Wie machen es unsere Stars mit der Stromversorgung?

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Chaosruler
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Hallo :redface:

mir geht seit einigen Tagen diese Frage durch denk Kopf und zwar würde ich gerne wissen wie die richtig großen Gitarristen das mit ihrem Setup handhaben!

Also zumteil touren die durch Länder wo wirklich andere Spannungen und frequenzen sind
einmal 110V bei 50 Hz dann mal 110V bei 60 Hz hier wieder 230V in dem anderem Land schwankt die Spanung um 60V!?

Ich mein wenn jetzt so ein Gitarrist sein Rack verkabelt hat, ne Menge Bodentreter benutzt und noch 10 Amps bespielt wie bekommt er dann den Strom den er brauch? Stellen die da Trafos auf bei so einem Konzert damit der Gitarrist seine 230V hat? :D
Also das würd ich gern ma wissen!


lg Thomas
 
Eigenschaft
 
Naja dann brauch man aber schon ein paar :D esseidenn die gibts in größerer Ausführung :great:


lg Thomas
 
Pedalboards sind eigentlich nicht so das Problem. Man kaufe einfach eine 110V und 220V-Version z.B. des VL PedalPower (bzw. des jeweilig benutzen Geräts) und tausche sie aus. Dazu natürlich noch die entsprechenden Adapter für UK, Südeuropa etc.
 
Ich habe das mal aus der Gitarristenecke hierher verschoben, einfach weil ich annehme, das wir bei den PAlern eher jemanden dabei haben, der sich intensiver mit der Materie beschaeftigen durfte/konnte
 
Hallo Thomas,

Also zumteil touren die durch Länder wo wirklich andere Spannungen und frequenzen sind
einmal 110V bei 50 Hz dann mal 110V bei 60 Hz hier wieder 230V in dem anderem Land schwankt die Spanung um 60V!?

bei großen Tourneen kommt die Stromversorgung ohnehin von Aggregaten (Stromerzeugern). Dadurch sollte gewährleistet sein, daß die PA-Geräte immer die gleiche Netzspannung abbekommen.

Gruß,
Wil Riker
 
Pedalboards sind eigentlich nicht so das Problem. Man kaufe einfach eine 110V und 220V-Version z.B. des VL PedalPower (bzw. des jeweilig benutzen Geräts) und tausche sie aus. Dazu natürlich noch die entsprechenden Adapter für UK, Südeuropa etc.

Wobei das keine Lösung ist, wenn das Rack fest verkabelt ist (und auf Tour mit soll). Wil hat da schon recht - wenn genug "Verbraucher" mit deutschem Standard da sind, lässt sich bestimmt eines der Aggregate für die schalten. Die nimmt man ja normal nicht auf Übersee mit sonder mietet sie dort - von dem her also kein Problem.

MfG, livebox
 
Da wär ich jetzt natürlich nicht draufgekommen.:screwy:

nein? Hörma dein logisches denken ist nicht gut! Es gibt bestimmt gruppen wo man sowas trainieren kann!

Also wird die "Band" jetz von Verbrauchernetz gespeißt oder haben die da irgendwo abseits richtige Agregate stehen?

bei großen Tourneen kommt die Stromversorgung ohnehin von Aggregaten (Stromerzeugern). Dadurch sollte gewährleistet sein, daß immer die PA-Geräte immer die gleiche Netzspannung abbekommen.


Weil ich glaube es macht wenig sinn wenn der Musiker seinen ganzen kram auf 110V umschalten muss! Manche Geräte haben nochnicht mal diese Option

*Hust* es sind 230V... nicht 220 :rolleyes:

lg Thomas
 
Hm, vllt gibts ja Power Conditioner mit Spannungswandler drin?
Und bei den "Stars" spielt Geld eh keine Rolle, die können sich einfach nochn zweites Rack für 110V bauen lassen.
 
i.d.r. werden auch große touren aus dem Netz gespeist, aggregate werden zwar benutz aber oft nur open air bzw wenn es eben nicht anderst geht.
in stadien und arenen steht i.d.r genug zur verfügung um auch große stromwünsche realisieren zu können.

bei einer tour gibt es i.d.r. ein festes stromkonzept, alle stromkabel, rackverkabelungen etc sind fix und bleiben über die tour stehen.

am ende gibt es einige schnitstellen (ton licht, pyro, video), mit denen man sich an den hallenstrom andockt. alles dahinter ist fest in looms (kabelbäumen) integriert.

Wechselt man jetzt in ein land mit anderer spannung dann werden zwischen diese übergabestellen tour <-> venue einfach trafos zwischengesetzt.
manche prouktionen führen da eigene mit, andere lassen sich vor ort welche stellen.
die packt man mitm stapler hin, kabel rein und ab gehts.

alles völlig unskeptakulär, an einem rack pfriemelt da niemand rum nur weil das land gewechselt wird.
 
*Hust* es sind 230V... nicht 220 :rolleyes:

schonmal nen duspol in verschiedene steckdosen gehalten? es sollten 230v sein, in der praxis sind es aber leider oft viel weniger.
neulich erlebt: 212v... ausstieg eines effektgerätes, lichtpult, dimmer macht probleme und ein nicht zu behebendes brummen...
 
neulich erlebt: 212v... ausstieg eines effektgerätes, lichtpult, dimmer macht probleme und ein nicht zu behebendes brummen...

+/-10% sind bei der Netzspannung erlaubt. Die 212V sind also eigentlich noch im Rahmen. Es gibt aber halt leider Geräte die das trotzdem nicht tolerieren, so wie du es erlebt hast... :rolleyes:


Gruß Stephan
 
Bekannte Künstler haben natürlich Endorsementverträge. So bekommen sie in jedem Land nach Vorlage bzw. bei Erscheinen auch das Instrument, den Amp etc. Rockshop bietet das an in Karlsruhe.

Sonst gibt es natürlich 2500 KVA (2500 Kilovoltampere wären dann ca. 2,5 Mio Watt) Aggregate über Polyma Maschinenbau in Kassel, über Aggreko oder Boels.
 
....zudem reist man heute mit Weitbereichsnetzteilen, da geht von ca. 90VAC - 264VAC zwischen 50 - 60Hz so ziemlich alles.... :D
 
Sonst gibt es natürlich 2500 KVA (2500 Kilovoltampere wären dann ca. 2,5 Mio Watt) Aggregate über Polyma Maschinenbau in Kassel, über Aggreko oder Boels.

Deine KVA sind Kelvinwatt...
Du meinst kVA, vermute ich mal :)

Zum Thema: Wenn die Netzspannung im anderen Land nicht passt, gibts halt hinter'm Klemmpunkt der Halle einen süßen kleinen Trafo und fertig.
 
Bekannte Künstler haben natürlich Endorsementverträge. So bekommen sie in jedem Land nach Vorlage bzw. bei Erscheinen auch das Instrument, den Amp etc. Rockshop bietet das an in Karlsruhe.

Sonst gibt es natürlich 2500 KVA (2500 Kilovoltampere wären dann ca. 2,5 Mio Watt) Aggregate über Polyma Maschinenbau in Kassel, über Aggreko oder Boels.

Mag sein; aber ehrlich gesagt hätte ich als Musiker keine große Lust, meine hundert-tausend hart erarbeitete Einstellungen auf ein anderes Gerät zu übertragen. Nicht alle Geräte können Midi-Dumps und selbst damit ist oft nicht alles abgedeckt. Dann - aus Sicht des Rockstars - sollen sich doch lieber die Techniker drum kümmern, dass mein Rack die 230V abbekommt.


MfG, livebox
 
Vermutlich kümmert sich einfach der Personal Assistent um das Rack.

Also da würd ich mir keine Gedanken drum machen.

Oli
 
Die machen sich da gar keinen Stress.

Wenns nichts großartiges ist und keine 100 Effekte mitkommen wird das ganze meistzeit über Topteile geregelt. Da wird das Rack aufgemacht jedes Topteil hat sein Süßes Schildchen wo draufsteht für welchen Strom das Ding gemacht ist und ab gehts.

Der Roady stellt die Tops nach Fotos haargenau ein. Macht die Gitarren fertig und so weiter und so fort. Effekte werden meist mit 9 Volt Blöcken betriebend a sie dann keine Kabellage vorne an der Bühne haben und Der Stom ihnen dann eh egal sein kann.

Sonst werden passende Netzteile mitgeschleppt für die Effektboards.

Oder es wird Halt dafür gesorgt das der Strom da ist den man möchte.
 
moin moin,

zuerst ist zu überlegen wieviel lestung braucht dein equipment. schau dir mal die großen "endorser wände" an, wieviel mikrofone stehen davor? i.d.r. ist nur ein cabinet abgenommen oder keins (verwendete amp/s steht häufig hinter der schauwand). wozu gibts sonst monitore und sidefill bei bis zu 10m abstand zwischen git und amp ;-) so sollten 400-500w leistungsbedarf für 2 verschiedene amps und fx ausreichen.

wenn auch spät hier meine paranoiker lösung ;-)
- 2x "reiseadaptersets", eins für 230v gegend auf schuko, eins für 110v gegend auf ami-buchse
- 110v auf 230v spannungswandler mit der output leistung die dein zeug braucht
- eine usv aus der it-abteilung. die sinnvolle abteilung bedient den output aus der batterie -> hast immer 230v 50hz, auch bei schlechtem netz. z.bsp. ist die aps smart ups 750 für 200eus zu haben.

@2,5mw aggregate: in der liga brauchst dir keine gedanken mehr machen um spannungs- und frequenzstabilität. bei "ganz großen" events hast dann eh getrennte einspeisungen für ton, licht und gastro.
btw ich hab auch schon ein aggreko teil aus allen lüftungsöffnungen schwarz qualmend gesehn. dafür gibts halt redundanz - syncronisierte weitere aggregate mit einem gemeinsamen abgabepunkt.

grüße, humi
 

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