Was hat Euch in Eurem Gitarrespiel weitergebracht, was war eine Sackgasse?

nasi_goreng
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Hallo zusammen,

bezugnehmend auf diesen Post würde (vielleich nich nur) mich mal interessieren, was Euch bei Eurem Gitarrenspiel wirklich weitergebracht hat oder was sich für Euch sogar als Sackgasse erwiesen hat.

Beste Grüße


PS: Natürlich nicht nur equipmentbezogen
 
Eigenschaft
 
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Den Dingen nachgehen, die schwer sind und Aufwand erfordern und auf bereits Gelerntem nicht ausruhen.

Die richtige Gitarre\Sound ist auch wichtig.
 
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Bei mir hat sich die E-Gitarre als Sackgasse erwiesen. Als ich nach 40 Jahren E-und Westerngitarren die ersten Konzertgitarre hatte habe ich festgestellt daß mir diese einfach viel mehr liegt.
Und natürlich Noten lernen.
 
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Weitergebracht, sprich Meilensteine, chronologisch:

1. Gitarrenbuecher
2. Gitarrenvideos
3. Freund, der zeitgleich mit mir begonnen hat und wir uns gegenseitig gepusht haben, da wir die gleichen Bücher und Videos zusammen bearbeit haben

Update:
- Raushören von Songs
- Lieder nachspielen (erster Song war glaube ich Polizisten von Extrabreit und Smoke on the Water, NUR der Anfang ;) mit ca. 13/14 ;) )
- Drumcomputer RY30
- Porta 05 und Aufnahmen machen

4. Gitarrenlehrer
5. Bands
6. Live Auftitte
7. Studiojobs
8. GIT Los Angeles

Danach Familie und 20 Jahre Gitarre an die Wand genagelt :D
 
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Weitergebracht hat mich:

- Spielen in einer Band
- Austausch mit Gleichgesinnten
- Raushören von Gitarrenparts, für die es keine Noten/Leadsheets gab

Nicht hilfreich war:

- neues Equipment (hab mir aber von vornherein nie Schrott gekauft)
- Spielen nur für mich
- Unterricht (lag aber am Unterricht, fürs Klavier habe ich jetzt einen Lehrer gefunden, der mich super weiterbringt)

Gruß,
glombi
 
Achja: was mich nicht weiterbringt sind YouTube lesson Videos weil da zu viel, zu langsam geredet und zu oft wiederholt wird.
 
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Band und Mitspieler haben mich am meisten vorangebracht, hier ging die Sonne auf.
Lehrer waren gut und Videos bei Youtube und Co brachten mich durchaus voran, wenn ich sie vorher nach meinen Zwecken gefiltert habe, aber in Summe hat das am wenigsten gebracht, aber immerhin kleine Schritte.
 
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Hallo nasi_goreng,


Tatsächlich war meine Initialzündung auch mit meiner ersten richtig guten Gitarre verbunden. Als ich die nach 6 Wochen Ferienjob gekauft habe, gab es keine Ausreden mehr und das Ding war so schön, die wollte ich einfach auch nur noch spielen.
Dann Platten aufgelegt und solange rumgewurschtelt, bis die Töne die ich spielte zu dem, was da lief gepasst haben. Und die Gitarre war da echt wichtig, denn erstens sah die so geilomat aus, dann hatte die Humbucker, mit denen sich endlich ordentlich braten ließ und die Mensur war kürzer, also weniger Stress beim Spielen, auf einmal hat es eben Spaß gemacht und war kein K(r)ampf mehr.
Danach sicherlich der nächstgrößere Schritt war in Bands mit Leuten zu spielen, die besser waren, als ich selbst, ich denke, das ist mit die beste Schule gewesen. Bücher und Unterricht haben mir gar nix gebracht, das lag aber eher an den falschen Büchern und Lehrern :)
Der nächste große Schritt war Songwriting und Aufnehmen, da habe ich gelernt, wie was in einer Aufnahme funktioniert und eben seinen Platz hat, oder nicht. Seitdem fuddle ich viel weniger und knalle nicht alles zu :)

Wenn ich heute auf die Schnelle was Lernen will, dann mache ich das per Youtube Tutorial, ist ne feine Sache.


Alles Gute!


Jonas
 
Von Anfang an war es Improvisation - Lieder singen und nach dem Gehör begleiten.

Zum ersten Meilenstein wurde nach etwa zwei-drei Jahren der Kauf einer Konzertgitarre mit Nylonsaiten (ich hatte mit einer Westerngitarre angefangen). Später dann (nach weiteren etwa 10 Jahren) die Entdeckung von Hannabach Saiten - der einzigartige Klang und die angenehme Haptik dieser Saiten ließen mich nur schwer aufhören. Der Kauf einer höherpreisigen Konzertgitarre war dieser Entdeckung vorausgegangen.
Zum zweiten Meilenstein wurden (damals noch Tonband-)Aufnahmen; darin habe ich jede Unsauberkeit bzw. Ungleichmäßigkeit im Spiel gehört, vorher hatte ich mehr auf andere Sachen geachtet.

Eine echte Sackgasse und Frust ohne Ende waren alle Versuche, Gitarre nach Noten zu spielen.

Gruß, Bert
 
Nix bringt einen weiter nach vorne als eine Band.

Nichts ist unwichtiger für das Vorankommen als neues Equipment (einigermaßen passable Grundausstattung vorausgesetzt)
 
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+ Spielen/Austausch mit anderen (besonders wenn sie besser waren ;) ) ... ich kann mich noch wie heute dran erinnern als mir auf einem Grillfest ein anderer Gitarrist die ersten 3 Griffe von "Stairway To Heaven" gezeigt hat :great:
+ neues Equipment hat mich eigentl immer inspiriert ... in den ersten Jahren (das war in den 70ern) bedeutete neues Equipment aber auch immer ein Qualitätsupdate (besserer Hals, bessere Saitenlage, besserer Sound ... )

- "Sackgassen" waren meist, wenn ich versuchte, neue, andere Stilrichtungen zu spielen oder zu lernen, die nicht meinem "Naturell" entsprachen.
Im Endeffekt bin ich halt ein Bluesrock/Jazzer, der Folk liebt. Ausflüge in die Klassik z.B. habe ich dann i-wann aufgegeben.
- meine wiederholten Versuche, Noten zu lernen :redface:

Mal sehen, was mir noch so einfällt ;)
 
Vorwärts gebracht:
1. Die Gitarre immer griffbereit neben dem Schreibtisch stehen haben.
2. In einer Band spielen.
3. Sich selbst aufnehmen und nachhören, was für Fehler man macht.
4. Selbst unterrichten.
5. Explizite Übungen immer mit Metronom machen.
6. Sich eine Ukulele anschaffen und Akkorde darauf übertragen.

Blockiert:
1. Studium und kontraproduktiver Headspace.
2. Stagnation.
 
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Ich hab mit 10 angefangen und Unterricht bekommen (Folkmusik). Darüber hinaus hat mich im Laufe der Zeit weitergebracht

a) in eine Band mit Freunden einzusteigen
b) nach Gehör Songs rauszuhören
c) aus Songbooks DIY Songs + neue "exotische" Akkorde gelernt zu haben
d) nach der 1. Band immer wieder mal mit deutlich besseren Musikern gespielt zu haben
e) wirklich darauf gehört zu haben was andere Instrumente in Songs machen = Drums, Bass, Keyboards
f) gelernt zu haben beim Zusammenspielen den Anderen wirklich zuzuhören
g) mich immer mal wieder für neue Stilistiken interessiert habe
h) mit Mitte 20 nochmal Unterricht genommen hab um meine Solofähigkeiten und Harmonieverständniss weiter zu entwickeln (ich spiel immer nur die Molltonleiter...)
i) 1-2 Jahre hab ich intensiv an Tonformung gearbeitet
j) aufnehmen der eigenen Fähigkeiten und Ideen
k) nen paar dutzend Gigs mit nem schwarzen Blues Musiker. Alle Musiker konnten spielen und die meisten Proben sind , aus diversen Gründen :D, ausgefallen.
Setliste gab es auch nicht, aber das waren mit die besten und lebendigstens Gigs die ich bisher gemacht habe. Bei sowas lernt man enorm dazu !!


Nicht wirklich weitergebraucht hat mich der Konsum von Gitarren, Amps und Pedalen etc. Klar ab und an tausch man mal was aus,
wenn sich der Geschmack und die eigenen Ansprüche verändern, aber reines Konsumieren ist für mich kontraproduktiv.
 
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1. Gitarrenbücher (also Tabs)! :) Zum Teil auch inoffizielle aus dem Netz, aber hauptsächlich die ganz normalen Ganzes-Album-Bücher: Metallica, Guns N' Roses, Soundgarden, Smashing Pumpkins und Konsorten. Zum einen habe ich so gelernt, wie meine Lieblingsbands den Sound erzeugen, der mir gefällt, und zum anderen hat es meine Fähigkeit zum Heraushören enorm verbessert, weil ich ja vergleichen kann. :great:

2. Gitarrensetup/-specs - Ich kann mir zwar vorstellen, dass das eher mein persönliches Ding ist, aber seit ich weiß, wie und was ich an meinen Gitarren einstellen kann und was für Dinge mir wichtig sind (Mensur, Saitenlage) und was mir relativ egal ist (Saitenstärke, Pickups), bin ich viel fokussierter.

3. Spielen. :evil: Zwar irgendwie offensichtlich, aber sooo wichtig! Allerdings: nicht rumdudeln, sondern "ernsthaft" spielen. Also vor allem nicht beim Fernsehen o.ä.
 
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Ich habe durch Kurzarbeit 2020 endlich mal genügend Zeit gehabt mich richtig in die Musiktheorie einzuarbeiten. Seit fast 30 Jahren sowohl klassische als auch E-Gitarre nach Tabs gespielt, auch eine eigene Metal-Band (2 Alben, 3 EPs) gehabt. Aber über einen einfachen Backingtrack geschmeidig improvisieren kann ich erst seit dem ich jede Mege Tutorials von Signals Music Studio, Steve Stine und anderen durchgearbeitet habe.
 
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Mich hat spielen, spielen und spielen weitergebracht. :embarrassed:

Die Gitarre muss zu mindestens für eineZeit (ein paar Jahre oder Jahrzehnte) das Zentrum deines Universums sein und Musik machen natürlich auch.

Ich persönlich glaube das diese Frage soviele Antworten hat wie es Gitarristen gibt.
 
Am meisten hat mich die Interaktion mit Menschen weitergebracht.
Mein erster (und einziger) Gitarrenlehrer, die vielen Menschen mit denen ich zum Spaß, in Bands, bei Sessions oder bei Aushilfsjobs zusammengespielt habe. Dadurch konnte ich über den Tellerrand blicken und auch in anderen Stilistiken tätig werden.
Lehrbücher nur teilweise. Die Beschäftigung mit Musiktheorie hat mir geholfen mich besser mit Mitmusikern "zu verstehen".
Meine erste gute Gitarre hat mich zugegebenermaßen auch weitergebracht. Das Spielen nach Metronom. Und vor allem das Lernen von Songs.

Als Sackgasse hat sich bei mir das Notenlernen herausgestellt. Da es für die Stilistiken die ich spiele nicht üblich ist nach Noten zu spielen und ich es bisher noch nie benötigt habe, bin ich einfach im Notenlesen ungeübt.
Das Lernen von Skalen war mir auch nie besonders hilfreich, weitergebracht hat mich eher das Spielen von Melodien und Nachspielen von Soli.
 
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Eine Sackgasse waren für mich die alte Lakewood und Peter Bursch, ebenso damals die Stimmgabel.
Modeling Amps habe ich auch als Sackgasse empfunden.

Mein Vox AC10 hat mich weiter gebracht.
Ebenso mein Ditto-Looper.
Mich selber aufzunehmen hat auch was gebracht.

Ansonsten suche ich noch nach Dinge die mich weiterbringen... (bei mir selber ;))
 
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Gibt es überhaupt Sackgassen?
Auch wenn etwas nicht gelungen ist oder ich es bald eingestellt habe, weil es nicht mein Ding war, hat mich auch das definitiv weiter gebracht. Ich hatte es zumindest ausprobiert und konnte diesen Weg für mich zukünftig schließen. Es half mir also, das für mich Wesentliche zu finden und mich darauf zu konzentrieren.
 
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Weitergebracht:
-Mit jeder Menge anderen Musiker_innen spielen.
-verschiedene Stile, Anforderungen, Methoden und Zielsetzungen umsetzen
-verschiedene andere Instrumente spielen
- jedes Mal wenn ich spiele bringt es mich weiter
- Live und Recordingsituationen
- eigentlich alles
Aufgehalten:
Nix
 

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