Welche Cabinets benutzt ihr für Metal

Ja gut, stimmt schon. Bei großen Auftritten ist es ja heute zu Tage selbstverständlich.
Aber da ich noch nicht soweit bin, werde ich trotzdem überlegen falls ich demnächst in einem kleinem Club spielen sollte ob ich nicht meinen Cab mitnehme weil in den meisten kleinen Locations ist die PA sowas von schlecht. Da ist nichts mit Tontechniker 🤷‍♂️

Letztens bei mir in der Bandprobe habe ich mit dem anderen Gitarristen gespielt. Ich über durch den Axe in die PA, der über einen Mesa amp und eine behringer 412er.
Dem sein Sound war so schrill das ich irgendwann mal gesagt habe: "warte mal, lass uns mal kurz deinen Ton checken". Haben an dem Mesa und an dem boost gedreht, es hat sich nichts verändert. Der Sound blieb einfach nur schrill. Extrem hohenlastig und ohne punch. Es lag evtl an der Behringer Box. Mich würde wirklich interessieren welche Lautsprecher behringer drin verbaut hatte.
Mein Kollege meinte dann, lass mal den anderen Amp versuchen. In der Ecke stand umgedreht ein gelbbezogener Combo. Ich dachte immer es wäre irgendein alter Fender oder so.
Es hat sich herausgestellt das das ein alter Peavey classic 50 212 combo war.
Und da ging die Sonne auf. Was ein Brett vom Sound. Mit booster versteht sich (irgend ein kleines fame). Extrem tight. Hört sich sehr maskulin an. Nicht basslastig. Einfach richtig guter Sound.

Danach haben wir einen guten Jam hingelegt wobei ich mir in dem momment ständig überlegt hatte von pa auf den jvm410h mit 1960er umzuswitchen.
 
Also ich verstehe nicht warum man einen teuren Mesa über eine billige Box spielt. Gerade die Box macht viel aus.
 
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Ich muss gestehen das ich das auch nicht verstehe.
Aber ich tippe drauf das es Menschen gibt denen der Sound ziehmlich egal ist. Manche konzentrieren sich mehr auf das Spielen der Gitarre und nicht auf den Sound.
Der Amp war halt mal da, genau so wie die Box. Reiner Zufall.
 
In habe mittlerweile diverse Cabs ausprobiert, u.a. auch Mesa und Engl Cabs und bin doch wieder zu einer meiner ersten zurückgekehrt, einer 4/12er Marshall JCM 800 mit Celestion G12/75 Speakern. Mir gefällt der Sound so gut, dass ich mir für daheim noch eine MR 1936 mit diesen Speakern zugelegt habe (die Große steht im Proberaum). Ich spiele in 2 Bands (Hardcore und Death Metal) und bekomme mit meinem Kemper so ziemlich jeden Sound hin. Ich bin voll zufrieden damit.
 
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Alles Allround. Unsere Band spielt eigentlich keinen Metal. Nur paar vereinzelte Sachen gehen in stärker verzerrtes Tongefilde (Papa Roach).
Die V30 sind immer: Laut und Stabil in der Wiedergabe. Clean, Overdrive Distortion gehen alle 3 Hand in Hand.

Realistisch betrachtet wohl gute PA und CAB-Sim. Bei Auftritten geht der Ton doch eh über PA.

Da komme ich auch schon an den wichtigsten Punkt was auch Pinkamena sagt: Die PA ! Ja, ein Cab ist eigentlich super wichtig aber das Publikum hört den Cab Sound nicht direkt, nur über das Mikro.

ob ich nicht meinen Cab mitnehme weil in den meisten kleinen Locations ist die PA sowas von schlecht
Eigene PA vielleicht?

Das geht ziemlich gut und besser reproduzierbar. Der Markt bietet da alles.

Gerade die Box macht viel aus.
Das Mikro noch mehr. Der Sound des Cab findet den Weg über das "Nadelöhr"des Mic zur PA und dann erst ins Publikum.
Schlechtes Mic Placement an einer teuren Mesa OS Box hört sich nach Mist an.
Ich gehe sogar einen Schritt weiter und sage: Warum spielen die Leute teure Boxen über billige Mics (SM57) ?
Meiner Meinung ist das 57er alleine doch einfach fad. Geblendet in Kombi mit einem Con oder Ribbon ist es geil.
Ja gut, Live will man kein R121 mitnehmen. Dann besser zusammen mit einem e906 oder MD421.
 
für die Leute die es keine Probleme mit Nachbarn haben und gerne mal laut spielen sind die v30 auf jeden Fall optimal.
Naja, es kommt auf die Box deauf an! In einer Victory V112 halboffen klingt der V30 leise fantastisch! Aber in meinen closed back 212 und 412 eher nicht.

Dem G12T-75 mag ich auch, passt nur irgenwie nie in mein Set-Up und bis jetzt habe ich keine Marshall 1960 gehört mit denen, die mir gefiel. Ein Creamback (weiß gerade nicht genau welcher) kann auch richtig gut klingen ordentlich verzerrt.

In meiner Hook 212 habe ich einen V-Type und Creamback Neo drin. Klingt richtig gut ... ab einer gewissen Lautstärke. Wobei mit einem Laney IRT SLS auch leiser.
Wer kennt ihn nicht!

Im Kern wollen wir den Sound ja für uns. Wenn ich meine Frau frage, wie sie eine Sound empfindet, der in meinen Ohren nichts taugt, meint sie meist, dass es gut klingt. Ich habe ihr schon manche Konzerte etwas madig wegen solcher Klangfragen oder Aussagen gemacht.

Mir fehlt noch ein SM57, dann kann ich die Kombi mit dem e906 ausprobieren. Das will ich mal mit reampen ausprobieren ... das wird für mich insgesamt mal ein großer Boxen-Test. Da bin auch gespannt, wie sich welche Bauform bewährt.

Und um zum Punkt zu kommen: für mich ist im Preis-Leistungsverhältnis eine Hesu M212 mit V30 (die Demons kenne ich nicht in natural) das beste Metal-Cab. Mein Bandkolle spielt die seit Jahren mit diversen Amps. Einfach genial. Nur absolutea Clean ist nicht die Stärke (was aber auch am Setting meines Bandkollegen liegen kann; da liegt bei uns kein Fokus drauf).
 
@MHN1, wundert Dich Deine Beobachtung bei Deinem Turm?

Da die V30 100 dB Schalldruckpegel liefert (bei 60 W Belastbarkeit) und der T75 97 dB schafft, wird die Box mit V30 bei gleicher Eingangssignalstärke immer dominieren.

Und @jangolol, für mich würde eine Forderung für ultra Tonartikulation bedeuten, dass der Speaker nicht den Ruf hat selbst noch einzufärben.
 
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Es hat sich herausgestellt das das ein alter Peavey classic 50 212 combo war.
Und da ging die Sonne auf. Was ein Brett vom Sound.
Glaub ich dir sofort @NikiRaveolte.
Ja, Peavey sollte man nicht unterschätzen. Auch wenn manche sagen, dass Peavey nur billigen Scheiß bauen...ich persönlich würde mein JSX Top inkl. JSX 4x12er Box jedenfalls niemals verkaufen. "Brett von Sound" ist übrigens schön gesagt. :D
Nur mal so:
View: https://www.youtube.com/watch?v=13f88vO-KUs&t=833s
NinecoreNeil liebt Peavey und macht immer wieder interessante Videos diesbezüglich...auch wenn das jetzt etwas OT sein sollte...

BTT:
Mir gefällt der Sound so gut, dass ich mir für daheim noch eine MR 1936 mit diesen Speakern zugelegt habe
Die 1936 2x12 mit Celestion G12/75 Speakern klang auch an meinem Amp richtig geil, habe sie vor 4 Jahren mal getestet. Besonders für 80er-like Thrash wirklich ne Macht imo.
Allerdings hat mir persönlich etwas Bass gefehlt, und da ich in einer 2-Mann-Band das ganze Frequenzspektrum als einziger Gitarrist/Bassist abdecken muss, habe ich mich dann schließlich für die passende 4x12er JSX Box entschieden. Für reine Gitarren-Sounds ist die 1936er-Box aber imo sehr gut zu gebrauchen.
Die 1936 mit o.g. Speakern hatte jedenfalls einen sauberen mittenbetonten, klaren und durchsetzungsfähigen Klang; da gab es nichts zu meckern.
LG
 
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Von Hesu hört man ja viel gutes.
Der Vergleich zwischen modern und Studio wäre gut sowie zwischen v30 und demon in der modern.
Ich spiele ja selber die hesu 212 modern mit demon und dv77 Kombi.
Bei dem herbert mk3 finde ich das die zugabe von dem dv77 etwas der Hesu Philosophie stört.
Die demons sind in sich sehr rund und funktionieren sehr gut sowohl leise aber auch laut sehr gut auf ihre ganz eigene Art.
Der dv77 ist wenn du eine Frau mit einem Kerl in eine Disziplin steckst. Jetzt ohne weitere Diskussionen.
Clean ist ganz klar nicht die Stärke von hesu.
 
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