Wie schützt ihr eure Fingernägel?

Goewolf
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Ich hab vor einiger Zeit angefangen, auch auf der E-Gitarre mit Fingerpicking zu spielen. Grund hierfür war, dass wir in unserer Band Sultans of Swing covern und ich das gern wie Mark im Original spielen möchte. Da man aber ja nicht nur zupft wie ich ich es auf der Western praktiziere sonder auch nach unten streicht, wird besonders der Fingernagel des Zeigefingers extrem belastet, geradezu abgeschliffen. Ich benutze jetzt härtenden Nagellack aber ich frage mich, ob es da nicht noch bessere Methoden gibt. Hab ihr da eine Idee oder Beispiele? Danke schon mal!
 
Kenne ich. Das Einzige, was bei mir wirklich hält, sind künstliche Nägel. Meine sind da nicht sehr stabil.
Hatte ich auch einige Jahre wg. der akustischen Gitarren. Am Ende war es ein spezieller Pulver-Dip, den ich auch ganz gut selbst hinbekommen habe. Acryl war ganz böse und macht den eigentlichen Nagel erst richtig platt.

Irgendwann war mir das aber alles zu lästig und ich spiele heute mehr mit Kuppe, als mit (kurzem) Nagel. Klingt heute auch ganz ordentlich.

Wobei der Fingernagel am Zeigefinger auch immer ein bisschen geschreddert ist. Ich spiele auch auf der E-Gitarre sehr viel mit den Fingern.
 
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Mineralstoffreiche Ernährung, um die Nägel zu härten, Magnesium, Calcium, Zink,...

Keine chemischen Reiniger, Spülmittel, etc., weil die Nägel werden erst durch die Reiniger weich und brechen dann. Oder mit Gummihandschuh
 
Ich spiele inzwischen auch nur mit den Kuppen. Wenn's um die Ernährung ginge hätte ich wohl natürliche Stahlkappen an den Fingern. Das wird m. E. Total überschätzt.
 
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Da wird mehr mit „Fleisch“, denn mit Nägeln gespielt. Beim Daumen ist das IMO am offensichtlichsten. Ballen auf der Brücke und Daumennagel ist kaum möglich. Spielt man aber mit der Daumenkuppe, ist Fingernagelspiel zu laut.
Auf der Akustik habe ich früher Ragtime/Fingerpicking mit Daumenpick und Fingerpicks aus Metall, die die Fingerkuppe „verstärken“. Es dauert etwas, aber dadran konnte ich mich gut gewöhnen. Für Dire Straits ist das IMO aber nichts.
 
Auf der Akustik habe ich früher Ragtime/Fingerpicking mit Daumenpick und Fingerpicks aus Metall, die die Fingerkuppe „verstärken“. Es dauert etwas, aber dadran konnte ich mich gut gewöhnen.
Habe ich immer wieder versucht, hat nie funktioniert. Daumenpick geht noch, ist ja praktisch wie ein Plektrum. Aber das Metall an den anderen Fingern - da komme ich mir vor wie ein schlecht programmierter Roboter.

Lange Nägel rechts und kurze links hatte ich auch etwa ein Jahr, für Picking auf der Westerngitarre. Ging nicht gut, weil ich immer paranoider wurde im Alltag, wo ich damals eher grobe handwerkliche Arbeiten zu tun hatte. Nackte Angst, es könnte was passieren.

Irgendwann vor langer Zeit habe ich all diese Experimente aufgegeben und halte seitdem alle Fingernägel extrem kurz.
Nach 5 Tagen habe ich schon Druck, sie nachzuschneiden. Ich hasse das, aber ist ja nur eine Sache von Minuten.

Fingerpicking mache ich halt mit den Kuppen. Bei den meisten Songs passt es auch, bei anderen fehlt was. Da mache ich dann (wie nennt man das: Flatpicking, Travispicking?) mit dem Plektrum. Da bin ich nicht ganz schlecht.
 
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Ging mir ähnlich. Diese Metalldinger finde ich irgendwie auch eklig und meine Fingernägel halten auf Metallsaiten 30 Sekunden. Bei Nylons geht es noch irgendwie, aber was soll's. Berühmt geworden bin ich ja sowieso nicht, jedenfalls noch nicht und ich bezweifle, daß sich das in diesem Leben noch ändert. Trotzdem bin ich zufrieden. Immerhin spiele ich noch in einer Bluesrock-Band und in einer Jazz-/Gala-Combo. Ab und an auch noch als Künstlerbegleitung. Geht doch! Auch ohne Nägel.
 
Die Fingerpicks müssen richtig sitzen (gebogen sein), dürfen weder zu dünn (halten nicht, sind zu „loose“), noch zu dick/stark sein (nehmen das Gefühl, können drücken). Ich habe da etwas experimentieren müssen, bis ich die richtige Stärke gefunden hatten. Und man muss sich Zeit geben sich darauf umzustellen!
Fingerpicks aus Plastik gehen hingegen IMO garnicht, Daumenpicks aus Metall finde ich eher auch schwierig.
 
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