Welche Stratocaster?

[helga_tokai]

ok, dann werde ich mich bezügich agathis noch mal korrigieren. dann hat der korpus, hals, sowie die anderen zutaten der gitarre dazu beigetragen, dass die gitarre einfach charakterlos, uninteressant, dünn und eher nach tele als nach strat klang.
trotzdem sind es gitarren die für einsteiger gut geeignet sind und in einem die freude am gitarre spielen wecken können. das war früher mit den hertiecastern wohl anders. trotzdem finde ich, dass man besser 250€ für eine stagg, cimar, usw aus den 70ern und 80ern ausgeben kann. die haben in eineigen serien für den preis sehr gute gitarren gebaut, wo auf swamp ash als korpusholz zurückgegriffen wurde.

 

[VKJ87]

Such mal eine Squier aus der Zeit wo es noch keine Mexiko-Serie gab.
Squier protone kann ich empfehlen, so eine habe ich selber (97er Baujahr).
Bis auf die Tonabnehmer ein super Instrument. lg

 

[j.konetzki]

Beim Musicstore in Köln gibt es zur Zeit die Squier Vintage Mod. Strat Serie für kleine Geld (329,00 EUR) zu kaufen. Bei Thomann ist sie sogar noch was günstiger (299,- EUR)

Da würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall mal einen Bick drauf werfen

 

[Slashjuenger]

Hier, wen es interessiert, sich über das Holz mal zu informieren:

http://www.agathis.info/

Da kann sich jeder selbst seine Meinung bilden.

 

[Gast jsxpbe]

Jedoch solltest du untermauern, dass es die von dir genannten hochpreisgen Modelle aus Agathis wirklich gibt.

Das hatte ich ja schon getan, aber Bässe sind nicht gefragt, außerdem mit durchgehendem Hals und es stand in meinem Link auch nicht explizit dabei, dass es sich beim Korpus um Agathis handelt. Ich liefer den Nachweis bzgl. Ibanez aber gerne nach, da aktuell wirklich nur die preiswerteren Modelle katalogisiert sind. Die "bösen Buben" mit ihren siebensaitigen "Druckmachern" sind auch gerade nicht so gefragt. Aber es gab sie...

Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass es durchaus Anwendungen im Gitarrenbau gibt, für die Agathis genau der richtige Werkstoff ist. Zumindest kenne ich Gitarrenbauer, die dieses Holz ganz gezielt einsetzen.

Ich glaube auch grundsätzlich, dass man sich zu sehr von Schlagworten leiten lässt und man sich als Musiker danach richten sollte, was der Geldbeutel hergibt und das eigene Ohr und Empfinden dann daraus auswählt.

 

[beat lebowsky]

Schonmal vielen Dank für eure Ideen. Sagt mal, was haltet ihr eigentlich von der Hagström hier?:
https://www.thomann.de/de/hagstrom_f300_car.htm
Hat damit jemand Erfahrungen?

 

[Desperados]

Hat mit der Fame noch jemand Erfahrung? Das wäre wirklich noch interessant. Von der Preis Leistung her is die ja echt gut (sieht zumindest so aus, mit Schaller Pus und Mechaniken...).
Antesten fahre ich sowieso. Wahrscheinlich dieses WE. Nach Köln komme ich allerdings nicht, deshalb kann ich die Fame nicht spielen, müsste sie also "blind" bestellen. Squier und (mex.) Fender führt Musikhaus Markstein, sowie auch Pacificas. Die würde ich also alle mal durchnehmen!
Also kurz: wer noch Erfahrung mit Fame hat, bitte schreiben!

Hallo beat lebowsky,
ich selbst habe die Tele von Fame und bin mehr als begeistert von dieser Gitarre.
Habe auch soweit es möglich war sämtliche Fame Gitarren angespielt.
Unter anderen auch die Fame Strat.
Ich werde mir im nächsten Jahr auf jeden Fall die Fame Forum IV kaufen da ich diese gegen eine günstige PRS getestet habe.
Für mein empfinden war die Forum IV besser als die fast preisgleiche PRS.
Diese Gitarren sind durch die Bank weg nicht nur zu gebrauchen sondern bilden für meine Meinung auch eine echte Alternative zu Fender und anderen da.
Das war auch ein Grund dafür weshalb ich mich für die Fame Teli und gegen die Fender Mexico Tele entschieden habe.
Zu Squier kann ich auch sagen dass, diese Gitarren für den Preis zu denen diese angeboten werden, ihr Geld allemal wert sind.
Leider vermisse ich bei den hier teilweise negativen Berichten über die Squier, den preislichen Rahmen in denen sich diese Gitarren bewegen, die Objektivität.
Eine Squier zu 222,- € mit einer beliebigen Marke deren Preis sich erheblich von der Squier absetzt zu vergleichen entbehrt sich jeglicher Diskussion.

Mein Tipp, Teste die Fame neben den anderen Gitarren und entscheide dann selbst welche für dich in Frage kommt.
Du wirst schnell erkennen, da bin ich mir sehr sicher, dass auch du von den Fame Gitarren begeistert sein wirst und dass nicht nur vom Preis her.
Gruß Despi

PS: Wenn du Zeit hast und du auf deine Fame Gitarre warten kannst, so ist es auch möglich diese mit Häussel Pick ups ab Werk bestücken zu lassen.

 

[gruenkern]

Also kurz erklärt: Jeder Fenderkorpus wird in Mexico hergestellt und jeder Hals in Corona (USA).

Ist dieses Video dann "gefälscht"? Also, das ist eine Besichtigung des Werkes in Corona und ab 3:00 min geht es um die Herstellung der Bodys.

Tut mir leid, dass ich OT poste, aber das interessiert mich jetzt gerade

 

[Gast jsxpbe]

Natürlich nicht. Das ist der Custom Shop! Hat man sich anders vorgestellt, nicht wahr ? Aber mit der "normalen" Serienproduktion hat das hier nichts zu tun...

 

[stratomat]

Hallo zusammen,

ich habe eine Fame Strat, aber denen, die eine amtlichen Strat Sound wollen, würde ich sie nicht empfehlen.
Vielleicht gibt es da auch Unterschiede im Sound, aber die, die ich habe, klingt gut, aber nicht strattig genug.
Ich werde sie wieder verkaufen.

Bezüglich Squier habe ich keine Erfahrung, aber was man so hört, sind die Unterschiede von Exemplar zu Exemplar so groß, daß man einige antesten sollte, um eine ordentliche zu finden.

Ich würde einfach mal ein paar andere Namen in die Runde werfen: Fenix und Chevy/Chery/Cheri. Die werden nicht mehr hergestellt und sind alle öfters in "der Bucht" zu bekommen.
Fenix ist von Young Chang, der ganz am Anfang die Squier für Fender in Korea gebaut hat.
Da gibt's einige sehr gute Gitarren im Umlauf.
Man sollte am besten schauen, daß man ein Lawsuit-Modell bekommt, die sind auf Mexiko-Niveau (oder höher). Bei den anderen kann man Glück und Pech haben.
Für die Lawsuit-Modelle ist man bei Fenix für um die 200 Euro im Geschäft.

Chevy war Zulieferer für Fender und mußte sich, als sie unter eigenem Namen produzierten, umbenennen, zuerst Chery, dann Cheri.
Die haben auch ziemlich gute Strats (und auch Les Pauls), aber da ist es etwas schwieriger, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Dafür sind sie aber billiger als die Fenix (zumindest die Strats).
Meiner Meinung nach sind die besten Strats in der zeit gebaut worden, als sie Chevy/Chery hießen.
Sie klingen durchweg sehr strattig und ich würde sie sonstigen Modellen aus dem "günstigen" Segment vorziehen.

Wenn man also günstige Strats sucht, ist das schon ein guter Ansatz.
Ich hatte 2 Fenix, eine Chevy und 2 Cheri Strats und habe schließlich eine Fenix (Lawsuit-Modell) behalten und den Rest wieder verkauft.
Nicht das die schlecht waren, aber man braucht halt Platz zuhause...