Zoom H6 oder Alternativen mit XLR Stereo Out?

JTE
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Hallo liebe Klanggemeinde :)

Ich möchte meine Songs live und im Proberaum in möglichst hochwertiger Qualität aufnehmen [hier gabs dazu einen anderen Thread]. Da ich ein Live-Setup mit vielen Effekten (Gitarre, Gesang via TC Helicon VoiceLive3X) fahre, sind mir bisher gute Aufnahmen nicht gelungen. Das Direct Out vom VL3X klingt ohne Amp zu entfremdet, die Raumaufnahmen aber sind bisher auch zu weit weg von meiner subjektiven Hörerfahrung und haben nciht die gewünschte Quali. Daher möchte ich die beiden mischen. Ein externes Gerät für Live und Proberaumrecording mit möglichst guter Soundqualität und flexibler Konnektivität ist also gefordert. Hier kurz mein Signalweg:

Vl3X [Stereo Out] +1 ext. Mic--> H6 --> Analog Out zum Amp (vorzugsweise XLR, Stereo)
--> Digital Out zur DAW (einzelne Tracks)​

Prinzipiell macht das Zoom H6 das schon, dank der SOLO Funktion fürs Monitor-Routing. Allerdings geht da nur ein Line-Out zum Amp. Ich hätte aus Qualitätsgründen aber hier gern eine XLR Variante.

Meine Frage ist nun: Könnt ihr ein zum H6 vergleichbares Gerät empfehlen, dass einen besseren analogen Output mitbringt?

Danke im Voraus und viele Grüße!

JTE

 
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Hallo...

Tipp (so macht es mein Keyboarder mit einem Roland GoKey, das auch nur einen Miniklinkenausgang hat...)

Damit ist das H6 symmetrisch Klinke oder XLR (je nach Kabel) angebunden...
 
Diese Miniklinken-Lösungen sind doch immer Mist.

Häng einfach einen Splitter zwischen TC und H6 und gut ist:


 
Besten Dank für eure Tipps! Ich geh also davon aus, dass ich mit dem H6 erstmal gut beraten bin...alright!

Bitte welche Qualitätsgründe sollen das sein?

Ich gestehe, dass ich hier nur Halbwissen mitbringe. Vom Sound her wirds wohl im optimalen Umfeld keinen Unterschied machen, aber meine Bedenken gehen in zwei andere Richtungen:
1.) Das Hickhack mit der Symetrie iwelcher Kabel - ich habs nie wirklich gerafft zugegebenermaßen.
2.) Ich bevorzuge im Live Einsatz Stecker mit Verschluss. Da wackelt nix, da zerrts nciht einfach was raus etc. Zumal das Aufnahmegerät aufgrund der Distanz zu mir schwer erreichbar ist und in meinen eher intimen Settings auch schonmal auf dem Gitarrenkoffer sitzt ;)

Grüße!
 
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Update: Hab mir das Zoom bestellt und nen Test gemacht. Ergebnis: Leider laesst sich im DAW Modus kein LineOutMonitormix mehr regeln.
Auch in der Standalone Recording Variante hatte ich am Amp dann ein wirklich schlechtes Signal, total verrauscht und unbrauchbar. Die Ursache hierfuer hab ich nicht gefunden.

Es wird also noch die Variante mit dem einem XLR Splitter probiert, mit der ich das Signal dann nicht erst durch das ZH6 schleifen muss.
 
Die gesamte H-Serie von Zoom hat ein Grundrauschen, welches ich zwar nicht als kritisch erachte, denn sofern das Nutzsignal gescheit gepegelt ist läßt sich das mit Denoiser komplett entfernen. So wie du das beschreibst könnten andere Ursachen es verschlimmert haben.
Keep in mind dynamische Mics brauchen eine heftigere Verstärkung als Phantomgespeiste sodass Fetheads/KT CT1 dir schon mehr Pegel liefern ohne die internen Preamps in den Grenzbereich fahren zu lassen was auch eine Rauschanhebung bedeutet.


Wer derlei Grundrauschen gar nicht erst erleben mag, der geht auf Sound Devices seine Tools los, darf aber dann mehr stemmen.

Es gibt ein sehr umfangreiches Video über allerlei gängige Recorder:

Dein Vorhaben würde ich mit Laptop und mehrkanaliger USB-Soundcard realisieren anstatt eines Fieldrecorders
 
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