Welche Marke/Typ für Mikrofonkabel (Meterware) zum selber Konfektionieren?

  • Ersteller Sharkai
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Ich würde ja gerne kein schwarzes Kabel haben, denn das hat ja jeder. Mir wäre ein dunkle Farbe lieb, wie ein sehr dunkles Blau oder Violett.
Der Gedanke dahinter ist der, das wenn sich meine Kabel farblich vom normalen Schwarz ein bisschen abheben, ist der Verwechslungsmöglichkeit viel geringer. Da reicht es zu sagen, das alle Kabel mit eben dieser Farbe mir gehören und jeder Helfer der nicht gerade Farbenblind ist kommt mit dieser Info klar.
Genau so habe ich auch gedacht und habe mich dann für rot und blau von Cordial entschieden.
Beide Farben sind recht kräftig dieser Umstand hat noch Niemanden gestört oder ist wesentlich aufgefallen,d.h man kann auch kräftige Farben benutzen.
Blaue Kabel sind bei mir 10 m lang und rote Kabel 5m das ist eine weiteres Unterscheidungsmerkmal.
Alle Kabel die kürzer sind ,sind schwarz und haben bei unterschiedlichen Längen kleine Kabelmarker mit der Längenangabe.
Ich setze seid ca.15 Jahren diese 0815 Cordial Kabel ein ,bisher hatte ich noch keinen Ausfall.
Was dich aber nicht davon abhalten soll wertigere Kabel zu benutzen.
 
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Hallo,
ja leider werden heute eher weniger als mehr Farben angeboten, weil zu wenig Farbe gekauft wird. Das Pro Snake sollte von Dreitec sein, folglich würde man bei Dreitec wohl diese dunkle Farbe finden. Ich sehe das aber leider nicht bei denen im Shop. Evtl. ist es inzwischen doch nicht mehr Dreitec oder ihr blau fällt so dunkel aus oder Thomann bezieht eine Sonderfarbe, was bei seinen Abnahmemengen kein Problem ist. Die meisten beginnen eine Sonderfarbe frühestens ab einem Kilometer. Natürlich könnte man die reine Meterware auch bei den echten Herstellern der Kabel beziehen und da nachsehen, dummerweise kennen sich aber Firmen wie Lapp Kabel, Helu und ähnliche nicht mal mit Ihren eigenen Kabeln aus. Man kann im Grunde niemanden fragen, welches Ihrer Kabel ein normales Mikrofonkabel hochflexibel ist. Die verstehen sich mehr als Auftrags-Industriezulieferer.
Viel Erfolg
Tobias
 
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Hab ich irgendwie befürchtet das es schwer sein wird, ein qualitativ gutes Kabel in einer dunklen Farbe zu bekommen.
Na dann werde ich halt Labeln müssen. Da es sich um eine ziemlich einmalige Arbeit handelt kann ich damit ganz gut leben.

Ist zwar etwas aufwändiger, aber ich würde es so labeln wie es in diesem Video gezeigt wird (ab 14:43):


Wie labelt ihr eigentlich eure Kabel? Vielleicht habt ihr ja eine bessere Idee.
 
Wir machen zum Beispiel gerne die farbigen Codierringe an die Stecker (Neutrik XXR). Das macht wenig Arbeit und ist für viele Dinge schon eine gute Lösung.
Viele Grüße
Tobias
 
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Ja, das ist auch mein Plan. Das Problem dabei ist aber, das man die Farbcodes kennen muss, deshalb möchte ich auch die Länge drauf schreiben, genau so wie mein Name. Das macht die Kabel eindeutig erkennbar und es wird keine Diskussionen geben, das dieses Kabel doch jemanden anderem gehören könnte.
Meine Idee ist der Codierring und dazu ein durchsichtigen Schrumpfschlauch eben mit der Längenangabe und meinem Namen. Ich will das also nicht ganz so aufwändig machen wie im Video gezeigt. Obendrein muss ich auf diese Weise bei Kabeln über 3 Meter Länge trotzdem nur auf einer Seite Labeln. Die Länge wird ja über den Codierring an beiden Seiten angezeigt. Wer das Farbschema nicht kennt, muss halt das Label suchen, wobei das finden da wirklich einfach ist *grins*
 
Hallo,

...mein Vorschlag: Farbige Kabelklettbänder... sofern nicht schwarz, kann man da auch noch mit Edding Namenskürzel und ggfs. Meterangabe draufschreiben ;)


Gibt's auch in blau, grün und gelb, da kann man schon einige "Längenklassen" mit verarbeiten...

Viele Grüße
Klaus
 
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Meine Idee ist der Codierring und dazu ein durchsichtigen Schrumpfschlauch eben mit der Längenangabe und meinem Namen.
Es gibt auch durchsichtige Ringe
darunter kannst du dann einen bedruckten Papierstreifen schieben. Verschiedene Hintergrundfarbe für verschiedene Längen und dein Name. Ferti, flexibel und (fast) wiederverwertbar.

Das Problem dabei ist aber, das man die Farbcodes kennen muss,
Ich habe nur drei Längenkodierungen. <=5m(schwarz), 10m (rot) und 15m (grün).alles was länger ist, ist auf Trommel. ich habe meine Kabel mit einem silbernen Lackstift am schwarzen Teil des Steckers markiert. Das alles zusammen ist in einer Minute erklärt, falls notwendig.
ach und ich verwende Kabel von Klotz, Sommer und Cordial mit Neutrik Stecker und Klettbänder. Damit habeich schon seit jahren nur positive Erfahrungen.
 
Zum Thema Kabelmarkierung:
Bei mir wird eine fortlaufende Nummer/Codierung plus Längenangabe ausgedruckt und mit transparentem Schrumpfschlauch direkt hinter dem Stecker/der Buchse fixiert - das hat den Vorteil, dass ein zusätzlicher Knickschutz entsteht. Farbige Codierringe verwende ich zwar auch, diese dienen dann aber der Unterscheidung von Kabeln gleicher Länge.

Zum ursprünglichen Thema:
Ich mag nach wie vor das Cordial CMK222, das etwa 80% meines Kabelbestands bildet. Das Sommer Cable SC Stage 22 Highflex ist zwar aufgrund der Farbvielfalt nett, gefällt mir persönlich aber nur für kurze Strecken, da es sich meiner Erfahrung nach deutlich schlechter wickeln lässt bzw. deutlich leichter zur "Korkenzieherbildung" neigt. Zudem haftet Bühnendreck an der gummierten Oberfläche deutlich leichter als am CMK222. Ähnlich gut wie mein Favorit gefällt mir übrigens ein Hausmarken-Kabel von Thomann (womöglich ein umgelabeltes Cordial :gruebel:?):

 
@Mfk0815
Die Idee mit dem durchsichtigen Codierring ist gar nicht schlecht. Ist wahrscheinlich ne ziemliche Frickelei bis das richtig sitzt, aber mit Schrumpfschlauch ist das eher noch aufwändiger. Je länger ich drüber nachdenke, desto Sympathischer wird dieser Vorschlag.

@Basselch
Das mit den Kabelbindern ist sicher auch ne gute Lösung, aber für mich nicht Sinnvoll. Ich wickle die Kabel auf Kabeltrommeln auf. Jede Kabeltrommel hat eine Länge, das heißt, auf der einen Trommel sind nur 10 Meter Kabel, auf der nächsten 5 Meter Kabel, etc. Des weiteren trenne ich so die Mikrokabel von den DMX Kabel. Da ich die Kabel also nicht einzeln aufwickle, lass ich Kabelbinder einfach weg.


@Wil_Riker
War ja klar das jetzt jemand kommt der diese Kabel lobt die ich im Geiste schon ausgeschlossen hatte.
Deine Kritik ist gut und hilfreich (auch wenn ich im ersten Satz etwas genörgelt hab). Aber ich möchte definitiv kein umgelabeltes Kabel kaufen, den man weiß nie wirklich was da drin ist. Bei umgelabelten Kabeln kann sich der Hersteller beliebig ändern und was einst echt gut war ist dann plötzlich Müll. Die Qualität kann sich auch bei Markenherstellern ändern, aber dieses Risiko scheint mir doch deutlich kleiner als das bei umgelabelten Kabeln.
Was das Cordial und das Sommerkabel angeht, da hab ich das mit der Verdrillung (Korkenzieher) auch schon genau andersrum gelesen. Also das eben dieses Verdrillen möglichst nicht gibt, ist mir schon wichtig.
Das mit dem Schmutz ist mir aber neu.


Tja, somit festigt sich mein Favorit das Klotzkabel MY206 immer mehr. Das kommt daher, weil darüber bis jetzt am wenigsten Negatives gehört und gelesen habe. Das wiederum kommt wohl unter anderem daher, weil Thomann keine Meterware von Klotz verkauft. Diesen Eindruck hab ich auch was Cordial Kabel angeht, nur eben genau anders herum wie beim Klotz. Nichts desto trotz haben die bisherigen Aussagen in diesem Thread Cordial für mich wieder ins Rennen gebracht.

Wenn ich genauer drüber nachdenke, hab ich über Cordial nur allgemein Kritik gehört. Bei allen negativen Aussagen war kein bestimmter Kabeltyp angesprochen worden, also nicht so wie hier im Forum. Es kann daher gut sein, das die einfach die günstigsten Cordial Kabel als eben schlecht erlebt haben und daher die schlechte Beurteilung von Cordial kommt. Das wurde in diesem Thread deutlich relativiert.

Des weiteren ist es auch so, das wohl jeder Kabelhersteller mal das ein oder andere schlechte Kabel dabei hat. Das ist bei jeder Produktion so. Was bleibt den meisten anders übrig als nach dem zu Urteilen was sie erlebt haben. Wenn also jemand ein schlechtes Kabel von einem Hersteller hat, wird er nicht nochmal von dem ein Kabel kaufen, um herauszufinden ob das eine Ausnahme oder eher die Regel war. Die Meinung ist aber trotzdem gebildet.


Jetzt hab ich noch eine Frage.
Wenn ich die Kabel bekommen habe, reicht dann ein einfacher Multimeter um festzustellen ob es interne Beschädigungen gibt? Muss ich das komplette Kabel zuerst abrollen und auf eventuelle Beschädigungen überprüfen, so das ich es im Zweifelsfall zurückschicken kann? Wenn es dann nicht mehr so akkurat aufgewickelt ist (was ziemlich sicher passieren wird), wird es dann trotzdem zurückgenommen?
Wie überprüft ihr eure Meterware wenn ihr sie erhaltet oder arbeitet ihr einfach drauf los und vertraut auf den Hersteller?
 
Wie überprüft ihr eure Meterware wenn ihr sie erhaltet oder arbeitet ihr einfach drauf los und vertraut auf den Hersteller?
Die Überprüfung findet erst statt wenn die Stecker drann sind und dann auch nur mit dem Kabeltester vom T-Man z.B


Millenium MCT-20



Also ich habe bis jetzt ca. 8 x100m Rollen von Cordial verarbeitet.
2x Rot ;2xBlau und 4xSchwarz.
Bis her hatte ich nur eine einzige Beanstandung und das war bei einer Rolle Blau die letzten 10 m die sich dann als Korkenzieher entwickelt hat.
Wäre aber für mich kein Grund nicht wieder Cordial zu bestellen.
Wie gesagt Ausfälle bis heute,keine.
Wenn ich die Kabel bekommen habe, reicht dann ein einfacher Multimeter um festzustellen ob es interne Beschädigungen gibt? Muss ich das komplette Kabel zuerst abrollen und auf eventuelle Beschädigungen überprüfen, so das ich es im Zweifelsfall zurückschicken kann? Wenn es dann nicht mehr so akkurat aufgewickelt ist (was ziemlich sicher passieren wird), wird es dann trotzdem zurückgenommen?
Das musst Du den Service fragen bei dem Du das Kabel bestellst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz zum Thema Farbe nochmal: Das von mir erwähnte, AES-taugliche Sommer Binary 234 gab es zumindest früher neben schwarz auch in einem dunkleren violett (entspricht ziemlich dem Farbton vom verlinkten pro snake). Im Onlinekatalog finde ich aktuell eine blaue Variante, müsste dann wahrscheinlich dieses sein. Eventuell mal ein Muster bestellen, falls es preislich überhaupt infrage kommt.

Dass das SMK222 schlicht und ergreifend eine OEM-Variante des CMK222 ist, legt die Bezeichnung zwar nahe, kann aber schon allein deswegen nicht sein, weil das SMK die Aderfarben rot/weiß hat und das CMK rot/blau.
 
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Hallo,
aber für mich nicht Sinnvoll. Ich wickle die Kabel auf Kabeltrommeln auf.
...macht auch Sinn ;) Bei mir sind nur die 20-m-Kabel auf Trommeln (3 mit je zwei Stück), alle anderen sind gewickelt in einem Case. Bei mir übrigens, nur um es nachzutragen, alles Cordial, noch nie ein Problem gehabt.
Viel wichtiger sind beim Selbstkonfektionieren ordentliche Stecker, außer Neutrik (REAN geht auch noch...) kommt mir nix mehr an Kabel ran, aus dem Beginn meiner aufnahmetechnischen Laufbahn (laaaange her...) zuviele schlechte Erfahrungen mit Billigkabeln und -steckern. Das damalige Sparen wurde zu teuer... :D Ich habe an einem MuCo mal versuchsweise - Hausmarke,da lösten sich Billigstecker einfach auf, das Kabel selbst war gut! - eine Packung Amphenol verarbeitet, die auch einen sehr guten Eindruck machen.
Beim Kontrollieen bin ich bei Rockopa - erst das fertige Kabel. Ich hab' sogar genau dasselbe Meßgerät :D

Viele Grüße
Klaus
 
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So, es ist getan. Ich hab jetzt soweit alle Kabel fertig und fast 300 Meter verarbeitet. Die schließen sich folgender Masen auf:

2x 20m (lila)
2x 15m ( grün)
10x 10m (blau)
15x 5m (rot)
12x 3m (gelb)
5x 2m (grau) (sind wegen Restkabel noch 3Stk dazu gekommen)
5x 1m (weiß) (sind wegen Restkabel noch 4Stk dazu gekommen)

Für jede Länge eine eigene Kabeltrommel (sieht bei den 1m Stücken schon etwas dürftig aus, aber ich mag so eine Art von Ordnung einfach). Die von Sommerkabel (SC-Club Series MKII 2x0,34mm²) gelieferten Kabeltrommeln mit 100 Meter länge müssen mehr als 100 Meter drauf haben, denn ich konnte noch für knapp 10 Meter 3x 2m Kabel und 4x 1m Kabel herstellen. Rechnerisch wären das dann etwa 2 Meter mehr auf der 100 Meter Trommel da meine geplanten Kabel auf 296 Meter gekommen wären.
Ich habe mich da für die Neutrikstecker NC3FXX und NC3MXX entschieden, und das war auch gut so.

Hier mal zwei Bilder die zeigen, wie das jetzt aussieht.
Kabel.jpg Kabeltrommel.jpg

Da ich gerade nur noch die 1 und 2 Meter Kabel Zuhause habe, sind auch nur weiß und grau als "Farben" vorhanden. Die 1m Kabel sind weiß markiert, also die Beschriftung unter dem Schrumpfschlauch und die Codierringe an den Steckern. Bei allen Kabel die länger als 2m sind habe ich ca 25-30cm neben jedem Stecker eine Beschriftung am Kabel angebracht; also 2 Beschriftungen pro Kabel. Der Abstand ist aus zwei Gründen so groß gewählt:
1) Wenn man Kabelbruch am Stecker hat (wo er wohl am häufigsten vorkommt) kann man das noch problemlos etwas kürzen.
2) So ist die Versteifung durch den Schrumpfschlauch nicht direkt beim Stecker. Wenn man eine Stagebox nimmt und da 16 Kabel eng an eng hat, kann so eine Versteifung echt stören.

An den Kabeltrommeln hab ich zum einen die Länge aufgeklebt und zum anderen auch Coderringe an den Wickelgriffen angebracht. Die Codierringe hab ich mit Schrumpfschlauch fixiert.
Wenn man jetzt alle Kabeltrommeln neben einander sieht ist alles einfach aufgeräumt und jeder (der lesen kann und nicht farbenblind ist) hat mit einem Griff das gewünschte Kabel in der Hand. Ist fast schon ein bisschen zu ordentlich (Ist das noch Punk-Rock?)

Der einzige Haken an der Sache ist, das man immer so viel Kabeltrommel mitschleppen muss. Auf der anderen Seit ist so eine (oder zwei) Kabeltruhen auch nicht gerade leicht handzuhaben.
Für mich und die Band ist diese Lösung auf jeden Fall sehr angenehm.

Jetzt muss ich nur noch auf die letzten 6 femal Stecker warten, da die Thomann nicht mehr auf Lager hat. Angeblich werde ich die im Februar bekommen. Da ich aber nur noch 3x 1m und 3x 2m Kabelfertig löten muss, kann ich das ganz gut verschmerzen.

Es war zwar preislich etwas gehobener, das ich mich nur für top Marken entschieden habe, dafür war die Verarbeitung auch für mich als Löt-Neuling locker machbar. Unter dem Strich musste ich nur einen Stecker ablöten, das Kabel kürzen und neu anlöten. Mir ist da eine Ader zu heiß geworden so das sie aufgeschmolzen ist und mit dem Schirm einen Kurzschluss gebildet hat. Dank Kabelprüfer hab ich den Fehler aber sofort entdeckt. Ein Kabeltester ist bei so einer Arbeit Pflicht, den alles andere ist einfach nicht sicher oder ein Wahnsinns gefummel. Ich hab mir den gleichen gekauft, den weiter oben @Rockopa empfohlen hat. Der ist echt grundsolide.

Was mir bei der Arbeit echt negativ aufgefallen ist sind die Unmengen von Plastiktütchen die ich von Neutrik im Mülleimer gesammelt hab. Für jeden Codierring ein eigenes Tütchen. Das kann man auch mit Papier machen oder sie gleich an die Reseller im 500 Stück Eimer verkaufen und sie vom Reseller "portionieren" lassen. Da ist echt noch sehr viel Luft nach oben.

Mein Fazit ist das es schon einiges an Arbeit ist, man aber am Ende hochwertige Kabel hat die fertig Konfektioniert einiges Teurer wären. Sollte das mal für meine DMX Kabel wieder ins Haus stehen, so werde ich die wieder selber fertigen. Zeit hab ich nämlich deutlich mehr als Geld.
 
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Ich hätte weiß und grau auf deutlich andere Längen aufgeteilt. Z.B grau für die 20 Meter und Lila für die zwei Meter. Denn dadurch sind sie im Umfeld mit schlechtem Licht leichter unterscheidbar. Die ganz kurzen würde ich in ein Köfferchen mit den Adaptern usw geben. Da wären mit extra Kabeltrommeln zu schade. ich habe übrigens drei Längen im Einsatz mit 5, 10 und 15 Meter.
Sonst ist es aber gut.
 
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Ja, diesen Fehler hab ich auch erst gemerkt als es zu spät war und mich entschlossen, damit zu leben. :nix:
 
Dein Kabelsatz sieht super aus. Das mit den Trommeln kann man so machen und es ist für die Kabel auch recht schonend, für Längen unter 5m hätte ich allerdings auch darauf verzichtet.
Wenn ich keinen Truck lade, sondern mit einem Kombi zu einem Gig fahre, bei dem ich ein kompaktes Pult, Mikros und Kabel dabei habe, richte ich mir die Mikrokabel inzwischen in eine Tasche, in der ich die Längen mit Trennern sortieren kann und komme mit vier Längen aus. Das hilft dem Gewicht, meinem Rücken und dem Fahrzeuginnenraum.

Das Modell gibt‘s von verschiedenen Herstellern, ist günstig, robust und hat ein geringes Eigengewicht. Es ist eigentlich für Lampen gedacht.

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Zuletzt bearbeitet:
... Für jede Länge eine eigene Kabeltrommel ...

Uh, davon bin ich wieder abgekommen. Mir sind in 30 Jahren ohne Kabeltrommel vielleicht zwei Kabel kaputtgegangen, nach drei oder vier Jahren mit Kabeltrommel etwa acht. Der Grund dürfte daran liegen, dass mit einer Kabeltrommel oft mit zuviel Zug auf dem Kabel aufgewickelt wird. Da habe ich jetzt ein halbes Dutzend reparieren müssen, zwei liegen noch irgendwo (finde ich, wenn ich das nächste Mal mein Lager aufräume).

Wenn Du bei den Kabeltrommeln bleiben willst, sorge unbedingt dafür, dass nur Du oder eingewiesene Helfer die Kabel auf die Trommeln aufwickeln. Ansonsten lieber ohne Trommel.
 
@mix4munich
Ja, wollte ich auch noch geschrieben haben:
Wenn man das mit den Trommeln macht, ist das auch nur schonend, wenn man das ohne Zug macht.
Ich bin davon ebenfalls ganz abgekommen. Ich nutze für große Jobs ein Schubladen-Case und für kleine die oben gezeigte Tasche.
 
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Ich darf auch mal: Grundsätzlich denke ich dass alle Kabel über 1€ von renommierten Herstellern gut sind.
Diese Kabelfehler auf den Bildern kenne ich, Meiner Meinung nach passiert dass wenn die Kabel zu fest gezogen werden dann reißt der Innen Leiter und zieht sich dann wieder zusammen, das passiert meistens wenn denjenigen denen die Kabel nicht gehören beim Aufräumen bzw. Aufwickeln helfen und das Kabel bleibt irgendwo hängen dann wird einfach gezogen. Der zweite Fehler passiert beim einklemmen in Türen.
 
Also für die 1 und 2 Meter Kabel eine Tasche zu nutzen ist sicher keine schlechte Idee. Aber die 3 Meter Kabel füllen eine komplette Trommel aus. Das sind ja auch 12 Stück. Ich werde mir darüber nochmal ein paar Gedanken machen, aber je länger ich drüber nachdenke, desto sympathischer wird mir die Taschenlösung.

Wir haben auch ein Schubladenrack mit Tisch. Ziemlich ähnlich mit diesem hier, nur ohne aufklappbaren Deckel und die Schubladen haben (noch) keine Unterteilung:
Flyht Pro Case Production

Damit zu arbeiten ist echt genial, den man hat auch immer einen Platz für den FoH dabei. Aber das Problem an diesem Teil ist zum einen die Größe und zum anderen das Gewicht.
Durch die schiere Größe muss man mindestens mit einem Transporter fahren. In allen anderen kleineren Fahrzeugen muss man dieses Case hinein legen. Das war es dann mit ordentlich aufgeräumten Schubladen.
Durch das Eigengewicht von knapp 60kg und dazu noch all die ganzen Kabel (Strom-, Mikrofon- und DMX-Kabel) verdoppelt sich das Gewicht Ruck Zuck; eher noch mehr. Okay, das Case hat zwar Rollen, aber die spielen ihren Vorteil auch nur auf befestigten Wegen aus. Dann gibt es da noch Treppen, Wiesen oder die Ladekante beim Fahrzeug wo man dann schön das komplette Teil mit Muskelkraft hochheben darf. Da sind zwar wirklich ausreichend Griffe verbaut, aber die machen das alles nicht leichter. Wir sind 3 Musiker die alle mehr als 50 Lenze auf (und in) ihrem Rücken haben, da tut man sich mit solchen Gewichten einfach recht schwer. Wir hatten einmal das zweifelhafte Vergnügen eben dieses Case auf eine mobile Bühne wuchten zu dürfen. Das haben wir mit ach und krach gerade so geschafft. Seit dem genießt dieses Case eine Art Hass-Liebe bei uns. Wenn es steht ist es echt geil und man hat einfach alles dabei was man braucht (oder auch nicht), aber bis es steht ist das schon eine Art Martyrium...
Wenn wir aber die meisten Kabel außen vor lassen können dann sinkt das Gewicht von diesem Case erheblich und es wird für uns wieder Transportabel. Aber ich gehe eher davon aus, das ich mir in Zukunft lieber einen eigenen Stand für das Mischpult kaufe, als das ich mich jedes mal durchsetzen muss, um dieses Monster mitnehmen zu können.
Da unser Sänger einen rollstuhlgerechten Transporter hat (mit Laderampe) und unser Proberaum einen Lastenaufzug könnte das mit dem Case trotzdem noch was werden, aber das wird sich erst zeigen, wenn wir wieder Auftritte haben.
Ich persönlich sehe mehr Vorteile in diesem Case als Nachteile, deshalb bin ich auch in den meisten Fällen dafür es mitzunehmen.

Für unsere Stromkabel haben wir mittlerweile einen eignen Koffer. Da passen die ganzen Verteiler rein und die Verlängerungskabel. Ach ja, was die Steckdosenleisten (Schuko) angeht, da hab ich mir jetzt ein paar mit 8 und 10 Steckdosen geholt. Das verhindert das man mehrere 3er Steckdosen in Reihe stecken muss weil man zu weinig Steckplätze hat. Aber das ist eine andere Baustelle von mir. Ich plane das alles auf Power Twist umzurüsten, was mich aber unterm Strich wieder etwa 1000 Euro kosten wird. Somit ist das ein Plan für die mittlere Zukunft und vor allem erst wenn wir das auch Live brauchen.

Zurück zu den Kabeltrommeln...
Ja, das mit dem aufwickeln ist mir klar. Das war auch einer der Hauptgründe warum ich auf Qualitätskabel umgestiegen bin. Die Billigkabel (oder sagt man da Einsteiger-Sets?) haben bei dieser Belastung schon sehr gelitten. Das wird natürlich bei den neuen Kabeln auch so sein, aber die sollten doch eher die ein oder andere Unaufmerksamkeit wegstecken können.
Nichts desto trotz hab ich alle bei uns in der Band gebrieft, das man bei der Steckerverbindung das Kabel locker wickeln soll, das möglichst kein Zug drauf kommt.

Die neuen Kabel sind auch nur für den Livebetrieb gedacht. Die Billigkabel werde ich im Proberaum fest verlegen, so das man sich diese Arbeit in Zukunft sparen kann. Dafür reichen die allemal aus.
 

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