Yamaha CPX 900 - Alternativen?

Hallo!
Ich heiße Heere Junker, wojne in Wildeshausen bei Bremen. Bin durch Zufall auf deine Fragen zur Yamaha CPX 900 gestoßen. Es ist eine wundervolle Gitarre.
Ich besitze seit Aug. 2007 ein Modell in Sunburst. Ich glaube, es gibt in der
Preisregion keine echte Alternative. Hab sie nur im Studio gespielt.
Muß sie dennoch verkaufen, da ich eigentlich E-Gitarrist bin.

edit:
du ärmster. dann kannst du das bitte im flohmarkt tun. viel erfolg
 
Mal ne Zwischenfrage.
Der Unterschied zwischen den 700er und 900er Modellen von Yamaha (APX u. CPX), ist das eigentlich nur den Tonabnehmer?
 
Die Gitarren sind schon nicht identisch, das merkt man wenn man Sie beim Anspielen vergleicht.
Hier die Unterschiede (direkt von Yamaha):

Unterschiede CPX 15II / CPX900:

*** Decke: ***
900 Fichte massiv
15II Fichte massiv

*** Zarge & Boden: ***
900 Ahorn geflammt furniert
15II indian Palisander massiv

*** Hals: ***
900 Nato (günstige Mahagoniart)
15II Mahagony

*** Griffbrett: ***
900 Palisander
15II indian Palisander

*** Hardware:***
900 chrome
15II gold

*** Preamp ***
900 3 Pickups, 2 separat regelbar, 3-Band EQ, Tuner, Main-Vol.
15II 3 Pickups, 3 separat regelbar, 3-Band EQ, Main-Vol.

Modell CPX 900 wird in unserem Werk in China hegestellt, ist qualitativ
hochwertig und weist ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis auf.
Modell CPX 15II wird in Kleinserie in unserem Custom Shop in Japan aus
hochwertigsten Hölzern von Hand gebaut. Daraus resultiert die
Preisdifferenz. Beim CPX 15 Modell handelt es sich also um ein Handmade-
Modell, das in die absolute Spitzenliga unter den professionellen
El.-Ac. -Gitarren gehört.


Naja ich dachte vielleicht interessiert es noch jmd...
 
(direkt von Yamaha):

*** Hardware:***
900 chrome
15II gold

Modell CPX 900 wird in unserem Werk in China hergestellt

Hat sich da etwas geändert, weil meine hat sicher vergüldete Hardware:
IMG_4937.sized.jpg


Meine wurde auch nicht in China, sondern südlich davon gebaut. Ähm, oder war's doch Taiwan?

Dass Zargen und Boden furniert sein sollen, trifft mich jetzt ein wenig. Obwohl schlechter klingen tut sie deswegen jetzt auch nicht. :)

Nachtrag:
Ich habe nachgesehen und eigentlich braucht man ja nur in Blick in das Innere zu werfen, da sieht man ja gleich, dass dass dort die Maserung ganz anders ist.

Und sie wurde in Taiwan hergestellt, in dem Sinne stimmt China ja auch.
 
hallo leute,

ich bin auch gerade auf der suche nach der richtigen gitarre für mich und bin auf die cpx 700 gestossen.
vor allem das gute art pick-up system ist ein wichtiges kriterium gewesen.

gibt es denn in der preisklasse bis 600 euro andere westerngitarren die qualitativ gleichwertig sind und über ein ähnlich gutes tonabnahmesystem verfügen? oder ist dieses "a. r. t." - system einzigartig?

die cpx-gitarren sind ja mittlerweile auch schon ein paar jahre alt und die konkurrenz schläft normalerweise nicht.
 
Da wäre zunächst mal die Schwester APX 700, die die gleiche Ausstattung aber einen etwas flacheren Korpus hat. Verstärkt sind die Unterschiede relativ gering, wenn du aber auch viel unverstärkt spielst, hat die CPX durch das größere Volumen ihre Vorteile.

gibt es denn in der preisklasse bis 600 euro andere westerngitarren die qualitativ gleichwertig sind und über ein ähnlich gutes tonabnahmesystem verfügen?
Soll es denn vor allem eine kompaktere Bühnengitarre sein, oder geht es in erster Linie um eine Western mit Tonabnehmer? Wie wichtig ist der unverstärkte Klang?

Wenn du dich mit dem Ovation-Klang und der Form anfreunden kannst (mögen nicht alle), dann findest du da auch einiges mit guten Tonabnehmern und kompakteren Abmessungen.


Gruß,
Matthias
 
abmessungen sind nicht so wichtig. es soll eine western mit tonabnehmer sein, um auch mal was aufnehmen zu können. der unverstärkte klang ist sehr wichtig, da ich meist "unplugged" spielen werde.

da ich anfänger bin und nicht wirklich bescheid weiß, drängt sich mir noch eine frage auf:

brauche ich unbedingt einen akustik-verstärker oder kann ich die gitarre auch an meinen peavey vypyr anschliessen?

und noch eine frage: inwieweit unterscheiden sich die cpx 700 und die fgx730sc? letztere verfügt nach meinen recherchen ebenfalls über das art-system.

danke!
 
Dann wäre eine Western in normaler Baugröße auf jeden Fall anzuraten. Den klanglichen Vorteil zu kleineren Korpusformen wie sie z.B. die Yamaha CPX/APX haben, merkt man deutlich.

Wenn du verstärkt spielen willst, kannst du (sofern vorhanden) die Gitarre direkt an über die PA spielen, das klingt auf jeden Fall besser als ein billiger Akustikverstärker. An einen E-Gitarrenverstärker würde ich die nicht anschließen, zumindest nicht wenn ein akustik-typischer Klang erwünscht ist. Es geht nix kaputt, aber im Gegensatz zu E-Verstärkern sind die A-Verstärker auf eine möglichst neutrale Wiedergabe gemünzt.

Du könntest dir auch überlegen, ganz auf einen Tonabnehmer zu verzichten, und die Gitarre über ein Mikro abzunehmen. Der Nachteil dabei ist, dass das man natürlich bei größeren Lautstärken schneller mit Rückkopplungen zu kämpfen hat, und dass man sich nicht frei bewegen kann, da das Mikro ja an einem festen Platz steht.

Zurück zur Gitarre...
Für 600 Euro kann man schon ganz ordentliche Teile mit Tonabnehmer bekommen. Hier mal ein paar Vorschläge zum antesten:
Art & Lutherie mit Q1 Pickup gibt es auch in schwarz und ohne Cutaway.
Seagull S6 mit Q1, ebenfalls auch ohne Cut erhältlich
Epiphone Masterbilt DR-500 ME, vollmassiv, auch mit Palisander und in anderen Formen erhältlich.


Gruß,
Matthias
 
vielen dank matthias, ich werde mir deine vorschläge mal angucken.

tante edith: wenn du mir jetzt was passendes mit ebenholzgriffbrett und cutaway nennen könntest wäre ich noch glücklicher :)

danke!
 
Hallo, wollte mal einen Bericht zur Yamaha CPX900 abgeben.

Aber, erstmal vielen Dank an alle die mich in den letzten Monaten hier im Forum mit Ihren Vorschlägen und Kommentaren, zum Teil verunsichert, verwirrt, informiert und Schlussendlich aber weiter und zu einer Entscheidung verholfen haben.

Ich habe fast 1 Jahr nach einer neuen Gitarre gesucht. In den diversen Läden in Berlin habe ich alle möglichen ausprobiert, meist im Preis bis 600,-€. Allerdings fand ich die Bespielbarkeit meist sehr schlecht. Gerade ab 5.Bund musste man meist viel Kraft aufwenden.

Kurz zu meinen Ansprüchen Fähigkeiten, dann kann sich jeder seinen eigenen Reim machen.

Ich spiele seit ca. 8Jahren regelmäßig und mittlerweile ca. 1-2 Stunden am Tag. Ich habe mir das spielen selbst beigebracht, was aber daran liegt, das es sehr schwer ist einen Lehrer zu finden der auch nach 20:00Uhr noch Unterricht gibt. Tja dem Job sei Dank, musste also das Internet und vor allem der bekannte Videokanal als Lehrmeister dienen.
Ich spiele alles Richtung Blues/Rock/Liedermacher usw., kann improvisieren z.B. zu einem Drumcomputer, spiele auch Mundharmonika dazu und habe mir auch eine kleine Stompbox gebaut.

Ich wollte eine Gitarre bis max. 1000,-. Leichte Bespielbarkeit, perfekte Stimmung, Cut, warmer und tiefer Klang mit ausgeprägten Höhen, bestmögliche Verarbeitung inkl. Edlem Design und sehr guter Pick up.

Zum Schluss ist die LL16 und die CPX900 übrig geblieben. Entscheidend war am Ende der Preis. Ich habe die CPX900 MBL im Laden für 749,-€ inkl. Gummideckel und extra Saiten bekommen. Tasche brauchte ich nicht.

Fazit nach einem halben Jahr:

Die Gitarre gefällt mir optisch immer noch sehr gut. Das warme braun lässt die Holzmaserung durchscheinen, die Perlmutteinlagen sind edel und die Lackierung absolut erstklassig.(auf einer Bühne bzw. unter Scheinwerfern spiegelt sie aber)

Preislich liegt sie bei allen Onlinehändlern immer noch bei ca. 840,-€. Also immer noch gute Wahl und ein plus für den Laden um die Ecke.

Trotz des kleinen Korpus hat sie warme und volle Basstöne, sehr niedrige Saitenlage ohne klirren, auch hohe Barregriffe sind ohne Probleme möglich. Der Tonabnehmer arbeitet sehr klar und bietet einen straffen Sound der lange klingt. Ich spiele die Gitarre oft mit dem Boss Bluesdriver, der Slideklang ist 1a, ob mit oder ohne Treter!

2 Nachteile: das Stimmgerät schaltet sich zu schnell aus. Spart zwar Batterie, aber eine Minute länger wäre besser.
Sie ist relativ leise. Da ich in einer Wohnung übe, für mich zwar optimal. Ich kann ohne Probleme Nachts spielen und auch mal "draufhauen". Aber schon im Garten ist sie zu leise, und könnte mehr Lautstärke Volumen haben.

Ich kann die CPX900 sehr empfehlen und würde sie wieder kaufen. Ich würde diese sogar Anfängern empfehlen, da das Klangerlebnis einfach mehr Spielfreude bringt. Wenn ich bedenke das ich auf einer 90,-€ Stagg angefangen habe und mich ab dem dritten Bund gequält habe, könnte ich mich heute noch ärgern nicht schon früher diese Gitarre gespielt zu haben.

Elektrisch habe ich noch eine Harley Benton HBL500BK(Les Paul Imitat). Die hat z.B. nur 160,- gekostet. Aber ist auch nichts für die Ewigkeit - dient mir hauptsächlich zum "schroten" und die würde ich nicht empfehlen!

 

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