Wie mit Abschirmlack auspinseln?

  • Ersteller Cool Hand Tom
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.... nur im zweiten Teil des Vorschlages ;)
 
Das verstehe ich jetzt nicht.
Was hat denn das mit dem Gitarrenmodell zu tun?
Wenn du nicht siehst wo du gepinselt hast musst du den (offensichtlich) schwarzen Lack wegschleifen damit du siehst wo du pinselts, oder?
Ich habs anschließend versucht zu erklären.
 
@Bholenath He he, den Gedanken hatte ich auch schon, aber ich möchte den Wiederverkaufswert nich schmälern, weil, es gibt so einige, die trotz gelungener Optimierung den Preis schmälern wollen..., weil ja nicht original ...

Original ist sie mit dem Abschirmlack oder der eingeklebten Folie aber auch nicht mehr. Und eine Fender Roadworn ist ja nun kein kostbarer Oldie ...

... aber mensch kann natürlich aus allem eine Staatsaffäre machen.

Schau mal, wie der Lack zusammengsetzt ist, vielleicht kannst Du ja Farbpigmemte beimischen. Dann siehste zumindestens beim Erstanstrich klar.
Und für den Zweianstrich dann eben Pigmente einer anderen Farbe.
 
Klebe den Korpus komplett ab. Schneide die zu lackierende Stellen frei und sprühe den Abschirmlack aus einer Dose EMV35 von Kontaktchemie auf diese freien Stellen.

Du kannst auch jemand anderes bitten, das ganze mit einem Pinsel aufzutragen.
 
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Zu Kontakchemie , zu dem Graphitlack würde ich abraten, ist ziemlich fiese Handhabung, und auch Lackorgie per Spray, wozu?
Da ist mit der Schichtdicke nicht weit her und das drumrum, Sauerei eher unnötig aufwändig.

Zum Pinseln sollte man doch eh erst anrauhen, an den Flanken geht das easy und dann hatt man sofort die milchige Helle des "verkratzten" Lacks.
Da hat man doch dazu genug Kontrast. Auf dem Boden der E-Fräsung ists bissl mühsamer da rumzukratzen, da kann man auch mit Verdünnung etwas anlösen.

Erdungskabel nicht vergessen, ebenso für Kontakt zur hoffentlich vorgesehenen Metall-Folie am Pickguard sorgen..
 
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Er sieht nix. Soll er es machen lassen.

Und EMV 35 ist ein Abschirmlack auf Kupferbasis. Nicht auf Grafitbasis.
 
Wenn man sich etwas Zeit dafür nimmt und systematisch vorgeht (d.h. an einer Stelle anfangen und Schritt für Schritt voran arbeiten und nicht kreuz und quer pinseln...) werden da schon keine große "Sontage" resultieren. Zudem sollte "schwarz trocken" und "schwarz feucht" vom Farbton unterscheidbar sein.
Ein ordentliche Ausleuchtung ist eh immer angesagt, wenn man ein gutes Bastel Ergebnis möchte.
 
Na ja, blind bin ich noch nicht, und sonst gefällt mir auch @ThisErik Lösung und würde ich mir zutrauen bei sehr guter Beleuchtung.

Der schwarze Abschirmlack hat ja auch nebenbei den Vorteil, dass nicht so schnell rumgemosert wird, von wegen nicht original und so.
Außerdem, wer weiß schon so genau, bei welchen Modellen von Fender Abschirmlack verwendet wurde, und wo nicht.
 
Jetzt das Problem, die Strat ist schwarz auch innen und die Abschirm-Farbe auch.

Mann, wegen sowas machst du einen Thread auf?
Dann trag halt erst eine Grundierung auf ...?!
:hat:

Ausserdem hat @Myxin recht.
Abschirmlack ist sowas wie den Raum mit der Schamanentrommel von bösen Geistern reinigen.
 
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He, he, @Myxin meinte wohl eher den Messwert in Ohm, den er bei beiden Abschirm-Methoden ermittelt hat. :whistle:
Auch scheint mir, dass Du nur meinen Eingangs-Post halbwegs gelesen hast.

Ansonsten kann dieser Thread jetzt auch zu, falls er nicht von allgemeinem Interesse ist!

Ich danke nochmal für die sachlichen Kommentare.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast entweder Du oder ich (und Bruce_911) Myxin falsch verstanden:
[...] um mal zu schauen, wie leitend dieser Lack ist.
Ergebnis war immer das gleiche: Null.
Das heißt für mich: Der Lack ist nicht leitend.
Myxin hat auch keine zwei Abschirm-Methoden verglichen, sondern nur vom Lack gesprochen, den er einmal direkt mit den Mess-Spitzen des Multimeteres durchgemessen hat, und das andere Mal hat er den Kontakt mithilfe von Kupferfolie hergestellt. Beidesmal: Null Abschirmwirkung.
Deswegen hat er „Abschirmlack“ ja auch in Anführungszeichen gesetzt – weil er eben nicht abschirmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das ist die Kontrolle, ist der Wert so über 0,20 kOhm oder drüber, ist die Abschirmung nicht gut.
Oder Massekabel ab, oder kalte Lötstelle.
 
He, he, @Myxin meinte wohl eher den Messwert in Ohm, den er bei beiden Abschirm-Methoden ermittelt hat.

Nein, meinte er nicht.
Er meinte, dass der Lack null leitend war und somit seine Funktion als Faradayscher Käfig nicht erfüllt.
 
Na, eben das, was Du offenbar dachtest, dass er gemessen hätte: 0 Ω (aka Piepsen).
 
Man kann es auch ohne Messgerät testen, wenn man einen High-Gain Sound einstellt bei Single-Coils und berührt nach erfolgter Arbeit nur den trockenen Abschirmlack mit den Fingern, oder der Lötöse, die daran besfestigt ist.
Nimmt das Brummen ab, ist die Abschirmung korrekt, so! :whistle:

Das geht sogar bei Strats mit geschlossenem PG, wo ich an den Ränder etwas drübergestrichen hatte und eine PG-Schraube kreuzt zufällig den Abschirmlack.
Das Brummen, oder Rauschen, oder wie auch immer nimmt ab!
Das heißt, der Lack liegt an Masse!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei Kupferfolie als Abschirmung hat man das Problem definitiv nicht.
Da kannst du durchmessen da bekommst du 0,0 Ohm.

Die Wirkung ist auch nachvollziehbar und kein "Urban Myth".
Ich hab gerade eine Tele geschirmt, davor bei viel Gain oder einem starkem distorted/ovedrive sound Brummen bzw. Störgeräusche, jetzt bei den selben Einstellungen null Störungen. Davor das gleiche bei einer klassisch bestückten Strat/SSS.
 
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Danke, @Bholenath, das sind auch meine öfter gemachten Erfahrungen. (y)
Ist ja nicht meine erste Gitarre, die ich erfolgreich abgeschirmt habe bzw. noch werde...
 

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