OliverT
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Nö, da gibts gar nix zu streitenBei einem Metronom kann man durchaus streiten.
Das ist das erste das ich jedem Gitarrenanfänger und Fortgeschrittenen empfehle, wenn er dies nicht bereits nutzt.
Vibratoübungen, Läufe, Licks, alles macht mehr Sinn mit Metronom als ohne, da es dann ganz einfach stimmt.
Gerade Dinge wie Vibrato klingen bei 9 Gitarristen von 10 grausam - Wahrscheinlich weil sie einfach nicht wissen, dass es mit Metronom besser wird und es bisher nicht nutzen.
Heidewitzka - Sehr abenteuerlich Ein Gitarrist spielt etwas vor oder nach dem Click, das liegt an dem eigenen Microtiming. Ein Zakk Wylde spielt mit extrem Gefühl und lässt sich auch schwer in Noten ausdrücken, da er oft weit daneben liegt (mit Absicht) , ein John Petrucci spielt nahezu perfekt und beide spielen im Studio mit klick.Ich zum Beispiel kann damit überhaupt nicht arbeiten, das bringt mich eher total raus. Wenn notwendig zähle ich mal laut einen komplizierten Takt mit oder nutze meinen Fuß. Davon abgesehen verleitet ein Metronom dazu, dass man zu "Technisch" wird. Dann verschwinden klanglich sinnvolle Variationen. Wenn einem der Taktgeber im Nacken sitzt, dann lässt man im Zweifel einen schönen Klang keine Zeit mehr sich zu entfalten oder auszuklingen, weil technisch gesehen bereits das nächste getan werden muss. Vor allem bei Solo Stücke sehr schädlich für den Klang.
Gerade LIVE muss ein klick nicht sein. Je nach Band ist auf klick (wie bei meiner Metalband, mit Live Show usw) unabdingbar, mit meiner Coverband ist das eher schädlich, da hier auch mal gerne Teile improvisiert werden.Beim Zusammenspiel ist das natürlich etwas anderes, aber das übt man am besten gemeinsam mit anderen. Ich hatte am Anfang auch immer Probleme mit Takt und Rhythmus. Takte zählen hat da nur bedingt etwas gebracht. Du musst ein Gefühl dafür entwickeln und es dir klanglich vorstellen können.
Oder in Bluesbands mit viel "gefühlten" gemeinsamen Tempowechsel.