Wie lange halten bei euch die Endstufenröhren?

  • Ersteller Gammelpeter
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Wie lange halten bei euch die Endstufenröhren im Schnitt?

  • unter 1 Jahr

    Stimmen: 1 5,3%
  • unter 2 Jahren

    Stimmen: 1 5,3%
  • 2-5 Jahre

    Stimmen: 8 42,1%
  • über 5 Jahre

    Stimmen: 9 47,4%

  • Umfrageteilnehmer
    19
Gammelpeter
Gammelpeter
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Natürlich hängt die Lebensdauer der Endstufenröhren u.a. auch mit der Dauer der Nutzung ab. Trotzdem die Frage: Wie lange halten bei euch die Röhren? Und damit meine ich nicht, nach welcher Zeit ihr die Röhren wechselt, sondern nach welcher Zeit die Röhren bei euch tatsächlich futsch gehen. Gerne könnt ihr dazu schreiben, um welchen Amp und Röhrentyp es sich handelt und wie intensiv ihr den Verstärker nutzt.
 
Eigenschaft
 
Ich hab in meinem JVM die Endstufenröhren etwa 7 Jahre bei halber Last gehabt, ein-zwei Proben die Woche. Jetzt wo mein Sänger ne lautere PA nutzen darf, und mein JVM sich nicht mehr an Cleansounds erinnert, hab ich das Gefühl ich könnte nach 2 Jahren mal neue gebrauchen :)
mein gebrauchter AOR 30 hatte Siemens drin, und die werden weiß Gott schon lang nicht mehr verkauft, also keine Ahnung.
 
Bisher habe ich nur spärliche Erfahrungen.


Aber soviel kann ich berichten:

Bei meinem Epiphone Valve Junior musste ich in den letzten 2 Jahren 2x die Endstufenröhren wechseln.
Ich benutze ihn zwar regelmäßig, aber besonders schwer arbeiten muss er nicht. Ich denke hier liegt das vorallem an Class A und dem nicht vorhandenen Standby Schalter.

Bei meinem Marshall Vintage Modern musste ich die KT66 ca. 3 Wochen nachdem ich ihn gekauft habe wechseln. Allerdings hat der Vorbesitzer schon im Vorraus gesagt, das die bald mal gewechselt werden müssten.
Allerdings müsste ich vor einer Woche schon wieder neue Endstufenröhren einbauen, das heißt die alten haben gerade mal 9-10 Monate gehalten.
Allerdings muss der Marshall auch echt hart arbeiten, dh. Master auf ca 3/4. Aber das dafür nur ~ 1 mal pro Woche für 3 Stunden.


Greets
 
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wenn ich den normalen Verschleiss betrachte >5 Jahre

Hatte selten richtig laute Bands und bei mir verteilt sich das auch über mehrere Amps, die ich mehr oder weniger regelmässig spiele. Ausserdem habe ich Spass am Röhrenstöpseln, weshalb ich häufiger mal austausche, ohne dass die Röhren verdächtig wären, aufgebraucht zu sein.

Die einzigen Röhren die ich wirklich runtergespielt habe, waren ein Satz RFT EL34er im Rivera, das hat aber auch fast 8 Jahre gedauert.

Vor kurzem habe ich ein Pärchen GE 6L6 wieder gefunden, die ich ca. 6 Jahre in meinem alten VT Peavey gespielt hatte. Damals dachte ich, ich müsste nach so langer Zeit dringend tauschen. Nun nachgemessen und freue mich, dass die dinger immer noch deutlich im grünen Bereich emittieren und absolut nebengeräuschfrei sind.

Per Defekt habe ich bislang hingegen die meisten Röhren verloren. Eine Boogie Shuguang 6550 verabschiedete sich nach 4Wochen, Zwei Sovtek und eine mir unbekannte PAN gelabelte 6L6 hab ich per "Sicherungs-Event" verloren und eine Siemens EL84 ist mir direkt beim ersten Einschalten im alten Galanti abgeraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim vox 2 mal gewechselt in 5 Jahren. Alle alle anderen amps alle noch original.... Heißt zwischen 2 und 10 Jahre
 
ich muss selbst sagen, dass ich noch kein röhrenset länger als 5 jahre am stück betrieben habe. allerdings erinnere ich mich an meinen bugera 6260 (noch ohne infinium), den ich ca. 3 Jahre im Dauerbetrieb hatte, d.h. 2 mal pro woche etwa 2-3h probe + einige gigs. Die original Bugera gelabelten röhren hielten die 3 jahre problemlos durch, bis ich den amp dann verkauft habe.
alle anderen röhrenverstärker die ich besaß hatte ich nicht so lange. ein engl straight mit vermeintlich alten el34 hielt das eine jahr in meinem besitz ohne murren.
mein jetziger Bugera 6260 hat seit ca. 2 jahren ein paar 6v6s röhren drin, auch alles ohne probleme.

unterm strich sind bei mir noch nie endstufenröhren hops gegangen. wenn man sich aber hier durchs forum liest könnte man meinen, dass röhren teilweise kaum ein jahr halten. deswegen habe ich die Umfrage auch gestartet.....
 
ich muss selbst sagen, dass ich noch kein röhrenset länger als 5 jahre am stück betrieben habe. allerdings erinnere ich mich an meinen bugera 6260 (noch ohne infinium), den ich ca. 3 Jahre im Dauerbetrieb hatte, d.h. 2 mal pro woche etwa 2-3h probe + einige gigs. Die original Bugera gelabelten röhren hielten die 3 jahre problemlos durch, bis ich den amp dann verkauft habe.
alle anderen röhrenverstärker die ich besaß hatte ich nicht so lange. ein engl straight mit vermeintlich alten el34 hielt das eine jahr in meinem besitz ohne murren.
mein jetziger Bugera 6260 hat seit ca. 2 jahren ein paar 6v6s röhren drin, auch alles ohne probleme.

unterm strich sind bei mir noch nie endstufenröhren hops gegangen. wenn man sich aber hier durchs forum liest könnte man meinen, dass röhren teilweise kaum ein jahr halten. deswegen habe ich die Umfrage auch gestartet.....
Hat Dein jetztger 6260 Infinium?
 
Faustregel ist: Endstufenröhren laufen in der Regel +/- 1500 Stunden. Sofern es sich nicht um "Montagsmodelle" handelt oder der Amp nicht mit erhöhter Gitterspannung getunt wurde.

Wobei "laufen" heißt: Leistung lässt so leise und heimlich nach, dass das Ohr das über Jahre gar nicht verfolgen kann. Für manch einen können auf 70% runtergenudelte Röhren aus Gewohnheit sogar besser klingen als neue. Es gibt ebensowenig einen "Idealzustand der Röhren" wie die Idealeinstellung eines Overdrives etc.

Wenn Röhren nicht komplett ausfallen, laufen sie halt ewig. Nur halt anders.

Mit einer "guten" Gitarre, einem "guten" Verzerrer und einer "guten" Spieltechnik wird ein Röhrenamp mit 1500 Stunden Laufleistung noch wesentlich besser klingen als jemand, der über billigstes Zeug und schlechtes Spiel das selbe Teil neuwertig bespielt.

Meist sehr "heiß" eingestellt sind Amps mit EL84-Endröhren. Hier sollte man die Röhren häufiger optisch kontrollieren. Anhand bestimmter Verfärbungen innerhalb des Glaskolbens kann man deren Zustand ablesen. Ich habe das akut nicht so genau im Kopf, viellicht kann das jemand von euch präziser darstellen.
 
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Die MESA Gelabelten 5881er Röhren im JCM900 halten nun seit gut 2 Jahren , spiele in 3-4 mal die Woche im Oberen Drittel (6-9) und bei diversen Live Auftritten.

Wechsel ist noch nicht in Sicht ;)
 
Mein AC30 hat die Röhren gefressen, die waren messbar nach 1-1.5 Jahren bei ca 10h Betrieb/Woche fertig, allerdings war der Kathoden R mit gemessenen 42Ohm auch sehr weit unten, dafür klang er endsgeil.
Alles andere läuft und läuft und läuft, ab und zu geht eine Röhre kaputt (Heizfaden gerissen oder ä.) aber tauschen tu ich eher als Test und/oder um Soundveränderungen zu verifizieren.
Meine persönliche Meinung ist eh dass die meisten Probleme die auf die Röhren geschoben werden primär woanders gelagert sind ( z.B. Kontaktschwierigkeiten in den Sockeln) oder durch unsachgemäßen Umgang verursacht werden. Leider kommt man heutzutage nur noch schwer an gute Röhrenprüfgeräte, mein Kontakt und Besitzer eines Funke ist leider vorletztes Jahr verstorben, mit für mich nicht nachvollziehbar was aus dem Funke wurde..leider...

Meist sehr "heiß" eingestellt sind Amps mit EL84-Endröhren. Hier sollte man die Röhren häufiger optisch kontrollieren. Anhand bestimmter Verfärbungen innerhalb des Glaskolbens kann man deren Zustand ablesen

Exakt, das funktioniert manchmal auch bei 6L6 und man sieht einen braunen Niederschlag gegenüber der Anodenblechfenster am Glaskolben. Wenn die Röhre Richtung EndofLife geht wird das richtig dunkelbraun...
Was ich bei hart gefahrenen EL34 öfter mal beobachten habe ist das stille und leise verschwinden des Getters, er oxidiert aber nicht aus (kein weißes Pulver im Kolben) sondern scheint irgendwie im Nichts zu verschwinden
 

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