Wieso bass per DI, aber git per mic

Bei Neugeräten kenn ich es jetzt ausm katalog. Eventuell liegts am Alter der eingesetzten Amps. Die sind nicht viel juenger als ich.

In der Praxis eh ein rein akademisches Problem. Haengt man halt ne DI rein und gut.

cu
martin
 
Eine DI Box schleift die PP nicht durch. Was will denn ein asymetrisches Signal mit PP :redface:

Das Problem ist das in einigen fällen eine zusätzliche DI-Box auch eher störend sein kann, bzw sich negativ auf den sound auswirkt.Aber klar,wenn kein symmetrischer XLR vorhanden ist ist es indiskutabel,da kommt dann eine aktive Di ran (Line Out wenn vorhanden, ansosnten eben vor den Amp...) und fertig!

Wenn ein XLR out vorhanden ist, nimmt man den auch i.d.R.
Ausnahme n sind natürlich wenn z.B. der Line Out anders verschaltet ist (Pre EQ).
 
Na nicht so dogmatisch. Es gibt durchaus Piezos, die Phantomspeisung brauchen.
Ein angeschlossenes Geraet macht man mit Strömen im einstelligen mA Bereich auch nicht gleich kaputt.

Einfach mal ne AR 133 nehmen, 3polige Klinke rein, Phantomspannung am Pult an und dann messen...
Drum hat die auch 3polige Buchsen am Eingang.
Ein Kollege hat damit eine Westerngitarre versorgt, die Phantomspeisung brauchte. Klar is das Signal immer noch asymmetrisch, die dritte Ader braucht die Klampfe zur Spannungsversorgung. Ich hatte genau deswegen Probleme an einem Bassamp line out letztes Fruehjahr. Kein Signal.
Phantom aus - es geht, passiv geht auch.
Was dann genau passierte mit den asymmetrischen Kabeln hab ich nie nachgemessen. Keine Zeit. Jedenfalls gings nicht, solange Phantomspeisung an der DI anlag. Aber sowas brauch ich bei 4 aufeinanderfolgenden bands lieber nicht mehr. Drum passiv und gut.

Ob die Nachbauten von LD das auch tun, werd ich morgen oder am Do nachmessen.

cu
martin
 
erklären bitte und technisch aufbröseln! interessiert mich! :)
 
Keine Ahnung. Ich kann das technisch nicht erklären, mein freund hats grad vorhin versucht, aber irgendwo zwischen Schaltnetzteil und eventuelle Aderspeisung (auf die Frage mit den asym Kabel) bin ich ausgestiegen.

Ob die Chinesen so nett waren das wirklich 1:1 um 1/3 des Preises nachzubauen werden wir sehen, dann kann ich ja eine LD aufschrauben. Die zugeliehene BSS lass ich zu :)

cu
martin
 
mir bitte auch, entweder ich verstehe es nicht oder ich will nicht dran glauben oder ne Mischung aus beidem ;)

Wenn ich jetzt ne 133er nehme, betreibe sie ganz normal wie immer mit phantom. will da dran ein unsymmetrisches line out signal aus ner klinkenbuchse anschließen... dann nehme ich ein ganz normales unsymmetrisches klinken/instrumentekabel und gut ist. und auf diesem unsymmetrischen Instrumentenkabel soll jetzt eine phantomspeisung anliegen?
was will die da? welchen sinn sollte das haben? seit wann gibts auf unsymmetrischen kabelwegen phantom? warum wird die nicht kurzgeschlossen wenn ich ne unsymmetrsiche klinke anschließe? wo kommt die her, hürdenlauf über trafowicklungen?

ohne dir was böses unterstellen zu wollen, ich kanns ehrlich gesagt nicht glauben. das würd ich gern genau erklärt haben. auch was du da wie gemessen hast, damit ich das auch mal ausprobieren kann.
erklärs mir bitte :)
 
Ich hab wie gesagt keine Ahnung, hab das mal so hingenommen.
Fakt ist, dass ueber den XLR der 133 Phantomspannung kommt. Dafuer sorgt das eingebaute Schaltnetzteil. Wurde sogar mal mit nem 2 Zeiler beworben.
Ueber Klinke hatten wir unabhaengig voneinander (mein Freund und Kollege und ich) 2x das Problem, dass mit der AR133 bei anliegender Phantomspannung kein Signal von asymmetrischen line outs kam. Da weiss ich aber wie gesagt nicht, was genau passierte, nachgemessen hab ich es nie. Dass ich am asym. Kabel keine Phantomspeisung hab ist klar. Aber was dann?
Tonaderspeisung? Kurzgeschlossen? Jedenfalls gibts hier Probleme. Drum mein Griff zur Passiv DI.

Die AR133 war immer nur geliehen, aufmachen und nachmessen kann ich bei der faktisch baugleichen LD.

Fuer mich wars bisher einfach klar, dass das so ist. Einmal die Phantomspeisung via symmetrischem XLR Kabel (die ist definitiv vorhanden), zum andern die Probleme an der Klinke, abhaengig davon, obs am Pult ein oder ausgeschalten ist.

Ich nehm mal heut das Multimeter mit ins "Lager" :)

cu
martin
 
xlr in ist ja ne andere sache als der klinken eingang.
du musst ja die ja nicht aufmachen, einfach kabel rein und messen :)
ich werd das bei gelegenheit auch mal probieren, arbeite aber erst ab januar wieder..

wenn da jetzt was an der klinke anliegen würde, dann müssten die +48V ja zwischen tip und ring anliegen oder? wenn ich da ne unsymmetrische klinke reinstecke, schließ ich die doch kurz :nix:
 
eine gute DI Box arbeitet Fullrange und linear. Also gibt es sowas wie DI Box für den Bass nicht, das ist genau so ein werbeeffekt wie Wireless für den Bass.
Eine Aktive Marken DI sollte hier ausreichen. Ich hab trotz allem meine Notfallkiste namens Palmer Pan 02 dabei. Tut einen wunderbaren Dienst :great:


Naja, dann schau mal hier. Manchen Bassern wirst du mit diesem Gerät einen echten gefallen tun.


Bass über Mic ist im endeffekt aber auch nur wichtig, wenn der Basser einen bestimmten Sound seines Amps benötigt (Wurde hier ja nun auch schon gesagt) Diese DI-Box versucht halt mit (einer meiner Meinung nach gelungenden) Ampsimulation den Sound zu formen.

Zum Thema möchte ich hier mal einen meiner Lieblingsbasser und sein Equipment vorstellen, bei welchem es ein Muss ist, zu mikrofonieren. Wer den Basssound von Audioslave/Rage against the Machine kennt, weiß, warum:
http://i12.photobucket.com/albums/a215/petary791gear/Guitar Geek Rigs/timmycnew02.jpg


Das ist natürlich ein extrembeispiel und auf kleineren Bühnen nicht leicht bis garnicht umsetztbar, aber das zeigt, dass der Basssound für Bassisten genauso wichtig sein kann wie der Gitarrensound des Gitarristen.
Die betonung liegt hier wieder auf kann, denn viele Basser brauchen auch einfach nur einen schön cleanen Sound, wofür eine DI eine gute Wahl ist. Pauschalisieren kann man das nicht!
 
Aus dem Sennheiser Programm kann man hierfür e602-II oder e902 empfehlen.

Grüße
Stephan Scherthan

Ich hab eine kleine Off- topic Frage: Was ist der Unterschied zwischen den beiden Mikros, bzw. welche Gründe gibt es, dass e902 dem e602- II bei der Bassdrum- Abnahme vorzuziehen? Unser Drummer sucht nämlich gerade nach einem Bassdrum- Mikro.

Vielen Dank schon im Voraus und ein Frohes neues Jahr,
Marius
 
... was bei dem ganzen Thema zu kurz gekommen ist:
ich gehe immer mit meinem XLR-Out (geschaltet auf "vor dem EQ des Amp") ins Pult. Vorteil: Ich kann meinen Bühnensound am Amp während des Abends nach Lust und Laune verdrehen, z.B. wenn der Drummer immer lauter wird oder die Gitarren immer Basslastiger, ohne dem Mann am Pult dem Sound zu zerschießen.
 
Ich halte es als Mischer folgendermaßen:
In kleinen Locations eigentlich immer DI vor dem Amp (meistens muss man sowieso nur ein bischen zumischen, und bei verschiedenen Bassisten mit verschiedenen Basstops ists so einfacher...), es sei denn es ist viel verzerrter Sound gefragt, dann Mikro oder beides (meistens haben diese Combos bis jetzt dann nur einen Gitarristen gehabt, von daher war ein Mikro sowieso frei).
Bei großen Sachen (openairs mit vielen Bands etc) hab ich am liebsten immer beides (Mikro und DI vor dem Amp) um flexibel reagieren zu können.
DI nach dem Amp oder DI-Ausgang des Amps mach ich wenn vom Bassisten gewünscht oder wenn ich aufgrund des Eqipments und den Aussagen des Bassisten das gefühl habe dass es sinn macht, und hatte dann meistens auch ein sehr gutes ergebnis (wenn dann so sachen kommen wie "DI, was ist das?" oder irgendwie Planlos am Billigcombo rumgeschraubt wird lasse ich das lieber).
Macht halt aus meiner sicht nur Sinn wenn der Amp was taugt und der Bassist seinen Amp richtig einstellt (der Bassist der Band die ich fest betreue z.B übersteuert häufig seinen Input des Bassamps, deshalb ist die DI vor dem Bassamp einfach sicherer....
Als DI fahre ich eigentlich immer recht gut mit passiven, als Mikro bevorzuge ich ein E 906, bei zerrsounds oder so ev. auch ein SM57.
Zum schwierigen: solange der Amp nicht zu leise ist (wegen Feedback und Übersprechen anderer Instrumente) hab ich eigentlich mit dem Mikrosignal genausowenig Probleme wie mit dem DI-Signal, also schwieriger zu mischen finde ich das nicht......
 
Sehr beliebt für Bassabnahme ist auch das gute alte MD421 II.

Bin gerade per Suchfunktion auf diesen alten Thread gestossen und dabeí auf die Empfehlung von Scherthan --> MD421 II als Mikro zur Abnahme eines Bass-Amps.
Habe daheim noch ein MD421-U-5 (und ein MD421-U-4).

Wie seht Ihr das U-5 für Bass-Amp-Abnahme? Nehme an, das gibt sich ggü. dem MD421 II nicht viel, oder?
Falls das weiterhilft: Bass-Amp ist ein Warwick C150, Mic sollte sowohl bei Clean-Sound als auch mit Effekten (v.a. Verzerrer & Chorus) funktionieren
 
Wie seht Ihr das U-5 für Bass-Amp-Abnahme? Nehme an, das gibt sich ggü. dem MD421 II nicht viel, oder?
Würde ich auch so sehen.

Wenn genug Kanäle da sind, ist es auch clever, einfach beides aufzunehmen (DI + MD421).
 

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