Was sagt die Seriennummer über meiner Gitarren?

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Hoffentlich kennt sich da jemand aus...

Wollte wissen ob jemand weiß wie selten.. oder eher gesagt das wievielte Modell der Serie die Gitarren sind.. oder was die Seriennummern genau aussagen???

Außer Jahr und Monat bin ich überfordert.. :-\

Ibanez RG2550MZ-GW
Seriennummer: F0910370

Fender American Standard Strat. MN 3TS
Seriennummer: US11034849

Ibanez RG7PCMLTD-BRG
1P-01
Seriennummer: I161017057
 
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Ja Danke.. aber das ist mit alles zu ungenau beschrieben.. hab alles was ich da heraus lese schon gewusst..
 
mehr sagt die nummer imho nicht.
Es ist in meinem verständnis eine fortlaufende nummer mit zeitstempel, kein geheimcode, der dir dunkle geheimnisse verrät...
 
Was soll denn die Seriennummer schon großartig aussagen? Das System ist zwar bei jedem Hersteller etwas anders, aber im Prinzip steckt da drin der Herstellungsort, das Herstellungsjahr, manchmal der Monat und eine fortlaufende Nummer. Die auch nur wenig zu sagen hat, weil die Teile ja nicht unbedingt zur gleichen Zeit hergestellt werden müssen. So kann ein Hals zB schon paar Wochen alt sein, wenn der Body hergestellt wird...

Die Hersteller haben im Lauf der Zeit ja auch ihre Numerierungssysteme mehrfach geändert, was dazu führt, dass zeitweise altes und neues System nebeneinander auf den Markt gekommen sind.
Aber tiefe Geheimnisse stecken in der Regel nicht dahinter. Man kann anhand der Seriennummer meist auch nicht sagen was für eine Gitarre (Modell/ Serie) das ist.
 
...Was soll denn die Seriennummer schon großartig aussagen?...

Richtig. Außer Herstellungsjahr, Ort, Produktionsnummer eigentlich nichts weiter über den Zustand der Gitarre.

Ging mir am Wochenende z.B. bei einer Epiphone so, die ich in den KA als "mit geringsten Spielspuren" angeboten gefunden habe. Die lag bei 250,- mit ibanez-Koffer und ich habe mir die Gitarre mal spaßenshalber angesehen. OK, die SNR ist mit abgebildet, aha, es ist eine koreanische von 2002. Soweit so gut.

Die "geringsten" Spielspuren stellten sich heraus als mehr oder weniger durchgespielte Bünde, ein beginnender Riß am Hals-Zargenübergang, ein verdrecktes Griffbrett (ok, kann man reinigen) und eine verdreckte Korpusrückseite (ok, lässt sich polieren). Ansonsten unspektakuläre, um nicht zu sagen Null Maserung, relativ knallrote Farbe, Cherry Fehlanzeige.

Bis auf die oprisch behebbaren Dinge also eine vollkommen runtergespielte Gitarre, deren zwingend erforderliche Instandsetzung Geld kostet und vor allem - mit gerade mal durchschnittlichem Klang, den jede günstige modernere China- oder Indonesiengitarre locker schafft.

So what also SNR? Kundenfangmasche, so ein Instrument gefälligst teuer kaufen zu müssen, weil lt Aussage des Anbieters "da haben schon Profis drauf gespielt"?

Soll auf diesen Quatsch jemand reinfallen? :D
 
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Kundenfangmasche, so ein Instrument gefälligst teuer kaufen zu müssen, weil lt Aussage des Anbieters "da haben schon Profis drauf gespielt"?
Na, wenn doch Profis die Bünde runtergespielt haben, dann muss es ja eine Traumgitarre sein :evil:
 
Oha, habe gerade gesehen, dass die Gitarre inzwischen im Preis deutlich angehoben wurde. Möglicherweise aufgrund meines Hinweises bzgl. Alter und Herkunft, welche ich dem Anbieter nannte. :D

Aber zurück zum Thema:

Klar ist, dass man anhand der SNR einfach erst einmal eine Aussage bekommt, wie oben genannt. Der Rest ist dann halt eben fachgerechte Einschätzung des Zustandes des Instrumentes bzgl. zu erwartenden Kostenaufwandes, bzw. Klang und Optik. Hier muss man dann eben einen kühlen Kopf bewahren und sich nicht vom Alter blenden lassen und mit sich selbst abschätzen, ob es das alles einem wert ist.

Umgekehrt, so wie es alte Gurken geben kann, kann es eben auch alte Instrumente geben, die optisch, klanglich, verarbeitungs- und wartungsmäßig sehr gut in Schuß sind.
 
Umgekehrt, so wie es alte Gurken geben kann, kann es eben auch alte Instrumente geben, die optisch, klanglich, verarbeitungs- und wartungsmäßig sehr gut in Schuß sind.
und möglicherweise auf Gund der "falschen" Marke fürchterlich unterbewertet sind, also als Schnäppchen zu bekommen.
 

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