Welcher Song treibt Euch zur Verzweiflung?

  • Ersteller Rude Mood
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Mich treiben Songs in den Wahnsinn die ich übe, aber wochenlang in der Band aufgeschoben werden.
 
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Mich treiben Songs in den Wahnsinn die ich übe, aber wochenlang in der Band aufgeschoben werden.

wilkommen im club !

mein derzeit ne eigentlich seit längerer zeit "in den wahnsinn treibender song" ist Layla oder Sultans of Swing

bei Layla das Intro
bei Sultans of Swing das Solo das den sonst :D
 
Bassmann- gerade SRV ist ein Beispiel für grossartiges Rythmusspiel - immer tight, immer songdienlich und rythmisch kreativ, mit viel feeling. SRV war in der Lage, immer genau das richtige Lick zu spielen - man nehme nur seine Gitarrenarbeit für DBowie. SRV hat alles richtig gemacht - feeling. groove, dynamik, phrasing, toen und vor allem sein vibrato - wo bitte klang er nicht abwechslungsreich und kreativ?

:bang:
Super,alles an meinem Post falsch verstanden was man hätte falsch verstehen können.
Das SRV den Blues-Groove schlechthin hatte und das was er da so spielte und artikulierte würde ich niemals abstreiten. Ich hab absolut nicht gesagt er wäre unkreativ. Ich hab lediglich gesagt dass er nicht DAS BESTE BEISPIEL für in besonderem Maße abwechslungsreiche Soli ist. Gibt da ein paar Licks die er einfach immer verwendet, und viele seiner Soli gleichen sich schon (etwas ausgeweitete Pentatonik- Varianten im Bluesschema). Natürlich war der Mann genial, und sein Solospiel absolut Wahnsinn. DU brauchst mir nicht zu erzählen was er alles konnte, ich hab mir zeitweise von morgens bis abends SRV angehört und meine Strat "Lenny" getauft, spiele viel von ihm (bzw. auf den Grundlagen basierend).

Ich hab mich wohl suboptimal ausgedrückt: Dass man zum Aufbau eines eigenen Repartoires schon einige Soli mal gespielt haben sollte ist klar. Aber was ich eher meinte, es gibt Leute die machen das 20 jahre lang. Nur Note für Note covern. Wenns glücklich macht ne ganz legitime Sache, keine Frage. Muss ja immer jeder für sich wissen. Ist auch nur meine Meinung, kann jeder anders sehen.

Und dass JEDER Künstler nur "zitiert" würde ich dir strittig machen. Kennst du denn überhaupt jeden? Wirklich JEDEN? Ich glaube schon dass es immer wieder neue Sachen gibt. Und irgendwann muss ja mal einer was zuerst gemacht haben.
 
Ich finde es auch sehr grenzwertig zu behaupten man solle sich vom Nachspielen auf Dauer wegbewegen. Ideen entstehen nicht aus dem Nichts und gerade wenn man sich einem bestimmten Stil nähern will ist es eigentlich unerlässlich eine Zeit lang mal das ein oder andere Stück nachzuspielen.
Die Inspirationen die man dadurch schöpft sind enorm wenn man das richtige Stück ausgewählt hat - und keiner erwartet dann von einem, dass man jetzt nur noch genauso zu spielen hat.
Wenn einem ein Gitarrist gefällt ist es durchaus sinnvoll eine zeit lang sich mit seiner Arbeit zu beschäftigen und sich Fragen stellen wie "warum klingt das eigentlich so?" "was spielt er da eigentlich?" "wie spielt er es?'" und so weiter ..

Am Nachspielen verzweifel ich eigentlich nicht wirklich - das ist halt je nach Stück mal mehr und mal weniger Arbeit. Das Thema von "Donna Lee" von Charlie Parker nagt etwas an mir weil ich es immer noch nicht auf Originaltempo gebracht habe - wahrscheinlich muss ich hier nochmal den Fingersatz überdenken um die großen Intervallsprünge meistern zu können auf dem Tempo. Weiterhin spiele Ich momentan ein paar Ragtime Sachen von Chet Atkins. Das ist zwar ne Menge arbeit das auf dem Punkt zu spielen, aber zum Glück kommt man mit konzentrierten Üben immer weiter in seinen Stücken und bleibt nicht hängen.
 
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Ich bin schon seit längerem dabei von Cynic How could I?(mit beiden Soli, sonst die Parts von Masvidal) und von dem Song Carbon-Based Anatomy das Solo zu lernen. Das schleppt sich die letzten Monate so dahin, weil ich mein Legatospiel erstmal ordentlich trainieren muss(vor allem für das erste Solo von How Could I?). Ich komm zwar so einigermaßen durch aber es ist einfachn noch viel zu unsauber. Damit werde ich wohl noch eine Weile beschäftigt sein.
Ansonsten sitze ich gerade noch an Armando's Rhumba von Chick Corea. Da habe ich lange gebraucht bis ich mit dem Fingersatz zufrieden war. Jetzt bin ich dabei ein vernünftiges Tempo für den Song zu erreichen und das dauert ein bisschen.
 
:bang:
Super,alles an meinem Post falsch verstanden was man hätte falsch verstehen können.
Das SRV den Blues-Groove schlechthin hatte und das was er da so spielte und artikulierte würde ich niemals abstreiten. Ich hab absolut nicht gesagt er wäre unkreativ. Ich hab lediglich gesagt dass er nicht DAS BESTE BEISPIEL für in besonderem Maße abwechslungsreiche Soli ist. Gibt da ein paar Licks die er einfach immer verwendet, und viele seiner Soli gleichen sich schon (etwas ausgeweitete Pentatonik- Varianten im Bluesschema). Natürlich war der Mann genial, und sein Solospiel absolut Wahnsinn. DU brauchst mir nicht zu erzählen was er alles konnte, ich hab mir zeitweise von morgens bis abends SRV angehört und meine Strat "Lenny" getauft, spiele viel von ihm (bzw. auf den Grundlagen basierend).

Ich hab mich wohl suboptimal ausgedrückt: Dass man zum Aufbau eines eigenen Repartoires schon einige Soli mal gespielt haben sollte ist klar. Aber was ich eher meinte, es gibt Leute die machen das 20 jahre lang. Nur Note für Note covern. Wenns glücklich macht ne ganz legitime Sache, keine Frage. Muss ja immer jeder für sich wissen. Ist auch nur meine Meinung, kann jeder anders sehen.

Und dass JEDER Künstler nur "zitiert" würde ich dir strittig machen. Kennst du denn überhaupt jeden? Wirklich JEDEN? Ich glaube schon dass es immer wieder neue Sachen gibt. Und irgendwann muss ja mal einer was zuerst gemacht haben.

Dies lag wahrscheinlich daran, dass man Deinen Beitrag nicht anders verstehen konnte. Sei mir jetzt bitte nicht böse, aber gerade diese Bemerkungen erwecken in mir den dringenden Verdacht, dass Du die Sache mit SRV noch ein wenig (oder ein wenig mehr...) vertiefen solltest.

Das Stevies Soli "etwas erweiterte Pentatonik-Varianten im Bluesschema" darstellen, ist einfach nicht wahr: Stevie war - wie übrigens BB King, Albert King und T-Bone Walker vor ihm - ein sehr intervall- und nicht etwa skalenorientierter Gitarrist, der es ausgezeichnet verstand, mit Intervallen Spannung in seinen Soli zu erzeugen und sie am Ende wieder zu lösen. Seine Soli waren alles andere als Skalendudelei. Ausdrücke wie "ausgeweitete Pentatonik-Varianten" sind zwar plakativ, bringen die Sache allerdings nicht auf den Punkt.

Dass sich viele seiner Soli gleichen, stimmt so auch nicht. Sicher ist es wahr, dass Stevies Vokabular an "Licks" (wie ich dieses L-Wort eigentlich hasse...) Grenzen hatte. Seine Stärke lag vielmehr darin, diese Ideen bei jeder Performance anders klingen zu lassen. Auch verstand er es meisterhaft, mit einer oder zwei Noten lange zu "flirten" und diese mit seiner Anschlagstechnik und seinem Vibrato zu bearbeiten. Es mag gut sein, dass es immer ähnliche "Licks" waren, aber sie waren nie gleich.

Stevie ist übrigens auch eines der besten Beispiele dafür, wie die intensive Auseinandersetzung mit den musikalischen Vorbildern einem dabei helfen kann, seinen eigenen weg zu finden. Mal ehrlich: es gibt keine Mann, der das Rad neu erfinden kann. Wir alle lernen von anderen. Ein besonders schönes Beispiel ist das erste Solo im Song "Texas Flood" (damals noch: Flood Down in Texas) von seiner 1982-er Performance aus Montreux: Stevie fängt hier mit fast abgedrehter Gitarre an und zitiert einen "Lick", den T-Bone Walker schon in den 40-er Jahren gespielt hatte und der sich um einen Douplestop dreht (große Sexte und kleine Terz über der I Akkord alles andere als "Pentatonik"). Danach spielt er einer Triller, der an Jimi angelehnt ist, und fängt mit einem schnellen - diesmal wirklich pentatonischen - Lauf an, der aber rhythmisch unglaublich komplex ist. Im zweiten Chorus wird er langsam lauter, dreht die Gitarre etwas mehr auf und zitiert Albert King. Ein bischen Süße verleiht er seinen Ideen im ganzen Song auch dadurch, dass er hin und wieder größere Intervalle (z. B. Sexten) und einige BB King-mäßige durchgangstöne spielt, die die Musik ein wenig "happy" klingen lassen.

Wie Du siehst: man hört sofort, dass er seine Vorbilder über Jahre hinweg sehr sorgfältig studiert haben muss. Er warf danach alles in einen bunten Topf, und am Ende klang es - wir wissen es alle - wie Stevie. Wenn die Gitarre spielenden Menschen heute mit der gleichen Demut und dem gleichen Respekt an die Sache gehen würden, hätten wir mehr Gitarristen und weniger bloße Gitarrenbesitzer.

Die von Dir als "Pentatonik-Varianten" bezeichneten Ideen sind für mich die hohe Schule der "traditionellen" E-Gitarre. Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass SRV so etwas ist, wie der Abschluss einer langen-langen Entwicklung, die eingentlich schon mit Charlie Patton anfing (ja, auch von seinem Spiel findet man Spuren bei Stevie) und mit Stevie ihren Abschluss fand. SRVs Stil war der "Schlusspunkt" der Traditionellen Blues/Rock-Gitarre, er spielte eigentlich alles, was das Instrument unter Anwendung der klassischen Techniken hergibt. Wenn Du mehr willst, musst Du von Jazzern oder von Gitarristen der Post-Van Halen-Ära lernen. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.

Mal ehrlich: weisst Du, warum das G# im Hauptthema von Lenny so klingt, wie es klingt? Hat sein Geheimnis. Wie bringt Stevie die riesigen Bendigs am Anfang von Texas Flood zum klingen? Hat auch sein Geheimnis! Kannst Du in der Albert-Box die einzelnen chromatischen Töne so ziehen, dass sie gut klingen? Wie sieht es mit der Bedienung des Wah a la Say What/Voodoo Child aus? Und das langsame Vibrato in Life Without You? Wie steht es mit den Rakes in So Excited? Die Drei-Saiten Bendings in Texas Flood/Leave my Girl Alone? Der Anfangslick von Scuttle Buttin'? (hat auch ein Geheimnis...). Glaub mir: wenn Du diese Techniken alle beherrscht, dann hast Du Dir zumindest in technischer Hinsicht den schwarzen Gürtel der Blues-Gitarre verdient und hast sehr gut entwickelte, starke Hände (nicht vergessen: mindestens 12er Saiten...). Was Du dann mit Deinem Können machst, bleibt Dir überlassen: Du kannst Stevie originalgetreu nachspielen, oder Du kannst die Technik verwenden, um eigene Ideen zu spielen oder - der ach so heilige Gral vieler - Deinen eigenen "Stil" zu entwickeln. Glaub mir, das ist viel produktiver, als mit Halbwissen auf der Gitarre durch die Gegend zu marodieren und das auch noch als "eigenen Stil" zu verkaufen.

Darüber hinaus wird Dir eine Eigenschaft das Studium sicher verleihen: Demut!
 
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Also bei mir ists Annihilator mit The Fun Palace
Wegen diesem verdammten Solo. Das haut rein :p
 
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@Rude Mood: Ist ok,ihr habt recht. Hab echt keine Lust mehr über den Mist zu dirkskutieren. Sag dazu jetzt nichts mehr, jeder hat das Recht auf seine Meinung, auch wenn dieses Recht einem des öfteren genommen wird.
Für wen hälst du mich?
Und nebenbei: Ich spiele 12er Saiten auf meiner Strat. Aus Überzeugung. Und vor allem ich nie behauptet alle seine Spieltechniken zu beherrschen. Schwachsinn. Nebenbei sieht das mein gelehrter Alt-Bluesrock Mentor genau so, der den kram schon in den 80igern hoch und runter gespielt hat (Scuttle Buttin nicht, bevor mir gleich wieder einer was unterstellt). Und der hört sich den Mist Note fürn Note raus. Wird ja sofort behauptet ich würde sein Spiel auf Pentatoniken reduzieren. Vielleicht seh ich das etwas schluderig, mag sein. Und wenn gleich noch einer kommt und mir erzählt was SRV alles konnte und überhaupt schlag ich mit der Faust durch mein Netbook und zerkaue die Einzelteile.

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Glaub mir, das ist viel produktiver, als mit Halbwissen auf der Gitarre durch die Gegend zu marodieren und das auch noch als "eigenen Stil" zu verkaufen.

Superdreiste Frechheit. Nehm ich dir übel,ganz ehrlich. Du kannst SRVs Spiel bewerten, aber nicht meins. DU hast mich weder irgendwann spielen gehört, noch kennst du mich, noch sonstwas. Hey, klar bin ich ein ultra pro, aber das ist frech. Einfach nur frech. Was glaubst du wer du bist?
Sowas zu sagen, nur weil ich meine Meinung geäußert hab finde ich unter aller Sau.
 
Man hier wird ja Musik kauputt gelabert wie unter Musikwissenschaftlern und ich dachte echt wir sind hier unter Gitarristen.

BTT: Es gibt nur zwei Songs, die ich wieder beiseite gelegt hab, weils einfach zu schwer war.
Einmal eine Version der 24. Caprice von Paganini. Da passiert einfach verdammt schnell verdammt viel (Sweeping, Hybrid Picking, Legato, Bending im 24. Bund (hab nur 22 -.-)...)
Glaube der Song ist wirklich noch ein paar Jahre aufgeschoben. Alleine die richigen Fingersätze zu finden, dauert ewig und sich dann auch noch alles zu merken.

Der zweite Song ist Eat The Rich von Aerosmith. Die Noten zu spielen, geht noch. Aber das Feeling, diesen Grove bekomm ich nicht vermittelt.
Naja und dann hat der Song auch nochn Solo *g*

Ganz aktuell quäl ich mich ein wenig mit Sweet Child O' Mine. Ich kann mir diese vielen Noten einfach nicht merken. Aber es ist wenigstens nicht unspielbar.
 
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@Rude Mood: Ist ok,ihr habt recht. Hab echt keine Lust mehr über den Mist zu dirkskutieren. Sag dazu jetzt nichts mehr, jeder hat das Recht auf seine Meinung, auch wenn dieses Recht einem des öfteren genommen wird.
Für wen hälst du mich?
Und nebenbei: Ich spiele 12er Saiten auf meiner Strat. Aus Überzeugung. Und vor allem ich nie behauptet alle seine Spieltechniken zu beherrschen. Schwachsinn. Nebenbei sieht das mein gelehrter Alt-Bluesrock Mentor genau so, der den kram schon in den 80igern hoch und runter gespielt hat (Scuttle Buttin nicht, bevor mir gleich wieder einer was unterstellt). Und der hört sich den Mist Note fürn Note raus. Wird ja sofort behauptet ich würde sein Spiel auf Pentatoniken reduzieren. Vielleicht seh ich das etwas schluderig, mag sein. Und wenn gleich noch einer kommt und mir erzählt was SRV alles konnte und überhaupt schlag ich mit der Faust durch mein Netbook und zerkaue die Einzelteile.

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Superdreiste Frechheit. Nehm ich dir übel,ganz ehrlich. Du kannst SRVs Spiel bewerten, aber nicht meins. DU hast mich weder irgendwann spielen gehört, noch kennst du mich, noch sonstwas. Hey, klar bin ich ein ultra pro, aber das ist frech. Einfach nur frech. Was glaubst du wer du bist?
Sowas zu sagen, nur weil ich meine Meinung geäußert hab finde ich unter aller Sau.

Du kannst Deinen Computer jederzeit gerne zerschlagen - solange er denn Dein Eigentum ist. Und Dein Recht auf Meinungsfreiheit will hier niemand Beschneiden. Die Meinung eines Menschen - ebenso, wie auch sein Geschmack - sagen sehr viel über seine Persönlichkeit aus. Ebenso seine Reaktionen auf die Äußerungen der anderen Menschen. Und es ist in der realen Welt so, wie im Blues: der Ton macht die Musik.
 
...weil man den Ton in einem Forum geschrieben hören kann.^^
 
So, und nun beruhigen sich die Parteien wieder, alles wird gut, Weihnachten steht vor der Tür und in diesem Jahr wird das größte Türchen bereits am 15.12. geöffnet ;)

BTT bitte ;)
 
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Rude Mood
  • Gelöscht von foxytom
  • Grund: OT
Job For A Cowboy - Unfurling A Darkened Gospel.... ich komm einfach auf den Song net klar xD
 
Downstrokes über 8 Minuten bei über 200 Bpm. Wer denkt sich denn so was aus? :(

So spontan würd ich sagen, james hetfield :p

Was mich zur weißglut bringt, is snow von den chili peppers. Vorallem weil ichs nur übe, weil die band mich überstimmt hat -.- ich kann das lied nicht mal leiden -.-'

Das ist halt auch ziemlich clean und ich kriegs so sauber nich hin :-(
 
Wovor ich regelmäßig kapituliere sind die konsequenten Downstrokes in "Master of Puppets". Ich weiß, dass das eine ziemlich ausgenudelte Nummer ist und mit Wechselschlag auch kein Problem mehr (für mich), aber Downstrokes über 8 Minuten bei über 200 Bpm. Wer denkt sich denn so was aus? :(

Ich kann Master of Puppets selbst nicht spielen, habe aber einen Freund, der die schnellen Songs von Metallica, Slayer, etc. alle im Originaltempo ziemlich tight spielen kann. Er meinte, dass diese Sache mit den schnellen Downstrokes bzw. mit dem schnellen Wechselschlag (Whiplash, etc.) eigentlich nur eine Frage langen, langen Trainings ist. Er meinte, dass man zum Training unbedingt ein Metronom braucht und wirklich bei jeder Übungssession einen kleinen (oder auch größeren) Teil für diese Technik einkalkulieren muss. Einfach mit einem Tempo anfangen, bei dem Du die Downstrokes noch locker und entspannt spielen kannst, dann um etwa 4-6 BPM steigern und versuchen, locker zu bleiben bzw. die sich aufbauende Spannung im Handgelenk zu lösen. In einigen Monaten müsste es klappen. Kleiner Bonus: die gut entwickente Pickingtechnik ist auch ein Plus, wenn man später versucht, DiMeola/Malmsteen-mäßiges schnelles Alternate Picking zu lernen.

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Original solo von Hold the Line - der Lauf und das ultra vibrato von Luke
goin' home von alvin lee (10 years after) - bei dem Tempo somvor dem beat spielen
crossroads von Cream - teil des solos geht, aber vor allem teil 2 ist schon schwierig
Lay down sally von clapton - hier finde ich einfach keinen Einstieg, damit rythm git u. Solo nach Clapton klingt

Crossroads ist schon kein kleiner Happen, da muss ich Dir leider zustimmen. Nicht umsonst ist das Solo eines der berühmtesten überhaupt. Eric verwendet dort eigentlich alle Techniken, die ihn berühmt gemacht haben: schnelle pentatonische Läufe, Mischen von Dur- und Moll-Pentatonik und natürlich sein mittlerweile legendäres Vibrato. Das Solo ist also mindestens gehobene Mittelklasse und auch nicht gerade kurz. Eigentlich eine Enzyklopädie von Erics spiel. Und darüber hinaus ein Paradebeispiel für seine Fähigkeit, selbst im Falle von extremen Improvisationssituationen ein schlüssiges, in sich geschlossenen Konzept für ein Solo durchzuhalten. Womit hast Du denn genau die Schwierigkeiten?

Goin' Home ist da m. E. viel einfacher. Alvin spielt überwiegend Standardsachen, bei denen die einzige Schwierigkeit eigentlich darin besteht, sie auf die richtige Geschwindigkeit zu bringen. Alvins schnelle "Tricks" wurden damals von allen bewundert, mittlerweile sind sie eigentlich in das Standard-Repertoire der Gitarristen eingegangen (ebenso übrigens Johnny Winter). Die Interpretation ist eigentlich relativ einfach...

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Man hier wird ja Musik kauputt gelabert wie unter Musikwissenschaftlern und ich dachte echt wir sind hier unter Gitarristen.

BTT: Es gibt nur zwei Songs, die ich wieder beiseite gelegt hab, weils einfach zu schwer war.
Einmal eine Version der 24. Caprice von Paganini. Da passiert einfach verdammt schnell verdammt viel (Sweeping, Hybrid Picking, Legato, Bending im 24. Bund (hab nur 22 -.-)...)
Glaube der Song ist wirklich noch ein paar Jahre aufgeschoben. Alleine die richigen Fingersätze zu finden, dauert ewig und sich dann auch noch alles zu merken.

Der zweite Song ist Eat The Rich von Aerosmith. Die Noten zu spielen, geht noch. Aber das Feeling, diesen Grove bekomm ich nicht vermittelt.
Naja und dann hat der Song auch nochn Solo *g*

Ganz aktuell quäl ich mich ein wenig mit Sweet Child O' Mine. Ich kann mir diese vielen Noten einfach nicht merken. Aber es ist wenigstens nicht unspielbar.

Die 24. Caprice kannte ich bis jetzt nur in der Interpretation von John Williams auf der klassischen Gitarre. Ich habe noch nie versucht, das Stück zu spielen, aber die Version von John ist schon abschreckend, keine Frage...ich habe auch mal gelesen, dass auch das Original unter Geigern berüchtigt ist (ich selbst kann keine Geige spielen...)
 
Bei mir ist es aktuell Tornado of Souls.
Der Song an sich geht locker von der Hand, aber sobald an das Solo geht wirds sehr wackelig.
Spätestens bei den schnellen Legato Läufen treffe ich die Töne noch nicht so wie ich will.
Hilft nichts- muss wohl oder übel weitergeübt werden
 
Bei mir ist es Under the Bridge von den Chili Peppers. Ist auch ungefähr der einzige Song der eigentlich zu schwer für mich war, als ich mit ihm angefangen habe (spiele seit zwei Jahren). Seit dem übe ich immer wieder mal das eine oder andere Stück davon und es wird langsam besser. Schwer finde ich dabei eigentlich nur die Akkorde. Ich glaube mir fehlt einfach dei Muße das mal in Ruhe anzutrainieren. Aber gut Ding will Weile haben.

Master of Puppets habe ich auch mal angefangen, aber da tun mir super schnell die Hände weh. Na man hats nicht leicht als Anfänger :)......
 
Die 24. Caprice kannte ich bis jetzt nur in der Interpretation von John Williams auf der klassischen Gitarre. Ich habe noch nie versucht, das Stück zu spielen, aber die Version von John ist schon abschreckend, keine Frage...ich habe auch mal gelesen, dass auch das Original unter Geigern berüchtigt ist (ich selbst kann keine Geige spielen...)

Ich kann die Tabs gerne verschicken oder ist es vielleicht sogar im Forum erlaubt/möglich die hochzuladen?! Paganini dürfte ja kein Copyright haben. *g*
Ist nämlich wirklich ne tolle Version. Die Tabs sind für ne cleane Gitarre. Also keine absurde Metalversion.
 
oder ist es vielleicht sogar im Forum erlaubt/möglich die hochzuladen?

Nein!


Die Prüfung, ob man das darf, wollen wir nicht leisten. Links zu seriösen Quellen (falls es solche gibt) sind ok, auch PN-Verkehr (auf Nachfrage) ist ok ;)
 
Danke, aber ich glaube, dass die 24. Caprice für einen Old School-Blueser wie ich einer bin eine Nummer zu groß ist. Ich kann weder Legato noch Sweep Picking noch Tapping...:)
 

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