
Voronwe
Registrierter Benutzer
nachdem es jetzt ja diese Zeitumfrage gibt, und dort ja schon angefangen wurde über die Art des Übens zu diskutieren, eröffne ich mal diesen Thread. Hier soll diskutiert werden wie und was ihr übt. Nicht wie lange, auch nicht ob mit oder ohne Lehrer, sondern was ihr zu Hause macht. Ich fange einfach mal an... 
Zeit macht eher weniger Sinn, aber ich würde sagen eine Gewichtung ist sinnvoll, also z.B. in Prozent. D.h. ich überlege mir vorher wie viel Zeit hab ich zum Üben und wie lange übe ich dann das, und das, und das, und das auch noch. Aber da weiß ich jetzt auch nicht genau, wiel viel Prozent auf was kommen sollte. Dem Nachspielen von Songs würde ich aber relativ wenig Raum geben. (nur so viel wie nötig. Aufs Selberspielen kommt es an!
)
Ich mach es zur Zeit so:
zum Aufwärmen Dehnübungen, z.B. sowas:
-9-10-------------------11-12-
--------11-12---9-10--------
und das halt Bundabwärts, da die Bünde immer breiter werden werden auch die Finger weiter gedehnt.. Dann mit einer Saite dazwischen frei, dann mit 2 (da ist es aber schon grenzwertig) hilft mir sehr viel. Kann jetzt nach 1 Woche meine linke Hand schon ein Stück weiter spreizen als meine rechte
Mach auch viel Hammer-On, Pull-Of und Triller Übungen, um kräftige und bewegliche Finger zu bekommen...
Dann mache ich eine Rhytmuspyramide, also Metronom an und dann erst Ganze, dann Halbe, dann halbe Triolen, dann 4tel, immer so weiter mit allen zwischensachen wie triolen, sextolen, nanolen oder wie das heißt xD da ich auch oft in oddtime grooves unterwegs bin versuche ich auch septolen und son krummes Zeugs zu spielen, da muss ich aber noch etwas üben. Es geht bei dieser Übung rein um den korrekten Anschlag der rechten Hand. Am Besten auf einer Leersaite, man kann aber natürlich diese Rhytmen auch mit Skalen spielen, ist sogar noch effektiver denke ich...
Dann kommt das was grad dran ist. Bei mir zur Zeit ganz klar: Synchsonisation linke/rechte Hand bei gehobenerem Tempo... Spiele alle möglichen Sachen mit sauberem Wechselschlag (2 Finger), mal mit dem Zeigefinger beginnend und dann die gleiche Phrase mit dem Mittelfinger beginnend, damit ich es im Stück dann von beiden Fingern aus spontan kann...
Mein Lehrer hat mir aufgegeben, alle Intervalle in allen möglichen Fingersätzen zu spielen, und zwar auf Abruf... da hab ich dann einiges zu tun in nächster Zeit.
Dann kommt natürlich die Abteilung "Repertoire", d.h. ich spiele die aktuellen (Cover-)Stücke meiner Bands durch und achte auf unsichere Stellen, ggf. diese dann üben. Hinzu kommt natürlich neues Material...
Will demnächst noch viel tiefer in die Theorie einsteigen, d.h. verschiedene Tonleitern und Arpeggien von allen denbaren Situationen aus, aber das kommt mit der Zeit. Muss ja nicht gleich am Anfang schon alles können
Dann zum Schluss immer Improvisation, mache ich am Liebsten, sozusagen zur Belohnung. Hier achte ich aber immer auf die saubere Technik die ich mir in den Übungen davor versucht habe anzueignen..
Generell übe ich ALLES mit Metronom und versuche so, auf genaues Timing zu achten. Außerdem achte ich bei JEDEM Ton auf den Klang, also ob alles passt (kein Schnarren usw.) und richtige Greiftechnik... ist mühsam aber notwendig. Bin halt Perfektionist ^^
Da geht dann die Zeit ganz schön schnell rum... (bei mir wie gesagt 3 Stunden) und ich habe jedes Mal das gefühl wirklich richtig konzentriert geübt zu haben und gut weitergekommen zu sein.
Mein Lehrer macht auch Gehörübungen mit mir, aber das geht halt nur zu zweit... ist aber auch sehr wichtig finde ich. (Er meint übrigens, dass man nur die Songs spielen sollte, die man auch selber raushören kann... sehe ich nicht ganz so, da hätte ich bei DT ganz schön viel zu tun
) Aber trotzdem soltle man sich nicht zu sehr an tabs festhalten.
Wichtig finde ich auch das Blattlesen (NOTEN, keine Tabs!), das muss ich aber nicht üben, da ich 10 Jahre Kontrabass gespielt habe...
Meint ihr es lohnt sich ein Übe-Tagebuch zu führen? oder wäre das etwas zu viel des Guten?
Würde gern noch viel mehr üben, also die einzelnen Bereiche weiter ausdehnen. Bin aber halt leider Schüler, und hab oft bis nachmittags Schule. dazu kommen noch bandproben, also wie gesagt 3 Stunden. Habe mit einem Gitarristen aus meiner Stufe einen Pakt geschlossen, dass wir mindestens 3 Stunden pro Tag üben! Das ist gut, so motiviert man sich gegenseitig
(Einen solchen Pakt schlossen ja auch John Petrucci und John Myung, allerdings damals in ihrer Schulzeit mit 6 Stunden täglich! :screwy: )
Viel Spaß beim Üben wünscht Voronwe
PS: Ist vllt für den einen oder anderen hier schwer zu glauben, aber es macht mir großen Spaß so lange und akribisch zu üben, sonst würde ich das nicht machen. Also nur so lange üben wie es Spaß macht!

_____________
Habe übrigens gesucht und nichts gefunden. komisch, hätte gedacht so einen Thread gibts schon.

@voronwe ich hab auch vor kurzem den ehrgeiz entwickelt jetzt lange und vorallem strukturiert zu üben.
dabei bin ich auf die idee gekommen mir einen übungsplan zu machen. darauf schreibe ich dann sachen, die ich üben will und eine ungefähre zeit, die ich dafür investieren möchte. genau wie bei einem stunden plan
das könnte dann so aussehen:
geschwindigkeit rechts
geschwindigkeit links
slappen
lied xyz
improvisation
3-finger-anschlag
skalen und appergios
usw.
dann müsste halt noch die zeit dahinter, wobei ich mir noch nicht sicher bin ob das überhaupt sinn macht...
Zeit macht eher weniger Sinn, aber ich würde sagen eine Gewichtung ist sinnvoll, also z.B. in Prozent. D.h. ich überlege mir vorher wie viel Zeit hab ich zum Üben und wie lange übe ich dann das, und das, und das, und das auch noch. Aber da weiß ich jetzt auch nicht genau, wiel viel Prozent auf was kommen sollte. Dem Nachspielen von Songs würde ich aber relativ wenig Raum geben. (nur so viel wie nötig. Aufs Selberspielen kommt es an!
Ich mach es zur Zeit so:
zum Aufwärmen Dehnübungen, z.B. sowas:
-9-10-------------------11-12-
--------11-12---9-10--------
und das halt Bundabwärts, da die Bünde immer breiter werden werden auch die Finger weiter gedehnt.. Dann mit einer Saite dazwischen frei, dann mit 2 (da ist es aber schon grenzwertig) hilft mir sehr viel. Kann jetzt nach 1 Woche meine linke Hand schon ein Stück weiter spreizen als meine rechte

Mach auch viel Hammer-On, Pull-Of und Triller Übungen, um kräftige und bewegliche Finger zu bekommen...
Dann mache ich eine Rhytmuspyramide, also Metronom an und dann erst Ganze, dann Halbe, dann halbe Triolen, dann 4tel, immer so weiter mit allen zwischensachen wie triolen, sextolen, nanolen oder wie das heißt xD da ich auch oft in oddtime grooves unterwegs bin versuche ich auch septolen und son krummes Zeugs zu spielen, da muss ich aber noch etwas üben. Es geht bei dieser Übung rein um den korrekten Anschlag der rechten Hand. Am Besten auf einer Leersaite, man kann aber natürlich diese Rhytmen auch mit Skalen spielen, ist sogar noch effektiver denke ich...
Dann kommt das was grad dran ist. Bei mir zur Zeit ganz klar: Synchsonisation linke/rechte Hand bei gehobenerem Tempo... Spiele alle möglichen Sachen mit sauberem Wechselschlag (2 Finger), mal mit dem Zeigefinger beginnend und dann die gleiche Phrase mit dem Mittelfinger beginnend, damit ich es im Stück dann von beiden Fingern aus spontan kann...
Mein Lehrer hat mir aufgegeben, alle Intervalle in allen möglichen Fingersätzen zu spielen, und zwar auf Abruf... da hab ich dann einiges zu tun in nächster Zeit.
Dann kommt natürlich die Abteilung "Repertoire", d.h. ich spiele die aktuellen (Cover-)Stücke meiner Bands durch und achte auf unsichere Stellen, ggf. diese dann üben. Hinzu kommt natürlich neues Material...
Will demnächst noch viel tiefer in die Theorie einsteigen, d.h. verschiedene Tonleitern und Arpeggien von allen denbaren Situationen aus, aber das kommt mit der Zeit. Muss ja nicht gleich am Anfang schon alles können
Dann zum Schluss immer Improvisation, mache ich am Liebsten, sozusagen zur Belohnung. Hier achte ich aber immer auf die saubere Technik die ich mir in den Übungen davor versucht habe anzueignen..

Generell übe ich ALLES mit Metronom und versuche so, auf genaues Timing zu achten. Außerdem achte ich bei JEDEM Ton auf den Klang, also ob alles passt (kein Schnarren usw.) und richtige Greiftechnik... ist mühsam aber notwendig. Bin halt Perfektionist ^^
Da geht dann die Zeit ganz schön schnell rum... (bei mir wie gesagt 3 Stunden) und ich habe jedes Mal das gefühl wirklich richtig konzentriert geübt zu haben und gut weitergekommen zu sein.

Mein Lehrer macht auch Gehörübungen mit mir, aber das geht halt nur zu zweit... ist aber auch sehr wichtig finde ich. (Er meint übrigens, dass man nur die Songs spielen sollte, die man auch selber raushören kann... sehe ich nicht ganz so, da hätte ich bei DT ganz schön viel zu tun
Wichtig finde ich auch das Blattlesen (NOTEN, keine Tabs!), das muss ich aber nicht üben, da ich 10 Jahre Kontrabass gespielt habe...

Meint ihr es lohnt sich ein Übe-Tagebuch zu führen? oder wäre das etwas zu viel des Guten?
Würde gern noch viel mehr üben, also die einzelnen Bereiche weiter ausdehnen. Bin aber halt leider Schüler, und hab oft bis nachmittags Schule. dazu kommen noch bandproben, also wie gesagt 3 Stunden. Habe mit einem Gitarristen aus meiner Stufe einen Pakt geschlossen, dass wir mindestens 3 Stunden pro Tag üben! Das ist gut, so motiviert man sich gegenseitig
Viel Spaß beim Üben wünscht Voronwe

PS: Ist vllt für den einen oder anderen hier schwer zu glauben, aber es macht mir großen Spaß so lange und akribisch zu üben, sonst würde ich das nicht machen. Also nur so lange üben wie es Spaß macht!

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Habe übrigens gesucht und nichts gefunden. komisch, hätte gedacht so einen Thread gibts schon.
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