Welche Gitarren eignen sich für Metal (Bautechnisch)

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Obscurus666
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Hey,
bevor ihr losflamed, nein, ich will keine Links zu irgendwelchen Gitarren. Zumindest noch nicht lol.
Was mich eher interessieren würde ist, gibt es bestimmte Sachen die sich bei Gitarren für Metal eher eignen?
z.B.: Für Metal benutzt man ja eher Humbucker, aber gibt es noch andere Eigenschaften wie FR oder Fixed-Bridge die für sowas besser sind oder irgendwas in der Art?

Und noch ne Frage : Ist n Floyd Rose nicht besser für Drop-Tunings? Ich stell mir das nämlich so vor, dass ich bei einer Fixed-Bridge nur durch dickere Saiten mehr Zug kriegen kann.
Aber beim Floyd Rose stellt man doch die Federn so ein dass der Zug sich erhöht.
Also könnte man z.B. 9-42 Saiten im Drop-Tuning spielen (mit nem FR)?
joa, das wärs erstmal ^^
 
Eigenschaft
 
na, dann überleg mal, wie das FR-Prinzip funktioniert und was passiert, wenn du runterstimmst, also die Saitenspannung verringerst....
 
metal kannst du eigentlich mit jeder gitarre spielen ich würde keine semiacoustic nehmen aber ansonsten nimm die die dir vom klang am besten gefällt.
und drop tunings mit nem floyd rose sind nicht so das gelbe vom ei weil du es jedes mal wieder neu einstellen muß wenn du aber auf drop tunings nicht verzichten willst dann nehm eine mit nem normallen tremolo und setz es fest oder halt fixed bridge oder halt irgend eine gitarre mit festem saitenhalter
 
Das man Metal mit fast jeder Gitarre spielen kann ist mir schon klar ^^
Wieso muss man es denn jedes mal wieder neu einstellen? Gibt doch auf FRs die sich nicht dauerhaft verstimmen ^^

Geht es denn überhaupt mit dünnen Saiten auf sagen wir mal Drop C zu stimmen? Nur so als Beispiel. Undzwar ohne wabbern und matschen? ^^
 
.nein wenn du sie runterstimmst haben die saiten weniger zug also mußt du das ding neu einstellen deswegen nimmt man ja auch dickere saten zum runterstimmen 11 müßtest du schon nehmen dann hast du ca. auf c gestimmt den selben gegendruck und noch was wenn du bei einem floyd alle saiten abnimmst und dann neue draufmachst mußt du es sowieso neu einstellen und es dauert bis s ie in tune ist
und zum matschen das liegt an den PU´s deswegen benutzen soviel metaller EMG´s die matschen runtergestimmt und mit viel zerre nicht es gibt aber auch gute passive PU´s von anderen firmen die sich zum runterstimmen eignen
 
Zur Gitarrenform: Da würde ich nur darauf schauen, dass die Cutaways tief genug sind um auch in den höheren Bünden Problemlos greifen zu können.

Das Floyd Rose Tremolo kann man auch mit Drop Tunings Problemlos spielen, nur ist es wie schon gesagt nicht das Gelbe vom Ei, wenn man öfters die Gitarre verstimmt.
Das FR Tremolo ist dazu da, dass man Die Gitarre einmal stimmt, und das wars dann. :D

Dafür verstimmt es sich wenn die Saiten einmal eingespielt sind so gut wie nicht mehr ;) , aber bis dahin.....
 
k, verstehe ^^ schade eigentlich, weil ich pers. das Gefühl von dünneren Saiten bevorzuge. Naja, was solls ^^
Und wenn ich einen differenzierteren Klang haben will, sollte ich die PUs umtauschen?
 
Ein Floyd Rose ist dafür gedacht, dass es freischwebend eingestellt ist, dann kann man nicht mal kurz beispielsweise auf Drop-D stimmen. Sobald man die E-Saite runterstimmt verändert sich auch die Stimmung der anderen Saiten, stimmt man diese nach verändert sich wieder alles und so weiter. Man muss in kleinen Schritten jeweils abwechselnd alle Saiten nachstimmen und die Tremolofedern einstellen bis sich ein Gleichgewicht eingestellt hat, und das dauert und ist mühsam. Ein Floyd Rose kann man normalerweise auch nicht auflegen, da es keinen Auflagepunkt hat, entspannt man sie Saiten sinkt es so weit in den Korpus dass die Saiten auf dem Hals aufliegen. Um unkompliziert die Stimmung wechseln zu können muss man das Vibrato komplett blockieren, so dass es sich zu keiner Seite bewegen kann.

Drop-C ist schon eine "extremere" Stimmung, die schon enorm weniger Saitenspannung aufweist als eine Standardstimmung, das geht praktisch nur mit dickeren Saiten, ich würde mit einem 11er oder 12er Satz die ersten Versuche machen.

Metal geht, wie schon gesagt, mit vielen -eigentlich fast allen- Gitarren, es werden sowohl gerne schwere Gitarren mit Mahagoni-Korpus in Paula Form, aber auch ebenso gerne Superstrats eingesetzt.
 
Und noch ne Frage : Ist n Floyd Rose nicht besser für Drop-Tunings? Ich stell mir das nämlich so vor, dass ich bei einer Fixed-Bridge nur durch dickere Saiten mehr Zug kriegen kann.
Aber beim Floyd Rose stellt man doch die Federn so ein dass der Zug sich erhöht.

Die Saitenspannung stellt ist immer durch Saitenstärke und Tuning bestimmt und ist beim Floyd Rose dieselbe wie bei Fixed Bridge. Wenn du öfter mal die Stimmung wechseln willst, würde ich dir von einem FR abraten, weil das jedesmal in einer Schrauborgie endet, bei einer Fixed Bridge ist das nicht so schlimm, sofern du nicht zwischen extremen Tunings wechselst.

Ansonsten sind im Metal eher Tonabnehmer mit hohem Output anzutreffen, dadurch eben oftmals Humbucker und deren aktive Vertreter. Andererseits wurde das erste Led Zeppelin Album mit einer Telecaster eingespielt, es ist also mehr als nur die Gitarre, die eine künstlerische Leistung definiert. Also hör dir mal ein paar Gitarren an und entscheide dich dann nach deinen Soundvorlieben.
 
okay, jetz hab ich so ungefähr ne Vorstellung was ganz gut geht ^^
Btw. wie klingt Linde als Holz? ^^
Ich find diese Seite wo die ganzen Holzarten eingestuft werden nicht mehr, deswegen frag ich noch eben.
 
Meinst du diesen Artikel?

Ich möchte aber direkt aus dem Fazit zitieren:

" Es macht in meinen Augen keinen Sinn zu sagen, dass Holz "xyz" nach "abc" klingt. "
 
Den meinte ich zwar nicht, ist aber ähnlich gut wenn nicht noch besser.

Naja, es hat schon einen Einfluss auf den Klang. ^^
 
Klar, das bestreitet keiner, aber das Korpusholz alleine würde ich in deinem Fall nicht als Kaufentscheidung hernehmen, zumal es eh starke Tendenzen gibt, dass eine bestimmte Bauform auch eine bestimmter Holzsorte bedingt. Klar gibts Powerstrats auch aus Mahagoni, aber eben seltener als beispielsweise aus Erle oder auch Linde. Eine Dean Vendetta Tiger Eye aus Mahogoni ist nicht unbedingt besser für Metal geeignet als eine Ibanez Jem aus Linde. Ich würde an deiner Stelle und bei deinem Einsatzgebiet meine Aufmerksamkeit eher auf Bauform und Tonabnehmer legen, und zwar unter dem Aspekt, wie gut dir persönlich eine Gitarre liegt. Die Holzart selbst würde ich -wenn überhaupt- als letztes betrachten. Etwas anderes wäre es, wenn du schon "deine" Gitarre gefunden hast, aber ein paar Feinheiten doch gerne anders hättest, dann könntest du schauen, obs eine vergleichbare Strat vielleicht auch in Sumpfesche anstatt Erle gibt etc. Und dann würde mich auch genau über die Details einzelner Tonhölzer informieren, wobei auch das eher Sinn macht, wenn man keine Gitarre von der Stange nimmt, die sich eh mal gerne um 500 Gramm oder mehr innerhalb einer Baureihe unterscheiden und somit auch trotz gleicher Holzbezeichnung in den Details ziemlich anders klingen.
 
Das ist schon richtig, aber Auswirkungen auf den Klang hat es immer noch. Deshalb gewinne ich das Argument. HA! ^^
Naja, danke jedenfalls für all die Auskunft ^^
Wollte mal fragen ob es sich lohnt ne 7-Saiter zu kaufen damit ich keine Drop-Tunings spielen muss.
Mit der kann ich dann ja schliesslich auch normales Zeug spielen.
 
Warum "musst" du in irgendeinem bestimmten Tuning spielen?
Und inwiefern soll eine zusätzliche Saite das verhindern?
 
Es geht nicht ums Gewinnen, das waren nur Tipps. Die Frage, ob man sich nen 7-Saiter zu holen kann um nicht umstimme zu müssen stellt sich gar nicht, man kann damit nicht mehrere Tunings gleichzeitig fahren, wie stellst du dir das vor? Tiefste Saite auf D, zweittiefste auf E? Wenn du kein Alien bist hast du eh keinen zusätzlichen Finger um die nicht benötigte Saite abzudämpfen, zumal das wohl auch mit anatomisch nicht zu greifen wäre.

Wenn das Umstimmen so ein Problem ist kauf dir dafür eine eigene Gitarre, bei High-Gain Sound gehen eh viele Feinheiten besserer Gitarren verloren, da bekommst du schon für 150€ oder 200€ etwas brauchbares.
 
Ich würde hier dann auch gern nochmal DEN Tipp zum Stimmen von Gitarren mit FR-Systemen geben:

3 - 4 - 2 - 5 - 1 - 6

Werden die Saiten in der Reihenfolge gestimmt erspart man sich Stunden der Verzweiflung :p


Eine 7-Saiter um Drop-Tunings zu verhindern?
Hmm.. Da die H-Saite nur bedingt an ein fettes Riff (im Beispiel gedroppt) rankommt, macht die Aussage nur bedingt Sinn, wie ich finde.

Der Grund, warum ich mir eine holen werde liegt eher darin, innerhalb einer Lage mehr Möglichkeiten zu haben..


Gruß
 
Ich würde hier dann auch gern nochmal DEN Tipp zum Stimmen von Gitarren mit FR-Systemen geben:
3 - 4 - 2 - 5 - 1 - 6
Werden die Saiten in der Reihenfolge gestimmt erspart man sich Stunden der Verzweiflung

Hm, wieso? Versteh ich nicht, was ist daran der Vorteil? Ich stimme bei FRs (und generell) immer in der Reihenfolge der Saitenstärke, da die dicken Saiten eben auch die größte Auswirkung auf die Stimmung der anderen Saiten haben.
 
Betreff: FR: ich war mal bei einem Worksop mit (Wow) Yngwie Malmsteen. Der hat auf das FR geschumpfen, dass man es sich nicht vorstellen kann.
Er erzählte mir, er war mal bei einer Fender-Show und da hatte er die Ehre den Mr. Floyd Rose persönlich zu treffen. Es kam zum Eklat. Anstatt ihm die Fusssohlen zu küssen, beschimpfte er ihn, dass er den Fender Dive Bomb Sound wie kein anderer mit seinem Machwerk zerstört habe.
Der Riesenvorteil vom FR (und ähnliche wie Kahler) ist, dass Du orgeln kannst wie ein blöder. Das Ding verstimmt sich nicht. Es fehlt aber in Folge der mangelnden Reibung der typische schreiende Ton, der für HM so prägnant ist (EVH Fans mögen mir vergeben).
Für HM braucht man nach State of The Art Lehrmeinung eine Gitarre mit viel Sustan und Pickups, die die zwei eigentlich ausschliessende Pole -Verzerrung UND Klarheit- vereinen. Nach diesem Holy Grail des HM haben zig Pickup-Hersteller verzweifelt gesucht. Einzig alleine EMG und Seymour Duncan (für weitere Beispiele wäre ich dankbar) haben da irgendwelche überzeugende Antworten gefunden.
Mithin, die perfekte HM-Gitarre zu finden wird ein Rennen ohne Ziel bleiben. Ich z.B. bin selber auch ein HM Fan und was ist dafür mein Main Gear?
Na rate mal!
Die Fender Jaguar (allerdings mit Buzz-Stop und Seymour Duncan Little 59 und Little Jeff Beck)!!
 
Ohne FR mache ich es auch nach Saitenstärke und es ist binnen kürzester Zeit gemacht..

Aber mit FR hat mich das Stimmen der Gitarre nach dem Aufziehen neuer Saiten gern mal ein paar Nerven gekostet, bis ich den oben genannten Tipp hier gelesen habe. Seitdem mache ich es eigentlich nur noch so und kann in keinster Weise klagen. Bilde mir zumindest ein, nicht mehr ganz so oft "nachstimmen" zu müssen, so dass es exakt passt.
Mit Nachstimmen ist nicht das Nachstimmen nach einer Spielzeit von x gemeint, sondern das korrigieren, wenn einmal alle Saiten gestimmt wurden und sich die oberste schon wieder leicht verstimmt hat.
 

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