Wie greife ich nun G-Dur richtig?

Wylie schrieb:
Code:
-----3-----Klein
0----------
0----------
0----------
---2-------Mittel
-----3-----Ring
Also bis ich jetzt mal 'ne Freundin besucht habe, die vor Kurzem mit Spielen angefangen hat, war das die Einzige Methode, die ich kannte um G zu greifen. ;) Sie macht das auch mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger. Fände ich zu kompliziert, aber anfangs hatte ich D ja auch anders gegriffen. ;)

Klar ist das etwas einfacher, aber sag deiner Freundin mal sie soll von G nach C wechseln. Da wird sie merken, dass sie komplett umgreifen musss. Bei der obigen Variante muss lediglich Mittel und Ringfinger eine Saite nach oben (unten) verschoben werden und der Zeigfinger liegt sowieso schon auf Position, also brauch nur noch auf die H-Saite gelegt werden. Mal ganz abgesehen vom G7, der ja mit Mittel und Ringfinger geriffen werden muss. Also, warum nicht direkt so üben. Aber wie Ray schon gesagt hat, sollte man mehrere Versionen draufhaben. Je nachdem was man spielt.

In der AMA Grifftabelle ( :D ) und im Peter Bursch Buch ( :D :D ) steht er übrigens so:

Code:
-----3-----Klein
0----------
0----------
0----------
---2-------Zeige
-----3-----Mittel
 
Gitta schrieb:
Ach ja? :screwy:

Gitta
Ja?! :rolleyes:

Stringgod schrieb:
Klar ist das etwas einfacher, aber sag deiner Freundin mal sie soll von G nach C wechseln. Da wird sie merken, dass sie komplett umgreifen muss.
(...)
Hab ich ihr schon gesagt, also, dass sie generell die andere Variante nehmen sollte. Mal schauen, ob sie das auch macht... ;)
 
-----3-----Klein
0----------
0----------
0----------
---2-------Mittel
-----3-----Ring

dabei dämpfe ich mit dem ringfinger die A-saite leicht ab, das ist doch scheisse.... und es geht nicht anders, da kann ich mich noch so anstrengen, der A-Saiten-Ton erklingt zwar aber ist nicht 100% sauber, ich merks halt ^^
ist eben wegen dem kleinem finger, da müssen mittel+ring sich schräg stellen und dann dämpfts ab!

die einzige möglichkeit das sauber zu machen ist indem ich die E und A-Saite ein wenig auseinander ziehe, aber das darf doch nich oder?

kriegt ihr das 100% sauber hin? geht das überhaupt?
oder ist das eh gar nicht so schlimm!?
 
AngelOfDeath schrieb:
dabei dämpfe ich mit dem ringfinger die A-saite leicht ab, das ist doch scheisse.... und es geht nicht anders, da kann ich mich noch so anstrengen, der A-Saiten-Ton erklingt zwar aber ist nicht 100% sauber, ich merks halt ^^
ist eben wegen dem kleinem finger, da müssen mittel+ring sich schräg stellen und dann dämpfts ab!

die einzige möglichkeit das sauber zu machen ist indem ich die E und A-Saite ein wenig auseinander ziehe, aber das darf doch nich oder?

kriegt ihr das 100% sauber hin? geht das überhaupt?
oder ist das eh gar nicht so schlimm!?

Wenn man sich wirklich anstrengt geht das ganz sicher! ;)
Außer du hast irgendeine Sehnenverkürzung oder so...

Die Finger müssen halt genau senkrecht auf den Seiten stehen, am Anfang auch auf die richtige Handhaltung achten, also das Handgelenk schön nach vor geben dann klappst sicher! :great:

mfg Steppenwolf
 
Steppenwolf schrieb:
Wenn man sich wirklich anstrengt geht das ganz sicher! ;)
Außer du hast irgendeine Sehnenverkürzung oder so...

Die Finger müssen halt genau senkrecht auf den Seiten stehen, am Anfang auch auf die richtige Handhaltung achten, also das Handgelenk schön nach vor geben dann klappst sicher! :great:

mfg Steppenwolf

hi ich habe eben die ganze halbe stunde den scheiss akkord in der greifvariante probiert...
zwischendurch ein paar riffs um die finger wieder zu lockern

ich krieg den verdammten sch..... nicht hin!!!!

ich versuch die finger so gerade wie möglich zu packen,
aber das fällt schon schwer wenn ich nur mittel+ring auf E+A greife, und wenn der kleine finger noch auf der hohen-e dazu kommt dann biegt sich mein ringfinger, und das geht nicht anders! und dann dämpft es die saite ab, die vibriert zwar trotzdem, udn gibt halt den ton, aber ist nicht so wie wenn ich nur die A saite greife

habe auch die hand nach vorn gestreckt und habs in der klassischen gitarrenhaltung und in der western/elektro gitarrenhaltung probiert, es geht nicht! nichma wenn ich nur mit dem hinterstem von der fingerkuppe des ringfingers spiel

ich muss die E min. 1 mm hochschieben damit das klappt :(((((((((

hab schon voll den wutanfall bekommen und zerschlage die gitarre gleich...
 
hab schon voll den wutanfall bekommen und zerschlage die gitarre gleich...

Geht mit oft so, aber die Klampfe kann nichts dafür, dass ihr Besitzer unfähig ist :D .
Wir sind schon Barbaren...

habe auch die hand nach vorn gestreckt und habs in der klassischen gitarrenhaltung und in der western/elektro gitarrenhaltung probiert, es geht nicht! nichma wenn ich nur mit dem hinterstem von der fingerkuppe des ringfingers spiel

Mit der Blueshandhaltung geht das nicht, du musst schon die klassische anwenden. Dann müsste es eigentlich gehen.
Kannst du vielleicht ein Bild posten, wie das bei dir aussieht?

EDIT:Ich habe es gerade mit Blues- (oder Rock) Handhaltung auf meiner Konzertgitarre versucht und es geht doch... :cool:
Aber ist einfach mit klassischer Handhaltung, finde ich jedenfalls.


Ein Bild, das ich beim googlen gefunden habe:


gdur_f.jpg


Achte auf die Stellung des Daumens: Auf dem Bild liegt der Daumen gegenüber dem Zeigefinger, probier ein bisschen herum , wirst sehen, dass es so einfacher ist.
Ich hab den Daumen ein bisschen tiefer, etwa in Halsmitte, so ist für mich am angenehmsten.


Zusätzlich solltest du Übungen für die Unabhängigkeit des Ringfingers machen.
Die Spinne oder die hier http://www.ibreathemusic.com/article/143/2 , die ich irgendwie immer empfehle :D
 
sanni schrieb:
So,ich habe die SuFu benutzt, aber nicht das gefunden was ich suchte.
Ich spiele ja erst seit Mitte Februar und kann nun endlich G Dur so ganz gut greifen wie es im Peter Bursch Buch gelehrt wird. Nun war ich am WE bei jemanden der schon lange Gitarre spielt und mir sagte das ich G wie G7 spielen soll,nur den Zeigefinger weg und den kleinen Finger rauf auf die e Saite. Das fällt mir sehr schwer,obwohl es einfacher ausieht. Sie sagte man kann so einfacher wechseln. Isses denn am Ende ganz egal wie ich nen Akkord greife? Einfach wie es mir gefällt?
LG SANNI

Greifen kannst du es, wie du möchtest, jedoch ergonomischer ist es die Versione mit 2,3 und 4 zu benutzen. Nur so kannst du leicht 1 für G7 verwenden ohne alle Finger umsetzen zu müssen oder auch andere Vierklänge wie add9 mit 1 greifen.
Desweiteren ist der Wechsel zu den anderen Akkorden wie C, E usw. erheblich leichter und damit schneller.

Wer nur Folkgitarre spielen will, kommt mit dem 1,2,3er Griff gut aus, aber sobald es anspruchsvoller werden soll, muß auf jeden Fall der 2,3,4er Griff her.

Techniken die aus der klassischen Gitarrenmusik kommen, sind lange erprobt und haben sich daher zu recht erfolgreich etabliert. Erst seit relativ kurzer Zeit, wurden dortige Techniken in das E-Gitarrenspiel übernommen, so wie der selbstverständliche Gebrauch des kleinen Fingers, der früher kaum oder sehr nachlässig im Folk, Blues und Rockbereich eingesetzt wurde.

Gruß,
Alexandra.
 
hi danke für die tipps, hat aber leider immer noch nicht geklappt :(

123 schrieb:
Kannst du vielleicht ein Bild posten, wie das bei dir aussieht?

jo, habs mal probiert, aus verschiedenen perspektiven fotografiert... siehe anhang

achja ist btw. eine Westerngitarre ;)
4,3 cm im 1. Bund, bei einer Konzertgitarre hat man ja mehr abstand
 
Autsch! ;)

Falsche Handhaltung!
Gerade am Anfang wenn die Finger noch nicht so biegsam sind bekommst du den Griff so nie hin!

Auf den Bildern siehts so aus als ob du mit der Handinnenseite den unteren Rand des Halses berührst, das darf nicht sein!

Die Hand muss quasi am Hals nach unten "hängen". Und der Daumen sollte mit der Seite "gegenüber vom Fingernagel" (also die "Innenseite") ca. bei der Hälfte des Griffes auf dem Hals aufliegen

mfg Steppenwolf
 
Müsste doch so eigentlich klappen...
Ich habs mit deiner Haltung auf meiner E-Gitarre versucht und da klappt es...

Versuch deine Hand nicht so um das Griffbrett zu schlingen, das dürfte angenehmer zu spielen sein und vor allem dem kleinen Finger zu Gute kommen. Der Ringfinger müsste auch ein bisschen mehr in Richtung Bundstäbchen, aber das kommt mit der Spielpraxis von selbst (Das ist der verdammte Ringfinger, den man auf Teufel komm raus erst nach Jahren locker kriegt :D )

Huh, ehrlichgesagt, weiß ich nicht, was du da soo falsch machst, dass es gar nicht klappt...
Vielleicht ein bisschen höher greifen mit dem Ringfinger, dass die Seite auf der Mitte der Fingerkuppe liegt...

Naja, irgendwie wirds klappen :D


EDIT: ZU spät, das kommt davon wenn jemand anruft, wenn man schreibt...
*demwolfzustimm*
 
madjoune schrieb:
Probier mal so dann klingt er viel klarer! :great:

E A D G H E
! ! ! ! ! !
! 1 ! ! ! !
2 ! ! ! 3 4
Genau so! Ein satter, schöner Klang auf der Zwölfsaiter!
 
Also ich lass oft den kleinen Finger weg. Also er liegt schon auf der Saite aber ich checks irgendwie auch nicht wirklich, so fest zu drücken, dass das dann klingt. Also liegt der Finger manchmal nur so drauf *g* und man hört kaum Unterschied. Für jemanden, der in sochen Sachen ein mega gehör hat, wirds warhscheinlich ne qual sein, das anzuhören ;)
 
AgentOrange schrieb:
Ich greifs mim ringfinger statt mit dem kleinen, is aber im prinzip egal.
ähm da fällt mir auf - ich greif das auch mit dem ringfinger - aber das gehört doch auch so oder? *verwirrtbin* doch bin mir ziemlich sicher dass man nicht mit dem kleinen finger greift beim G..
 
predictable schrieb:
ähm da fällt mir auf - ich greif das auch mit dem ringfinger - aber das gehört doch auch so oder? *verwirrtbin* doch bin mir ziemlich sicher dass man nicht mit dem kleinen finger greift beim G..

Herrje...lest ihr denn die Beiträge nicht?

Jeder kann jeden Akkord greifen wie er lustig ist!
Nur haben manche Varianten den Vorteil, dass man leichter auf andere Akkorde wechseln kann.
Wenn man das G jetzt mit Ring- statt kleinem Finger greift muss man E- und A-Saite mit Zeige- und Mittelfinger greifen -> der Wechsel auf z.B. C, G7 etc. wird "schwieriger", zumindest für Anfänger

mfg Steppenwolf
 
Steppenwolf schrieb:
Herrje...lest ihr denn die Beiträge nicht?
wenn es so viele beiträge sind les ich nicht immer alles durch - da mir auch die zeit dafür fehlt!
 
3 e
3
0
0
2
3 E


was ist das eigentlich fürn akkord?
 
Auch ein normales G-Dur, nur ersetzt du ein h durch das d der nächsthöheren Oktave. Da aber der Dreiklang G-Dur aus den Tönen G,H,D besteht, macht es für die Akkordbezeichnung keinen Unterschied, wie oft jeder Ton drin vorkommt, Hauptsache, er ist mindestens EIN Mal drin.

Mal ehrlich, Leute - wer interessiert sich denn für eine A-Saite bei diesem Akkord? Ohne klingts teilweise gar besser, finde ich. Eine Bassaite (hier die dicke E-Saite) reicht doch mal völlig, außerdem finde ich volle Akkorde eh nicht allzu prickelnd, da hat man weniger Freiheiten. Greift man Akkorde mit 3, höchstens 4 Tönen, kann man mehr Spielerein zwischendrin betreiben.
Gut, wenn man gerade nur Schrammeln muss als Begleitung, ist das eine andere Sache, da hat man mit 5-6 tönigen Akkorden natürlich den Vorteil des voluminöseren Klangs auf seiner Saite. ;)
 
Alexa
  • Gelöscht von Hans_3
  • Grund: Am Thema vorbei
Sagenhaft, was man über drei einzelne Töne so alles diskutieren kann.

Beim genauen Hinsehen steckt in dem Thema ja ganz viel drin, wenn man die Ausgangsfrage nach "Tonart G richtig greifen" als austauschbar und erweiterbar betrachtet.

Ob ein Akkord mit 3, 4, 5 oder 6 Tönen dargestellt wird, hängt immer von der gewünschten Klangwirkung ab. Was bei der cleanen Balladen-Begleitung mit Vollanschlag oder arpeggiert toll klingen kann, geht bei Zerre für Hard&HEavy klanglich meist in die Hose.

Was einem bestimmten Arrangement/Sound guttut

3----------
3---------
0---------

kann in einem anderen zu wenig sein.

Und umgekehrt kann

A)

3-------------
0----------
0-------------
0--------------
2----------------
3-----------------

B)

3-------------
3----------
0-------------
0--------------
2----------------
3-----------------


total sinnvoll sein oder Klangschrott. Version B wird außerhalb braver Folkorei bevorzugt, da sie im Gegensatz zu A nur 1 große Terz enthält. In VErsion A sind 2 große Terzen, was den Klang für die meisten Anwendungen zu brav und lieblich macht. Es sein denn, man braucht den traditionellen Zillertaler Heimatklang.

Es kommt natürlich auch noch diese G7-Vollversion in Frage

3-----------------
3-------------
4------------------
5 (3 für G7)-----------------
5--------------------
3--------------------

oder die fingergepickte Abspeckung davon

-----------------
3-------------
4------------------
3-----------------
--------------------
3--------------------



oder jene G-Light-version

7---------------
8------------
7--------------
9-----------------
-------------------
-----------------


oder jene G-Powerversionen


-----------------------
0---12-----------------
0---12------------------
0---12-------------------
-----------------------


oder jene G9-VErsion


10------------------------
10------------------------
10-------------------------
9-------------------------
10------------------------
----------------------------

oder diese abgespeckte G9-Version

10------------------------
10------------------------
10-------------------------
----
----
---

Fazit nochmal: Den generell "richtigen Griff" gibt es in der Musik nicht. NUr den, der einem in einem bestimmten Zusammehang und einem bestimmten Sound eben mal am besten klingt. Und beim nächsten Song kann das schon wieder ganz anders sein.


Erweitert: Es gibt im Jazz und Latin ganz raffiniert auf 3 oder gar nur 2 Töne abgespeckte Begleitakkorde. Grundton: Entfällt schon mal. Wird von Bass oder Keyboard ohenhin schon geliefert. Also spielt der Gitarrist nur noch den Rest: 3 5 7 oder 3 7 9 oder 5 7 9 oder 3 5 7maj. Oder nur 5 7 oder 3 7 oder 7 9.


Das Problem, wenn man immer zu Hause alleine übt ist, dass es immer voll klingen soll. Und das trägt dann später jeder in die Band rein: Der Gitarrist hat den Grundton unten drin, der Bassist auch, der Keyboarder ebenso und der Sänger auch noch. Die Folge ist ein schwerer Brei. Es klingen 7 Töne und vier davon sind identisch, überlagern und erschlagen sich gegenseitig. Das geht 2 oder 3 Songs noch gut (wenn das als Stilmitel absichtlich eingesetzt wird), ansonsten bricht nachher die Langeweile aus (wenn sich nämlich das vermeintliche Stilmittel "Unisono = alle das Selbe") als bloße Unfähigkeit entlarvt, Töne sinnvoll zu schichten.
 
Oh Gott Oh Gott,ist das alles kompliziert:eek: ,dachte es gibt vielleicht 2 Varianten(bin purer Anfänger) und nun das! Wie soll ich das alles verstehen:rolleyes: ...und dann noch ohne Unterricht...hat jemand einen Tip ob es ein nettes und einfach zu verstehendes Buch gibt damit Sannilein das alles irgendwann mal rafft.
Ist schon schlimm wenn man meint die Finger sind steif und brüchig....hätte ich doch vor 30 Jahren damit angefangen*heul* Mit 14 wäre es bestimmt leichter gewesen...*etwasdemotiviertbin*
 

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