderen beiden Gitarre + Gesang und Drums ).
Das Schwierige ist, daß ich mich in letzter Zeit kaum noch für die Angelegenheit motivieren kann und mich teilweise regelrecht unwohl fühle. Folgende ist Fakt:

1. Problem: trotz der langen Zeit haben wir noch nicht wirklich was auf die Beine bekommen. Aufnahmen wurden zwar schon eine paar Mal gemacht, anfänglich noch mit Kassettenrecorder ;) , zuletzt mit Mischpult und PC, allerdings ist die Qualität bislang verdammt bescheiden. An mangelnden spieltechnischen Fähigkeiten liegt es nicht.
2. Problem: Unser Drummer ist die Unzuverlässigkeit in Person. Abgemachte Probetermine werden prinzipiell kurz vor der Angst noch ein-zweimal geschoben ( teilweise um mehrere Tage ), steht dann endlich mal was fest, wird trotzdem noch zwischen einer halben und einer Stunde zu spät gekommen. Wirklich regelmässige Proben sind so natürlich nicht möglich: im Höchstfall bringen wir es auf 4 Proben pro Monat.
3. Problem: da sich meine beiden Mitstreiter noch, nein, wieder in der Ausbildung befinden und ich als einziger berufstätig bin und damit einigermassen finanziell gut dastehe, ist die Anschaffung von Equipment ein verdammt heikles Thema. Dem Gitarristen hab ich seit einem halben Jahr schon meinen Attax 80 + 212er "ausgeliehen". Schon Anschaffungen um die 50 Euro sind für die beiden nur äußerst selten drin - dementsprechend kläglich sieht es mit der Technik aus. 2 Billig-Mikros, ein gebrauchter 8-Kanal-Mixer, PA? Fehlanzeige!
4. Problem: unser Gitarrist und Sänger hat nicht wirklich das, was man Talent zum singen nennt. Trifft Töne nur mit Mühe, klingt insgesamt eher kraftlos und gequält, beharrt aber aufs Singen. Das ist in meinen Augen auch der Hauptgrund, warum unser gestriger Auftritt so fatal in die Hose gegangen ist ( Leute haben den Club verlassen, standen desinteressiert in der Ecke, nach 10 von 18 geplanten Titeln haben wir aufgehört )
5. Problem: unsere Vorstellungen von Musikstil gehen seit geraumer Zeit auseinander. Und zwar gewaltig.

So, langer Rede kurzer Unsinn: mir reichts offen gestanden. Versuche, zu dritt zu reden und vor allem die Sache mit Pünktlichkeit und Organisation endlich mal in den Griff zu kriegen um endlich mal konsequent und mit Ergebnissen zu proben gab es schon. Funktionierte zwei Wochen. Dann ging die Terminschieberei wieder los, das ewige zu-spät-kommen und vor allem das maßlose Gesaufe im Proberaum. Nichts gegen ein, zwei Bier ( die für mich tabu sind, ich muss zur Probe 30km mit dem Auto fahren ), aber wenn mans übertreibt, kommt meiner Ansicht nach nix als Schrott bei raus.
Gibts da 'ne realistische Chance, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen? Oder Verschwendung von Zeit und Nerven? Wenn ich ehrlich bin, hab ich mit der Angelegenheit schon fast abgeschlossen.
 

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