Welchen Verstärkertyp bevorzugt ihr?

Welchen Verstärkertyp bevorzugt ihr?


  • Umfrageteilnehmer
    209
Hi
Also ich schmeiss einfach jetzt mal ganz einfach ein neues Argument in die Runde.
So wie ich es empfinde, klingen Digis amp IMMER gut. Viele Vollröhren nicht (r-fier jetzt mal ausgeschlossen, wenn man deren Platinen mal sieht, das ist schlimmer als bei jedem Digiamp)

Ich denke digis sind einfach programmiert, für eine gewisse einstellung einen gewissen sound zu liefern. und das tun sie auch hervorragend. Egal mit was oder wie man drüber spielt.

Recht simplere Amps liefern einfach eine direktere Rücksprache.

Hatte mal versucht, über gt6 ind endstufe vom amp, und daneben mit vetta vom kumpel. Also ich konnte den Klangunterschied zwischen 200€ harley benton und 2000€ ibanez nicht sagen. Hat alles viel zu gleich geklungen, aber in beiden fällen gut.
bei der röhre ist harley benton gnadenlos durchgefallen.

Und ich wage mal einfach zu behaupten, dass wenn man weiss wie ein digi amp einzustellen ist, ist es bei dem viel einfacher gut zu klingen als bei einem vr-amp.


Zu der Frage wo es amps ohne irgendwas zu hören gibt: bandprobe, im gitarrenladen, etc. da, wo es drauf ankommt.
Viele Bands nutzen auch live nur minimale Effekte.

Sowieso bei aufnahmen ist es sowieso wurscht, da sowieso alles wegdigitalisiert wird, und frequenz bereich sowieso massiv beschnitten wird.

deswegen seh ich den sinn für vollröhre eher im live Bereich, und digiamp im recording bereich.

Warum auch nur Tag und nacht sehen? Es gibt auch dämmerung und morgengrauen.
Einfach beides parallel benutzen, da wo jedes gerät seine Stärken hat.
Für recording gibts imho nichts praktischeres als digiamps, sofort guten sound, recht wenig schleppen, das ganze noch in passablen lautstärken.
Und für live einfach die direktheit und druck der VR nutzen.

Und ich denke auch, so wird das in Zukunft sich immer mehr durchsetzen.
Denn wer braucht live schon 50 ampsimulationen? davon landet doch nur ein bruchteil beim Publikum.

Man sollte das ganze nicht so eng sehen, auch die diskussion was besser ist, ist meiner meinung nach eine unendliche geschichte. Die einen schwören auf das eine, die anderen auf das andere. (ist wie bei allem, was ist besser: blondine oder brunette, ferrari oder lamborghini?)

eine antwort kann jeder nur für sich selbst geben.

gruss
eep
 
Die Aufnahme von vorhin war ein POD2 direkt in einen 4-Tracker reingespielt...
Ich wollte mit dem File keine neue Diskussion vom Zaun brechen sondern bin lediglich dem Wunsch eines anderen Users nachgekommen.

Auch wenn für einige der Sound von vorne herein nach Transistor bzw. Modelling klang, bin ich immernoch der Meinung das der Sound im File sehr tight ist. In meinem Fall: das Richtige. das lass ich mir nicht ausreden, weil es ganz einfach meinen nerv trifft...
-¥osh
 
derYosh schrieb:
Die Aufnahme von vorhin war ein POD2 direkt in einen 4-Tracker reingespielt...
Ich wollte mit dem File keine neue Diskussion vom Zaun brechen sondern bin lediglich dem Wunsch eines anderen Users nachgekommen.

Auch wenn für einige der Sound von vorne herein nach Transistor bzw. Modelling klang, bin ich immernoch der Meinung das der Sound im File sehr tight ist. In meinem Fall: das Richtige. das lass ich mir nicht ausreden, weil es ganz einfach meinen nerv trifft...
-¥osh

Ja um Gottes Willen - es hört sich ja nicht schlecht an! UNd auch noch gut gespielt. :)
 
derYosh schrieb:
das lass ich mir nicht ausreden, weil es ganz einfach meinen nerv trifft...
Jo sehe ich auch so, warum soll man Leute, die mit ihrem Amp zufrieden sind zu irgendetwas anderem bekehren? Wenn jemanden vom Modelling/Vollröhren Amps überzeugt ist, ist doch gut. Letztendlich ist der Klang doch subjektiv und Geschmackssache. EIgentlich Schwachsinn darüber zu streiten...

Was mich bei Moddeling Amps stört ist, dass der Sound künstlich ist, also von einem Prozessor "erzeugt" wird und solange rumgefiltert wird bis es gut klingt. Das erinnert mich an die Entwicklung der Musik in der letzten Zeit, bei der zwar alles "perfekt" ist, die aber dadurch keine seele und Wiedererkennungswert durch irgendwelche Besonderheiten hat.
 
Also ich denke schon, dass Vollröhren immernoch Spitzenklasse sind, aber wer kann sich schon mehrere Amps leisten.
Auch wenn viele etwas anderes sagen, ich bin auch mit meinem V-Amp zufrieden.
Bekommme bald einen minikleinen Röhrenverstärker von einem Freund meines Vaters (den haben sie zu ihren Bandzeiten gekauft) und dann bin ich vorerst einmal gut ausgestattet (ok ich will mir noch ne gitarre bauen, brauche noch nen expression pedal und ne endstufe und ne schöne box ^^).
BtW, sagt jemanden "Hieskitt" etwas? So nennt mein Vater den Verstärker immer... Müsste dann wohl Marke oder Modellname sein, aber auf jeden Fall röhren also kanns net sooo schlecht sein :)
 
Wo ist denn das Problem? Jeder spielt, was ihm Spaß macht!

Nur noch mal eine Bemerkung zu Digi-Amps und der vermeintlichen Flexibilität:
Es stimmt schon, dass man damit mehr verschiedene Sounds bekommt, aber nur wegen der vielen Modelle. Wenn man jetzt aber mal ein Modell mit dem realen Amp vergleicht, dann ist das Modell IMO im direkten Vergleicht sogar SEHR limitiert. Man kann aus einem Röhrenamp durchaus mehrere Sounds herausholen, beim Digi-Amp-Modell wird aber nur einer dieser Sounds modelliert. Egal was man dreht, es kommt man immer nur dieser Sound in verschiednen Nuancen raus.
Ausserdem spiele ich z.B., obwohl ich einen vierkanaligen Amp habe, oft lange nur auf einem Kanal und bekomme durch drehen an den Reglern und Schaltern und durch variieren des Pickings/Anschlagsstärke eine Dynamikund Variation, die ich noch bei keinem Digiamp gefunden habe. Für mich ist deshalb mein Engl in der Praxis sehr viel flexibler als ein Digiamp. Ich brauche keine Champ, Blackface Twin, Vox, Dumble, Matchless Sounds, von 50 Modellen find ich vielleicht vier, fünf wirklich für MICH brauchbar. Und die vier Modelle sind am Ende eben doch wieder unflexibler als mein Röhrenamp. Ich möchte gar nicht diskutieren was besser klingt, über Geschmack lässt sich ja nicht streiten, aber ein guter Röhrenamp macht mir viel mehr Spaß.
 
BF79 schrieb:
Ausserdem spiele ich z.B., obwohl ich einen vierkanaligen Amp habe, oft lange nur auf einem Kanal und bekomme durch drehen an den Reglern und Schaltern und durch variieren des Pickings/Anschlagsstärke eine Dynamikund Variation, die ich noch bei keinem Digiamp gefunden habe.
Du bringst jetzt einen neuen Aspekt mit rein. Bequemlichkeit! Ich bin für meinen Teil viel zu bequem um da viel an schaltern und gedöhns rumzumachen. ich will einmal treten und fertig sein ............ aber ich merke gerade das diese diskussion zu absiolut nix führt weil einfach jeder zu sehr in sein Favourite vernarrt ist (ich auch) um irgendwie objektiv zu bleiben und deßhalb hat sich dieser Thread gerade für mich erledigt. viel spass noch :p
-¥osh

PS: in dieser message kann man meinen gedankengang richtig gut mitverfolgen. ich find's iregdnwie *lol :D
 
Ich glaube BF79 meinte nicht in erster Linie diese ein/ aus -Dynamik, sondern eher ne stufenlose Dynamik während des Spielens.
Man kann durch diese stufenlose Dynamik sehr viel Gefühl ausdrücken innerhalb z.B. nur eines Riffs - das lässt sich auch nich mit ner Auflösung von z.B. 5 mal Umschalten innerhalb des Riffs beim Modelling ausreichend quantisieren (mal abgesehen davon, dass wahrscheinlich keiner 5 mal im Riff umschalten will.....).....
 
derYosh schrieb:
Du bringst jetzt einen neuen Aspekt mit rein. Bequemlichkeit! Ich bin für meinen Teil viel zu bequem um da viel an schaltern und gedöhns rumzumachen. ich will einmal treten und fertig sein ............

Nein, Bequmlichkeit meinte ich nicht. Einfach einen größeren Dynamikumfang. Wenn Du Dir fünf oder sechs Presets dafür programmierst ist das nicht nur umständlicher und live nicht praktikabel sondern auch nicht das selbe. Ich seh grad eep hat das gut ausgedrückt:
Ich denke digis sind einfach programmiert, für eine gewisse einstellung einen gewissen sound zu liefern. und das tun sie auch hervorragend. Egal mit was oder wie man drüber spielt.

Recht simplere Amps liefern einfach eine direktere Rücksprache.
...
Und ich wage mal einfach zu behaupten, dass wenn man weiss wie ein digi amp einzustellen ist, ist es bei dem viel einfacher gut zu klingen als bei einem vr-amp.

Sprich hier nicht allen die anderer Meinung sind die Objektivität ab! Ich hab nie gesagt Digi-Amps wären generell besser/schlechter! Ich habe nur erklärt warum für MICH (also nur für MICH alleine!) gute Vollröhren in der Praxis flexibler sind als Digitale mit 50 Ampmodellen. Da ist kein Bedürfnis jemanden zu missionieren, das ist halt ein Messageboard wo jeder mal seinen Senf loswerden will :D :D

Ich könnte auch noch hinzufügen, dass mein Sound einen gewissen Widererkennungswert haben soll: Ich möchte gar nicht 50 total verschiedene Sounds haben. Das gehört irgendwie zur Identität. Viele Gitarristen erkennt man nach zwei/drei Takten, auch wenn man das Lied nicht kennt. Glaube, das Argument hat auch noch niemand erwähnt. Wenn ich in ner Coverband spielen würde sähe natürlich wieder alles anders aus.
 
hi Leute

ich glaube der Sound einer Gitarren-Amp-Kombination ist so individuell wie die Gitarristen selber. Wenn man mal davon ausgeht, dass es keine gleichen Menschen gibt so gibt es auch keine gleichen Geschmäcker. Was mich angeht so habe ich wie wohl jeder Gitarrist eine bestimmte Vorstellung von meinem Sound und wie ich diesen erreiche ist das entscheidende. Ich denke niemand kann wirklich behaupten alle amps zu kennen, was wohl erforderlich wäre um wirklich ein generelles objektives Urteil abgeben zu können.

Also Leute Hand auf Herz. Die Frage ist was ist ein guter Sound?

Ich kenne darauf nur eine Antwort. Guter Sound bedeutet für mich Harmonie der Töne bezogen auf den Geschmack. Und Harmonie ist ein Gefühl.
Mit anderen Worten. Der Sound ist eine Wahrnehmung die individuell vom Wahrnehmenden abhängt.
Wer würde schon über Gefühl oder Geschmack streiten?
:) :) :)

Wenn ihr Euren Sound mögt, dann habt ihr auch den richtigen Verstärker. Womit man das erreicht ist doch völlig wurscht.

In diesem Sinne
Gruss
Rolli
 
Rolli schrieb:
Wenn ihr Euren Sound mögt, dann habt ihr auch den richtigen Verstärker. Womit man das erreicht ist doch völlig wurscht.

Ja, er sagt kurz das, wofür ich wieder 50 Worte gebraucht hätte :D
 
@opferstock

ich hab davor ja sogar noch viel mehr gebraucht. :) :) :)

Gruss
Rolli
 
is ja dann doch frieden zwischen den fronten. viel spaß beim spielen :great:
 
Fendi schrieb:
Keine blöde Ansicht. Ich will einfach keinen digitalen Rock N´Roll. Das ist meine persönliche Meinung. Ich mag auch keine elektronische Musik.
Ist zwar ab und zu schön an zu hören, aber ich kann mich dafür nicht begeistern, weil es nicht meiner Vorstellung entspricht was mir gefällt. Musik sollte nicht steril sein. Sie sollte so sein wie das Leben. Das ist für mich Rock N´Roll.

Ach fuck, jeder so wie er will.... :twisted:


Da hast du recht
Ein Musikstil klingt natürlich am besten wenn er mit der technik aus dieser zeit
gemacht wird und der heutige rockn roll ist der selbe wie von früher :D :D :great:
 
Ich habe net zeit lang 5 jhare eine transe gespielt
später dann auch mit effextgerät

mit effektgerät gingsd deutlich und spürbar viel besser
war aber immer nicht zufrieden

als ich dann das erste mal ein volllröhren teil spielte hab ich die transe
gleich in den keller gestellt
Ist GSCHMACKSSACHE und die geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden

Kurz gesagt kling für mich ein digital amp und noch mehr eine transe irgendwie nach roboter (blech drähte plastik)
absolut unpersöhnlich
Heute nach 10 Jahren Gitarrenerfahrung
würde ich nie im leben mein röhrenteil wieder hergeben
ausßer ich kauf mir ein neues :D

Wenn man erst mal länger spielt und sich auf eine gewisse musik richtung
eingespielt hat
so ist es so als würde der röhrenamp eine persöhnlichkeit erfahren fast wie ein Mensch der einem Antwortet
Die Transe hingegen ist immer nur ein Stück Material
 
spielst du die röhre auch mit dem multifx oder wird der sound durch den digi-effekt wieder "unpersönlich"??
 
also ich hab die ersten 8-10 jahre (weiß net wie lange das alles her is) nur über meine 15watt übungscombo gespielt. pünktlich zu dem moment wos mir so richtig auf den sack ging und ich geld für ein mulifx rausgeschmisse habe, kam dann meine erste röhren-combo...
begeisterung pur...schon alleine wenn ich röhren so schön leuchten sehe und die wärme über dem amp aufsteigt, ist das scho ein grund, weshalb mir rein vom ästhetischen her röhren besser gefallen. und vom sound her ist sie für mich auch das, was rocknroll darstellt. ich brauch keinen rectifer für den derbsten metalsound oder so. bei mir is eher stecker rein und dann ordentlicher rocknroll ala acdc oder so. mit röhre finde ich hat man bei gleichbleibenden einstellungen scho viel mehr möglichkeiten sein spiel auszudrücken. heißt, will ich dass meine riffs hart rüberkommen erreiche ich dies durch einen harten anschlag und die röhre lässt es krachen. will ich glasklare melodien spielen, die nicht vermatschen erreich ich dies durch dementsprächende spielweise.
dass dies die digi-amps sicher mitlerweilen auch können, daran zweifel ich nicht, doch dort enthalte ich mich, denn außer dem me-33 hab ich bisher noch keinen modelling-preamp angespielt. (doch warte...den spider II...und den fand ich garnet mal so schlecht...ehrlich :) )
auch der transistoramp meines bandkollegen is definitiv nicht schlecht. ich komme damit zwar net so gut zurecht, aber was er so spielt, da kommen scho schöne klänge raus.
für mich persönlich isses die röhre, doch ich bin auch jederzeit offen und werd sicher auch mal nen digi-amp zulegen. scho alleine für recording-zwecke...bzw. nur dafür :)
was ich dafür aber glaub ich nicht mache, is mir ne transe zuzulegen...dann schon lieber die vielseitigen möglichkeiten eines digi-amps
 
elSmo schrieb:
spielst du die röhre auch mit dem multifx oder wird der sound durch den digi-effekt wieder "unpersönlich"??


Tut mir leid ich habe mich wahrscheinlich nicht gut ausgedrückt

Ich meinte multifx geräte in kombination mit transen klingen unpersöhnlich.
in kombi mit einer röhre klingen auch die elektronikeffekte besser
 
mit röhren klingt einfach so ziemlich alles besser. ich bleib dabei.
 
Das ist das schöne am Voodu Valve, ein Effektgerät mit Preamp-Röhren. Lief bisher auch immer über ne Vollröhren-Endstufe. Aber nun kommt ne Rocktron Velocity... ich hoffe, man hört den Unterschied nicht ZU stark, aber es ist einfach vom Aufwand her bedeutend leichter, alles in einem Rack haben zu können.
 

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