Welches Keyboard kaufen? PC-Verbindung, Datenbank

  • Ersteller Lumpenmamsel
  • Erstellt am
Hallo Leute

Erstmal herzlichen Dank für die rege Teilnahme und die vielen Antworten zu meinen Fragen.Ich pers. würde einen Neukauf vorziehen,da ich gerne das Gerät viele lange Jahre benutzen möchte.Ich will also ein gutes Keyboard haben,welches mir auch noch nach 2 Jahren z.B. genug Spass bereitet,wenn ich dann schon etwas spielen kann bzw. in der Marterie drin bin.
Da ich jedoch nicht weiss,was unbedingt notwendig und gut ist für ein Keyboard,würde ich gerne auf eure Ratschläge hören.Diese Einstellung mit den Nachspieltasten usw. hatte ich mal im Fernsehen gesehen....und das mit der Karaoke Funktion,wo man den Text im Display erscheinen lassen kann,hatte ich bei einem Video auf youtube gesehen...nur jedoch weiss ich nicht,was nun unbedingt notwendig ist und was nicht.

Im Moment bin ich etwas verwirrt....keine Ahnung,wem ich nun glauben soll.... :(

Dennoch danke für eure Antworten
 
Hi Freunde

Könnt ihr mir vlt. konkrete Beispiele geben,was ich alles mit dem MM6 machen kann,also das was ihn zum Syntheziser macht.

Was bedeutet das genau?Links wären nett.Außerdem wäre eine weitere Beratung nett,denn im Moment bin ich verwirrt.

Leider habe ich im Moment sehr wenig Zeit,um so ein großes Musikgeschäft in Köln zu suchen...aber ich werde auf jeden Fall versuchen,mir den MM6 in live mal anzuschauen.
 
http://www.musiccenter.cz/produktyKLA/yamaha/yamaha_mm6.pdf

Zum Synthi macht den MM6 die Möglichkeit die Klänge editieren zu können. Du kannst eine ADSR Hüllkurve für einen Klang aus dem Rom ändern und kannst auch ein paar Effekte (Hall, Chorus usw.) zu dem Klang hinzufügen. Desweiteren bietet der MM6 die Option diese Parameter durch die vorhandenen Regler auch in Echtzeit während des Spiels zu ändern. Du kannst diese Klangfarben auch speichern und mit einem Tastendruck wieder abrufen, so dass Du schnell zwischen Sounds umschalten kannst. Ebenso kannst Du die Tastatur splitten um 2 Klänge gleichzeitig zu spielen.

Damit ist der MM6 schonmal ein Synthi.

Der MM6 kann auch Drums abspielen, weil sonst die meisten Midi-Songs nach gar nichts klingen würden (Schlagzeug braucht man ja fast überall).

Der MM6 kann auch 8 Spuren eines Midi-Songs abspielen (das ist nicht sooo viel, mein Billig-E-50 kann z.B. schon 16 Spuren, und moderne Workstations können auch mal 128 Spuren).

Desweiteren gibt es noch kleine Muster, die Du auf Tastendruck abspielen kannst. Teilweise auch mit einer Akkorderkennung, die aber nicht an ein echtes Arranger-Keyboards rankommt.

Aus meiner Sicht ist der MM6 ein prima Instrument, wenn Du in einer Band spielst. Alleine wird Dir vermutlich eher schnell die Lust an dem Ding vergehen, weil Du halt nicht so einfach einen kompletten Songs spielen kannst.

Mit einem halbwegs brauchbaren Arranger-Keyboard (also ein Keyboard mit echter Begleitautomatik) kannst Du auch Hänschen-Klein mit 2 Fingern spielen und es klingt halbwegs brauchbar. Du hast also schneller ein Erfolgserlebnis, wie ich meine.
 
Hmmm....ok,bin im Moment etwas verwirrt...danke...den ich hatte mich schon auf den MM6 eingestellt...welches Keyboard würdest du sonst empfehlen?
Andere Tipps wären auch super :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also m.M.n. wäre für dich ein PSR S550 wie geschaffen, sofern du eins mit Begleitautomatik suchst. (was für jmd der erst anfängt zu spielen sicher nicht doof ist)

http://www.musik-service.de/yamaha-psr-s-550-prx395766720de.aspx
kostet 699€, sogar nen Euro billiger als dein Budget erlaubt :D

Oder eben ein höheres (älteres) Modell gebraucht.
 
Welches meinst du denn? Das PSR3000?
 
Das PSR 1500 gibt es nicht mehr neu, die aktuellen Modelle sind PSR-S500, PSR-S550, PSR-S900. Bei dem S900 kann man noch ein Mikrofon anschließen und mitsingen. Ich habe das PSR 2100 im Unterschied zum PSR 1500 war hier schon der Vocalist mit drin (Anschluß Mikrofon). Gut bei den PSR Modellen ist die Möglichkeit, Texte und Noten über das Display mitlaufen zu lassen, daher also ein guter Weg zum Lernen und auch meine Empfehlung. Also wenn Mikrofonanschluß nicht unbedingt erforderlich ist (zum Mitsingen), das PSR-S500.

Gruß
Thorsten
 
daybyter schrieb:
[Zum Synthi macht den MM6 die Möglichkeit die Klänge editieren zu können. Du kannst eine ADSR Hüllkurve für einen Klang aus dem Rom ändern und kannst auch ein paar Effekte (Hall, Chorus usw.) zu dem Klang hinzufügen. Desweiteren bietet der MM6 die Option diese Parameter durch die vorhandenen Regler auch in Echtzeit während des Spiels zu ändern. Du kannst diese Klangfarben auch speichern und mit einem Tastendruck wieder abrufen, so dass Du schnell zwischen Sounds umschalten kannst. Ebenso kannst Du die Tastatur splitten um 2 Klänge gleichzeitig zu spielen.

Damit ist der MM6 schonmal ein Synthi.
Zum Vergrößern anklicken....
´
Moment mal. Soweit ich weiß, kann man beim MM6 nur eine Handvoll Einstellungen am Klang überhaupt ändern, mitnichten aber alle. Dazu zählen nicht alle vier Werte irgendeiner Hüllkurve, geschweige denn die aller Hüllkurven. Und man kann nur in Echtzeit schrauben, aber nichts fest speichern.

Klar, der MM6 ist ein elektronischer Klangerzeuger, an dem man auch schrauben kann, aber wenn es danach geht, ist ein 15 Jahre altes Technics SX-KN2000 (Tischhupe mit Rhythmusgerät und eingebauten Lautsprechern, wer das nicht weiß) mehr Synthesizer als der MM6.


Martman
 
Der MM6 ist der "Einstiegssysnthesizer" von Yamaha, ein richtiger Synthesizer ist es nicht. Ein richtes Instrument in diesem Bereich muss auch Sampling beherrschen und erweiterbar sein über Expansion Boards, dass wäre dann z.B. der Motif XS Preis ab 2.500 EUR.

Ich glaube nicht, dass ein Anfänger mit einem Synthesizer etwas anfangen kann, einziges Kaufargument wäre ggf. der bessere Klang im vergleich zum Personal Keyboard. In einem Preissegment von unter 1.000 EUR dürfte dies wohl keine ernsthafte Diskussion werden - was natürlich nicht heißt, dass ein Keyboard unter 1.000 EUR schlecht klingt.

Es gibt auch personal Keyboards, welche ein paar Synthesizerfunktionen besitzen - Yamaha´s Keyboards können leider keine externen Sounds "laden". Im PSR 2100 gibt es Funktionen zum Verändern der eingebauten Sounds - glaube kaum, dass hier jemand in der Praxis von gebrauch macht.

Ein Sound-Tüftler, welcher einen neuen und interessanten Sound selbst erstellen möchte, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen, oder auf dem Gebrauchtmarkt ein Instrument erwerben, aber Gebrauchtkauf hat der Threadsteller ja von vornherein ausgeschlossen. Ein neues Gerät mit Garantie hat ganz klar seine Pluspunkte.

Ein Beispiel, nehmen wir an ich möchte unbedingt einen guten "Hammond-Sound" spielen, da bestehen jetzt mehrere Möglichkeiten. Bei dem XS 6 gibt es eine gut klingende Sound-Library, welche man in das Keyboard laden und dann spielen kann - das geht bei Yamaha Personal Keyboards nicht, obwohl die Orgeln nicht schlecht klingen, müsste ich da schon zum Tyros 3 greifen. Wirklich Authentisch im elektronischen Segment bei der Hammond Orgel wäre ein Instrument von Clavia z.B. die Nord C1 oder auch Nord Elektro. Bei Youtube kann man sich die Feinheiten anhören, dort ist auch ein Beispiel von einem Verkäufer von Hammond-Orgeln, welcher die C1 in allen Funktionen zur echten Hammond B3 erläutert.

Vielleicht wäre es doch hilfreich für alle Forenteilnehmer, wenn der Eingangsfragebogen noch einmal überarbeitet online gestellt würde vom Threadsteller, mittlerweile dürfte die Anforderung sich ja überarbeitet haben, oder der Threadsteller völlig überfordert sein, welches mich wieder zu dem Punkt bringt, dass man diese Beratung nicht über einen Katalog sondern nur am echten Instrument durchführen kann.

Gruß
Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Martman schrieb:
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Moment mal. Soweit ich weiß, kann man beim MM6 nur eine Handvoll Einstellungen am Klang überhaupt ändern, mitnichten aber alle. Dazu zählen nicht alle vier Werte irgendeiner Hüllkurve, geschweige denn die aller Hüllkurven. Und man kann nur in Echtzeit schrauben, aber nichts fest speichern.

Klar, der MM6 ist ein elektronischer Klangerzeuger, an dem man auch schrauben kann, aber wenn es danach geht, ist ein 15 Jahre altes Technics SX-KN2000 (Tischhupe mit Rhythmusgerät und eingebauten Lautsprechern, wer das nicht weiß) mehr Synthesizer als der MM6.


Martman
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Du hast ja halbwegs recht. Laut

http://www.musiccenter.cz/produktyKLA/yamaha/yamaha_mm6.pdf
(Seite 60)

kannst Du wirklich nicht _alle_ Hüllkurven-Werte in einer Performance speichern. Die meisten aber schon, wie Attack, Release, Dry Level, Filter Cutoff, Filter Resonance usw.

Aber mein E-50 kann das eigentlich sogar nen Tick besser, wäre danach quasi auch mehr Synthi als ein MM6.

Samplen muss er als Sythi aber wiederum eigentlich nicht können, auch wenn das heute bischen in Mode gekommen ist.

Aber ich denke mal der aktuelle Konsens ist hier jetzt, dass ein Arranger-Keyboard die bessere Wahl ist, was auch meine Meinung ist!
 
daybyter schrieb:
http://www.musiccenter.cz/produktyKLA/yamaha/yamaha_mm6.pdf

Zum Synthi macht den MM6 die Möglichkeit die Klänge editieren zu können. Du kannst eine ADSR Hüllkurve für einen Klang aus dem Rom ändern und kannst auch ein paar Effekte (Hall, Chorus usw.) zu dem Klang hinzufügen. Desweiteren bietet der MM6 die Option diese Parameter durch die vorhandenen Regler auch in Echtzeit während des Spiels zu ändern. Du kannst diese Klangfarben auch speichern und mit einem Tastendruck wieder abrufen, so dass Du schnell zwischen Sounds umschalten kannst.
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Hmm, alle Reviews, die ich kenne beschreiben, dass man Klänge nicht speichern kann.

daybyter schrieb:
Aber ich denke mal der aktuelle Konsens ist hier jetzt, dass ein Arranger-Keyboard die bessere Wahl ist, was auch meine Meinung ist!
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Absolut, aber ein Arranger-Keyboard, das so gut klingt gibt es imo neu in dieser Preisklasse nicht. Der MM6 hat doch alles, was ein Arranger-Key auch hat (Sequenzer, Begleitautomatik, Arpeggiator ...).

@Lumpenmamsel: Ich will jetzt nicht den Eindruck erwecken, Deinen Wunsch nach Neukauf zu ignorieren, aber ich habe mir 1999 ein gebrauchtes PSR-630 gekauft (fast 700 gut klingende Sounds, 16-Spur-Sequenzer, Begleitautomatik, Verschiedene Rhythm-Patterns pro Typ ...), das funktioniert immer noch einwandfrei, abgesehen von leichten Transportschäden, die ich selbst zu verantworten habe. Damals habe ich inkl. Keyboardständer 750 DM bezahlt, heute bekommt man es für unter 200 € ... Gebraucht gibt es so schöne Geräte ... für 700 Öre bekäme man da schon was echt feines.
 
Ok,dann schlagt mal was vor...bin nun verwirrter denn je..jeder sagt was anderes...wie kann ich mich da entscheiden?
 
Hallo,

habe gerade mein PSR 2100 gegen ein PSR 3000 gegen Wertaufschlag beim Händler eingetauscht, allerdings bestätigt es meine Erfahrung - Neu bleibt Treu. Ich werde mich wieder vom PSR 3000 trennen und ein neues Instrument zulegen. Das PSR 3000 ist ein schönes Instrument für einen Einsteiger, allerdings wenn man sich schon ein Tyros 3 vorführen hat lassen, sollte man auch auf diesem Level bleiben, da sonst die Enttäuschung zu groß wird.

Gruß
Thorsten
 
Hallo,

die PSR Serie von Yamaha (zumindest die größeren Modelle) verfügen über die Möglichkeit, Noten und Texte im Display anzuzeigen. Das PSR 3000 hat sogar eine intelligente Lernfunktion für Midi-Files. Das Keyboard spielt dabei ein Midi-File ab, zeigt Noten und Akkorde im Display an und wartet beim Abspielen eines Stückes so lange, bis man die richtige Taste getroffen hat. Vielleicht kommt das ja der Aufgabe nah, die Lumpenmamsel ursprünglich gesucht hat. (Spielen lernen und abspielen von Midi-Files). Yamaha selbst hat - soviel ich weiß - einige Stücke zum lernen, die man über die Homepage kaufen kann - funktioniert aber auch mit normalen Midis. Interessant auch die intelligente Gesangsfunktion für Karaoke, welche dann so lange wartet, bis man den richtigen Ton getroffen hat und zum mitsingen und mitspielen einlädt.

Gruss
Thorsten
 
Hey,na das klingt echt sehr gut.Und wie siehts aus mit der Qualität des Klangs?
Wie hören sich Gitarre und Piano bei den PSR Modellen an?
Gibts da auch ne Anschlagdynamik?
 
Hi!

@Lumpenmamsel

Arrangerkeyboards ohne Anschlagdynamik gibt es quasi gar nicht mehr, jedenfalls nicht in deiner Preisklasse! Zur Klangqualität von Yamahas (Mittelklasse)Arrangern (auch den aktuellen von tkreuz aufgezählten) findest du unter YouTube alles, was du hören möchtest.

Exemplarisch kannst du dir ja mal dieses hier ansehen

http://www.youtube.com/watch?v=p-UWd1BJJ0k

Ach so, noch meine 2 cents zur Entscheidungsfindung: Beginne mit einem Arranger Keyboard der gehobenen Einsteigerklasse, wie z.B. S550 oder (und ich fände Gebrauchtkauf hier echt überlegenswert!!!) der Mittelklasse (PSR 2100, PSR 3000 sowie aktuelle Modelle). Damit bist du als Anfänger GARANTIERT für Jahre gut bedient!
 
Ok,das PSR 3000 sieht interessant aus...:D

Also dann doch nicht das MM6? :)

Wie siehts mit den ganzen Sachen aus,die man auf das PSR3000 ziehen kann?Kostet das was,wenn man das downloadet,oder kann man das alles selber draufpacken?
 
Lumpenmamsel schrieb:
Ok,das PSR 3000 sieht interessant aus...:D

Also dann doch nicht das MM6? :)

Wie siehts mit den ganzen Sachen aus,die man auf das PSR3000 ziehen kann?Kostet das was,wenn man das downloadet,oder kann man das alles selber draufpacken?
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Du kannst von der Yamaha Seite kostenpflichtig Midifiles runterladen.

Allerdings gibts im Inet auch genug Seiten, wo du kostenlos gute Midis (auch mit Text) oder auch Styles (Rythmen) herbekommst. Die packst du dann einfach am PC auf nen USB Stick und ab rein damit ins Keyboard. Dort kannst du dann alles laden. Du kannst auf dem USB Stick auch deine eigene Songs, Styles, Registrationen, Sounds usw. speichern, ist sogar empfehlenswert, da der interne Speicher nach ein ner Weile voll wird.

Ich hab übrigens auch schon öfters den Sound Editor verwendet, da kann man auch ein paar Dinge rumschrauben. Ich hab da z.B. aus iwelchen Padsounds mal Leadsynths gemacht (Attackphase ganz runter, Release auch runterschrauben). Also da kann man schon ein wenig mit rumprobieren und dann nachher auch abspeichern.
 
Es gibt im Internet eine Seite, die nennt sich:

http://www.psrtutorial.com/

hier gibt es haufenweise kostenloses Material für das PSR 3000 (Midi-Files und Styles). Ich persönlich benutze einen USB Stick, mit dem ich dann immer direkt Zugriff auf die Daten im Keyboard habe.

Die Gitarren sind sogar die gleichen Mega-Voices wie bei der Tyros 2 Serie. Ein Tyros 2 gebraucht ist natürlich entsprechend teurer und auch besser. Für einen Anfäger reicht aber das PSR 3000 locker.
 
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