Wireless-System (keine Rack-Version!) – hauptsächlich für Live Auftritte – Tipps?

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Hi an die Live erfahrenen Wireless-Gitarristen,

eigentlich bin ich überzeugter „Kabel“-Spieler, aber in letzter Zeit nervt mich das Kabel nun doch langsam im Proberaum und wenn es mit Live-Auftritten bei uns wieder los geht, möchte ich nun ohne Kabel spielen.

Zu meinen Anforderungen und sehr wichtig ist mir folgendes:
  • Reichweite ca. 10-20 Meter
  • Soundqualität am besten OHNE Verlust
  • Technik ist mir egal, Hauptsache gut ist es
  • Sehr Störungssicher - Sprich keine Ausfälle am besten 100% sicher
  • Da es direkt am Floorboard angeschlossen wird, eine von den Abmessungen eher kleine Variante (keine Rackversion)
  • Bassist spielt über eine Rackversion von Line6 und der andere Gitarrist ist auch am überlegen auf Wireless umzusteigen
  • sehr geringe Latenz! (extrem wichtig)
Hat jemand einen Tipp für dies Punkte?

Danke und viele Grüße
Oliver
 
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Ich hab seit letztem Jahr 2 Line6 G30 im Einsatz und kann die weiterempfehlen.

Line6 Relay G30

Im regelmäßigen Proben- und Bühneneinsatz? Scheint mir dazu nicht geeignet. (Zu) viele Kunden beklagen Reichweitenprobleme (max 10 m), Störungen durch parallele WiFi-Frequenzen, störanfällige billige Hardware und fehlenden Outputregler - allein letzteres wäre für mich ein NoGo. Im hochsensiblen Technikbereich Funk darf man niemals aufs Geld gucken.
 
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Na was ist den? Keine Gitarristen hier die Live spielen und Wireless benötigen? ;)
 
Ich meinte auch mal, das brauchen zu müssen. Hab Line 6 Relay G70 und Stageclix V3 kurz ausprobiert. Haben beide funktioniert, mich aber mehr gestresst als erleichtert…

Gruß,
glombi
 
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und Bühneneinsatz

Live habe ich das System bisher nur 1x mit einer Akustik eingesetzt - ohne Probleme.
Im Zusammenspiel mit anderen Musikern (ebenfalls das Line6 G30 - auf einem anderen Kanal natürlich) und auch meine beiden G30 parallel zu Hause zu zweit gabs bisher nichts zu bemängeln. Ich spiele beide System bei mir zu Hause abwechselnd täglich. Ein Freund von mir hat sogar 3 dieser Geräte bei sich im Einsatz, auch er hat sich bisher nicht negativ geäussert. Er hat mir das Gerät auch damals empfohlen und ich konnte es vorher bei ihm ausprobieren.
 
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Ich komme damit gut zurecht. Anständiges Kabel/Stecker zur Gitarrenbuchse, Bodenteil etwas schwer, bislang zuverlässig, Spielgefühl sehr kabelnah (genau wie Kabel wird es wohl nie sein), Soundunterschied zu Kabel mNn sehr gering.
 
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Na was ist den? Keine Gitarristen hier die Live spielen und Wireless benötigen? ;)

Hey Du, empfehlen könnte ich Dir guten Gewissens das hier (Link auf mein Review), aber das findet man nur noch gelegentlich auf dem Gebrauchtmarkt.

xsw72-gif.502571


Ich bin damit immer gut gefahren. :)
Nur die original mitgelieferten Kabel neigen zum Verursachen von Störgeräuschen, seit ich die hier habe, ist es deutlich besser:

Sommer Cable OYR5-0050


Hier sieht man es ein wenig:

H.A.T.jpg


Und mit diesen Taschen kann ich es super am Gurt befestigen (hatte ich zum Zeitpunkt dieses Fotos noch nicht):

Levys Wireless Holder MM4


Nachtrag:

Warum ich das Sennheiser E-Band ausgewählt habe, steht ja im Review: Es kollidiert frequenztechnisch nicht mit WLANs.

Vielleicht hilft Dir das ja was. :)
 
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Line6 Relay G30 / Shure GLXD16
das funktioniert :gruebel:
bei beiden steht: digital / 2400MHz
Mein Sennheiser RS-175 Kopfhörer hat das auch - und ca.60ms Latenz...
 
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Ich spiel seit ein paar Jahren das Line 6 G10. Hatte weder auf Gigs, noch zuhause irgendwelche Probleme mit Störungen und Aussetzern.
 
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Im regelmäßigen Proben- und Bühneneinsatz? Scheint mir dazu nicht geeignet. (Zu) viele Kunden beklagen Reichweitenprobleme (max 10 m), Störungen durch parallele WiFi-Frequenzen, störanfällige billige Hardware und fehlenden Outputregler - allein letzteres wäre für mich ein NoGo. Im hochsensiblen Technikbereich Funk darf man niemals aufs Geld gucken.
Ich hab mit dem G30 ca. 100 Gigs gespielt und hatte nie Probleme, egal ob große Festival Bühne oder im Club. Der Sender wirkt allerdings wirklich etwas klapprig, hat seinen Dienst aber immer verrichtet.
 
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Shure GLXD
 
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Danke für die Infos!

Morgen wird im Proberaum mal Line6 getestet, wenn es gut ist wirds bestellt, wenn nicht das Shure ;)

FirmaShureLine6
BezeichnungGLXD 16G30
TechnikDigitalDigital
Frequenz von24002400
bis24002400
Audiobereich in Hz20-20.00010-20.000
Dynamik in dB120118
Latenz4ms
Akkujax
Akkulaufzeit in Stunden16x
Laufzeit Batteriex8
Reichweite in Meter6030
Preis409185
 
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Zur Info, falls jemand sich auch einmal überlegt auf Wireless im Proberaum, Live oder zu Hause umzusteigen.

Habe nun das G50 bestellt, da das G30 aus Plastik ist und das G50 deutlich stabiler ist und aus Metall.

Gruß
Oliver
 
Berichte dann mal. Ich hab ein Sennheiser XSW-D Pedalboard Set im Einsatz und bin super zufrieden. Ich hatte nie einen einzigen Aussetzer (mehr als 10m Reichweite aber auch nicht getestet) und das Ding hält locker 4-5 Stunden durch ohne Akkuprobleme. Falls der Akku doch mal nicht reichen sollte, kann man einfach eine kleine Powerbank anschließen, in die Hosentasche stecken und weiterspielen. Der Mute-Button direkt am Sender ist auch ein Segen.
 
Vielleicht noch ein paar Worte zu Line6 vs. GLXD:
  • Der Tuner im Shure Empfänger kann wirklich jeden Tuner, der auf einem Board schon ist, ersetzen und funktioniert wirklich gut. Ich nutze den im Strobe Modus...
  • Der Shure Sender hat ein komplettes Metallgehäuse und ist ziemlich unkaputbar. Auch das mitgelieferte Kabel ist live-tauglich!
  • Shure nutzt einen proprietären Akku für den Sender. Dadurch kann Shure einen langen (Akku-)Betrieb realisieren. Live möchte man aber sicherlich einen Reserve-Akku dabei haben. Den gibt es, der kostet aber noch mal um die 70€ (!). Das ist schon frech... Allerdings ist das Line6 System auf die Nutzung von Standard AA-Alki Mangan Batterien ausgelegt (...best use...), was auf die Dauer auch ins Geld geht (von der Nachhaltigkeit mal abgesehen...). Man kann man hier zwar auch Akku Zellen nutzen, was bei der Indikation der verbleibenden Betriebsdauer aber ein Problem darstellt, da Akkus je nach Typ -und vor allem Verglichen zu einer Alkali Mangan Batterie- ein anderen Energie-Inhalt haben. Damit wird die Interpretation der Restlaufzeit schwieriger, als beim Shure System, wo es nur einen Akku gibt und man sich gut nach der Anzeige richten und die wiederum recht zuverlässig in verbleibende Zeit umrechnen kann.
  • Der Shure Empfänger mag einen eigenen isolierten 9V-Anschluss bekommen. Sonst kann es zu Rauschen kommen. (K.A. wie das bei Line6 ist)
Knapp 500€ ist eine Menge Geld für das Shure System. Als board-unabhängige Alternative habe ich mit zusätzlich noch diese besorgt:
Ein sehr durchdachtes Bundel, denn Akkus und ein passendes Ladegerät sind mit dabei und es zwar "spezielle", aber dennoch "standard" Akkus verwendet, wo man Reserve Akks recht günstig nachkaufen kann.
Der Empfänger ist es mini und nicht größer, als die Sender der anderen Systeme und findet immer irgendwo zwischen oder neben den Pedalen einen Platz. Das Paket liefert praktisch die gleiche Leistung, wie die teureren Alternativen, ist aber natürlich fragiler.
Die Möglichkeit alles via richtigem Kabel anschließen zu können (auch den Sender) macht es im Vergleich zu den anderen "Plug"-Lösungen IMO überlegen.
 
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Das tbone hatte ich angeschaut, aber wegen dem günstigen Preis nicht getraut....

Wie ist es im Vergleich zum Shure?
 
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Das tbone hatte ich angeschaut, aber wegen dem günstigen Preis nicht getraut....

Wie ist es im Vergleich zum Shure?
Ich habe das T-bone Street nur fürs Proben angeschafft, weil ich in der Enge nicht mehr ständig auf dem Kabel stehen wollte. Bei Reichweite, Latenz, Sound, “Plug and Play“ kann ich keinen Unterschied zum Shure ausmachen. Die Akku Nutzungsdauer ist gefühlt 2/3 oder sogar nur die Hälfte, geht aber immer noch über 4 Stunden.
 
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Ich hatte vor dem Shure auch günstigere Systeme aber das war alles Mist.
Das Shure ist sein Geld definitiv Wert. Der Tuner ist top! Ich spiele das Ding seitdem ausschließlich. Egal wo, kein Kabel mehr. Und der Akku hält ewig. Habe aber noch ein Shure Ladegerät für den Ersatzakku auf dem Board.

Und lass dich von den reinen Zahlen der technischen Daten nicht blenden. Stabilität und Zuverlässigkeit werden da nicht betrachtet.
 
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