Wieso bass per DI, aber git per mic

dann finde ich es beim bass wirklich wichtig das da was vernünftiges benutzt wird. 20€ billig DIs deren frequenzverlauf aussieht wie ein ekg haben da nix verloren. gerade weils ja bis tief nach unten spielen soll.

Ich zitier mal dich, antworte aber auf mehrere ;)

eine gute DI Box arbeitet Fullrange und linear. Also gibt es sowas wie DI Box für den Bass nicht, das ist genau so ein werbeeffekt wie Wireless für den Bass.
Eine Aktive Marken DI sollte hier ausreichen. Ich hab trotz allem meine Notfallkiste namens Palmer Pan 02 dabei. Tut einen wunderbaren Dienst :great:

Und die Ampeg Kühlschrank und Mikro geschichte...
Ich sags ja immer gerne. Der Kühlschrank hat eine untere grenzfrequenz von ca 80 hz.
Meine Box geht z.B. bis 48 Hz runter(was den Kühlschrankjetzt nicht schlecht macht)
Aber es stimmt einfach nicht,das der Turm so unglaublich tief kommt.
Zumal bekommt man den Sound von dem riesen Teil nur schwer per Livemikro eingefangen (verwendet man Live nämlich sowas wie das SM 57 haben wir hier einen nahbesprechungs effekt. Also muss das mikro ca. 40cm zurück, und da nimmts den ganzen bühnensound mit ;) ).
Sprich:Auch Ampeg Kühlschrank Leute sollten auf ihren DI zurückgreifen.Wenn auch nur unterstützend!
 
deckt sich ja weitgehend mit dem was ich meine. einfach ne vernünftige aktiv di und gut is :)
ob jetzt palmer oder bss ist halt ne gschmacks und kostenfrage, mir ist die bss lieber da ich sie halt generell praktischer finde. man hat für andere anwendungen abseits des basses direkt noch nen xlr in, und der stage tech sieht beim patchen ob phantom anliegt. das sind halt so die kleinen extras die einem den alltag erleichtern :)
aber ich bin mir sicher dass da auch aus der pan was vernünftiges rauskommt.
ne kleine passive wegwerf DI Typ Hausmarke würd ich dagegen nicht einsetzten.
 
Tole schrieb:
Naja, den spiele ich, und ich muss sagen, dass ich mit dem DI des CL alleine nicht unbedingt immer zufrieden war... Da fehlt mir ein wenig das "unten rum", welches wahrscheinlich im endeffekt durch die Box charakterisiert wird.

Sprich:Auch Ampeg Kühlschrank Leute sollten auf ihren DI zurückgreifen.Wenn auch nur unterstützend!

Der Ampeg Sound im allgemeinen ist ja auch ich sag mal Rockig dreckig gerichtet. Deshalb Ampeg...love it or Hate it ;)


Tobse schrieb:
wenn ich mal ne externe di direkt hinter dem instrument benutze (und das kommt wirklich selten vor, nur wenn mir der musiker keinen di out bieten kann...

Hier hab ich jetzt noch eine produktive Frage ;)
Eigentlich hat ja jeder Amp einen DI Ausgang oder einen line out. Wenn du jetzt keinen DI Ausgang hast, gehst du dann aus dem Line Out Raus oder nimmst den Bass in die externe DI und schleifst in in den Amp durch?
 
den line out i.d.r.
ob da jetzt mikrofonpegel von irgend ner DI oder line pegel aus dem Amp kommt ist mir total egal, dafür hab ich Pads und Gainpotis am Pult.
Aus vielen der DI Lösungen kommt ja auch schon ordentlich was raus, oft mehr als von ner externen direkt hinter dem Instument

Wie das Intern gelöst ist und ob sich das Ding DI out oder Line Out schimpft ist mir eigentlich egal. Hauptsache es liegt was schönes an, dann ist mir das lieber und ich finds praktischer als ne externe. Allein schon weil man keine nervigen Klinkenkabel braucht ;)

wenn der line out den eq etc des bassamps umgeht ist dann zwar schade, aber wäre bei einer externen DI ja auch der Fall..

externe DI ist bei mir eigentlich immer das letzte Mittel, eben weil ich den Bassamp zwingend umgehe und mir durch die zusätzliche Klinkenverbindung eine potentielle Fehlerquelle schaffe.
 
Der Ampeg Sound im allgemeinen ist ja auch ich sag mal Rockig dreckig gerichtet. Deshalb Ampeg...love it or Hate it ;)

Sicher, aber das istkeine Begründungdafür nicht den DI Ausgang hinzu zu nehmen. :D

deckt sich ja weitgehend mit dem was ich meine. einfach ne vernünftige aktiv di und gut is :)

Sollte auch nur ausführend,nicht korrigierend gemeint sein :great:
 
den line out i.d.r.

Okay, nehme ich eigentlich immer. Bei mir kommt es aber auch oft vor, das der Amp einen line out als Klinkenausgang hat. Dann gehe ich trotzdem mit einer externen DI ran. Ich kann das aber auch überhaupt nicht leiden. Lieber nen XLR Ausgang mit interner DI.
Und ein Basser weiß sowieso NIE wo sein Ausgang liegt (pre/Post EQ etc)
 
ich hab schon einige bassisten getroffen, die sehr sehr genau über ihre backline bescheid wussten und da was vernünftiges rausgeholt haben ;)
mag sein dass die nicht immer die tontechnsich korrekten Begriffe verwenden, muss man ja aber auch nicht solange klar ist worums geht.

die große Mehrheit der Musiker mit denen ich zu tun habe (bei live shows) kennt ihr Material doch verdammt gut. Ist ja auch nicht zuviel verlangt und im eigenen Interesse. Diejenigen die sich nichtmal soweit mit ihren Amps beschäftigen dass sie alle soundrelevanten Punkte kennen... klar da gibts auch ein paar gute Jungs die nur keinen Bock drauf haben, aber meist ist das Ergebniss dann schon.... nennen wirs mal was besonderes ;)

Ab einer gewissen Produktionsgröße kann/muss/will/darf sich der Musiker selbst dann nicht mehr mit mir als local tech über solche Punkte auseinandersetzten, heißt aber nicht dass er es nicht weiß nur weils jetzt jemand anders für ihn tut :)

hängt denke ich wohl viel vom Entwicklungsstand des Musikers ab. Für nen z.b. nen Amateur der noch genug Probleme mit dem Instrument an sich hat ist es ziemlich uninteressant wie genau sein DI Out funktioniert. Bei nem Berufsmusiker der seinen Lebensunterhalt damit verdient oder aber auch nem Hobbymusiker der einfach wirklich gut ist und Zeit und Lust hat zu perfektionieren ist da schon oft ein großes Interesse an solchen Dingen. Sie helfen ja der eigenen performance.

ich denke man sollte musiker da nicht unterschätzen. Wenn ich als Monitormann ein gutes Ergebniss abliefere das den Musiker voll zufrieden stellt wird der nicht in Frage stellen ob ich mein Pult wirklich kenne...
Warum sollte ich da das technische Wissen des Musikers in Frage stellen.
wenn das signal das er mit liefert zufriedenstellend ist ist doch alles toll.
ob das jetzt zufall ist oder ob ers draufhat ist mir letzendlich egal, ich gehe aber erstmal vom positiven aus, so ein gewisses grundvertrauen erleichtert doch die zusammenarbeit ungemein :)
 
Morgen,

Die Diskussion duerfts eigentlich garnicht geben. Was der Musiker will kriegt er. Solangs preislich im Rahmen bleibt.

Mein Job ist nicht, meine persoenlichen Vorlieben an der PA auszuleben, sondern die Band hoerbar bzw lauter zu machen. Und wenn die Rotzsound aus ihrem Bassamp via Mic haben wollen, dann sei es so. DI's verwend ich eigentlich nur fuer Musiker die von sich aus drum bitten weil sie mit Piezo's direkt ins Pult wollen. Also akustische Gitarren, Geigen, Kontrabass, jeweils mit Tonabnehmer, das sind so die Sachen die wir bisher ueber DI schickten.

Ich bin nicht da um ungefragt nen Musiker zu belehren, und Mic's und DI's liegen eh auf Vorrat im Koffer. Von daher darf er sich was wuenschen und kriegts einfach.
Wenns nicht gut klappt, kann ich drauf hinweisen. Aber wenns dem Act so gefaellt ist das nicht mehr mein Bier.

cu
martin
 
...
können wir uns bei der ganzen diskussion etwas genauer ausdrücken,
und die prinzipien "DI BOX" (also vor dem Amp) und "DI Out" trennen?
Denn das ist hier echt das große verständnissproblem :)
 
Na bisher brauchte ich auch am direct out eine externe DI, weil der dort asymmetrisch rauskam. Von daher faellt mir grad die Trennung schwer :)

Vor dem Amp - auf die Idee bin ich sowieso noch nie gekommen.

cu
martin
 
Ich benutze immer DI Out aus meinem Ampeg und ein Shure Beta 52 für meine Box. Beide Signale werden gemischt. Aus dem DI Signal (Post EQ) nehme ich nur die niedrige Frequenzen da sie über ein Micro nicht so sauber und druckvoll weitergegeben werden können, und aus dem Microfonsignal nehme ich die Mitten- und Hochfrequenzen (also Lowcut), damit das Boxen-Klirr im Mix auch da ist.

cheers
Alex
 
Hey Cervin,

stimmt du hast recht. Entschuldige bitte :redface:

Ich kann mir auch gut vorstellen das Musiker in deiner Veranstaltungwelt mit ihrem Equipment gut umgehen können, Tobse. Aber in der Gegend in der ich mitmische ist das doch äusserst selten der Fall. Ich freu mich schon wenn jemand wirklich weiß was er mit den Höhen, Mitten und Tiefen anfangen kann.

Aber die Frage ob der DI Out vor oder nach dem EQ liegt brauche ich gar nicht stellen... DieEI??Hunger oder was ;)
 
bei mir kommt alles per DI...

POst EQ, Post FX

dazu lineare lautsprechersysteme, die nicht allzusehr beamen und man hat unten wie oben n ähnlichen sound....


vorteil:
sound ist gleich und wenn man als bassist n bisschen nachdenkt (was die wenigsten tun) und mit den giatrristen über "die eigenen frequenzbereiche" überein kommt, was ebenfalls die wenigsten tun hat man so gute chancen unten wie oben einen ordentlichen sound zu haben ohne dass der mischer wahnsinnig wird....

mikro abnahme an ner bassbox find ich persönlich in den meisten fällen live doof weil:

1. die box auf hörposition aufgrund von beaming VÖLLIG anders klingt als direkt vor der pappe
2. das mikro ohnehin macht was es will, eben nahbesprechung
3. das ganze deutlich mehr dazu neigt noch unpräziser zu werden (man hat 2 faktoren die die impulstreue des signals kaputt machen: Bassbox + PA box
4. die meisten bassboxen sind heut ehh mehrwegsysteme was ne 1-mikroabnahme zusätzlich erschwert....
5. der richtig tiefe schub, der in großen locations gerade richtig spaß machen KANN beim boxen signal oftmals ehh nicht mehr da ist


es kann durchaus sinn machen, nur hat sowas dann nicht den zweck der so oft lächerlich angepriesenen "Ich brauch den sound der box-mentalität"
zugegeben: klirr der box wird natürlich epr DI nicht eingefangen..
 
Na bisher brauchte ich auch am direct out eine externe DI, weil der dort asymmetrisch rauskam. Von daher faellt mir grad die Trennung schwer :)
Du spricht dann doch sicher vom Line Out, nciht vom Direct Out.
Der Line Out ist asymmetrisch klinke.
Der DI-Out ist symmetrisch XLR.
Für ein paar gute tipps kannst dur dir den thread aber mal anschaun,hier stehen ein paar nette sachen drin :)

Normalerweise hat jeder halbwechs vernünftige Bassamp einen symmetrische DI Out,
der Post EQ liegt!

Vor dem Amp - auf die Idee bin ich sowieso noch nie gekommen.

Lohnt auch nur selten. Eher im Anfängerbereich wo der Amp nichts kann bzw einfach "falsch" eingestellt ist.

Aus dem DI Signal (Post EQ) nehme ich nur die niedrige Frequenzen da sie über ein Micro nicht so sauber und druckvoll weitergegeben werden können, und aus dem Microfonsignal nehme ich die Mitten- und Hochfrequenzen (also Lowcut), damit das Boxen-Klirr im Mix auch da ist.

Plausibel und gut. :great:Nimmt dennoch einige der Mikro nachteile mit in den Sound, aber generell eine sehr gute Lösung. Lohnt eben wenn man den klirr wirklich haben will :D
 
Du spricht dann doch sicher vom Line Out, nciht vom Direct Out.
Der Line Out ist asymmetrisch klinke.
Der DI-Out ist symmetrisch XLR.
Für ein paar gute tipps kannst dur dir den thread aber mal anschaun,hier stehen ein paar nette sachen drin :)

Normalerweise hat jeder halbwechs vernünftige Bassamp einen symmetrische DI Out,
der Post EQ liegt!

Wie gesagt hatten die Amps die mir die bands bisher anschleppten entweder eh nur nen line out oder der direct out war asymmetrisch. Was immer fuer Kopfzerbrechen sorgt, wenn mehrheitlich Kondensatormics im Einsatz sind, nur aktive DI's vorhanden und die Phantomspannung nur in Gruppen geschalten werden kann...

Drum hau ich da in jedem Fall ne passive DI hin, oder ich nehm Mic's. Das geht stressfrei. Bissl mit der Position experimentieren, bei Mehrwegsystemen halt ein zweites und gut.

Ob jeder halbwegs vernuenfige Amp nen symmetrischen DI out hat, kann ich so nicht sagen, ich hab bisher keinen hier stehen gehabt. Auch wenn direct out draufsteht. War immer ne Standard 2 polige 6,3er Klinkenbuchse.

cu
martin
 
Ob jeder halbwegs vernuenfige Amp nen symmetrischen DI out hat, kann ich so nicht sagen, ich hab bisher keinen hier stehen gehabt. Auch wenn direct out draufsteht. War immer ne Standard 2 polige 6,3er Klinkenbuchse.

DI-Out bei nem (Bass)Amp ist anfürsich immer XLR. Irrefürend sind hier z.B. die PODs die mit DI eine art Bypass machen.
Jedoch sind XLR ausgänge bei den meissten Amps vorhanden die über übungsverstärker hinaus gehen. Die bezeichnungen sind schon irreführend,wenn man beispielsweise guckt das Thomann den Line out von MB15 als "Direct Line Out" Bezeichnet, auch wenn es ein einfacher asymmetrischer Klinkenausgang ist.(Marshall selber schreibts wiederrum richtig auf den Amp.da steht nur Line-Out)
(fast) Jeder combo der mehr als 200€ kostet und nicht ausdrücklich für den hausgebracuh gedacht ist hat einen XLR Out. Selbst z.B. der billige BEHRINGER BX1200 ULTRABASS hat symmetrischen XLR Out. Das billigste Bass Topteil was ich da gefunden hab (GK Backline 250) für 198€ hat ebenfalls einen XLR DI Out.
Nimms mir nicht böse, aber was für Band hast du denn im schnitt bei dir das die soetwas nicht haben?
Zum thema passive DI box und Bass steht hier in dem Thread auch was ;)
 
Na die Bands sind teilweise nicht mal so Würschtln, da kommen zu den open airs auch schon mal die Regionalen. Ansonsten auch mal ne Coverband. Mit teilweise beeindruckender backline. Nur XLR am Bassamp hatten wir noch nie. Ne sym. Klinke waer schon ein Geschenk gewesen.

Passive DI ist in dem Fall schon OK. Die aktive schleift die 48V Phantom durch und die mag ich nicht auf irgendeinen mir unbekannten asymmetrischen Ausgang schicken. Ich kann die Phantomspannung nur in 6er Gruppen schalten (01V) und da wir mehr als 6 Kondensatoren haben, heisst das in der Praxis, dass auf allen Kanaelen 48V anliegen.
Die Coverband letztens konnte auf deren 24er Pult zwar auch nur in 6er Gruppen schalten, da gings aber weil noch entsprechende Kanaele frei waren.
Is aber eher Nebensache, am naechsten Pult erledigt sich das eh.
Wobei es auch voellig egal ist, ob die DI aktiv oder passiv ist, wenn man da mit nem line signal vom Amp daherkommt und nicht grad die billigste Behringer DI kauft. Wobei ich garnicht weiss ob die ne passive haben :)

cu
martin
 
:redface: Dann hattest du bisher wirklich pech.Wenn du mal nix zu tun hast kannst du ja mal (einfach so zum Spaß) auf die Suche nach einem Bass Amp ohne symmetrischen XLR begeben.Ich will nicht sagen das es sie garnicht gibt...Aber es ist schon selten :cool:
 

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