[Warwick CCL 15" Combo] Welche Alternative?

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Wie der, hoffentlich aussagekräftige, Titel sagt, bin ich auf der Suche nach einer Alternative für den Warwick CCL 15"
(es ist noch die alte Version ohne Neodymium-Speaker).

1) Welche Combos oder auch Halfstacks würden mir eine ähnliche Leistung bieten und evtl. etwas Platz nach oben haben?
Sollte für kleine bis mittlere Bühnen reichen und gegen Schlagzeug und eine Gitarre (sellten verzerrt),
sowie zwei Gesangsstimmen ankommen.

2) Was den Sound angeht, sollte er ordentlich Druck haben, die vielbeschriehenen knurrenden Bässe und Tiefmitten und die Höhen
sollten bei Slap-Einlagen auch anständig durchkommen.

3) Es sollte also ein möglichst flexibler Amp sein, da ich in einer Coverband spiele, die von Chuck Berry über die Beatles bis hin zu
Bill Withers und The Calling eigentlich fast alles spielt.

4) Bezahlbar für einen Studenten sollte das ganze möglichst auch sein. ;)

Dass ich um das Antesten nicht drum rum komme, ist mir bewußt, ich wollte nur ein paar Meinungen einholen,
für den Fall, dass der Tag kommt an dem ich den Warwick wieder zurück geben muss.
Das gute Stück ist leider nur eine Leihgabe eines guten Freunds, der mir die Combo im Moment überlässt,
da er zur Zeit in keiner Band spielt.

Und wenn das wieder der Fall ist, brauch ich was Neues. Deswegen die Suche nach einer Alternative. ;)

Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben. (Außer den Eigentümer davon abzuhalten, wieder in einer Band zu spielen...)

MfG der Flow
 
Eigenschaft
 
Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben. (Außer den Eigentümer davon abzuhalten, wieder in einer Band zu spielen...)
Stelle ich mir lustig vor :D

Nunja, die klassischen Tipps hierbei wären wohl die Warwick Sweet Serie (je nachdem über welches Budget du verfügst entweder 15 oder 25)
Sweet 15.2
Sweet 25.1

Dann gäbe es noch Roland. Allerdings weiß ich nicht, wie laut bei euch Drums und Gitarre sind, ob die "Wunderkiste" Roland Cube 100 sich da durchsetzen kann.

Andere Kanidaten wären dann vll. noch der Ampeg BA 115 oder die H&K Basskick Serie. Du hast viele Möglichkeiten (alleine schon bei Bandtauglichen Combos), welche Art von Musik wird denn bei euch produziert? Welches Budget könntest/magst du maximal investieren?
 
Erstmal danke für die Antwort!

Also Musik mäßig liegt bei uns zur Zeit fast alles an: Rock 'n Roll, ein bißchen Jazz, R'n'B, Pop (ja, das böse Wort ;) ) und Rock (eher softere Sachen, keinen Metal, Punk oder Core, gleich welcher Art ;) ). Und da wir erstmal als Cover Band unser Glück versuchen wollen und noch nicht wissen, wo es stilistisch enden soll, brauch ich was möglichst flexibles.

Und das Maximalbudget würde so bei 800 Euronen liegen....plus, minus 100, je nachdem, wieviel ich bis zu dem Tag, an dem der Amp zurück geht angespaart ist. :)

Wie gesagt, es muss nicht unbedingt ein Cmbo sein, ein Halfstack wär vielleicht auch eine Möglichkeit.
Ich dachte an vielleicht an Ashdown, hab die nur noch nie gehört oder angespielt.
 
[...]ein Halfstack wär vielleicht auch eine Möglichkeit.
Ich dachte an vielleicht an Ashdown, hab die nur noch nie gehört oder angespielt.
Ich habe mal die Ashdown 4/10 mit dem Mag300 Top angespielt. Persönlich würde ich ihr ein gutes Preis/Leistungsverhältnis bescheinigen, knurren kann sie schön, also die Mitten ordentlich auslegen. Slappen (soweit ich das hinbekam) klang in meinen Augen auch ordentlich in meinen Ohren. Nehm sie beim Testen ruhig ins Auge, Ashdown macht ganz ordentliche Sachen, aber finger weg von der 4/8 Box wenn du einen 5-Saiter hast. Ging bei mir ganz schnell in die Knie.

Mal eine andere Frage, warum nimmst du nicht auch die Warwick CCL Serie ins Auge, da hast du einen leichten Combo, Bandtauglich (von den Daten her zumindest) und immerhin kennst du ihn ja schon, da du ihn momentan (in der alten Version) spielst ?!
 
Moin Cadfael!
Das klingt doch mal nach einer interessanten Alternative.
Da werd ich den Roland mal auf die Liste "Antesten" setzen und gucken, ob ich den mal irgendwo in der Bundeshauptstadt in einem Shop zu hören bekomme.

Hab gerade das Ashdown Halfstack gefunden. Taugt das was? Bzw. lohnt sich das anspielen im Vergleich zum Roland?
 
Anspielen lohnt sich immer! :)

Der Roland hat den Vorteil, dass er sehr leicht und handlich ist (25 kg).
Der 15er Speaker wird mit 250 Watt befeuert - wobei die Auslenkung kontrolliert wird um. Wer den Roland Cube 100 kennt kann sich vorstellen, wie laut die 250 Watt sind.
Hinzu kommt dann aber noch ein Horn, das separat 80 Watt bekommt. Der D-Bass ist also ein Bi-Amp Combo. Damit dürften die Höhen für's Slappen gut rüber kommen.

Der Roland ist nicht der "Amp der Weisen"! Daher lohnt antesten und vergleichen. Vielleicht wird es ja doch der CCL?! Oder der Ashdown? Aber selbst Profis dürften mit den Amps der D-Bass Serie zufrieden sein. Das ist keine "Untere Mittelklasse" mehr ...

Gruß
Andreas
 
Ich hab bisher Roland gar nicht so richtig in Betracht gezogen, aber die Infos auf der Musik-Service Seite klingen echt vielversprechend und der Review hier im Forum zur 2x10" Variante klingt auch nach einem verdammt guten Amp. Und wenn der 15er in eine ähnliche Richtung schläg, wär ich ja glatt begeistert. ;)

Werd mich also mal auf die Suche machen, wo ich den anspielen kann.
 
Mir ist noch einer eingefallen ... :)

Die Hughes & Kettner Quantum werden zu teuer sein.
Aber der BassKick 300 dürfte auch ordentlich Druck machen. Preislich liegt er leicht unter dem Warwick. http://www.musik-service.de/Bass-Verstaerker-Hughes--Kettner-BassKick-300-prx395750692de.aspx

Die Roland D-Bass-Reihe dürfte eher mit den H&K Quantums in "einer Liga spielen".
Trotzdem kann der BassKick Dir vielleicht vom Sound her besser gefallen. Who knows?

Falls ich mir einen neuen Amp kaufe, wird es wohl ein Roland werden.
Mit Gallien-Krueger hatte ich einigen Ärger. Meine Roland Effektgeräte funktionieren auch nach über 20 Jahren noch. Sogar das Stimmgerät (war aber auch ein schweine teures) lebt nach über 20 Jahren Dienst noch. Mag sein, dass mich das etwas "Markenblind" macht - aber bisher habe ich nichts negatives über die Cube oder D-Bass Serien in irgend einem Forum gelesen. Der Sound muss natürlich gefallen!

Gruß
Andreas
 
Die Quantums werden wohl erstmal was für die GAS-Liste sein...neben anderen Späßen. ;)

Aber der BassKick wär auch eine Überlegung wert, auch wenn ich gerade doch eher zum Roland tendiere.

Bisher hab ich nur noch keinen Laden gefunden, der H&K, Roland und Ashdown rum zu stehen hat....

Kennt nicht einer einen Laden in Berlin, wo alle drei zur Auswahl stehen?
 
Ich muss den Thread noch mal wiederbeleben, aber es geht ja immernoch um den Warwick CCL.

Und zwar wollt ich mal wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, eine Zusatzbox an die Combo anzuschließen.
Bei der neuen Generation steht, zumindest bei der 15er Version, in den Specs, dass eine zusätzliche Box angeschlossen werden kann. Nur bin ich mir bei der alten Version, die gerade bei mir steht nicht so sicher ob das geht, da nur ein Speaker Out vorhanden ist.

Kann ich demzufolge keine zusätzliche Box anschließen oder gibt es doch eine Möglichkeit?

Vielen Dank schonmal,
der Flow
 
Hallo Flow,

es gibt die CCL in zwei verschiedenen Ausführungen!
Einmal ND4 und einmal ND8. Hat nichts mit alt oder neu zu tun.

Bei beiden Versionen ist die Mindestimpedanz 4 Ohm.
Der ND4 hat einen 4 Ohm Speaker on Board > keine Zusatzbox möglich.
Der ND8 hat einen 8 Ohm Speaker on Board > 8 Ohm Zusatzbox möglich.

Jetzt kommt es darauf an, ob das ein 4er oder 8er ist.
Ggf. mit einem Multimeter den internen Speaker messen!

Gruß
Andreas
 
Danke, mal wieder ;) , für deine Hilfe!
Dann werd ich mich mal schlau machen, ob dass ein ND 4 oder 8 ist.
Falls der eigentliche Besitzer des Amps nicht weiterhelfen kann, hat ein Elektro-Techniker ein Multimeter im Koffer?

MfG der Flow
 
So, ich habs rausgefunden. ;)
Es ist die ND 4 Variante, also fällt eine zusätzliche Box damit wohl aus....:(
 
Schade....ich dachte der Warwick ließe sich vielleicht mit einer 2x10er oder 4x10er Box verbinden, um vielleicht den Sound ein wenig variabler zu gestalten.
Aber so werd ich wohl doch über eine neu Anschaffung nachgrübeln, anstatt den Besitzer um ein Verkaufsangebot zu ersuchen. ;)
 
Das ginge nur, wenn Du einen 8 Ohm Speaker einbaust (und eine Möglichkeit zur Parallelschaltung einer zweiten Box hast / einbaust. Aber das lohnt sich nicht.

Der ND4 sollte einem so gefallen, wie er ist.

Gruß
Andreas
 
Naja, gefallen kann man nicht wirklich sagen. Es ist im Moment eher die einzige Möglichkeit, einen bühnentauglichen Amp nutzen zu können.
Und da ich für die nächsten Auftritte einen brauche, aber aufgrund der Situation meiner Band nicht gleich in was eigenes in der Größenordnung investieren wollte, blieb erstmal nur die nette Leihgabe.

Der Sound ist grundsätzlich nicht verkehrt, nur weiß ich nicht, ob der Warwick mit der Speakerbestückung mir nicht flexibel genug ist.....

Ich werd demnächst einfach mal Sound&Drumland überfallen und versuchen ein paar verschiedene Amps durchzuprobieren.

Vielen Dank für deine Hilfe!
MfG der Flow
 
das ist übrigens auch der "einzige Nachteil" beim D115, dass man keine normale Zusatzbox anschließen kann.. ansonsten kann ich mich nur meinen "Vorpostern" anschließen.. ein Super-Combo mit tollem Klang und einem tollen Preis-Leistungsverhältnis.. und wenn es dann mal lauter werden soll, dann gibts ja noch die aktive Zusatzbox:)
Mir persönlich gefällt die 15er- Variante übrigens noch besser als die 2x10er-Bestückung:)
 
Ich war Anfang der Woche mal spontan bei Sound&Drumland und hab mich nach ein paar Amps erkundigt.

Als Empfehlung stand dann das Hartke 3500er Topteil und die VX410 Box zu einem erschwinglichen Preis im Raum.

Ich hab die Kombination dann auch fix mal angespielt und was soll ich sagen:
Das wäre wirklich eine Alternative!
Der Sound sagt mir grundsätzlich zu. Im Vergleich zur Warwick-Combo ein schnelleres Ansprechverhalten (bei 15er vs. 10er Bestückung auch irgendwie zu erwarten) mit, für meine Ohren, knurrigem Mittensound, der aber trotzdem bassiges Fundament liefert und auch durchaus definierte Höhen liefert.
Inwieweit das nicht-regelbare Horn sich irgendwann negativ bemerkbar macht oder andere Boxen definierter klingen weiß ich nicht. Aber in dem erschwinglichen Bundle find ich gerade das Top wirklich sehr gut. (Und eine andere Box dranhängen geht ja immer. ;) )
Durch die getrennt regelbare Transistor- und Röhrenvorstufe gibts von fast HiFi-mäßig bis zu warmem "Vintage-Sound" etliche Möglichkeiten, von den Klangregelungen des EQs ganz zu schweigen.

Also, kurz und bündig: Ich habe GAS und werd die nächsten Monate hungern und weiter nach Amps suchen. ;)
 

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