Welcher Amp für den Proberaum

  • Ersteller volker3810
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Ich stelle für interessierte gerne einen Raum zur Verfügung und ein paar alte Gitarrenhälse mit denen ihr euch dann kloppen könnt.
Was ich aus diesem Thread lerne ist, dass ich daraus nicht viel lernen kann.
Knapp 20 Antworten mit 15 verschiedenen Vorschlägen, die wie fast immer bei solchen Threads alle irgendwie funktionieren. Wie gut, empfindet dann jeder anders.
Was soll ein TE dann darauf antworten?
 
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Der TE hat meines Erachtens eindeutig die Randbedingungen mit seinem Eingangsstatement festgemacht.
Zum Beispiel kann man wunderbar ableiten, dass die digitale eierlegende Wollmilchsau es nicht sein soll. Einzig beim Budget bin ich mir unsicher. Will er damit auch eine Box finanzieren oder nur einen Amp?

Ansonsten hat er auch bereits viele Informationen bekommen, die ihm in der Entscheidungsfindung helfen werden und zum Beispiel die gerade beim großen T verfügbaren 375 (!) E-Gitarren-Topteile auf unter 100 oder noch weniger einzugrenzen. Er kommt halt jetzt nicht dazu, zu antworten (...oder hat keinen Bock mehr und macht lieber Musik ;-) )
 
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Habe ich etwas verpasst, oder gibt es im Musikerforum einen inoffiziellen 24-Stunden-Paragrafen, nach dem man innerhalb eines Tages Feedback geben muss, sobald man einen Thread eröffnet hat?
😂😂😂

Den oben genannten Paragrafen kenne ich nicht, aber hier wird auf jeden Fall weiter beraten, auch wenn der TE längst fertig ist und sein Anliegen erledigt ist. Das ist hier Gesetz! :ROFLMAO:
 
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Was stimmt nicht mit dir?
 
Kommt mal bitte von der persönlichen Ebene wieder auf die Sachebene zurück und werdet wieder konstruktiver.

Ich hab gerade wenig Zeit (bin aktuell gerade im Dienst), Thread Bans zu verteilen, und auch keine echte Lust dazu.

Ok?

Danke,
LG, der Pie :)
 
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Ein-Kanal-Amps mit Pedalen sehe ich nicht als passend. Der TE will es wohl eher simpel und sich in die Welt der Pedale zu stürzen ist ein (sehr tiefes) Loch für sich. Ich würde also moderne Mehrkanal-Amps mit Mastervolume empfehlen, was auch die meisten Amps sind. Und bei diesen Kisten kommt der Sound aus der Vorstufe und die Endstufe soll sauber (!) verstärken.
Für Proberaum mit einem Drummer, der auch mal ordentlich reinhaut, was bei der Musikauswahl durchaus vorkommen kann (+ hoffentlich Gehörschutz), würde ich deswegen unter 50 Watt gar nicht erst schauen. Headroom/Reserve ist dann durchaus was wert. Ich habe noch nie eine Proberaum-Situation gehabt, in welcher ich mit einem 20 Watt Amp hingekommen wäre, ohne dass die Endstufe nennenswert anfängt zu matschen. Selbst nen 60 Watt TSL von Marshall war teilweise kritisch. Gut, da brauchte es auch sehr tighte Highgain-Sounds, also eine wirklich cleane Enstufe, aber drunter würde ich persönlich nicht gehen, wenn der Drummer seine Becken nicht nur streichelt…und ja:
So ein 50 oder 100 Watt Topteil wiegt was, aber das ist durchaus machbar, wenn man den nicht für jede Probe mit Öffis/Fahrrad transportieren muss. Bei sperrigen Boxen kanns wirklich ätzend werden (selbst eine 2x12), aber da würde ich eh raten, eine Box für zuhause und eine für den Proberaum auf Dauer anzuschaffen, wenn es immer geschleppt werden muss. Zumindest langfristig. Aber ich verstehe es eh so, dass eine Box im Proberaum zur Verfügung steht und denke, es geht hier nur um den Verstärker. Der TE sollte das hier ggf nochmal spezifizieren. Für Bandkontext würde ich eine 212 nehmen. Zu Hause tuts eine 1x12 völlig.

Spezifische Modelle von Verstärkern zu empfehlen ist hier schwierig. Es gibt zig Modelle, die in Frage kommen könnten. Da kommt es arg auf den eigenen Geschmack und Vorlieben an. Die Ansprüche, einen guten Rocksound zu liefern und ggf hier und da einen cleanen Sound, erfüllen alle möglichen Amps. @volker3810 Welcher „Stackamp“ von Marshall steht denn da genau bei euch im Proberaum? Kannst du das Modell mal nennen/herausfinden? Und wie gefällt dir der Sound? Soll es in die Richtung gehen? Fehlt es dir an irgendwas? Soll der glatter/wärmer klingen, oderoder? Solche Aussagen mit Angabe des Ampmodells im Proberaum würden helfen, ggf in Frage kommende Modelle sinnvoll vorzuschlagen.
Wenn es dir möglich ist, solltest du aber so oder so am besten in ein möglichst großes Geschäft und einfach mal alles mögliche antesten, was die Anforderungen erfüllt. Also eher weniger die klassischen Einkanaler, sondern Amps mit 2 oder mehr Kanälen. Ich habe für meinen ersten „großen“ Amp für die Band 3 Monate lang immer wieder Geschäfte angefahren und alles mögliche getestet, bis ich mich endgültig entschieden habe. Kein Online-Review, Tipps oder Video ersetzt es, den Amp direkt vor dir zu hören und ihn zu spielen.
 
Am Ende ist doch alles nur eine "Anregung zum Ausprobieren". Klar, einfacher wird es dadurch nicht immer. ;-)

Wie so oft ist es halt wichtig erstmal selbst relativ genau herauszufinden, was man denn wirklich warum und wofür möchte. Sowohl klanglich als auch die Ausstattung betreffend. Das ist manchmal für viele gar nicht so einfach und das kann ich gut verstehen. Am Ende hilft da nur viel hören und möglichst viel ausprobieren.

Viele von uns haben da ja bereits zig Jahre Erfahrung und natürlich auch eigene Befindlichkeiten. ;-)
Das können hier aber immer nur Hinweise und Anregungen sein.
 
Ein-Kanal-Amps mit Pedalen sehe ich nicht als passend.
Jap, das sehe ich auch so
Für Proberaum mit einem Drummer, der auch mal ordentlich reinhaut, was bei der Musikauswahl durchaus vorkommen kann (+ hoffentlich Gehörschutz), würde ich deswegen unter 50 Watt gar nicht erst schauen. Headroom/Reserve ist dann durchaus was wert. Ich habe noch nie eine Proberaum-Situation gehabt, in welcher ich mit einem 20 Watt Amp hingekommen wäre, ohne dass die Endstufe nennenswert anfängt zu matschen.
In unserem Proberaum spiele ich mit verschiedenen Bands und dadurch auch mit unterschiedlichen Schlagzeugern. Einer davon haut im Thrash Metal extrem stark aufs Schlagzeug, und wir erreichen, über eine App gemessen, 103–105 dB.

Mein ehemaliger Gitarrenkollege hatte einen Marshall mit 20 Watt Röhrenverstärker an einer 4x12er Box. Das Teil klang sowohl clean als auch verzerrt mit Pedalen absolut gut und war mehr als ausreichend.

Das genaue Modell weiß ich nicht mehr, aber die 20 Watt Röhre haben locker gereicht.

ABER, Du hast natürlich recht, dass Du mit mehr Watt und mehr Resverven einen, ich nenne es bei gleicher Lautstärke, "volleren" Klang hast, und dass er halt Clean auch lauter aufgedreht werden kann ohne zu zerren.

20 genügen, 50 sind eventuell, je nach Spieler und Sound, geiler ;)
 
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Der FB25 hat nominell doch auch 25watt, hat aber 2 Kolben drin, die bei anderen 50wattern genutzt werden..

Der PRS MT15 soll auch mehr als nur laut sein für die angegebene Leistung ;)
Und das alte Modell ist quasi momentan auch im Sale, weil es nach und nach durch den Nachfolger ersetzt wird.
 
Bei mir werkelt - und ich bin da mehr als zufrieden - ein Engl Fireball 25. Davor hängt ein Pedal Board, welches auch in den Loop geht. Grundsätzlich hat der Engl einen sehr starken Clean (den ich mit 2 Pedalen in Richtung Crunch und Rock aufpuste) und reichlich Reserven in der Zerre. Seine 2 Röhren geben ihm einen recht guten Hubraum, also eher V8.

Ich würde aber in jedem Fall ausreichend Geld einplanen für eine gute Box. Und die sollte vorzugsweise im kompletten Proberaum gut hörbar sein. Und dies ist nicht unbedingt/notwendigerweise eine 4x12. Beim Amp der oben drauf steht, ist die Auswahl noch recht groß, bei guten Boxen wird es "enger".

Ich habe hier ne recht ordentliche Auswahl an Verstärkern aller Leistungs- und Ausstattungsklassen. Mal nur Einkanal ohne Loop (funktioniert bei mir im Blues sehr gut, weil er einen passenden Reverb hat - Fender Deluxe Reverb als Head umgebaut). Mal 100 W mit mehreren Kanälen.

Bei den Beschreibungen im Eingangspost würde ich in Bezug auf meine Auswahl dir immer den Engl in die Hand drücken. Nicht weil es der beste Amp ist den ich habe, sondern weil er deinen Wünschen und deinem Preisschild gerecht werden kann und dabei sehr gut klingt. Zudem ist er einfach genug, das selbst ich damit problemlos umgehen kann :) ...

Willst du mit mehr "Umpf" einstiegen - günstig und unterbewertet sind die Laney GH-L (50 oder 100 W). Ne ziemliche Rock Maschine ... die sich dann allerdings wirklich an einer 4x12 (ohne laut sein zu müssen) wohl fühlt.

Gruß
Martin

IMG_6590.jpg



EDIT ... Gig Werkzeug ... ENGL Fireball 25 mit Kammler 1x12 Box ... (das OX kommt nicht mit zum Gig) (die Box habe ich 2x ... kann also auf 2x 1x12 erweitern)

Wie du siehst, steht da noch deutlich größeres Material (RE 4x10, LI 4x12). Das schleppe ich nur, wenn ich es mir mal "Gönnen" mag ... oder Bandfotos gemacht werden :) )
 
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Nur kurz zur Watt-Zahl:

Habe da etliches angetestet - der H&K Grandmaster Deluxe mit seinen 40 Watt reichen vollkommen und der ENGL fireball mit 25 Watt war genau so laut. Deutlich (!) lauter als ein Marshall-Combo, der 30 Watt hatte - weiter oben schreibt jemand von einem Marshall, der mit 25 Watt vollkommen ausreicht ... bei den Blackstar-Combos, die ich angetestet habe, würde ich nicht unter 50 Watt anfangen ...

Gilt also auch hier: Antesten und schauen, was geht bzw. was es braucht. Es kann auch auf einen 100er hinauslaufen - wieso nicht?

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Es kann auch auf einen 100er hinauslaufen - wieso nicht?

Da wäre dann Mastervolume die wichtigste Voraussetzung … Grundsätzlich sehe ich da aber nur den Gebrauchtmarkt. Alleine durch die Anzahl Röhren, würde das Preisschild wahrscheinlich gesprengt. Dafür ist der 100 W Gebrauchtmarkt derzeit recht gut sortiert. Preistip sind da die Laneys und Co.

Gruß
Martin
 
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Die Effizienz des/der Lautsprecher/s entscheidet maßgeblich über die mögliche Lautstärke. Deswegen kann auch ein 25Watt Amp laut genug sein.

Bestätigen kann ich, dass die H&K Tubemeister 18 und Grandmeister 36 an der richtigen Box genug Lautstärke und Druck abliefern... ich hatte sie neben einem anderen Gitarristen und einem Schlagzeuger im 5 Watt Betrieb laufen, und das hatte an einer 1x12er Box gereicht (der Probraum hat ca 15m²). Der andere Gitarrist hat auf einem Laney Ironheart über eine 4x12er Box gespielt.
Mein Marshall Valvestate AVT 100W konnte nicht mithalten (den TM18 hatte ich auch über diese Box laufen...)
 
Es hilft nur in den Laden zu gehen und selber mal anspielen. Wenn das dein erster Amp ist, @volker3810 , dann wird das nicht dein letzter sein. Deswegen da jetzt DEN Amp zu suchen halte ich für nicht sinnvoll.
Mit diversen hier vorgeschlagenen Amps kann ich z.B. nichts anfangen ...

Ich habe eben mal nach Green Day und Foo Fighters gegoogelt: Green Day nutzt wohl Marshalls (JMP 2203, JCM 900; 100 Watt Tops) und Foo Fighters Mesa Dual Rectifier und Marshall JCM 800 2203 (100 Watt Tops). Und das im Studio.
Meine Erfahrung ist, dass ich mit den 100 Watt Tops auch leise eher bekomme als bei Röhrenamps mit deutlich weniger Leistung. Das Low End stimmt.
Ich habe aber auch einen EVH 5150 LBX 15 Watt Amp, den gerade mein Bandkollege spielt gegen einen sehr lauten Drummer. Und der Amp schafft das. Das ist mit EL84 Röhren in der Endstufe eher selten.
Unter 50 Watt würde ich nicht unbedingt gehen. Ja, der Fireball 25 von Engl und der PRS MT15 können mehr, sind aber auch Ausnahmen. Dazu rauschen die meisten MT15 auch schlimm.

Ich würde mal nach einem Marshall JVM 205 oder 210 schauen. Die sind günstiger zu haben als der JVM 410, können auch ne ganze Menge. Ich hatte mal einen 205 spielen dürfen, der mich sehr beeindruckt hat in allen belangen.
Oder ein Laney Ironheart 60/120. Die sind preiswert zu haben, wie von @hack_meck vorgeschlagen.

Strebst du ein Half-Stack oder Full-Stack an?
Wenn es aus 4x12 bestehen soll, an die ist teilweise gut günstig zu bekommen.
 
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Da wäre dann Mastervolume die wichtigste Voraussetzung …
Haben ja quasi alle Amps, außer die puristisch ausgelegten Einkanaler, die ich hier eh nicht empfehlen würde. Dann brauchts nämlich Pedale, und das Einstellen und Testen und Rumprobieren dauert ewig, bis endlich ein Grundsetup steht.

Grundsätzlich sehe ich da aber nur den Gebrauchtmarkt. Alleine durch die Anzahl Röhren, würde das Preisschild wahrscheinlich gesprengt. Dafür ist der 100 W Gebrauchtmarkt derzeit recht gut sortiert
Naja. Laney, Engl, Marshall…gibt schon einige gängige Marken mit 100W Tops unter 1500€. Ob eine Box im Budget drin sein muss, wissen wir ja noch nicht.

Braucht hier halt mal Rückmeldung vom TE. Ansonsten wirds schwierig, noch was wirklich produktives zu sagen.
 
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Oder ein Laney Ironheart 60
Den IRT60 hab ich als Top an einer 1x12 (Palmer mit WGS ET65) hängen. Ist noch mein Ersatzamp. Also laut genug ist der definitiv. Da braucht man keine Angst haben.
Auch sehr vielseitig, aber ich weiß halt nicht ob der TE mit den ganzen Einstellungsmöglichkeiten so glücklich wird. Mir scheint er möchte eher was simples haben. Der Laney ist jetzt keine Raketenwissenschaft, aber sind schon paar Knöbbe. Auch mit Push-Pull-Funktion. Einige monieren die Kanalumschalten das angeblich nicht von jedem in jeden immer gewechselt werden kann. Keine Ahnung, das geht bei mir....große Füße, kann auch 2 Taster gleichzeitig treten. Aber ja schöner Amp.
An meiner 4x12 drückt der noch einmal ganz anders..
 
Hey,
jau, wurde so gut wie alles hier schon in absoluter Kompetenz geschrieben und erwähnt. Ich möchte noch nen kleinen Aspekt dazu geben, der aber - je nach Sachlage - recht wichtig werden kann: der Proberaum an sich!
So ein Proberaum kann ein Loch sein...im Sommer heiß und trocken, im Winter kalt und feucht bis schimmelig...wenn das der Fall ist, selbst in abgeschwächter Form gibt es so einige Amps die das auf Dauer nicht aushalten...hatte deswegen schon in zwei solchen Räumen einen alten H&K Attax 80 stehen...der einzig überlebende AMP aus dieser Situation, der selbst dann noch lief als das Gehäuse Schimmelspuren und das Chassis Rostansatz hatte.
Das ist zwar extrem, kann aber schon zumindest teilweise ein Faktor werden...da reicht schon schlechte Belüftung, dann kondensiert die Feuchtigkeit nach dem Abkühlen im Winter wenn nach der schweisstreibenden Probe die Heizung wieder ausgeschaltet wird...einem Mesa Boogie zB kannst du sowas nicht lange antun😉
Gruß,
Bernie
 

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