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Hier sind wir im Kontext des Klavierspielens und nicht beim Abi, wo "es hat gereicht" oder "ein einziges Mal angeschaut" als lernen gilt. Das kennen wir alle und hat nichts mit wirklichen Lernen zu tun..... Ich habe auch oft in meinem Leben Dinge ein einziges Mal angeschaut oder nachgelesen und sie dann gekonnt. Ich habe für mein Abitur fast nichts gelernt, es hat gereicht, da in der Schule mal nebenbei zuzuhören. Für viele Menschen ist das angesichts des Aufwands, den sie betreiben müssten unfassbar. Ist aber halt so. Manche reagieren dann so beleidigend, wie du, aber zum Glück sind das nur wenige, die so unverschämt sind.
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Ja, das sieht aus deinem Blickwinkel, der nichts anderes kennt, sicher so aus.
...Wenn du 10 Klavierschüler beim Lernen des gleichen Stücks beobachtest, erwartest du das gleiche Ergebnis bei allen?
Ich sehe da nirgends die Pflicht mich zu bestimmten Aspekten von Posts zu äußern. ...
Du hast mit einer Wiederholung ein Beispiel gewählt, bei dem so ziemlich jeder zustimmen würde. Aber irgendwann kommt eine Zahl, die du für manche machbar hältst und für andere nicht. Und ich bin mir sicher, dass bei der Sichtung von 200 Schülern einige wenige dabei wären, die dich mit dem Übertreffen deiner Maximalerwartung überraschen würden.ABER: es wird keinen Schüler geben, der ein Lerntempo an den Tag legt, bei dem er nach einer Wiederholung - auf Anhieb - die Technik so weit drauf hat, das sie verinnerlicht wurde und der Lehrer stolz sagt "Klasse, nur einmal probiert und schon kannst du es, das brauchst du nie wieder üben".
Doch, solche Schüler gibt es. Zwar nicht oft, aber es gibt sie. Weiss ich aus eigener Erfahrung als Klavierlehrer.ABER: es wird keinen Schüler geben, der ein Lerntempo an den Tag legt, bei dem er nach einer Wiederholung - auf Anhieb - die Technik so weit drauf hat, das sie verinnerlicht wurde und der Lehrer stolz sagt "Klasse, nur einmal probiert und schon kannst du es, das brauchst du nie wieder üben".
Auch das gibt es. Es gibt Schüler, denen zeigt man das einmal, dann probieren sie es im Unterricht 2-3x aus und können es dann. Für immer! Es gibt aber auch Schüler, die das nach Jahren noch nicht hinkriegen. Und ich würde sagen, daß es unter 10 Schülern 5 sind, die das nach ein paar Tagen drauf haben. Die meisten kriegen es nur deshalb nicht hin, weil sie es zu Hause nicht üben. Würden alle das genauso üben, wie ich es ihnen aufgebe, würden fast alle das nach einer Woche schaffen: C-Dur Tonleiter über 2 Oktaven mit beiden Händen aufwärts und abwärts. Anzumerken ist, daß das natürlich nicht die Aufgabe der ersten Klavierstunde ist, sondern man erstmal eine gewisse Zeit dabei sein muß, bis das thematisiert wird. Im Durchschnitt schafft jemand, der normal übt, alle 12 Durtonleitern in 12 Wochen. Also jede Woche eine. Wer sehr fleissig übt, schafft auch 2 oder 3 pro Woche. Wer wenig übt, schleppt sich erfahrungsgemäß ewig damit rum. Er findet Tonleitern dann "doof", den muß man dann auch nicht dazu zwingen, sie zu üben, weil das ein Motivationskiller sein kann. Aber leider erfährt derjenige dann nie, welchen unglaublichen Vorteil das beim Klavierspielen hat, alle Tonleitern zu können.zB ein Fingerlauf auf C-Dur über 2 Oktaven wird viele Male (also mehr als 2-3x, nicht auf Anhieb) wiederholt werden, bis der Lauf mehrmals hintereinander (oder permanent) fehlerfrei und flüssig gelingt. Unter den 10 Schülern wird es 1 oder 2 geben, die das nach einigen Tagen drauf haben, anderen brauchen Wochen. Aber auf Anhieb lernt das keiner. Und das hat Alexia behauptet und ich habe ihr - zugegeben ironisch - widersprochen.
Doch, solche Schüler gibt es. Zwar nicht oft, aber es gibt sie. Weiss ich aus eigener Erfahrung als Klavierlehrer.
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Auch das gibt es. Es gibt Schüler, denen zeigt man das einmal, dann probieren sie es im Unterricht 2-3x aus und können es dann. Für immer! ...
Na klar besteht keine Pflicht dafür.Ich sehe da nirgends die Pflicht mich zu bestimmten Aspekten von Posts zu äußern.
Nur mal um die Dimension klarzustellen: Ich habe gerade einen 12-jährigen Schüler, der seit etwas über einem Jahr bei mir Unterricht hat. Er hatte vorher keinen Unterricht, konnte nicht Notenlesen und hat sich selbst viel über Youtube beigebracht. Wenn ich dem heute die Revolutionsetüde aufgebe, kann er sie nächste Woche komplett (nahezu) fehlerfrei im Tempo spielen.Ein neuer Inhalt mit genügend Anspruch (wir reden hier bestimmt nicht über einfache Sachen, Klavier ist komplex) wird auch bei den genannten Schülern viele Wiederholungen benötigen. Nimm ein neues Stück mit genügenden Schwierigkeitsgrad und kein Schüler wird das auf Anhieb spielen und um das Stück oder die Technik zu verinnerlichen, wird es viele Wiederholungen geben.
Korrekt, er wird seine Zeit brauchen, viele Wiederholungen in dieser Woche spielen und es dann können. Und der Schüler wird auf zuvor erworbene Kenntnisse zurückgreifen, die ebenfalls ihre Zeit und Wiederholungen brauchten. Aber nicht "auf Anhieb" - worum es hier im übrigen geht und zuvor behauptet wurde. Das ist der Ausgangspunkt dieser vielen Beiträge.... Wenn ich dem heute die Revolutionsetüde aufgebe, kann er sie nächste Woche komplett (nahezu) fehlerfrei im Tempo spielen.
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